CH178974A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH178974A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Elektrische Entladungsröhre.    Im Hauptpatent ist eine Entladungsröhre       beschrieben,    die Metalldampf, zum Beispiel       Natriumdampf,    enthält und innerhalb deren  sich ein Schirm befindet, der einen im Be  triebe kälteren Raum abschliesst. Es wird     da-          :durch    verhindert, dass der Dampf in :dem Ent  ladungsraum einen zu niedrigen Druck an  nimmt und es wird ausserdem die Möglichkeit  geschaffen, die Wand des abgeschlossenen  Raumes ganz     -oder    teilweise aus :einem Ma  terial herzustellen,     dae    gegen den Metall  dampf nicht beständig ist.

   Es     wird    ausser  dem in     bestimmten    Fällen das Entstehen  eines     Metallniederschlages        zwischen    span  nungsführenden Teilen, zum     Beispiel    Strom  zuführungsdrähten, in dem abgeschlossenen  Rum vermieden.

   Gemäss dem     Hauptpatent     steht der     abgeschlossene    Raum     mittelst    eines  langen, engen Kanals mit :dem eigentlichen       Entladungsraum    in Verbindung, so dass es  möglich ist, die ganze Entladungsröhre  gleichzeitig zu     entlüften.    Dieser Kanal kann  dadurch gebildet werden,     da.ss        zwischen    einem    Poldraht und einem ihn umgebenden, iso  lierenden Röhrchen etwas Spiel gelassen  wird.

   Um     .den    Metalldampf, der durch diesen       Kanal        in        den     Raum durch  dringen sollte,     unschädlich    zu machen, kann  gemäss dem Hauptpatent Nr. 171167 in     ,die-          sein    Raum ein Stoff eingebracht werden, der  den Metalldampf bindet.  



  Die Erfindung bezweckt eine Verbesse  rung     dieser        Entladungsröhre.     



  Diese Verbesserung     besteht    :darin, dass  .das den Poldraht umgebende, isolierende       Röhrchen    einen     rechteckigen    Querschnitt be  sitzt. ES wird     dadurch    auf sehr einfache  Weise erreicht,     dass    der Poldraht von dem  isolierenden Röhrchen fest umgeben wird und  dass trotzdem     zwischen    dem Poldraht und  :dem Röhrchen ein langer 'Kanal gebildet  wird.  



  Der rechteckige Querschnitt :des isolieren  den Röhrchens macht es ausserdem möglich,  falls mehrere isolierende Röhrchen, die je  einen Poldraht umgeben, durch den :den ab-      geschlossenen Raum bildenden Schirm     -hin-          durchzuführen    sind, diese Röhrchen aneinan  der zu legen und durch eine gemeinsame Öff  nung im Schirm hin-durchzuführen, wodurch  die Herstellung vereinfacht und die Festig  keit der Anordnung     erhöht"-wird.     



  In den abgeschlossenen Raum wird zweck  mässig Glaswolle eingebracht, wodurch die       Wärmeausstrahlung,des    den Entladungsraum  abschliessenden Schirmes wesentlich herabge  setzt wird. Wird     Glaswolle    verwendet, die  den Metalldampf zu     binden    vermag, zum Bei  spiel Bleiglaswolle, so erhält man ausserdem  den     Vorteil,    dass der     Metalldampf,    der in den  abgeschlossenen Raum eindringt,     unschädlich     gemacht wird.

   Das Einbringen der Glaswolle       ist    sehr     einfach,    und sie ist auch infolge ihrer  grossen Oberfläche     ausserordentlich    wirksam  zur Bindung des in den abgeschlossenen  Raum eindringenden     Metalldampfes.     



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel einer Entladungsröhre ge  mäss der Erfindung.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Entladungs  röhre weist einen Teil 1 auf, in dem sich die  Entladung abspielt und der durch einen  Schirm 2 von dem Raum 3 getrennt ist. In  .dem Teil 1 -der Entladungsröhre befindet sich  eine schraubenlinienförmige Kathode 4 (in  der Zeichnung in axialer Ansicht dargestellt)  und zwei ringförmige Anoden 5. Der Schirm  2 besteht aus Chromeisen     und    erstreckt sich  bis an die Wand der Entladungsröhre, wobei  die Öffnung zwischen !dem     Schirm,    und der  Glaswand mit Hilfe einer     Masse    6 abgedich  tet ist, die zum Beispiel aus einer     Auf-          schwemmuno#    von Talk in Wasserglas be  steht.

   In dem Schirm 2 befindet sich eine       rechteckige    Öffnung, durch welche die Pol  drähte 7 der Elektroden, sowie die diese Pol  drähte umgebenden, isolierenden Röhrchen 8,  die zum Beispiel aus     Magnesiumoxyd        beste-          hen,    hindurchgeführt sind.

   Wie insbesondere  aus     Fig.    2 hervorgeht, welche die Poldrähte,       sowie    die isolierenden Röhrchen im     Quer-          schnitt    darstellt, haben die Poldrähte     einen     runden, die isolierenden     Röhrchen    einen recht  eckigen     Querschnitt.    Es bleibt infolgedessen    zwischen jedem Poldraht und dem ihn um  gebenden isolierenden Röhrchen ein Kanal  übrig, der die Verbindung zwischen dem  Entladungsraum 1 und dem abgeschlossenen  Teil 3 der Entladungsröhre herstellt.

   Die  verschiedenen isolierenden Röhrchen 8 -sind  fest aneinander gedrückt und die Öffnungen  zwischen den Röhrchen und dem Schirm 2  sind mit Hilfe einer Kittmasse     abgedichtet,     die auch hier aus einer     Aufschwemmung    von  Talk in Wasserglas bestehen kann.  



  Es wird bei der Herstellung der Ent  ladungsröhre in den Teil 1 der Entladungs  röhreeine Menge     metallischen    Natriums ein  gebracht, das während des Betriebs ver  dampft und an der Dichtemission teilnimmt.  Es wird in die Entladungsröhre     ausserdem     eine     Edelgasmenge,    zum Beispiel Neon,     unter     geringem Druck eingebracht.  



       Die    Wand des Entladungsraumes 1 be  steht auf bekannte     Weise    wenigstens auf der  Innenseite aus einem gegen     Natriumdampf     beständigen Glas, zum     Beispiel    aus     Boro-          silikatglas.    Da sich die     Stromzuführungs-          drähte    der Elektroden in dieses Glas oft  schwer einschmelzen lassen, sind die Quetsch  stelle 9, sowie der angrenzende Wandteil 10  aus Bleiglas hergestellt..

   Dieser bleigläserne  Teil 10 ist an den beispielsweise aus     Ilviol-          glas        bestehenden    Teil 11     angeschmolzen,    der  seinerseits wieder an die Wand des Ent  ladungsraumes 1     angesehmolzen    ist. ..  



  Der -durch den Schirm 2 abgeschlossene  Teil 3. der     Entladungsröhre    ist mit Wolle 12  eines Glases gefüllt, das Natrium binden  kann, zum Beispiel Bleiglaswolle. Diese  Glaswolle ist imstande, den in den abgeschlos  senen     Raum    3 durchdringenden Natrium  .dampf zu binden und auf diese, Weise un  schädlich zu machen, wodurch ,das     Angreifen     des Bleiglases durch den     Natriumdampf    ver  mieden wird. Diese Glaswolle 'erschwert  ausserdem die Wärmeausstrahlung !des den  Entladungsraum begrenzenden Schirmes 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Elektrische Entladungsröhre nach Patent= anspruch des Hauptpatentes, die Metalldampf enthält und innerhalb deren sich ein Schirm befindet, der einen im Betriebe kälteren Raum abschliesst, welcher Raum durch einen langen, engen Kanal, der zwischen einem Poldraht und einem ihn umgebenden isolierenden Röhr chen gebildet wird, mit dem Entladungperaum in Verbindung steht, .dadurch gekennzeichnet, dass das den Poldraht umgebende isolierende Röhrchen einen rechteckigen Querschnitt hat. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere isolierende Röhrchen, die je einen Poldraht umgeben, aneinanderliegen und durch eine gemeinsame Öffnung im Schirm hindurchgeführt sind. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,der abgeschlossene Raum Glaswolle ent hält. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschlossene Raum Wolle eines Glases enthält, das den Metalldampf zu binden vermag.
CH178974D 1933-06-24 1934-06-02 Elektrische Entladungsröhre. CH178974A (de)

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