CH183614A - Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH183614A
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Kern Conrad
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/20Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height supported by walls

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Description


  Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Bau  gerüst an einem Bauwerk, sowie ein Verfah  ren zur Herstellung     tles    Baugerüstes an einem  Betonbauwerk. Das Baugerüst weist eine an  Stützgliedern befestigte Stützlehne auf.

   Er  findungsgemäss sind nun die genannten Stütz  glieder mittels der Stützlehne und mittels  mit .der Stützlehne zusammenwirkenden  Klemmteilen, welche an den Stützgliedern  angebracht sind, starr miteinander verspannt  und dadurch in der Längsrichtung des Bau  werkes gesichert, wobei     einerends    an den  Stützgliedern     bezw.    an der Stützlehne an  greifende,     andernends    durch das Bauwerk ge  tragene     Haltestangen    zur .Sicherung der  Stützglieder in Richtung senkrecht zum Bau  werk vorgesehen sind, das Ganze derart, dass  die Haltestangen als Träger für einen Zwi  schenboden dienen können.  



  Das Verfahren zur Herstellung ,des Bau  gerüetes an einem Betonbauwerk     besteht,dar-          in,    dass man im Beton des Baues untere,     drei-          eckförmige    Träger für einen untern Rüst-         bretterboden    verankert und auf diesen Trä  gern Stützglieder anordnet,

   diese durch eine  an ihnen     befestigte    Stützlehne in der Längs  richtung des Bauwerkes und durch am Bau  werk verankerte     Haltestangen    in     Richtung     senkrecht zum Bauwerk     sichert    und auf die  Stützglieder obere Träger für einen     obern          Rüstbretterboden    abstützt.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    ist ein Aus  führungsbeispiel .des     Baugerüstes    dargestellt,   und zwar zeigen       Fig.    1 .das Baugerüst mit in einer Beton  mauer verankerten     Rüstbretterträgern,          Fig.    2 einen     Längsschnitt    durch einen in  die Mauer einbetonierten Dübel mit Kupp  lungsstück zum Anschrauben eines     Rüst-          bretterträgers    in grösserem Massstab,       Fig.    3 einen     Querschnitt    nach Linie       III        III    in     Fig.    2,

         Fig.    4 einen Schnitt nach     Linie        IV-IV     in     Fig.    1,       Fig.    5 einen     Schnitt    nach Linie     V-V    in       Fig.    1,           Fig.    6 eine Teilansicht der Stützlehne an  einer Stelle, wo sie in Längsrichtung und  senkrecht zur Mauer gesichert ist, und       Fig.    7 einen     Schnitt    nach Linie     VII-VII     in     Fig.    6.  



  In der     Betonmauer    1 sind Dübel 2 ein  betoniert. Die Dübel besitzen von ihren  Aussenenden her zugängliche Gewinde 6. Am  rechten Ende jedes Dübels 2 ist je ein     drei-          eckförmiger        Rüstbretterträger    3 mit Hilfe  eines     Kupplungsstückes    4 und einer Bolzen  schraube 5 befestigt. Diese Träger weisen  einen     obern    Schenkel 10, einen Stützschenkel       3a    und einen Versteifungsschenkel 3u auf.

    Zur Verankerung der Träger 3 könnte man  aber auch ein Kupplungsstück 4 verwen  den, das eine mit Gewinde versehene Ver  längerung aufweist, die in den Dübel ein  geschraubt wird, so dass in diesem Falle eine  besondere Schraube 5 nicht nötig ist. Am  linken Ende jedes Dübels 2 ist gemäss     Fig.    2  ein abnehmbarer konischer Distanzring 7 an  gebracht.  



  Das Kupplungsstück 4 besitzt am linken  Ende einen konischen Ansatz B. Da jeder       Gerüstträger    eine beträchtliche Last zu tra  gen hat, wird durch die Ansätze 8 eine Ent  lastung der die     Kupplungsstücke    4 mit den  Dübeln 2 verbindenden Schrauben 5 in ver  tikaler Richtung erzielt. Das Kupplungsstück  4 weist am Aussenende zwei einander gegen  überliegende     segmentförmige    Backen 9 auf.  Die obere Seite 10 des .den     Rüstbretterträger     bildenden     Dreieckes    besteht aus einem Flach  eisen, auf dessen Innenende eine Hülse 11 be  festigt ist.

   Die     Hülse    11 weist an ihrem In  nenende zwei     segmentförmige    Vorsprünge 12  auf, welche mit .den Backen 9 zusammen  wirken. Backen 9 und Vorsprünge 12 sind  derart ausgebildet und angeordnet, dass bei  horizontaler Lage des     Rüstbretterträgers    das  die Vorsprünge 12 tragende Hülsenende in  das Kupplungsstück 4 eingeführt werden  kann, worauf durch Verdrehung des     Rüst-          bretterträgers        um    90   die Vorsprünge 12  hinter die Backen 9 greifen. Auf den Dübeln  2 ist eine Umfangsverdickung, bestehend  beispielsweise aus     einem    aufgeschweissten    Draht 2a angebracht.

   Die Verdickung ge  währleistet eine zuverlässige Verankerung  der Dübel in der Mauer.  



  An dem Aussenende der     Rüstbretterträger     sind vertikale Zapfen 13 befestigt     und    auf  diese Stützrohre 14 aufgesetzt, welche mit  tels Tragstücken 15 eine Stützlehne 16 tra  gen. Diese Stützrohre sind senkrecht, sowie  parallel zur Mauer gesichert. Die Sicherung  der Stützrohre parallel zur Mauer erfolgt  durch die Stützlehne und durch auf den Roh  ren 14     verkeilbare    Klemmorgane, welche die  Lehne gegen die Tragstücke     festpressen    und  dadurch die Stützlehne mit den Stützrohren  zu einer starren Einheit     verbinden,    während  die Sicherung senkrecht zur Mauer durch       1Taltestangen    20, welche am     Mauerwerk    ver  ankert sind, erfolgt.

   In das obere Ende der  Rohre 14 ist eine aus dem Rohr heraus  ragender Führungszapfen 18 eingeschoben.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte Baugerüst wird       zweckmässigerweise    folgendermassen erstellt:  Nach Aufbau des Bauwerkes bis     etwas     oberhalb der dargestellten untern Rüstbretter  träger und     Anbringung    dieser letzteren in  der beschriebenen Weise wird der     Rüstbret-          terboden    hergestellt, die Stützrohre 14 auf  gesetzt, die Stützlehne 16 angebracht und  mittels den Klemmorganen 15, 17 auf den  Stützrohren 14 festgeklemmt, die Schalwände  weiter oben angebracht und in bekannter  Weise mit Spannschrauben in     Verbindung     mit Dübeln und abnehmbaren,

       konischen     Distanzringen verschraubt und die Mauer  weiter betoniert. Darauf wird, im     untern     Teil bis etwas über den     Punkt    M, die.Scha  lung entfernt und die zur     Verspannung    der  Verschalung an der Stelle M verwendeten,  keine Verdickung aufweisenden Dübel nebst  konischen Distanzringen werden heraus  geschlagen.  



  Durch     in    die frei gewordenen Löcher ein  gesetzte Schrauben 19 werden an der Mauer  Haltestangen 20 verankert, welche mit ihrem  hakenförmig ausgebildeten Aussenende 21 die  Stützlehne 16 und damit die Stützrohre 14  parallel zur Mauer sichern. Die Haltestangen  <B>20</B> dienen in der Folge als Träger für     einen         weiteren Bretterboden, von welchem aus  höher eingeschalt und betoniert     wird.     



  Auf jedes Rohr 14 wird mittels des aus  diesem herausragenden, als Führung dienen  den Zapfenende 18 ein weiteres Stützrohr  stück 22 aufgesetzt, auf dessen oberes Ende  eine     verschraubbare    Einstellmuffe 23 an  geordnet ist. Auf den Einstellmuffen 23  werden die Aussenenden von obern     Rüstbret-          terträgern    3 gestützt, welche wiederum mit  tels Dübeln 2 in der von dem auf den Stan  gen 20 errichteten Zwischenboden aus bis  oberhalb dieser Höhe betonierten Mauer ver  ankert werden. Die Träger 3 werden mit  ihren     vertikalen    Zapfen 13 mit den Einstell  muffen in Eingriff gebracht.

   Zwecks     Be-          festigens    des sich gegen die Mauer abstützen  den Fusses 24 des     Rüstbretterträgers,    welch  ersterer gabelförmig ausgebildet ist und das  angeschraubte Ende der Haltestangen 20 um  fasst     (Fig.    4), muss die Mutter jedes Schrau  benbolzens 19 vorübergehend losgeschraubt  werden. Aus     Fig.    1 ist ersichtlich, dass das  angeschraubte Ende der Haltestangen 20  auch einen konischen Ansatz aufweist, wel  cher in einer entsprechenden Aussparung  der Mauer liegend die Schraube 19 in verti  kaler Richtung entlastet.  



  Dabei können die Haltestangen 20 nöti  genfalls anstatt am Beton des Bauwerkes  auch an den Schalwänden des Bauwerkes  durch die Spannschrauben, die die Schalung  binden, befestigt werden.  



  Da die Dübel 2     beiderends    mit Gewinde  versehen sind, kann auch ein Gerüst auf bei  den Seiten der Mauer vorgesehen sein. Ein  beidseitiges Gerüst ist zum Beispiel bei  Hallenbauten erwünscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Baugerüst an einem Bauwerk, mit einer an Stützgliedern befestigten Stützlehne, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Stützglieder mittels der Stützlehne und mit tels mit der Stützlehne zusammenwirkenden Klemmteilen, welche an den Stützgliedern angebracht sind, starr miteinander verspannt und dadurch in der Längsrichtung des Bau- werkes gesichert sind, wobei einerends an den Stützgliedern bezw. an der Stützlehne angreifende, andernends durch das Bauwerk getragene Haltestangen zur Sicherung der Stützglieder in Richtung senkrecht zum Bauwerk vorgesehen sind, das Ganze derart,
    dass die Haltestangen als Träger für einen Zwischenboden dienen können. UNTERANSPRüCHE 1. Baugerüst an einem Bauwerk nach Pa tentanspruch I, gekennzeichnet durch un tere dreieckförmige Träger für einen un tern Rüstbretterboden und für die Stütz glieder und durch von den genannten Stützgliedern unterstützte obere Träger für einen bbern Rüstbretterboden. z.
    Baugerüst an einem Bauwerk nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlehne zwischen einem auf jedem Stützglied befestigten Tragstück und einem auf jedem Stützglied verkeilten Klemmstück geklemmt und dadurch in Längsrichtung des Mauerwerkes in bezug auf die Stützglieder gesichert ist. 3.
    Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützglieder Stützrohre dienen, auf deren oberem die obern Träger abstützen den Ende, eine verschraubbare Einstell muffe angeordnet ist, in welcher je ein am Aussenende des gestützten Trägers be festigter Zapfen geführt wird. 4.
    Baugerät an einem Bauwerk nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger mittels in das Mauerwerk des Baues eingelassenen, mit Gewinde versehenen Dübeln an das Mauerwerk ver ankert sind, wobei die Dübel eine Ver dickung besitzen, zum Zwecke, eine zu verlässige Verankerung im Mauerwerk zu erzielen. 5. Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger je mittels Vorsprüngen hinter Backen eines Kupplungsstückes greifen, welches seinerseits mittels einer besonde- ren Schraube an einem Dübel angeschraubt ist. 6.
    Baugerüst an einem Bauwerk nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger je mittels Vorsprüngen hinter Backen eines Kupplungsstückes greifen, welches seinerseits mittels einer mit Ge winde versehenen Verlängerung an einem Dübel angeschraubt ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Bau gerüstes an einem Betonbauwerk nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man im Beton des Baues untere dreieckför- mige Träger für einen untern Rüstbretter- Boden verankert und auf diesen Trägern Stützglieder anordnet, diese durch eine an ihnen befestigte Stützlehne in der Längs richtung des Bauwerkes und durch am Bau werk verankerte Haltestangen in Richtung senkrecht zum Bauwerk sichert und auf die Stützglieder obere Träger für einen obern Rüstbretterboden abstützt. UNTERANSPRUCH: 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man die Halte stangen an dem Bauwerk mittels dasselbe durchdringende Schrauben befestigt.
CH183614D 1933-10-14 1933-10-14 Baugerüst an einem Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung. CH183614A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE544467C2 (en) * 2018-12-11 2022-06-07 Prefab Design System Stockholm Ab Constructional system for providing structural arrangements to buildings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SE544467C2 (en) * 2018-12-11 2022-06-07 Prefab Design System Stockholm Ab Constructional system for providing structural arrangements to buildings

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