CH183614A - Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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Description
Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung. Vorliegende Erfindung betrifft ein Bau gerüst an einem Bauwerk, sowie ein Verfah ren zur Herstellung tles Baugerüstes an einem Betonbauwerk. Das Baugerüst weist eine an Stützgliedern befestigte Stützlehne auf. Er findungsgemäss sind nun die genannten Stütz glieder mittels der Stützlehne und mittels mit .der Stützlehne zusammenwirkenden Klemmteilen, welche an den Stützgliedern angebracht sind, starr miteinander verspannt und dadurch in der Längsrichtung des Bau werkes gesichert, wobei einerends an den Stützgliedern bezw. an der Stützlehne an greifende, andernends durch das Bauwerk ge tragene Haltestangen zur .Sicherung der Stützglieder in Richtung senkrecht zum Bau werk vorgesehen sind, das Ganze derart, dass die Haltestangen als Träger für einen Zwi schenboden dienen können. Das Verfahren zur Herstellung ,des Bau gerüetes an einem Betonbauwerk besteht,dar- in, dass man im Beton des Baues untere, drei- eckförmige Träger für einen untern Rüst- bretterboden verankert und auf diesen Trä gern Stützglieder anordnet, diese durch eine an ihnen befestigte Stützlehne in der Längs richtung des Bauwerkes und durch am Bau werk verankerte Haltestangen in Richtung senkrecht zum Bauwerk sichert und auf die Stützglieder obere Träger für einen obern Rüstbretterboden abstützt. Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel .des Baugerüstes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 .das Baugerüst mit in einer Beton mauer verankerten Rüstbretterträgern, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen in die Mauer einbetonierten Dübel mit Kupp lungsstück zum Anschrauben eines Rüst- bretterträgers in grösserem Massstab, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 eine Teilansicht der Stützlehne an einer Stelle, wo sie in Längsrichtung und senkrecht zur Mauer gesichert ist, und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6. In der Betonmauer 1 sind Dübel 2 ein betoniert. Die Dübel besitzen von ihren Aussenenden her zugängliche Gewinde 6. Am rechten Ende jedes Dübels 2 ist je ein drei- eckförmiger Rüstbretterträger 3 mit Hilfe eines Kupplungsstückes 4 und einer Bolzen schraube 5 befestigt. Diese Träger weisen einen obern Schenkel 10, einen Stützschenkel 3a und einen Versteifungsschenkel 3u auf. Zur Verankerung der Träger 3 könnte man aber auch ein Kupplungsstück 4 verwen den, das eine mit Gewinde versehene Ver längerung aufweist, die in den Dübel ein geschraubt wird, so dass in diesem Falle eine besondere Schraube 5 nicht nötig ist. Am linken Ende jedes Dübels 2 ist gemäss Fig. 2 ein abnehmbarer konischer Distanzring 7 an gebracht. Das Kupplungsstück 4 besitzt am linken Ende einen konischen Ansatz B. Da jeder Gerüstträger eine beträchtliche Last zu tra gen hat, wird durch die Ansätze 8 eine Ent lastung der die Kupplungsstücke 4 mit den Dübeln 2 verbindenden Schrauben 5 in ver tikaler Richtung erzielt. Das Kupplungsstück 4 weist am Aussenende zwei einander gegen überliegende segmentförmige Backen 9 auf. Die obere Seite 10 des .den Rüstbretterträger bildenden Dreieckes besteht aus einem Flach eisen, auf dessen Innenende eine Hülse 11 be festigt ist. Die Hülse 11 weist an ihrem In nenende zwei segmentförmige Vorsprünge 12 auf, welche mit .den Backen 9 zusammen wirken. Backen 9 und Vorsprünge 12 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass bei horizontaler Lage des Rüstbretterträgers das die Vorsprünge 12 tragende Hülsenende in das Kupplungsstück 4 eingeführt werden kann, worauf durch Verdrehung des Rüst- bretterträgers um 90 die Vorsprünge 12 hinter die Backen 9 greifen. Auf den Dübeln 2 ist eine Umfangsverdickung, bestehend beispielsweise aus einem aufgeschweissten Draht 2a angebracht. Die Verdickung ge währleistet eine zuverlässige Verankerung der Dübel in der Mauer. An dem Aussenende der Rüstbretterträger sind vertikale Zapfen 13 befestigt und auf diese Stützrohre 14 aufgesetzt, welche mit tels Tragstücken 15 eine Stützlehne 16 tra gen. Diese Stützrohre sind senkrecht, sowie parallel zur Mauer gesichert. Die Sicherung der Stützrohre parallel zur Mauer erfolgt durch die Stützlehne und durch auf den Roh ren 14 verkeilbare Klemmorgane, welche die Lehne gegen die Tragstücke festpressen und dadurch die Stützlehne mit den Stützrohren zu einer starren Einheit verbinden, während die Sicherung senkrecht zur Mauer durch 1Taltestangen 20, welche am Mauerwerk ver ankert sind, erfolgt. In das obere Ende der Rohre 14 ist eine aus dem Rohr heraus ragender Führungszapfen 18 eingeschoben. Das in Fig. 1 dargestellte Baugerüst wird zweckmässigerweise folgendermassen erstellt: Nach Aufbau des Bauwerkes bis etwas oberhalb der dargestellten untern Rüstbretter träger und Anbringung dieser letzteren in der beschriebenen Weise wird der Rüstbret- terboden hergestellt, die Stützrohre 14 auf gesetzt, die Stützlehne 16 angebracht und mittels den Klemmorganen 15, 17 auf den Stützrohren 14 festgeklemmt, die Schalwände weiter oben angebracht und in bekannter Weise mit Spannschrauben in Verbindung mit Dübeln und abnehmbaren, konischen Distanzringen verschraubt und die Mauer weiter betoniert. Darauf wird, im untern Teil bis etwas über den Punkt M, die.Scha lung entfernt und die zur Verspannung der Verschalung an der Stelle M verwendeten, keine Verdickung aufweisenden Dübel nebst konischen Distanzringen werden heraus geschlagen. Durch in die frei gewordenen Löcher ein gesetzte Schrauben 19 werden an der Mauer Haltestangen 20 verankert, welche mit ihrem hakenförmig ausgebildeten Aussenende 21 die Stützlehne 16 und damit die Stützrohre 14 parallel zur Mauer sichern. Die Haltestangen <B>20</B> dienen in der Folge als Träger für einen weiteren Bretterboden, von welchem aus höher eingeschalt und betoniert wird. Auf jedes Rohr 14 wird mittels des aus diesem herausragenden, als Führung dienen den Zapfenende 18 ein weiteres Stützrohr stück 22 aufgesetzt, auf dessen oberes Ende eine verschraubbare Einstellmuffe 23 an geordnet ist. Auf den Einstellmuffen 23 werden die Aussenenden von obern Rüstbret- terträgern 3 gestützt, welche wiederum mit tels Dübeln 2 in der von dem auf den Stan gen 20 errichteten Zwischenboden aus bis oberhalb dieser Höhe betonierten Mauer ver ankert werden. Die Träger 3 werden mit ihren vertikalen Zapfen 13 mit den Einstell muffen in Eingriff gebracht. Zwecks Be- festigens des sich gegen die Mauer abstützen den Fusses 24 des Rüstbretterträgers, welch ersterer gabelförmig ausgebildet ist und das angeschraubte Ende der Haltestangen 20 um fasst (Fig. 4), muss die Mutter jedes Schrau benbolzens 19 vorübergehend losgeschraubt werden. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das angeschraubte Ende der Haltestangen 20 auch einen konischen Ansatz aufweist, wel cher in einer entsprechenden Aussparung der Mauer liegend die Schraube 19 in verti kaler Richtung entlastet. Dabei können die Haltestangen 20 nöti genfalls anstatt am Beton des Bauwerkes auch an den Schalwänden des Bauwerkes durch die Spannschrauben, die die Schalung binden, befestigt werden. Da die Dübel 2 beiderends mit Gewinde versehen sind, kann auch ein Gerüst auf bei den Seiten der Mauer vorgesehen sein. Ein beidseitiges Gerüst ist zum Beispiel bei Hallenbauten erwünscht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Baugerüst an einem Bauwerk, mit einer an Stützgliedern befestigten Stützlehne, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Stützglieder mittels der Stützlehne und mit tels mit der Stützlehne zusammenwirkenden Klemmteilen, welche an den Stützgliedern angebracht sind, starr miteinander verspannt und dadurch in der Längsrichtung des Bau- werkes gesichert sind, wobei einerends an den Stützgliedern bezw. an der Stützlehne angreifende, andernends durch das Bauwerk getragene Haltestangen zur Sicherung der Stützglieder in Richtung senkrecht zum Bauwerk vorgesehen sind, das Ganze derart,dass die Haltestangen als Träger für einen Zwischenboden dienen können. UNTERANSPRüCHE 1. Baugerüst an einem Bauwerk nach Pa tentanspruch I, gekennzeichnet durch un tere dreieckförmige Träger für einen un tern Rüstbretterboden und für die Stütz glieder und durch von den genannten Stützgliedern unterstützte obere Träger für einen bbern Rüstbretterboden. z.Baugerüst an einem Bauwerk nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlehne zwischen einem auf jedem Stützglied befestigten Tragstück und einem auf jedem Stützglied verkeilten Klemmstück geklemmt und dadurch in Längsrichtung des Mauerwerkes in bezug auf die Stützglieder gesichert ist. 3.Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützglieder Stützrohre dienen, auf deren oberem die obern Träger abstützen den Ende, eine verschraubbare Einstell muffe angeordnet ist, in welcher je ein am Aussenende des gestützten Trägers be festigter Zapfen geführt wird. 4.Baugerät an einem Bauwerk nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger mittels in das Mauerwerk des Baues eingelassenen, mit Gewinde versehenen Dübeln an das Mauerwerk ver ankert sind, wobei die Dübel eine Ver dickung besitzen, zum Zwecke, eine zu verlässige Verankerung im Mauerwerk zu erzielen. 5. Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger je mittels Vorsprüngen hinter Backen eines Kupplungsstückes greifen, welches seinerseits mittels einer besonde- ren Schraube an einem Dübel angeschraubt ist. 6.Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger je mittels Vorsprüngen hinter Backen eines Kupplungsstückes greifen, welches seinerseits mittels einer mit Ge winde versehenen Verlängerung an einem Dübel angeschraubt ist.PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Bau gerüstes an einem Betonbauwerk nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man im Beton des Baues untere dreieckför- mige Träger für einen untern Rüstbretter- Boden verankert und auf diesen Trägern Stützglieder anordnet, diese durch eine an ihnen befestigte Stützlehne in der Längs richtung des Bauwerkes und durch am Bau werk verankerte Haltestangen in Richtung senkrecht zum Bauwerk sichert und auf die Stützglieder obere Träger für einen obern Rüstbretterboden abstützt. UNTERANSPRUCH: 7.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man die Halte stangen an dem Bauwerk mittels dasselbe durchdringende Schrauben befestigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH183614T | 1933-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH183614A true CH183614A (de) | 1936-04-30 |
Family
ID=4432429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH183614D CH183614A (de) | 1933-10-14 | 1933-10-14 | Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH183614A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE544467C2 (en) * | 2018-12-11 | 2022-06-07 | Prefab Design System Stockholm Ab | Constructional system for providing structural arrangements to buildings |
-
1933
- 1933-10-14 CH CH183614D patent/CH183614A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE544467C2 (en) * | 2018-12-11 | 2022-06-07 | Prefab Design System Stockholm Ab | Constructional system for providing structural arrangements to buildings |
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