DE719405C

DE719405C - Schnellaufende Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE719405C
Application number: DEE52370D
Authority: DE
Inventors: Fritz Egersdoerfer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-25
Filing date: 1939-03-25
Publication date: 1942-04-07

Description

Schnellaufende Zahnradpumpe Die Verwendung von schnell laufenden Zahnradpumpen zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere von solchen, deren Bc-,#tandteilc bei Unterdruck oder Wärmeeinwirkung leicht zur Dampf- oder Gasbildung neigen, bietet Schwierigkeiten. Es kann allein ,«-hon infolge der großen Zalinradgeschwindigkeit der Fall eintreten, daß bei den üblichen Bauarten keine genügende Füllung der Zahnlücken stattfindet. Dieser Mangel wird dann noch vergrößert, wenn die Flüssigkeit unter den gegebenen Betriebsbedingungen leicht verdampft. Abrissehen davon, daß die Förderleistung stark sinkt, kann auch ein :'1b-Ycißen der Flüssigkeitssäule in der Saugleilritung eintreten.
Es sind bereits Zahnradmaschinen bekannt, -hei denen die Zahnlücken gefüllt oder nachgefüllt werden, nachdem diese den Saugraum passiert haben. Auch die Anordnung von 1@<uüilen, durch welche das Fördermittel an eine vom Eingriff weiter entfernt liegende Stelle des Zahnradumfanges geführt wird, ist bekannt. Diese Maßnahmen können die gcnannten 'Mängel jedoch nicht beheben, insbesondere wirkt die Fliehkraft, unter deren Einwirkttng der Inhalt der Zahnlücken steht, dem Eintritt weiterer Flüssigkeit bei den bekannten Bauarten entgegen.
C:emät:, der vorlicgenderi Erfindung «erden diese Mänel bei schnell laufenden Zahnrad,-Z> pumpen, insbesondere zum Fördern von Flüssigkeiten, die hei den gegebenen Bedingungen zu Dampf- oder Gasbildung nei. gen, dadurch beseitigt, daß auf der Saugseite über einen Teil des Umfanges der Zahnräder im .I'umpengehäusc Aussparungen angeordnet sind, die über die Zahnlücken und über seitlich neben den Zahnrädern vorgesehene Einlaßkanäle mit dem Einlaßraum der Pumpe verbunden sind. Die Flüssigkeit wird hierdurch unter der Wirkung der Zentrifugalkraft der Zahnkolben den Aussparungen und über diese etwaigen Vakuumstellen in den Zahnlückcti zugeführt.
Dadurch, daß die Flüssigkeit unter die Einwirkung der Fliehkraft gelangt, werden auch etwaige Dampfbläschen zum Kondensieren veranlaßt und so die Zahnlücken unter ständigem Zustrom restlos ausgefüllt. . Es ist vorteilhaft, die seitlichen Verbindungskanäle etwa bis zum Ende der Aussparungen zu führen, um ein ständiges Nachfüllen zu bewirken.
Die Aussparungen im Gehäuse können auch zwecks Entlüftung durch entsprechend beinessene Kanäle mit der Hauptsaugleitung verbunden oder auch mit Schnüffelventilen versehen werden.
Die Abbildungen steilen ein Ausführungsbeispiel mit deal Merkmalen der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. 1. einen Querschnitt nach a-b von Abb. 2, Abb. 2 einen Längsschnitt nach c-d von Abb. i und Abb.3 einen Teilquerschnitt von Abb. i, wobei die Zahnräder fortgelassen sind.
Im Pumpengehäuse i sind in den beiden 13cilirungcii 2 und 3 mit Hilfe der Buchsen 5, 6 und 7 die Zahnräder 5 und 9 auf den Wellen bzw. Achsen 1 o und i i gelagert. Der Antrieb erfolgt über die Welle io, die vermittels einer Stopfbuchse 12 abgedichtet ist. Die beiden Deckel 13 und 1.1 bilden den seitlichen Abschluß.
Das Fördermittel wird durch den Saugkanal 15 über die Zweigkanäle 1S und 19 den seitlich neben den Zahnrädern liegenden EinL'Lßkanälen 16 und 17 zugeführt und tritt von hier in die Zahnlücken ein. An der Saugseite sind über einen Teil des Umfanges der Zahnräder im Pumpengehäuse i Aussparungen 2o und 21 vorgesehen. Diese Aussparungen, die eine zweckentsprechende Form erhalten, füllen sich mit Fördermittel, und zwar aus den Einlaßkanälen 16 und 17 über die Zahnlücken. Sie stehen also ständig unter einem der Fliehkraft entsprechenden Druck. Mangelhaft oder zum Teil mit Dampf gefüllte Zahnlücken werden daher nachgefüllt.
Die Ableitung des Fördermittels erfolgt über die Druckleitung 25. Es ist übrigens nicht erforderlich, daß die Saugleitung über die besonderen Zweigkanäle t S und t 9 mit den Einlaßkanäl.en 16 und 17 v erbunden wird der Saugkanal kann auch glatt «eitergeführt werden bis zum Zahnradumfang und so die Verbindung mit den K-inälen 16 und 17 herstellen.
Die Kanäle 16 und 17 werden zweckmäßibis zum Ende der Aussparungen 2o und _ 1 geführt. Ferner können die Aussparungen zwecks ihrer Entlüftung durch vorzugsweise eng gehaltene Kanäle 22 und 23 mit der Saugleitung 15 verbunden werden. Schließlich können auch Schnüffelventile 2.1 vorgesehen «erden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnell laufende Zahnr:idptitiipe, insbesondere zum Fördern von Flüssigkeiten, die bei den -urebenen Bedin-un-en zur Gas- bzw. Dainpfbildwig neigen, dadurch l;ekennzeichnet, ilaß auf der Saugseite über einen Teil des Umfanges der Zahnräder im Pumpengehäuse, Atisspar ungen (2o, 2 1) abgeordnet sind, die über die Zahnlücken und über seitlich neben den Zahnrädern vorgesehene Einlaßkanäle (16, 17) mit dem Einlaßraum (15) der Pumpe verbunden sind. Schnell laufende Zahnradpumpe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkanäle (16, 17) etwa bis zum Ende der Aussparungen (2o, 21) reichen. 3. Schnell laufende Zahnradpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (2o, 21) durch Entlüftungskanäle (22, 23) mit der Saugleitung (15) verbunden sind. q.. Schnell laufende Zahnradpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß an, den Aussparungen Ventile (2,1) vorgesehen sind, die ein Entweichen der gas- oder dampfförmigen Bestandteile ermöglichen.