CH184404A - Lichtelektrisches Gerät. - Google Patents

Lichtelektrisches Gerät.

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CH184404A
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Zeiss Firma Carl
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Zeiss Carl Fa
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  Lichtelektrisches Gerät.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf lichtelektrische     Geräte,    bei denen durch  kurzzeitigen     Einfluss'    von Wechsellicht auf  die lichtempfindliche     Anordnung    des Gerätes  eine Anzeigevorrichtung, ein Schalter oder  dergleichen betätigt     werden.    soll, wie es  z. B. beider optischen     Zugsicherung,    etwa  dem     Zugschlussmel.der,    geschieht.

     Nach der vorliegenden Erfindung stattet  man diese Geräte mit einer     Zähleinrichtung     aus, auf die die einzelnen, durch die Licht  wechsel erzeugten Stromstösse einwirken und  die ihrerseits die genannte Anzeigevorrich  tung oder den ihr     entsprechenden    Apparat  betätigt, nachdem eine gewisse Mehrzahl  von Stromstössen auf sie eingewirkt hat.       Diese        Zähleinrichtung    kann z.

   B. ein elektro  magnetisch     fortschaltbares    Zählwerk sein,  dessen     Messtrommel    durch jeden Stromstoss,  gegebenenfalls nach Verstärken desselben,  um eine Einheit     fortgeschaltet        wird    und die  nach     Fortschaltung        um    eine     gewisse    Zahl  von Einheiten einen Kontakt     betätigt,    der    den Stromkreis der     Anzeigevorrichtung     schliesst.

       Durch    die der     Erfindung    ent  sprechende     Einrichtung    lässt es sich mit  Sicherheit verhindern, dass, auch ein einziger  oder     wenige    Lichtblitze 'einer im übrigen  gleichmässig hell strahlenden Lichtquelle an  gezeigt werden, die     unbeabsichtigterweise     oder in unlauterer Absicht zur     Einwirkung     auf das lichtelektrische Gerät gebracht  werden.  



       Zweckmässigerweise    ist dafür zu sorgen,  dass die Zähleinrichtung vor     Beginn    jeder  Zählung den Zustand     einnimmt,    von dem aus  die Zählung erfolgen soll. Das     kann    dadurch  geschehen,     dass'    man     jeweils    nach einer be  stimmten Zeit, gerechnet vom     Beginn    der       Beeinflussung    des Gerätes     durch    eine Be  lichtung, die     Zähleinrichtung    wieder in den       ursprünglichen    Zustand     zurückführt    oder  dadurch,

       dass'    man     fortlaufend    in     bestimmten     Zeitabständen, also mit Hilfe     eines    Zeitmes  sers, auf die     Zähleinrichtung        im        .Sinne    einer       Zurückführung    derselben     in    den unbeein-           flussten        Zustand.    einwirkt.

   In beiden Fällen  lässt es sich durch entsprechende Beschrän  kung der Wirkungsdauer erreichen, dass  auch Wechsellicht von wesentlich grösserer  Schwingungsdauer, als es zur     Beeinflussung     des Gerätes vorgesehen ist, nicht zur Ein  wirkung auf die     Anzeigevorrichtung    .gelan  gen kann.  



       Eine    zweckmässige     Ausführungsform    für  die der Erfindung entsprechenden Geräte       ergibt    sich, wenn man zur Zählung eine     im          Sättigungsgebiet        arbeitende        Elektronenröhre,     deren Stromdurchgang von dem das Gerät  beeinflussenden Wechsellicht gesteuert     wirrt,     und einen Kondensator verwendet, der durch  den die Röhre durchfliessenden Strom aufge  laden wird.

   Bei dieser Einrichtung erfolgt  die Zählung durch     Summation    der Ladun  gen, die dem     Kondensator    durch die einzel  nen Stromstösse aufgedrückt werden, wobei  durch die Anordnung der im Sättigungs  gebiet     arbeitenden    Elektronenröhre dafür  gesorgt werden kann, dass die Grösse jeder  einzelnen Ladung unabhängig von der In  tensität der Belichtung wird, sobald diese  einen gewissen Betrag überschreitet, so dass  nicht     etwa    eine     einzelne    kurze, aber beson  ders starke     Belichtung    des Gerätes die  gleiche Ladung des     Kondensators    bewirken  kann wie mehrere     Lichtwechsel    der nor  malen Wechselbelichtung.

    



  In der Zeichnung ist beispielsweise das       Schaltungsschema    eines Gerätes der zuletzt  erwähnten Art .dargestellt.  



  Dieses Gerät enthält eine     lichtelektrische     Zelle     'a,    die von Wechsellicht     beeinflusst     werden soll. Die Zelle ist über eine     Ver-          stärkereinrichtung    b mit     einem    Transforma  tor c verbunden, der eine     Primärwicklung     ei und zwei Sekundärwicklungen     e2    und     c3     hat.

   Die Wicklung     c2'steht    mit dem Gitter       d'    einer     Elektronenröhre   <I>d</I> in     Verbindung,     die so ausgewählt ist,     dass    der in ihr flie  ssende     Elektronenstrom    oberhalb einer be  stimmten Gitterspannung unabhängig von  dieser Spannung wird.

   Ausser dem Gitter     d'     enthält     die        Röhre   <I>d</I> eine Glühkathode     d'    und       eine    Anode     d3.        Im.        Anodenstromkreis    der    Elektronenröhre d liegt ein Kondensator e,  der ,einerseits über einen Widerstand f mit  der Glühkathode     d'    und über eine Batterie     g     mit der Anode     d3    verbunden ist und der an  derseits mit dem Gitter     h'    und der Kathode       1a2    einer     Verstärkerröhre        )

  a    in Verbindung  steht. Die Anode     h3    -dieser Röhre     und    die  Kathode sind über eine Batterie i mit der  der Wicklung     j'        eines    Relais     j    verbunden.  Mit Hilfe     eines    Kontaktes     j2    öffnet und  schliesst das Relais     j    den     Stromkreis    einer  Signallampe k. Im Ruhezustand des Gerätes  ist der     Kondensator    e entladen und der  Anodenstrom der Röhre     )a    besitzt einen  hohen Wert.

   Die Wicklung     e3    des Trans  formators c steht über einen Gleichrichter     r     mit der Wicklung     7n.1    eines     Relais    m in Ver  bindung, das einen Kontakt     m2    hat, mit dem  der Kondensator e kurzgeschlossen werden  kann;

   und zwar ist das Relais     in    mit einer       Zeitverzögerungseinrichtung    versehen, die  bewirkt, dass der Kontakt     in'    erst     0,0\?     Sekunden nach der Beeinflussung des Re  lais durch einen     -.Strom    geschlossen     wird.     Bei diesem Gerät wird die Zähleinrichtung  von der Röhre d in Verbindung     mit    dem  Kondensator e gebildet. Als Anzeigevor  richtung dient die Signallampe     k,    nach deren  Aufleuchten die die Lampe überwachende  Person die in diesem Fall vorgesehenen Mass  nahmen ergreifen kann.  



  Trifft bei dem beschriebenen Gerät ein  Lichtstoss auf die Zelle o, so werden elektro  motorische Kräfte in den Wicklungen     c2        und          e3    induziert, wodurch einmal über die  Röhre d eine     Aufladung    des     Kondensators    e  auf einen     bestimmten    Wert erfolgt und ausser  dem die Schaltvorrichtung des Relais m in  Gang     gesetzt    wird; und zwar ist die Ein  richtung so getroffen, dass durch die     Kon-          densatorladung    die negative     Spannung    am  Gitter     h'    der Röhre     h    verstärkt wird.

   Jeder  weitere Lichtstoss erhöht die Ladung des       Kondensators    um den gleichen Betrag. Nach  acht Lichtstössen ist die Ladung des Konden  sators e und dis     Gitterspannungsänderung    in  der Röhre     )a    so gross, dass der Anker des Re  lais     j    abfällt, der Kontakt     j'geschlossen         wird und die Signallampe k aufleuchtet. Die  Beeinflussung der     Zelle    a durch einen ein  zigen oder durch wenige     Lichtstösse    bewirkt  also kein Schliessen des Kontaktes j\.

   Hat  das Wechsellicht, das ein Aufleuchten der  Signallampe k hervorrufen soll, eine Fre  quenz von 1000 Hertz, so     beanspruchen    die  erwähnten acht Lichtstösse eine Zeit von  0,008 Sekunden. Nach     0,0,2    Sekunden aber  wird, wie erwähnt, der Kontakt     ut'    geschlos  sen und der Kondensator e wieder entladen,  wonach dann das Gerät für eine neue Beein  flussung bereit; ist.

   Durch die alsbaldige  Entladung des Kondensators wird zugleich  verhindert, dass die Lampe k durch Wechsel  licht von wesentlich niedrigerer     Frequenz     als vorgesehen, etwa einer solchen von 50  Hertz, eingeschaltet werden     kann,    da in die  sem Fall der Kondensator bereits wieder ent  laden     Urerden    würde, bevor die Einschaltung  erfolgen könnte.  



  Statt die Anordnung, wie im eben be  schriebenen Fall, so zu treffen, dass der Kon  densator durch jeden     Lichtstoss    mehr aufge  laden wird. liesse sich     umgekehrt    die Ein  richtung auch so ausbilden, dass der Kon  densator von Zeit zu Zeit auf einen Höchst  wert aufgeladen und bei jedem Lichtstoss  um einen gewissen Betrag entladen wird,  wobei dann die Auslösung des Relais     j    bei  einem gewissen Mindestwert der Ladung zu  erfolgen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lichtelektrisches Gerät, bei dem durch kurzzeitigen Einfluss von 'Wechsellicht auf die lichtempfindliche Anordnung des Ge- rätes- eine Vorrichtung betätigt wird, ge kennzeichnet durch eine Zähleinrichtung, auf die die durch die einzelnen- Lichtwechsel erzeugten Stromstösse wirken, und die die genannte Vorrichtung betätigt, nachdem eine bestimmte Mehrzahl von ,Stromstössen zur Wirkung gekommen ist. UNTERANSPRMHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Einrichtung, durch die je weils nach einer bestimmten Zeit, gerech net vom Beginn der Beeinflussung des Gerätes durch eine Belichtung, die Zähl ' einrichtung wieder in den Zustand ver setzt wird, den sie vor einer Belichtung des Gerätes gehabt hat. 2.
    Gerät nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Einrichtung, die fort- laufend in bestimmten Zeitabständen auf die Zähleinrichtung im Sinne einer Zu rückführung dieser Einrichtung in.. den unbeeinflussten Zustand einwirkt. 3.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zähleinrichtung eine im Sättigungsgebiet arbeitende Elek tronenröhre, deren Stromdurchgang von dem das Gerät beeinflussenden Wechsel licht gesteuert wird, und ' einen Konden sator enthält, der durch den die Röhre durchfliessenden Strom aufgeladen wird, wobei die Anordnung so getroffen. ist, dass beim Überschreiten eines bestimmten Ladezustandes die Betätigung der ge nannten Vorrichtung erfolgt.
CH184404D 1935-01-21 1936-01-17 Lichtelektrisches Gerät. CH184404A (de)

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