CH178140A - Verfahren zur Herstellung eines gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolierenden, säurefreien Unterlagsbodens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolierenden, säurefreien Unterlagsbodens.

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CH178140A
CH178140A CH178140DA CH178140A CH 178140 A CH178140 A CH 178140A CH 178140D A CH178140D A CH 178140DA CH 178140 A CH178140 A CH 178140A
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Huber Fritz
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Huber Fritz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
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    • E04F15/182Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolierenden,  säurefreien     Unterlagsbodens.       Die nach den     bis    heute bekannten Metho  den hergestellten     Unterlagsböden    als Über  zug auf Betonunterlagen, armierten     Decken     oder Holzböden zur Isolierung gegen Wärme  und Schall weisen verschiedene Nachteile  auf.

   Als solche ;sind     anzusprechen:    Lange  Abbinde-     bezw.        Austrocknungsdauer,    man  gelhafte     Elastizität,    unzulängliche Schall  und     Wärmeisolation,    geringe Druckfestig  keit,     Rissbildungen,    sowie ungenügende  Säurefreiheit. Werden als Füllstoffe Mate  rialien von kompakter Struktur verwendet,  so ergibt sich wohl genügende Druckfestig  keit, aber Elastizität,     sowie    Schall- und  Wärmeisolation sind gering. Werden da  gegen als Füllstoffe Korkschrot oder derglei  chen verwendet, so ergibt sich eine verhält  nismässig gute Wärmeisolation;     Elastizität     und Schallisolation bleiben aber mangelhaft.

    Der letztere Nachteil besteht übrigens bei  allen Bodenkonstruktionen, bei welchen die       Isolierschicht    durchgehend abgebunden ist.  Um diesen Nachteilen entgegen zu treten,     ist       schon     versucht    worden, die untere Schicht,  für welche Korkschrot, Bims- oder     Tuffsand     verwendet wurde, lose, das heisst     also    ohne  Bindemittel auf den Untergrund aufzuschüt  ten und darüber eine Deckschicht aus Zement  oder dergleichen anzubringen.

   Damit wird  wohl     eine    gute Wärme- und Schallisolation  erreicht, aber die Druckfestigkeit der auf  dem losen     Material    liegenden Deckschicht  leidet, weil durch die wechselnden Belastun  gen das lose Material der untern Schicht ab  wandert, so dass unter der Deckschicht Hohl  räume entstehen, was die Gefahr des     Ein-          drückens    der Deckschicht zur Folge hat.  Diese Nachteile     werden    durch die Erfindung  behoben.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung     ist     ein Verfahren zur Herstellung eines gegen  Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolieren  den, säurefreien     Unterlagsbodens,    gemäss wel  chem die Unterlage für den Boden mit einem  Bindemittel überzogen wird, worauf die  ganze Bodenfläche mit Korkstreifen ausge-      legt wird und über diese Korkstreifen eine  aus Füllstoffen und einem Bindemittel be  stehende Schicht aufgebracht wird.  



  Durch die diese Deckschicht von der  Unterlage trennende Korkschicht wird eine  hervorragende Wärme- und Schallisolation  erzielt und ein Abwandern oder Verlagern  der Korkunterlage ist ausgeschlossen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform eines nach dem Verfahren  gemäss der Erfindung hergestellten     Unter-          lagsbodens    dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Schnitt    durch den Boden,  und       Fig.    2 eine Draufsicht vor Aufbringen  der Deckschicht.  



  Auf .den Boden 1 wird zuerst eine dünne  Schicht 2 eines Bindemittels, zum Beispiel  Zementmörtel oder Wasserglas, welchen zur  Erhöhung der Wasserbeständigkeit gelbes  Bleioxyd beigemengt wurde, aufgebracht.  Vor dem Abbinden dieser Schicht 2 wird die  ganze Fläche mit Korkstreifen 3 ausgelegt.  Auf diese Korkstreifen wird eine Deck  schicht 4, welche     aus    Füllstoffen und einem  Bindemittel besteht, aufgebracht.  



  Als Deckschicht kann zum Beispiel eine  Mischung aus fünf Teilen Ziegelschrot,  einem Teil     Phosphatschlackenmehl    und zwei  Teilen Zement, welche Bestandteile mit       Wasserglas,    dem zur     Erhöhung    der Wasser  beständigkeit etwas gelbes Bleioxyd bei  gemengt     wurde,    angerührt werden, verwen  det werden. Eine solche Mischung zeichnet  sich besonders durch sehr rasches Abbinden  aus.  



  Für Böden,     welche    nicht mit Linoleum  oder dergleichen belegt werden, eignet sich  eine Deckschicht aus einer Mischung von  zwei Teilen Ziegelschrot, einem Teil Quarz  sand und einem Teil Zement, welche Be  standteile mit Wasser angerührt werden. Je  nach der     besonderen        Verwendung    des Bodens  können aber auch andere Mischungen zur  Anwendung kommen.    Allfällige Fugen zwischen den verlegten  Korkstreifen können mit Korkschrot ausge  füllt werden, zum Zwecke, die aus einer  festen Masse bestehende Deckschicht von der  Unterlage vollständig zu trennen. Als Kork  streifen gelangen mit Vorteil Streifen zur  Verwendung, welche aus Korkrinde ge  schnitten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolieren den, säurefreien Unterlagsbodens; dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage für den Boden mit einem Bindemittel überzogen wird, worauf die ganze Bodenfläche mit Korkstreifen ausgelegt wird und über diese Korkstreifen eine aus Füllstoffen und einem Bindemittel bestehende Deckschicht aufge bracht wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kork streifen aufzubringende Deckschicht aus einer Masse besteht, die durch Anrühren von Ziegelschrot, Phosphatschlackenmehl und Zement mit Wasserglas, welchem gelbes Bleioxyd beigemengt wurde, her gestellt worden ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kork streifen aufzubringende Deckschicht aus einer Masse besteht, die durch Anrühren von Ziegelschrot, Quarzsand und Zement mit Wasser hergestellt wurde. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass aus Korkrinde ge schnittene Korkstreifen verwendet wer den. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen den Korkstreifen mit Korkschrot aus gefüllt werden.
CH178140D 1934-07-19 1934-07-19 Verfahren zur Herstellung eines gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit isolierenden, säurefreien Unterlagsbodens. CH178140A (de)

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