CH181735A

CH181735A - Gerät zum Jäten von Unkraut.

Info

Publication number: CH181735A
Authority: CH
Inventors: Sutterlitte Xaver
Original assignee: Sutterlitte Xaver
Priority date: 1934-12-04
Filing date: 1934-12-04
Publication date: 1936-01-15

Description

Gerät zum Jäten son Unkraut.

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum JÏten von Unkraut, zum Beispiel aus
Wiesen, Weiden, Ackern und Alpen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zu schaffen, mit Hilfe dessen sich ein Zug in lotrechter Richtung auf die Pflanzen ausüben lässt, so dass sie beim Jäten nicht so leicht abgerissen werden. Das Gerät kann zum
Ausheben sowohl tief-, als auch flachwurze- liger Pflanzen dienen.

Gemäss der Erfindung weist das Gerät zum Jäten von Unkraut eine Stieltülle auf, in die der StieI zum Handhaben des Gerätes einzustecken ist und die in eine mehrzinkige Gabel ausläuft, deren
Zinken aus der Achsrichtung der Stiel tülle heraus nach vorn abgebogen sind.

Im ferneren ist an der Stieltulle eine nach rückwärts gerichtete, zum Teil kreisbogen formig verlaufende Aushebestütze angebracht, auf die das Gerät beim Ausheben des Unkrautes aufzustützen ist. Zweckmässig g sind die Spitzen der Zinken auf ihrer vordern Seite abgeflacht und gegenüber dem übrigen Teil der Zinken nach vorn abgebogen ausgeführt ; ebenso wird zweckmässig ober- halb der Aufhebestütze eine Fussstütze wegnehmbar angeordnet, wobei das Ganze vorteilhafterweise so ausgebildet ist, da¯ die Fussstütze mit ihrem freien Ende sowohl nach links, als auch nach rechts herausragend montiert werden kann.

Am Ende der Aushebestütze kann zum Beispiel auch noch eine Unterlage befestigt sein, damit die Stütze im weichen Acker-oder Wiesengrund nicht einsinkt.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt.

Fig. 1 eine Vorderansicht des GerÏtes,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine besondere Ausführung mit verbreiteter Auflage der Aushebestütze.

Das GerÏt besteht aus der Stieltülle 1, die hohl ausgeführt ist, damit der Stiel 2 zum Handhaben des GerÏtes in sie einge- steckt und an ihr befestigt werden kann.

Die Stieltülle 1 läuft nach unten in die Gabel 3 aus, deren Zinken 4 aus der Achsrichtung der Stieltülle 1 heraus nach vorn abgebogen sind. Die Spitzen 5 der Zinken 4 sind auf ihrer obern Seite abgeflacht und gegenüber dem übrigen Teil der Zinken leicht aufgebogen, damit die Wurzeln nicht so leicht von diesen Spitzen abgleiten können. Die Stieltülle 1 läuft ferner nach rückwärts an ihrer untern Seite in eine Aushebestütze 6 aus, die am hintern Endteil kreisbogen- formig verläuft ; auf diese Aushebestutze 6 wird das Gerät beim Ausheben der Pflanzen aufgestiitzt ; beim Niederdrücken des Stiels 2 wälzt sich dann das Gerät auf der Stütze ab.

Damit das Gerät mit Hilfe des Fusses in den Boden eingestoBen werden kann, ist in eine entsprechende Bohrung der Stieltülle 1 eine Fussstütze 7 eingesetzt ; diese Fussstütze 7 legt sich mit dem Ansatz 8 gegen die Stieltülle 1 ; sie wird mit Hilfe der Mutter 9, die auf ein entsprechendes Gewinde der FuBstütze 7 aufgeschraubt ist, festgezogen.

Wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu ersehen ist, lässt sich die Fu¯st tze 7 in solcher Weise umstellen, dass sie mit dem rechten oder mit dem linken FuB bedient werden kann : sie kann zu diesem Zweck von der linken oder von der rechten Seite her in die Bohrung der Stieltülle 1 eingesetzt und in ihr befestigt werden.

Fig. 3 zeigt eine besondere Ausf hrungsform, die f r weichen Boden besonders gut geeignet ist. Damit die Stütze 6 nicht in den Boden einsinkt, ist an ihrem Ende eine Holzunterlage 10 befestigt, die breiter ist als das freie Ende der Stütze 6 und ein Ein- sinken in den weichen Acker-oder Wiesenboden verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH : Gerät zum Jäten von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stieltülle, in die der Stiel des Gerätes einzustecken ist, in eine mehrzinkige Gabel ausläuft, deren Zinken aus der Achsrichtung der Stieltülle heraus nach vorn abgebogen sind, und dass an der Stieltülle ferner eine nach rückwärts gerichtete, zum Teil kreisbogenförmig verlaufende Aushebestütze angebracht ist, auf die das Gerät beim Ausheben der Pflanzen aufzustützen ist.

UNTERANSPRUOHE : 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, daB die Spitzen der Zin ken auf ihrer vordem Seite abgeflacht und gegenüber dem übrigen Teil der Zin ken nach vorn abgebogen sind.

2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass oberhalb der Aushebe stütze eine FuBstütze wegnehmbar ange ordnet ist, das Ganze derart, dass diese Fussstütze mit ihrem freien Ende sowohl nach links, als auch nach rechts heraus ragend angeordnet werden kann.

3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Aushebestütze eine Unterlage befestigt ist, die breiter ist als das freie Ende der Aushebestiitze.