CH179573A - Verfahren zur Herstellung von Massekernen für Spulen und andere elektromagnetische Zwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massekernen für Spulen und andere elektromagnetische Zwecke.

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CH179573A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Verfahren zur Herstellung von     Massekernen    für Spulen und andere  elektromagnetische Zwecke.    Es ist bekannt, Kunstharze als Isolier  materialien zu verwenden. Hierzu werden  beispielsweise Kondensationsprodukte ver  wendet, die durch Reaktion von Phenol oder  eines     phenolartigen    Körpers oder von Harn  stoff mit einem Aldehyd oder von     Phtal-          sä.ure    mit Glyzerin entstanden sind. Auch  werden hierzu die Derivate dieser Substan  zen benutzt. Es handelt sich hierbei um  Stoffe, die unter dem Namen Bakelit,     Pollo-          pas    oder     Gly        ptal    im Handel sind.

   Es ist be  reits vorgeschlagen worden,     derartige        Sub-          tanzen    zum Isolieren von Magnetmaterialien,  also zur     Herstellung    von     Massekernen,    anzu  wenden, und zwar derart, dass diese Stoffe  als Bindemittel     benutzt    werden, .die dem  Kern die gewünschte Festigkeit geben, wäh  rend     et-,va    angewendete     Pressdrucke    mehr       oder    weniger nur der Formgebung dienten.

         Dieses    Verfahren hatte den Nachteil, dass  die Lösungsmittel nur schwierig zu ver-    flüchtigen waren, so dass die     Kerne    weder  in     mechanischer,    noch in elektrischer  Beziehung genügten.     E@s    ist auch be  reits     vorgeschlagen    worden, Natur- und       Kunstharze    in geeigneten Lösungsmitteln,  wie zum Beispiel Spiritus, Aceton, - Ben  zol usw. aufzulösen und -dem fein pul  verisierten Magnetmaterial zuzumischen.

   Es  ergab sich dabei die Schwierigkeit,     @dass    ein  zelne dieser Stoffe mit ihren     Lösungsmitteln          flüchtig    sind, also beim     Einengen    und Ab  trocknen der Mischungen teilweise verflogen.  und daher eine genaue Dosierung der Isola  tionsmengen schwierig wird, und     da,ss    die so  hergestellten Isolationsschichten nicht     2-e-          niigen,    um harte Eisenpulver     einwandfrei    zu  isolieren, beziehungsweise wurden die Isola  tionsschichten bei dem nachfolgenden     Press-          vorgang    verletzt.

   Ein weiterer zum Teil  sehr schwerwiegender Nachteil dieser Isola  tionsverfahren ist, dass diese Kerne beim      Altern und Imprägnieren sich nachträglich  häufig in ihren mechanischen und elektri  schen Eigenschaften ändern. Wenn nämlich  solche Herne oder     Spulen    aus solchen Ker  nen einer nachträglichen Wärmebehandlung,  wie z. B. durch Tränken mit Masse unter  worfen werden, so verziehen sich die Kerne  in ihrer Form, erleiden also eine mecha  nische Deformation, die gleichzeitig mit  einer Volumenausdehnung verbunden ist.  Durch diese Veränderungen werden auch die       Permeabilitäten    und     Hysteresewerte    in Mit  leidenschaft gezogen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung von     Massekernen,    die  für Spulen und für andere elektromagne  tische Zwecke Anwendung finden können.  Gemäss der Erfindung     wird    ein     magnetisier-          bares    Pulver mit einem pulverisierten, aus  einem hochisolierenden Kunststoff bestehen  den Isolierstoff gemischt und das Gemisch  in Kernform gepresst. Als     hocbisolierende     Kunststoffe kommen insbesondere Kunst  harze in Betracht, z. B.

   Kondensationspro  dukte, die durch Reaktion von Phenol oder  eines     phenolartigen    Körpers oder von Harn  stoff mit einem Aldehyd     entstanden    sind,  ferner     Zelluloseester    oder     -äther    oder deren  Derivate, sowie     Polyvinylverbindungen,    wie       Trolitul    (Polystyrol), oder Kondensations  produkte     deriPhtalsäure.    Durch     Aufsehwem-          mung    des Isolationspulvers in einer das Pul  ver nicht lösenden Flüssigkeit, z. B. Wasser,  kann eine besonders gleichmässige Verteilung  des isolierenden und des     magnetisierbaren     Pulvers bewirkt werden.

   Vorzugsweise wer  den dem Isolierpulver geringe Mengen ei  nes insbesondere wasserlöslichen, isolierenden  Bindemittels zugesetzt, um einen guten Zu  sammenhalt der Isolation und der     magneti-          sierbaren    Teilchen vor und während des       Pressvorganges    zu bewirken. Die wässerige  Lösung des Bindemittels, z. B. Borax oder  Wasserglas,     Dextrin,    Zucker, Stärke und der  gleichen, wird vorteilhaft mit dem isolieren  den Pulver und den     magnetisierbaren    Teil  chen vermengt und durch Trocknen .des Ge  menges das für das Pressen bereite Pulver    erhalten.

   Ganz besonders günstige Ergeb  nisse werden mit den genannten     Isolierpul-          vern    und     Silikatlösungen    erzielt. Die ge  nannten pulverförmigen Stoffe besitzen  hochisolierende Eigenschaften und sind in  feinste Pulverform zu bringen. Ausser .den  genannten Stoffen können noch andere Füll  stoffe, sei es     in.    dem Pulver des Konden  sationsproduktes und dergleichen selbst, oder  auch neben dem Pulver verwendet werden.  Als solche Füllstoffe können Asbest, Holz  mehl, Papiermehl oder andere Faserstoffe  Verwendung finden.

   Bei den dermassen her  gestellten     Massekernen    wird die hochwertige  Isolation des Isolierpulvers ausgenutzt und  durch die Bindemittel, insbesondere Wasser  glas, ein     festes    Haften der     Isolierpulver-          teilchen    untereinander und an den     ma-          gnetisierbaren    Teilchen bewirkt, derart,  .dass durch den     Pr.essvorgang    und auch  die späteren     Erwärmungen    keine Schä  digung der     Isolationsschicht    entsteht.

       Sä     haben sich Gemenge derartiger Konden  sationsprodukte,     insbesondere    Pulver der  unter dem Namen     Pollopas    und Bakelit  käuflichen     'Stoffe    mit     Natriumsilikat    als  hervorragende     Isolationsmittel    zur Herstel  lung von     Massekernen    aus Eisenpulvern oder  auch aus andern Legierungsmaterialien er  wiesen.  



  Selbst     geringe    Mengen (unter ein Ge  wichtsprozent, bezogen auf die Menge des  Magnetmaterials) ergeben noch eine sehr  gute     Isolation    der     Magnetpulverteilchen,    dis  sogar die Anwendung hoher     Pressdrucke    und       m        e        'hrere        nachfol-ende,        t'        derAlterune,        dienende          Erwärmungen    ohne Beschädigung verträgt.

    Die     Vermahlung    der dem Wasserglas zuge  fügten Füllstoffe wird zweckmässig so weit  getrieben, dass die Teilchen eine Zehner  potenz im Durchmesser kleiner sind als die  zu isolierenden     Magnetpulverteilchen.    Das  Verfahren nach der Erfindung sei an dem  folgenden     Beispiel    näher erläutert.  



  Die abgewogene     Eisenpulvermenge,    wo  bei das Eisenpulver auch durch Zersetzung  von     Eisencarbonylen    hergestellt sein kann.  wird mit der betreffenden Menge eines fein-      pulverisierten     Harnstoffkondensationspro-          duktes    versetzt. Es wird von letztrem zur  Erzielung einer     Permeabilität    von 50 etwa  Gewichtsprozent der     Eisenpulvermenge     zugemischt.

   Darauf wird so viel     Natrium-          silikatlösung    abgewogen, dass die in dieser  Lösung vorhandenen Festbestandteile auch  etwa     i/:    Gewichtsprozent der     Eisenpulver-          menge    betragen.     Diese    Lösung wird dem  Gemisch Eisenpulver und Isolierpulver zuge  setzt und mit so viel Wasser verdünnt, dass  ein dünnflüssiger Brei entsteht. Dieser Brei  wird unter Erwärmung auf etwa. 70   C und  unter     Luftabsaugung    bei beständigem Rüh  ren bis zu einer zähen Paste eingeengt. Diese  Paste wird nun an der Luft in einem Ofen  bei etwa. 60   C völlig ausgetrocknet. leicht  durch ein weitmaschiges Sieb gestrichen und  ist dann zum Pressen fertig.

   Das Pressen  selbst kann mit Drucken bis zu 25,000     kg/cm2     erfolgen, ohne dass die Isolierschichten ver  letzt werden. Die so hergestellten Masse  kerne können beliebig gealtert oder im Be  darfsfalle auch geglüht und dann in üblicher  Weise mit der     Spulenwicklung    versehen  werden.  



  Es mag noch darauf     hingewiesen    wer  den,     da,ss    besonders günstige Ergebnisse zu  erzielen sind, wenn gleiche     Gewichtsmengen     Füllstoff, wie Festbestandteile in der     Wasser-          gla.slösung    vorhanden sind,     angewenlet    wer  den.  



  Die im Beispiel angegebenen Gewichts  mengen sind nur als Beispiel zu bewerten  und können noch je nach der erwünschten       Permeabilität    variiert werden. Beispiels  weise können auch drei Gewichtsprozent an  Isolierstoff verwendet werden.  



  Für die Herstellung von     Massekernen     für Spulen für     Hochfrequenzzwecke    besitzt  das Verfahren nach der Erfindung besonde  ren Wert.  



  Bei Spulen für     Hochfrequenzzwecke,    sei  es für die induktive Belastung von Fern  meldeleitungen, z. B. von     Mehrfachträger-          stromsystemen,    oder sei es für Filterspulen  und ähnliche für Radiozwecke, benutzte man  vorwiegend Spulen, welche entweder selbst-    tragend waren oder aber auf einen Hohlkern  oder     Holzkern    gewickelt waren.

   Es ist zwar  auch bereits vorgeschlagen worden, die Be  lastungsspulen für     Hochfrequenzleitungen     auf einem     unmagnetisierbaren        Ringkern    auf  zubringen, doch hatten die bisher verwende  ten Holzkerne den Nachteil, dass sie sich bei  Feuchtigkeit und Temperaturänderungen  leicht verzogen und dadurch Änderungen in  der     Induktivität        bewirkten.    Auch bei Hohl  kernen können derartige     Erscheinungen    auf  treten.  



  Eine     beachtliche    Ausführungsform des  Verfahrens gemäss der Erfindung     besteht    in  der Herstellung     eine,:        Kernes    für Hoch  frequenzspulen;     derartige    gerne werden       zweckmässig    aus hochisolierendem Kunst  stoffpulver und aus einem     magnetisierbaren     Pulver derart hergestellt, dass der fertige  Kern, der in an sich bekannter Weise zweck  mässig die Form eines     Vollringes    hat, eine       Permeabilität    zwischen 1 und 10 besitzt.

    Es ist zwar bereits bekannt,     Massekerne     höherer     Permeabilität    für Hochfrequenz  zwecke dadurch herzustellen, dass das Eisen  pulver mit Glaspulver vermengt, gepresst  und nachträglich das Glas zusammenge  schmolzen wird. In der Praxis haben sich  diese gerne jedoch nicht eingeführt, da der       Sühmelzprozess    zu umständlich war und noch  erhebliche     Wirbelstromverluste    vorhanden  waren, was darauf zurückzuführen sein  dürfte,     da.B    gerade durch die Erwärmung  dem Eisen Gelegenheit     gegeben    war, sich zu  sammenzuballen. Auch die bekannten gerne  für     Hochfequenzspulen    und dergleichen,  welche aus Isolierblättern, z. B.

   Papier, auf  gebaut sind, auf dem Eisenpulver aufgeklebt  ist, besitzen den     Nachteil    einer komplizier  ten Herstellung und einer     unerwünschten     Temperaturempfindlichkeit.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung ist man nicht nur in der     Lage,    gegen  Temperatur- und     Witterungseinflüsse    stabile  und noch dazu billige gerne zu schaffen.  sondern man kann in äusserst einfacher  Weise durch Zufügen von geringen Mengen       magnetisierbaren    Materials zu dem pulver-           förmigen        unmagnetischen    Material Kerne  mit einer     Permeabilität    bis zu etwa 10 her  stellen. Das magnetische Material kann  mit dem     unmagnetischen,    hochisolierenden  Kunststoff in trockenem Zustande gemischt  und darauf gepresst werden.

   Eine bedeutende  Verbesserung wird jedoch dadurch erzielt,  wie oben beschrieben, dass die beiden Stoffe  zur Erzielung einer gleichmässigen Vertei  lung des     Magnetisierungspulvers    im     un-          magnetischen    Material     mit    einer Flüssigkeit,  welche vorzugsweise keine der beiden Pul  vergattungen angreift, zu einem Brei ver  rührt werden.

   Als     unmagnetisierbare        Isolier-          pulver    können zusammen mit den genann  ten Kunstharzen und dergleichen auch noch  Holzpulver, insbesondere von harzigen Höl  zern, Papiermehl und andere Faserstoffe,  ferner Marmor, Kaolin, Talkum, Silikate  wie     Olivin,    Bimsstein, aber auch pulverisier  tes Wasserglas, ferner Metalloxyde, bei  spielsweise Aluminiumoxyd, verwendet wer  den.  



  Die Herstellung von     Massekernen    für       Hochfrequenzspulen    sei an mehreren Aus  führungsbeispielen näher beschrieben. Die  Kerne der     Hochfrequenzspulen    können aus  einem oder mehreren der     genannten    hoch  wertigen Isolierstoffe, z. B. Kunstharz, da  durch hergestellt werden, dass die Isolier  stoffe in Pulverform gebracht werden und  mit einer der     erwünschten        Permeabilität    ent  sprechenden Menge von     magnetisierbarem     Pulver vermengt, gleichmässig, unter Um  ständen unter     Schütteln,    vermischt und  darauf durch Pressen in die gewünschte  Form gebracht werden.

   Im Falle einer     @er-          wünschten        Permeabilität    von über 1 werden  die     magnetisierbaren    Pulver in einer Grössen  ordnung von etwa 0,01 mm oder     weniger    ge  nommen und das     Isolierpulver    bis zu etwa  0,001 mm Grösse oder weniger gemahlen.       Press-drücke    von etwa 5 bis 25 Tonnen/cm'  können Anwendung finden.  



  Nach einem andern Ausführungsbeispiel  werden die pulverförmigen Isolierstoffe und  das     magnetisierbare    Pulver mit einer Flüs  sigkeit, welche das Isolierpulver nicht löst,    vorzugsweise Wasser, vermengt und zu  einem Brei verrührt, der Brei getrocknet  und das erhaltene trockene Pulver gepresst.  



  Nach einer weiteren Ausführungsform  wird der     pulverförmige    Isolierstoff, vorzugs  weise Kunstharz und ähnliches, und das       magnetisierbare    Pulver mit einer Lösung  vermengt, , welche aus einem Bindemittel  oder Klebemittel besteht, das in einer Flüs  sigkeit gelöst ist, die das Isolierpulver nicht  auflöst oder angreift, insbesondere wässerige       Silikatlösung,    z. B.     Natriumwasserglas    oder  Borax oder Zuckerlösung. Das Isolierpulver  wird auch hier zweckmässig eine Zehner  potenz oder mehr kleiner genommen als das  zu isolierende     magnetisierbare    Pulver.

   Das  Gemenge des     magnetisierbaren    Pulvers mit  .den Isolierstoffen wird darauf unter Rühren  getrocknet und so ein Pulver erzielt, in dem  die     inagnetisierbaren    Pulverteilchen innig  mit dem Isolierpulver     verkittet    sind. Die       Verkittung    der     Isolierpulverteilchen    mit den  Eisenteilchen bewirkt, dass bei einem Pressen       eine    Verschiebung der Teilchen und eine Be  rührung der     magnetisierbaren    Teilchen un  tereinander weitgehend verhindert wird.

   Die  Mengenverhältnisse von     unmagnetisierbaren     und     magnetisierbaren    Pulvern richten sich  nach der     geforderten        Permeabilität.     



  Die nach dem Verfahren gemäss der Er  findung erhaltenen gepressten Kerne, insbe  sondere     Ringk        erne.    können     darauf    in bekann  ter Weise mit einer Wicklung versehen  werden, wobei vorteilhaft Hochfrequenz  litzen für die Wicklungen genommen wer  den.  



  Die so hergestellten     Hochfrequenzspulen     können für die verschiedensten Zwecke der  Hochfrequenztechnik Anwendung finden,  z. B. zur Belastung von Leitungen oder Ka  beln für     Mehrfachträgerstromübertragungs-          systeme,    wobei diese Spulen den Vorteil bie  ten, dass sie in wirksamer Weise die Leitun  gen zu belasten gestatten, das heisst die  Dämpfung der Leitungen herabsetzen und  anderseits durch die     geringen        Hysterese-          werte    eine Kopplung     zwischen    Kanälen des  Mehrfachsystems über die     Niehtlinearität         der Belastung vermeiden. Bei andern An  wendungsbeispielen, z.

   B. Übertragern für       Hochfrequenzgeräte,    erlauben -die Kerne eine  geringe Streuung der Übertrager zu erzielen,  was     besonders    zur Realisierung von Über  tragern mit gleichmässigem Übertragungsbe  reich wichtig ist. Bei     Hochfrequenzsohwin-          gungskreisen    oder Filterketten besitzen die       Hochfrequenzspulen,    insbesondere in der       Ringkernform,    den Vorteil nicht nur grosser  Zeitkonstante,     sondern    auch geringer Streu  ung, wodurch bei Verwendung solcher Spu  len mit mehreren     Abstimmkreisen,    beispiels  leise von Radiogeräten,

   Kopplungen zwi  schen den einzelnen Kreisen und bei Filtern  unliebsame Kopplungen     zwischen    verschiede  nen Spulen des Filters vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zu Herstellung von Ma,sseker- nen für Spulen und andere elektromagne tische Zweeke, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetisierbares Pulver mit einem pul verisierten, aus einem hochisolierenden Kunststoff bestehenden Isolierstoff gemischt und das Gemisch in Kernform gepresst wird.
    PATENTANSPRUCH II Nach clem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellter Massehern für Hoch frequenzspulen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus hochisolierendem Kunststoffpulver und einem magnetisierbaren Pulver gepresst ist, derart, dass die Permeabilität des ferti- gen Kernes zwischen den Werten 1 und 10 lie-ut. UNTERANSPRÜCHE:
    1. -\'erfa.hren nach Patentanspruch I, da durch geh ennzeichnet, dass das isolierende Pulver mit dem magnetisierbaren Pulver in einer den Isolierstoff nicht lösenden Flüssigkeit zwecks gleichmässiger Ver teilung der beiden Pulver vermischt wird. \?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, .dass als Isolier stoff ein durch Reaktion eines phenol- artigen Körpers mit einem Aldehyd ent standenes Kondensationsprodukt verwen det wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Isolier stoff ein durch Reaktion von Harn stoff mit einem Aldehyd entstandenes Kondensationsprodukt verwendet wird. .1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Isolier stoff ein Kondensationsprodukt der Phtalsäure benutzt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Isolier stoff ein Zelluloseester benutzt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Isolier stoff ein Zelluloseäther benutzt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Isolier stoff Trolittil (Polystyrol) benutzt wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der pulver förmige Isolierstoff und das magnetisier- bare Pulver mit einem gelösten Binde mittel vermengt werden und das Gemisch getrocknet und gepresst wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der pulver förmige Isolierstoff und das magneti- sierbare Pulver mit einer Silikatlösung vermengt werden und das Gemisch ge trocknet und gepresst wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, :da durch gekennzeichnet, dass neben dem hochwertigen Isolierpulver aus einem Kunststoff noch Füllstoffe verwendet werden.
    <B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die gepressten Kerne einer Erwärmung unterzogen werden. 12. Massehern nach Patentanspruch II, da .durch gekennzeichnet, dass er ausser dem hochisolierenden Kunststoffpulver und dem magnetisierbaren Pulver noch Füll stoffe enthält.
CH179573D 1933-05-27 1934-05-26 Verfahren zur Herstellung von Massekernen für Spulen und andere elektromagnetische Zwecke. CH179573A (de)

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