CH178213A - Schuhleisten zur Herstellung von asymmetrischem Schuhwerk. - Google Patents

Schuhleisten zur Herstellung von asymmetrischem Schuhwerk.

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CH178213A
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May Joseph
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes

Description


  Schuhleisten zur     Herstellung    von asymmetrischem Schuhwerk.    Die Erfindung betrifft einen Schuhleisten  zur Herstellung von asymmetrischem Schuh  werk. Er ist so     aufgebaut,    dass seine Grund  risslinie, die in eine die Köpfchen des ersten  und fünften     Mittelfussknochens,    sowie die  beiden     Fersenbeinhöcker    enthaltenden, plan  tare     Fusssohlenebene    projiziert ist und eine  durch die Mitte zwischen dem ersten und  fünften     Mittelfussknochenköpfchen    nach dem       Fersenende    gezogene Mittellinie aufweist, in  Schnittpunkten mit zwei Geraden,

   die im  Abstand von etwa     '/7    und etwa     '/.4    der     Ge-          samtmittellinienlänge    vom     Fersenende    aus  senkrecht zur genannten Mittellinie gezogen  sind, auf beiden Seiten dieser Linie gleichen  Abstand von derselben hat, und dass eine  auf der Mittellinie errichtete, sowie zur er  wähnten     Fusssohlenebene    senkrechte Ebene  den hintern, obern Leistenteil bis etwa zum  Beginn des Kammrückens halbiert.

   Bei dem  über den neuen Leisten hergestellten Schuh  werk ergibt sich so     zwangläufig    die Ver  breiterung des Absatzes auf seiner Innen-         seite,    eine Verschmälerung auf seiner Aussen  seite und eine absolute     Geradestellung    des  Fusses. Während also auf diese Weise eine  gleichmässige und symmetrische Belastungs  verteilung auf den absolut gerade gestellten  Fuss im Ruhezustand erreicht ist, wird durch  das Schneiden der durch die Fusssohlen  mittellinie gelegten senkrechten Ebene durch  die Mitte des hintern, obern Leistenab  schnittes diese     Geradestellung    auch während  der Gehbewegung gewährleistet.

   Durch diese  die Anatomie des Fusses restlos berück  sichtigenden Massnahmen ist ein Leisten für  ein asymmetrisches Schubwerk geschaffen,  der den Fuss in diesem in seiner richtigen  physiologischen Stellung beim Geben und  Stehen erhält. Der Rückteil des Fusses wird  gezwungen, sich zu dem     Vorfuss    in der vor  geschriebenen Weise einzustellen und da die  Bewegungsrichtung des     Fusses    durch das  Fersenteil bestimmt wird - dieses also rich  tunggebend für die Abwicklung und Be  wegung des Fusses ist - muss sich der Fuss      in einem auf dem neuen Leisten hergestell  ten Schuhwerk     zwangläufig    nach der Mitte  zu abwickeln und dabei gerade auftreten.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des     Schuhleistens    nach der Erfindung.  Es stellen dar:       Fig.    1 den     Leistenrückteil    in Rückansicht  mit den in punktierten Linien angedeuteten,  entsprechenden     Fussskeletteilen,          Fig.    2 eine Ansicht gegen die Innenseite  des Leistens mit den irr punktierten Linien  angedeuteten,

   entsprechenden     Fussskeletteilen     und       Fig.    3 eine     Unteransicbt    desselben     Lei-          stens    mit Darstellung der Abweichung des  Fersenteils gegenüber der bisher üblichen       Fusssohlenform    in gestrichelten Linien. Die  entsprechenden     Fussskeletteile    sind ebenfalls  punktiert angedeutet.  



  Es bezeichnet     rz    den Leisten,     a1    seinen  obern,     hintern    Teil,     a2    den Kammrücken und       a3    die     plantare        Fusssohlenebene,    die parallel  zur     Fussskelettebene    a4 verläuft und in die  die     Leistengrundrisslinie    projiziert ist. b ist  die durch die Mitte des Unterschenkels c  und des Sprungbeines d schneidende Gerade,  die als Wirkungsrichtung der Belastung an  zusehen ist.

   Die Gerade b und die Mittel  linie e der     Fusssohlenebene    bilden eine zu  derselben senkrechte Ebene, die die Mitte  des obern hintern Teils     a1    des Leistens bis  etwa zum Beginn des Kammrückens halbiert  und so eine vollkommene     Geradestellung    des  gesamten Fusses ermöglicht, nachdem die  beiden     Fersenbeinhöcker   <I>f 1</I> und<I>f 2</I> und die  Köpfchen der ersten und fünften     Mittelfuss-          knochen        g1    und     g2    in der     plantaren    Fuss  sohlenebene     a3    liegen.

   Die     Fig.    1 lässt er  kennen, dass die Belastungsrichtung nicht  symmetrisch zu den beiden     Fersenbeinhöckern     f 1 und<B>f',</B> sondern symmetrisch zum . ge  samten     Fersenbein    f, einschliesslich der     Fer-          senbeinpfanne    f 3 verläuft. Hierdurch erfährt  die Gesamtferse eine solche Verdrehung zum  vordern     Fusssohlenteil,    dass die     vorerwäbnte,     die Belastungsgerade b enthaltende Ebene  das Fersenteil halbierend     trifft,    die Gesamt-    ferse mithin eine vollständige Unterstützung  erhält. Aus     Fig.    3 ist die Art dieser Ver  drehung deutlich erkennbar.

   In vollen Linien  ist die erzielte     Fusssohlenform    eingezeichnet,  während die gestrichelte Linie die übliche       Fusssohlenumrisslinie    darstellt. Auf der von  der Mitte der Verbindungslinie des ersten  zum fünften     Mittelfussknochenköpfchens,    also  der Mitte der breitesten     Fusssohlenstelle    nach  dem     Fersenende    zu gezogenen Mittellinie e  sind in etwa     1/7    und etwa 1/4 der Gesamt  mittellinienlänge vom     Fersenende    aus Senk  rechte gezogen, die etwa in Höhe der Fersen  beinhöcker des Fussskeletts und der Absatz  vorderkante des mittelst des dargestellten  Leistens hergestellten Schuhwerks verlaufen.

    Auf diesen Senkrechten sind die jeweiligen  Gesamtbreiten     7a1    und     lag    des Fersenteils je  zur Hälfte nach rechts und links von der  Mittellinie aus abgetragen. Auf diese Weise  gelingt es, die Belastung gleichmässig und  symmetrisch auf das unterstützende Absatz  teil zu verteilen. Die schraffierten Teile am  Fersenteil     (Fig.    3) stellen also die Verdre  hung,     bezw.    die Abweichung desselben gegen  über dem     üblichen    dar. Die weiteren Ab  weichungen der     Umrisslinie    gegenüber dem  unverändert verbliebenen Vorderteil des Fusses  sind notwendig zur Erzielung eines guten  Überganges in das verdrehte Fersenteil.  



  Die innere     Gewölbeschweifung    des     Lei-          stens,    die in üblicher Weise hinter dein  Köpfchen     g1    des ersten     Mittelfussknochens     beginnt und bisher schon vor dem Beginn  des Absatzes des bisher üblichen Leisten  schuhwerkes endete, kann bis zum inneren       Fersenbeinhöcker    f 1     durcbgeführt        bezw.    ver  längert werden.

   Diese nach hinten verlängerte       Gewölbeschweifung    bildet eine keilförmige,  innenseitig ansteigende,     aussenseitig    schräg  abfallende Begrenzungsfläche und hält den  innern     Fersenbeinhöcker    f 1 so, dass dieser  von unten und seitlich zusätzliche Unter  stützung erhält, wodurch zusätzlich noch  eine Sicherung gegen     Drebung    des Fersen  beines nach innen geschaffen und die Gerade  stellung, sowie     Geradehaltung    des Fusses  bei der Gehbewegung unterstützt wird.

        Dabei kann der Leisten noch so ausge  bildet sein, dass das innere Fussgewölbe seine  höchste Stelle innerhalb des     Gewölbehofes    i  zwischen     Sprungbeinkopf   <I>k</I> und Kahnbein     l     und das äussere seine -höchste Stelle im     Ge-          wölbehof   <I>m</I> unterhalb des Würfelbeins     7a     zwischen     Fersenbein    f und dem Vorsprung  des fünften     Mittelfussknochens        g2'    haben.

    Man findet den     zuletztgenannten    Gewölbe  hof<I>in,</I> wenn man von den Eckpunkten 1  und 4 des die Fusssohle begrenzenden un  regelmässigen Rechteckes     I-2-3-4        (Fig.3)     Gerade durch die Schnittpunkte der     Mittel-          fussknochenköpfchenverbindungslinie    und der  Senkrechten     lal    mit der Mittellinie e zieht  und diese Geraden so weit verlängert, bis  sie sich schneiden und dann von diesem  Schnittpunkt parallel zu     hl    nach dem äussern       Fussskelettknochen    einschneidet.

   Durch diese  Lage der beiden Gewölbe wird das Fersen  bein und damit die Fusswurzel in der natür  lichen Gleichgewichtslage entsprechend dem  normal gebauten menschlichen Fuss zusätz  lich auf den beiden     Fersenbeinhöckern    f 1  und f 2 gerade gehalten und in dieser Stel  lung des Fusses seine Ablaufbewegung beim  Gehen erleichtert.

      ebene projiziert ist und eine durch die Mitte  zwischen dem ersten und fünften     Mittelfuss-          knoohenköpfchen    nach dem     Fersenende    ge  zogene Mittellinie aufweist, in Schnittpunk  ten mit zwei Geraden, die im Abstand von  etwa     1/7    und etwa     '/4    der     Gesamtmittellinien-          länge    vom     Fersenende    aus senkrecht zur  genannten Mittellinie gezogen sind, auf beiden  Seiten dieser Linie gleichen Abstand von  derselben hat, und dass eine auf der Mittel  linie errichtete, sowie zur erwähnten Fuss  sohlenebene senkrechte Ebene den hintern,  obern Leistenteil bis etwa zum Beginn des  Kammrückens halbiert.

      <B>UNTERANSPRÜCHE:</B>  1. Schubleisten nach dem Patentanspruch,  dadurch gekennzeichnet, dass seine hinter  dem Köpfchen des ersten     Mittelfusskno-          chens    beginnende, innere     Gewölbeschwei-          fung    bis zum     Fersenbeinhöcker        (f1)    ver  längert ist.  



  2. Schuhleisten nach dem Patentanspruch  und dem Unteranspruch 1, dadurch ge  kennzeichnet, dass von seinen beidseitigen  Gewölben das innere seine höchste Stelle  innerhalb des     Gewölbehofes    (i) zwischen       Sprungbeinkopf   <I>(k)</I> und Kahnbein     (l)    und  das äussere seine höchste Stelle im     Ge-          wölbehof    (m) unterhalb des Würfelbeins  <I>(n)</I> zwischen     Fersenbein   <I>(f)</I> und Vor  sprung des fünften     Mittelfussknochens        (g")     hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuhleisten zur Herstellung von asym metrischem Schuhwerk, dadurch gekenn zeichnet, dass seine Grundrisslinie, die in eine die Köpfchen des ersten und fünften Mittelfussknochens, sowie die beiden Fersen beinhöcker enthaltende, plantare Fusssohlen-
CH178213D 1934-08-25 1934-08-25 Schuhleisten zur Herstellung von asymmetrischem Schuhwerk. CH178213A (de)

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