CH178030A - Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen. - Google Patents

Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen.

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CH178030A
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Leyhausen Wilhelm
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  Elektromagnetischer     Überstromsehalter    mit zwei     Magnetspulen.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  elektromagnetischen     Überstromschalter,    bei  dem die Stromunterbrechung zwischen Stirn  seiten zweier von den Kontakten durch Zwi  schenwände getrennten     Magnetspulen    statt  findet. Es sind bereits Ausführungen solcher  Schalter bekannt geworden, bei denen die       Auslösung    durch einen Plattenanker bewirkt  wird, der von den beiden, durch Zwischen  wände von den Kontakten getrennten Magnet  spulen angezogen wird. Die Anzugskraft der  Spulen ist dabei naturgemäss sehr gering,  so dass die Auslösung erst bei einem Viel  facher) der Nennstromstärke herbeigeführt  werden kann.  



  Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung  dadurch beseitigt, dass wenigstens eine der  Magnetspulen mit einem Tauchkern ausge  rüstet ist, der auf der den Kontakten abge  wandten Stirnseite der     betreffenden        Dlagnet-          spule    mit der     Auslösevorrichtung    in Ver  bindung steht. Dadurch wird eine bessere  Anzugskraft erreicht.    Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes.  



  In     Fig.    1 sitzen die Kontakte a und b  zwischen den Magnetspulen c und d, deren  äussere Pole mit dem Eisenbügel e magne  tisch verbunden sind. Kontakte und Magnet  spulen sind durch die feuersicheren Zwischen  wände     cl    und d' voneinander getrennt. Die  Spule c hat einen feststehenden Magnetkern,  während die Spule<I>d</I> mit einem Tauchkern<I>f</I>  versehen ist. Letzterer steht in     Verbindung     mit dem aus nicht     magnetisierbarem        Stoff     hergestellten     Winkelkebel        g,    der mit seinem  obern Ende auf den Schaltmechanismus     lt     einwirken kann.

   Die Verbindung zwischen  dem Schaltmechanismus und den Kontakten  ist der Übersichtlichkeit wegen nicht ge  zeichnet. In der Einschaltstellung berühren  sich die Kontakte     a    und b. Überschreitet der  Strom eine bestimmte Höhe, so wird der  Tauchkern f angezogen und der Winkelhebel       g    schlägt gegen den Schaltmechanismus<I>lt,</I>  wodurch der Schalter in die Ausschaltstellung      geht. Der zwischen den Kontakten entste  hende Lichtbogen wird durch die Magnet  spulen gelöscht. Durch die     Anbringung    einer  der Anziehungskraft der Spule d auf den  Tauchkern f entgegenwirkenden Feder kann  die     Absohaltstromstärke    in bekannter Weise  reguliert werden.  



  In     Fig.    2 ist der Eisenbügel e nach     Fig.    1  zu einem Eisenrahmen     r    erweitert, der gleich  zeitig zur Befestigung des Systems auf dem  Sockels dient. Im Gegensatz zu der Aus  führungsform in     Fig.    1 ist der Winkelhebel y  in     Fig.    2 aus Eisen hergestellt und bildet  mit einem Arm, an dem der     Tauchkern    f'  befestigt ist, einen Teil des Rahmens     r.    Im  übrigen ist die Wirkungsweise wie bei der  Ausführungsform nach     Fig.    1.

   Der Rahmen     r     kann auch vollständig geschlossen und der  Winkelhebel     g    und Tauchkern f' genau wie  in     Fig.    1     ausgeführt    sein.  



  Die eigenartige Anordnung von Spulen,  Kontakten und magnetischer Auslösung er  fordert einen besonderen Schaltmechanismus,  für den in     Fig.    3 eine vorteilhafte Ausfüh  rung dargestellt ist, und zwar an einem  Schalter mit zwei feststehenden     Kontakten.     



  Auf dem Sockel s sitzen die     Kontakte        cs     und b, welche federnd befestigt sind. Letz  teren gegenüber steht die auf dem Schalt  stab     t    angebrachte Kontaktbrücke     2t.     



  Zu beiden Seiten des Schaltstabes t sind  die Hebel<I>k</I> und<I>l</I> auf ihren fest angeord  neten Drehzapfen<I>m</I> und<I>n</I> gelagert. Die  Hebel k und     l    sind verbunden durch den  Kniehebel<I>h, i,</I>     dessen        Einknickstelle    in dem  Drehzapfen o liegt. Der Hebel k bildet einen  Arm des doppelarmigen Hebels<I>k, p,</I> dessen  Arm p mit dem Drehzapfen<I>v</I> den Schaltstab<I>t</I>  trägt und der von der Feder q beeinflusst  und gegen den Anschlag w gedrückt wird.  



       Wird    der Schalthebel z nach rechts im  Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wirkt auf den  Hebel l der auf dein Schalthebel z exzentrisch  angeordnete Stift x ein und bringt die Vor  richtung in die punktiert gezeichnete     Ein-          schaltstellung.    .  



  Bei dieser Bewegung wandert der Dreh  zapfen o des Kniehebels     h,        i    auf einer ge-         raden    Linie und stets in gleichem Abstand  von dem die Auslösung bewirkenden Winkel  hebel     g,    so dass letzterer stets in derselben  Stellung<B>und</B> mit derselben     Kraft    auf den  Hebel     7t.        trifft,    sofern     Kurzschluss    oder Über  strom vorhanden ist. Die Vorrichtung bildet  damit eine Freiauslösung mit einer geradezu  idealen Wirkungsweise, gleichviel ob der       Auslösehebel    elektromagnetisch oder ther  misch gesteuert wird.

   Im vorliegenden Falle  ist die Vorrichtung deshalb von besonderer  Bedeutung, weil die     Bewegung    des Auslöse  hebels auf das kleinste Mass beschränkt  werden kann, wodurch die Schaltgeschwin  digkeit erhöht und die magnetischen Teile  von vornherein in die günstigste Stelle ge  legt werden können.  



  Um die geradlinige Bewegung des Dreh  zapfens o zu erreichen, sind die Hebel k und  l von gleicher Länge, ebenso wie die Hebel       lt    und<I>i</I> unter sich. Bei der     Eirrscbalt-          bewegung    nähert sich der Drehzapfen     in'     um soviel der Schlagfläche des Auslösers g,  wie sich der Drehzapfen n' von dieser ent  fernt und umgekehrt. Daraus ergibt sieh; dass  durch eine andere     Bemessung    und     Lagerung     der Hebel k und Z die Vorrichtung auch so  gestaltet werden kann, dass der Zapfen o  während des Einschaltvorganges seinen Ab  stand vom Auslöser     g    in einem bestimmten  Grade verändert, was für besondere Fälle  erwünscht sein kann.  



  Von besonderem Vorteil für die     Vorrielr-          tung    ist auch der doppelarmige Hebel<I>k, p.</I>  Durch die besondere Gestaltung und Anord  nung desselben wird die     wagrechte    Bewe  gung der Kniehebel h,     i    in eine nahezu senk  rechte des Schaltstabes t umgewandelt, wo  durch eine gedrängte Bauart des Schalters  erreicht wird.  



  Statt einer Spule können auch beide  Spulen mit einem Tauchkern versehen sein,  wenn für die Auslösung eine stärkere Kraft  erforderlich ist. Ebenso kann der Magnet  kern der Spulen geteilt sein und der eine  Teil derselben festsitzen, während der an  dere Teil den Tauchkern bildet.

Claims (1)

  1. pATRNTANSPRUCII: Elektromagnetischer Überstromschalter, bei dem die Stromunterbrechung zwischen Stirnseiten zweier von den Kontakten durch Zwischenwände getrennter Magnetspulen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Magnetspulen einen Tauchkern hat, der auf der den Kontakten abgewandten Stirnseite der betreffenden Mag netspule mit der Auslösevorrichtung in Ver bindung steht.
    UNTERANSPRttCHE 1. Überstromschalter ach Patentanspruch, dadurch, gekennzeichnet, dass zur Über tragung einer Bewegung des Tauchkernes auf den Schaltmechanismus ein doppel- armiger Hebel (g) vorgesehen ist. 2. Überstromschalter nach Patentanspruch und 'Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der eine Bewegung des Tauchkernes übertragende doppelarmige Hebel mit seinem, dem Schaltmechanis mus zunächst liegenden Ende quer zur Spulenachse bewegbar ist.
    3. Überstroinschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kon takten abgewandten Seiten der Magnet spulen magnetisch miteinander verbunden sind. 4. Überstromschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Übertragung einer Be- wegung des Tauchkernes auf den Schalt mechanismus ein Hebel vorgesehen ist, der einen Teil der magnetischen Verbin dung der Spulen bildet.
    5. Überstronischalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh zapfen (na, 7z) von durch einen Kniehebel (1t, <I>i)</I> verbundenen Hebeln (1c, <I>l,) zu</I> beiden Seiten eines sich senkrecht zur Spulen- achse bewegenden Schaltstabes (t) fest angeordnet sind.
    6. Überstromsehalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die durch den Kniehebel (h, <I>i)</I> verbundenen Hebel<I>(k, l)</I> und die Laschen des Kniehebels (h, <I>i)</I> selbst so bemessen und gelagert sind, dass der Ein knickpunkt (o) des Kniehebels beim Ein schalten sich in stets gleichbleibendem Abstand von einem Auslöseorgan (g) be wegt.
    7. Überstromsehalter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel (1c, <I>p)</I> an dessen einem Ende ein Kniehebel (h, <I>i)</I> und an dessen anderem Ende ein Schaltstab (t) augelenkt sind, das Ganze derart, dass sich der Knie hebel (h., <I>i)</I> und der Schaltstab (t) beim Einschalten nahezu senkrecht zueinander bewegen.
CH178030D 1933-10-18 1934-08-27 Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen. CH178030A (de)

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