CH180485A - Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen.

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CH180485A
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CH
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oil
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Inventor
Julius Von Zelewsky Ottomar
Original Assignee
Julius Von Zelewsky Ottomar
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Schmieren von     Maschinen.       Vorliegende Erfindung     betrifft    ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum Schmieren  von Maschinen mit einer oder mehreren  Schmierstellen.  



  Die bisher bekannten Schmierverfahren  und Schmiervorrichtungen führen das Öl ver  mittelst einer Ölpumpe und vollständig mit  Öl gefüllten Rohrleitungen an die zu schmie  renden Stellen, wobei es bei längerem Still  stand der Maschine oder     Undichtheiten    vor  kommen kann, dass sich die Rohrleitungen  entleeren und bei     Wiederinbetriebsetzung     vorerst die Rohrleitungen mit<B>01</B> gefüllt  werden müssen, wodurch die Schmierstellen  längere Zeit ohne Öl laufen und die zu  schmierende     Maschine    leicht beschädigt oder  sogar zerstört werden kann.

   Bei Maschinen,  welche ein gasförmiges Medium verdichten  oder von einem verdichteten gasförmigen  Medium angetrieben werden, wird das Öl  zur Zuführung zu den Schmierstellen auch  in den arbeitenden Gasstrom gebracht; wo  bei die Verteilung des Öles dem Zufall  überlassen und daher eine übermässige Öl  menge verbraucht wird.

      Das Schmierverfahren nach vorliegender       Erfindung,    bei welchem abgemessene, ver  änderbare oder     unveränderbare    Ölmengen  vermittels eines Stromes gasförmigen Me  diums, welcher von der zu schmierenden  Maschine selbst oder von einem separaten  Verdichter erzeugt oder von einem zum Be  triebe der Maschine verwendeten gasförmigen  Medium abgenommen wird, vermeidet diese  Nachteile, indem das Öl vom Ölbehälter zu  einer jeden Schmierstelle durch einen eigenen  Kanal geführt wird, durch welchen das gas  förmige Medium dauernd oder     intermittierend     strömt und die abgemessene Ölmenge un  mittelbar an die Schmierstelle bringt.

   Bei  einer zur Ausführung des Verfahrens geeig  neten Vorrichtung wird für jede Schmier  stelle ein in seinen Dimensionen     urveränder-          barer    oder veränderbarer Raum abwechselnd  mit einem über demselben angeordneten Öl  raum und mit einem Gas- und einem     Ölzu-          führungskanal    in Verbindung gebracht, so  dass die abgemessene Ölmenge durch den  Gasstrom unmittelbar an die Schmierstelle  gebracht wird. Der in seinen Dimensionen           unveränderbare    oder veränderbare Raum kann  zum Beispiel am Umfange eines rotierenden  Zylinders, in einer rotierenden Scheibe, an  einem oszillierenden Schieber, an einem os  zillierenden Kolben oder an einem oszillie  rend rotierenden Zylinder angeordnet sein.  



  Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur  Ausführung des Verfahrens sind in der Zeich  nung dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 den     Längsschnitt    einer Schmier  vorrichtung für eine     unveränderbare    und eine  veränderbare Ölzuführung zur Schmierstelle;       Fig.    2 den     Querschnitt    zu     Fig.    1;       Fig.    3 eine zweite Ausführung einer  Schmiervorrichtung mit einer     unveränder-          baren    Ölzuführung zur Schmierstelle;       Fig.    4 die Anordnung der Kanäle bei  geringem Gasdruck.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte  Schmiervorrichtung weist einen Ölbehälter 1  auf, in dessen Unterteil der Zylinder 2 dreh  bar gelagert ist, derart, dass ein Teil seiner  Mantelfläche in den Ölraum 3 hineinragt,  der übrige Teil aber von der Wandung des  Ölbehälters 1 umschlossen ist. Der Zylinder  2 hat für die, eine     unveränderbare    Ölmenge  liefernde Schmierstelle 4 am Umfange eine       Einfräsung    5 und für die veränderbare Öl  mengen liefernde Schmierstelle 6 eine Keil  bahn 7 mit dem     eingepassten    Nasenkeil 8,  welcher durch Schraube 9 verstellt werden  kann.

   Zu jeder Schmierstelle gehört eine  weitere Bohrung 10, welche mit einem in  der Zeichnung nicht dargestellten Raum mit  unter Druck stehendem gasförmigen Medium  verbunden ist.  



  Die Wirkungsweise ist folgende; Der von  der zu schmierenden Maschine angetriebene  Zylinder 2 bringt die     Einfräsung    5 abwech  selnd in den Ölraum 3, diese füllend, und  zu den Bohrungen 10 und 4, wodurch die  selben miteinander verbunden werden. Da  durch kann das unter Druck stehende gas  förmige Medium durchströmen, die Ölmenge  aus der     Einfräsung    5 mitreissen und unmittel  bar an die Schmierstelle bringen. In gleicher  Weise arbeitet der veränderbare freie Raum  der     Keilbahn    7. Durch Verschieben des Kei-         les    8 in     achsialer    Richtung wird der     ölauf-          nehmende    Teil der Keilbahn 7 und damit  die geförderte Ölmenge verändert.

   Bei klei  nem verfügbaren Druck des gasförmigen  Mediums ist die Geschwindigkeit der ent  stehenden Gasströmung so klein, dass sie  bei langen     Olzuführungsleitungen    die geför  derte     Olmenge    bei     intermittierender    Strömung  nicht genügend rasch bis zur Schmierstelle  bringen kann. Durch eine in     Fig.    4 darge  stellte Bohrung 18 kann eine dauernde Gas  strömung hergestellt werden, welche die  durch     Einfräsung    5 und Keilbahn 7 geför  derte Ölmenge zur Schmierstelle befördert  auch nachdem die Bohrung 10 vom Zylinder  2 bereits abgeschlossen worden ist.  



  Je nach Bedarf kann die Vorrichtung zur  Schmierung beliebig vieler     Scbmierstellen     veränderbarer oder     unveränderbarer        Ölzufüh-          rung    ausgebildet sein.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Schmiervorrich  tung weist einen Ölbehälter 11 auf. In einem  unten angeordneten Deckel 14 ist die Scheibe  12 drehbar gelagert, welche mit einem Teil  im Ölraum 13 rotiert und am übrigen Teile  von je einem Ausschnitt in der Wandung  des Ölbehälters 11 und des Deckels 14 um  schlossen wird. Die Scheibe 12 hat eine  Bohrung 15 und der Ölbehälter 11 eine Boh  rung 16, welche mit einem in der Zeichnung  nicht dargestellten Raum mit unter Druck  stehendem gasförmigen Medium verbunden  ist. Der Deckel 14 hat eine Bohrung 17,  welche mit der zu schmierenden Stelle der  Maschine verbunden ist.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: Die von  der zu schmierenden Maschine angetriebene  Scheibe 12 bringt die Bohrung 15 abwech  selnd in den Ölraum 13, diese füllend, und  zwischen die Bohrungen 16 und 17, wodurch  dieselben miteinander verbunden- werden.  Dadurch kann das unter Druck stehende  gasförmige Medium durchströmen, die Öl  menge aus der Bohrung 15 mitreissen und  unmittelbar an die Schmierstelle bringen.  



  Varianten: An Stelle des rotierenden  Zylinders 2     resp.    der rotierenden Scheibe 12  könnte ein oszillierender Schieber, ein oszil-           lierender    Kolben oder ein oszillierend rotie  render Zylinder angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schmieren von Maschinen mit einer oder mehreren Schmierstellen, nach welchem abgemessene, veränderbare oder unveränderbare Ölmengen vermittels eines Stromes gasförmigen Mediums, wel cher von der Maschine selbst oder von einem separaten Verdichter erzeugt oder von einem zum Betriebe der Maschine verwendeten gasförmigen Medium abge nommen wird, zur Schmierstelle gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl vom Ölbehälter zu einer jeden Schmier stelle durch einen eigenen Kanal geführt wird, durch welchen das gasförmige Me dium dauernd oder intermittierend strömt und die abgemessene Ölmenge unmittel bar an die Schmierstelle bringt.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass für jede Schmierstelle ein in seinen Dimensionen unveränder- barer oder veränderbarer Raum abwech selnd mit einem über demselben angeord neten Ölraum und mit einem Gas- und einem Ölzuführungskanal in Verbindung gebracht wird, so dass die abgemessene Ölmenge durch den Gasstrom unmittelbar an die Schmierstelle gebracht wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schmiervorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der in seinen Dimensionen unveränderbare oder veränderbare Raum am Umfange eines rotierenden Zylinders angeordnet ist. 2. Schmiervorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass der in seinen Dimensionen unveränderbare oder veränderbare Raum in einer rotierenden Scheibe angeordnet ist. 3. Schmiervorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der in seinen Dimensionen unveränderbare oder veränderbare Raum an einem oszillieren den Schieber angeordnet ist. 4.
    Schmiervorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der in seinen Dimensionen unveränderbare oder veränderbare Raum an einem oszillieren den Kolben angeordnet ist. 5. Schmiervorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der in seinen Dimensionen unveränderbare oder veränderbare Raum an einem oszillierend rotierenden Zylinder angeordnet ist.
CH180485D 1935-01-18 1935-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen. CH180485A (de)

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