DE629319C - Lichtelektrisches Geraet, z.B. Zugschlussmelder - Google Patents

Lichtelektrisches Geraet, z.B. Zugschlussmelder

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DE629319C
DE629319C DEZ22223D DEZ0022223D DE629319C DE 629319 C DE629319 C DE 629319C DE Z22223 D DEZ22223 D DE Z22223D DE Z0022223 D DEZ0022223 D DE Z0022223D DE 629319 C DE629319 C DE 629319C
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DE
Germany
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light
certain
tube
capacitor
arrangement
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Expired
Application number
DEZ22223D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/005Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle optically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

Die Erfindung, bezieht sich auf lichtelektrische Geräte, bei denen durch kurzzeitigen Einfluß von Wechsellicht auf die lichtempfindliche Anordnung des Geräts eine Anzeigevorrichtung, ein Schälter o. dgl. betätigt werden soll, wie es z. B. bei der optischen Zugsicherung, etwa dem Zugschlußmelder, geschieht.
Nach der Erfindung stattet man diese Gerate mit einer Zähleinrichtung aus, auf die die einzelnen durch die Lichtwechsel erzeugten Stromstöße einwirken und -die ihrerseits die genannte Anzeigevorrichtung oder den ihr entsprechenden Apparat betätigt, nachdem eine gewisse Mehrzahl von Stromstößen auf sie eingewirkt hat. Diese Zähleinrichtung kann z. B. ein elektromagnetisch fortschaltbares Zählwerk sein, dessen Meßtrommel durch jeden Stromstoß, gegebenen-
ao falls nach Verstärken desselben, um eine Einheit fortgeschaltet wird und die nach. Fortschaltung um eine gewisse Zahl von Einheiten einen Kontakt betätigt, der" den Stromkreis der Anzeigevorrichtung schließt. "Durch die der Erfindung entsprechende Einrichtung läßt es sich mit Sicherheit verhindern, daß auch ein einziger oder wenige Lichtblitze einer im übrigen gleichmäßig hell strahlenden Lichtquelle angezeigt werden, die unbeabsichtigterweise oder in unlauterer Absicht zur Einwirkung auf das lichtelektrische Gerät gebracht werden.
Selbstverständlich ist dafür zu sorgen, "daß die Zähleinrichtung vor Beginn jeder Zählung auch wirklich den Zustand einnimmt, von dem aus die Zählung erfolgen soll. Das kann dadurch geschehen, daß man jeweils nach einer bestimmten Zeit, gerechnet vom Beginn der Beeinflussung des Geräts durch eine Belichtung, die Zähleinrichtung wieder in den ursprünglichen Zustand zurückführt, oder dadurch, daß man fortlaufend in bestimmten Zeitabständen, also mit Hilfe eines Zeitmessers, auf die Zähleinrichtung im Sinne einer Zurückführung derselben in den im· beeinflußten Zustand einwirkt. In beiden Fällen läßt es sich durch entsprechende Beschränkung der Wirkungsdauer erreichen, daß auch Wechsellicht von wesentlich größerer Schwingungsdauer, als es zur Beeinflussung des Geräts vorgesehen ist, nicht zur Einwirkung auf die Anzeigevorrichtung gelangen kann.
Eine , zweckmäßige Ausführungsform für die der Erfindung entsprechenden Geräte ergibt sich, wenn man zur Zählung eine im Sättigungsgebiet arbeitende Elektronenröhre, deren Stromdurchgang von dem das Gerät beeinflussenden Wechsellicht gesteuert wird, und einen Kondensator verwendet, dler durch den die Röhre durchfließenden Strom aufgeladen wird. Bei dieser Einrichtung erfolgt die Zählung durch Summation der Ladungen, die dem Kondensator" durch die einzelnen Stromstöße aufgedrückt werden, wobei durch die Anordnung der im Sättigungsgebiet arbeitenden Elektronenröhre dafür gesorgt werden kann, daß die Größe jeder
einzelnen Ladung unabhängig von der Intensität der Belichtung wird, sobald diese einen gewissen Betrag überschreitet, so daß nicht etwa eine einzelne kurze, aber besonders starke Belichtung des Geräts die gleiche Ladung des Kondensators bewirken kann wie mehrere Lichtwechsel der normalen Wechselbelichtung. - , -
In der Zeichnung ist beispielsweise das
ίο Schaltungsschema eines Geräts der zuletzt
erwähnten Art dargestellt. " '"
Dieses Gerät enthält eine lichtelektrische Zelle ß, die von Wechsellicht beeinflußt werden soll. Die Zelle ist über eine Verstärker einrichtung & mit einem Transformator c verbunden, der eine Primärwicklunge1 und zwei Sekundärwicklungen e2 und c3 hat. Die Wicklung c2 steht mit dem Gitter^1 einer Elektronenröhre d in Verbindung, die so ausgewählt ist, daß der in ihr fließende Elektronenstrom oberhalb einer bestimmten Gitterspannung unabhängig von dieser Spannung wird. Außer dem Gitter d1 enthält die Röhre ic? eine Glühkathode d? und eine Anode*i3. Im Anodenstromkreis der Elektronenröhre ύ liegt ein Kondensators, der einerseits über einen Widerstand/ mit der Glühkathode d2 und über 'eine Batterie g mit der Anoded3 verbunden ist und der. anderseits mit dem Gitter h1' und der Kathpdeß2 einer Verstärkerröhre h. in Verbindung steht. Die Anode A3 dieser Röhre und die Kathode sind über eine Batteriei mit der Wicklung/1 'eines Relais / verbunden. Mit Hilfe eines Kontaktes/2 öffnet und schließt das Relais/ den Stromkreis einer Signallampe k. Im Ruhezustand des Geräts ist der Kondensators entladen, und der Anodenstrom der Röhre h besitzt einen hohen Wert. Die Wicklunge3 des Transformators c steht übet einen '. Gleichrichter/ mit der Wicklung tn1 eines Relais m in Verbindung, das einen Kontakt m? hat, mit dem der Kondensators kurzgeschlossen werden kann, und zwar ist das Relais m ,mit einer Zeitverzögerungseinrichtung versehen, .die be· wirkt, daß der Kontakt m2 erst 0,02 Sekunden nach der Beeinflussung des Relais - durch einen Strom geschlossen wird, . Bei -diesem, Gerät wird die Zähleinrichtung von der Röhre 'd in Verbindung mit dem Kondensator e gebildet, wobei als Anzeigevorrichtung die Signallampe k dient, nach deren Aufleuchten die die Lampe überwachende Person die in diesem Fall vorgesehenen Maßnahmen ergreifen kann. : ./
Trifft bei dem beschriebenen Gerät ein Lichtstoß auf die Zelle a,- so werden elektromotorische Kräfte in, den Wicklungen-c\ und c3 induziert, wodurch einmal über die Röhre lsi eine Aufladung des Kondensators e auf einen bestimmten Wert erfolgt und außer-' dem die Schaltvorrichtung des Relais m in Gang gesetzt wird, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß durch die Kon- ; densatorladung die negative Spannung am Gitter h1 der Röhre h verstärkt wird. Jeder weitere Lichtstoß erhöht die Ladung des Kondensators um den gleichen Betrag. Nach acht Lichtstößen ist die Ladung des Konden satorse und die Gitterspannungsänderung in der Röhre h so groß, daß. der Anker des Relais/ abfällt, der Kontakt/2 geschlossen wird und die Signallampe & aufleuchtet. Die Beeinflussung der Zelle« durch einen einzigen oder durch wenige Lichtstöße bewirkt also kein Schließen des Kontaktes/2. Hat das Wechsellicht, das ein Aufleuchten der Signallampe k hervorrufen soll, eine Frequenz von 1000 Hertz, so beanspruchen die erwähnten acht Lichtstöße eine Zeit von 0,008 Sekunden. Nach 0,02 Sekunden aber wird, wie erwähnt, der Kontakt m? geschlossen und der Kondensator e wieder entladen, wonach dann das Gerät für eine neue Beeinflussung bereit ist. Durch die alsbaldige Entladung des Kondensators wird zugleich verhindert, daß die Lampe k durch Wechsellicht von wesentlich niedrigerer Frequenz als vorgesehen, etwa einer solchen von 50 Hertz, eingeschaltet werden kann, da in diesem Fall der Kondensator bereits wieder entladen werden würde, bevor die Einschaltung erfolgen könnte. . Statt die Anordnung wie im eben beschriebenen Fall so zu treffen, daß der Kondensator durch jeden Lichtstoß mehr aufgeladen wird, ließe sich umgekehrt die Einrichtung auch so ausbilden, daß der Kondensator von Zeit zu Zeit auf einen Höchstwert aufgeladen und bei jedem Lichtstoß um einen gewissen Betrag entladen wird, wobei dann die Auslösung des Relais / bei einem gewissen Mindestwert der Ladung zu erfolgen hat.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lichtelektrisches Gerät, z. B. Zugschlußmelder, bei dem durch kurzzeitigen Einfluß von Wechsellicht auf die lichtempfindliche Anordnung des Geräts eine Anzeigevorrichtung, ein Schalter o. dgl. betätigt wird, gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung, auf die die durch die einzelnen Lichtwechsel erzeugten Stromstöße wirken und die die genannte An-Zeigevorrichtung (k) o. dgl. betätigt, nachdem eine bestimmte Mehrzahl von Stromstoßen zur Wirkung gekommen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine z. B. aus einem mit der lichtempfindlichen Anordnung (ß) gekoppelten Zeitrelais (m) bestehende Ein- iao richtung, durch die1 jeweils nach einer bestimmten Zeit, gerechnet vom Beginn
der Beeinflussung des Geräts durch eine Belichtung, die Zähleinrichtung wieder in den Zustand versetzt wird, den sie vor einer Belichtung des Geräts gehabt hat.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine Schaltuhr, die fortlaufend in bestimmten Zeitabständen auf die Zähleinrichtung im Sinne einer Zurückführung dieser Einrichtung in den unbeeinflußten Zustand einwirkt.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung eine im Sättigungsgebiet arbeitende Elektronenröhre (rf), deren Stromdurchgang von dem das Gerät beeinflussenden Wechsellicht gesteuert wird, und einen aus einem mit der lichtempfindlichen Anordnung («) gekoppelten Zeitrelais (m) bestehenden Kondensator (c) enthält, der durch, den die Röhre (d) durchfließenden ao Strom aufgeladen wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Überschreiten eines bestimmten Ladezustandes die Betätigung der genannten Anzeigevorrichtung (k) des Schalters o. dgl. erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ22223D 1935-01-22 1935-01-22 Lichtelektrisches Geraet, z.B. Zugschlussmelder Expired DE629319C (de)

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