CH178030A - Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen. - Google Patents
Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen.Info
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Description
Elektromagnetischer Überstromsehalter mit zwei Magnetspulen. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Überstromschalter, bei dem die Stromunterbrechung zwischen Stirn seiten zweier von den Kontakten durch Zwi schenwände getrennten Magnetspulen statt findet. Es sind bereits Ausführungen solcher Schalter bekannt geworden, bei denen die Auslösung durch einen Plattenanker bewirkt wird, der von den beiden, durch Zwischen wände von den Kontakten getrennten Magnet spulen angezogen wird. Die Anzugskraft der Spulen ist dabei naturgemäss sehr gering, so dass die Auslösung erst bei einem Viel facher) der Nennstromstärke herbeigeführt werden kann. Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass wenigstens eine der Magnetspulen mit einem Tauchkern ausge rüstet ist, der auf der den Kontakten abge wandten Stirnseite der betreffenden Dlagnet- spule mit der Auslösevorrichtung in Ver bindung steht. Dadurch wird eine bessere Anzugskraft erreicht. Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. In Fig. 1 sitzen die Kontakte a und b zwischen den Magnetspulen c und d, deren äussere Pole mit dem Eisenbügel e magne tisch verbunden sind. Kontakte und Magnet spulen sind durch die feuersicheren Zwischen wände cl und d' voneinander getrennt. Die Spule c hat einen feststehenden Magnetkern, während die Spule<I>d</I> mit einem Tauchkern<I>f</I> versehen ist. Letzterer steht in Verbindung mit dem aus nicht magnetisierbarem Stoff hergestellten Winkelkebel g, der mit seinem obern Ende auf den Schaltmechanismus lt einwirken kann. Die Verbindung zwischen dem Schaltmechanismus und den Kontakten ist der Übersichtlichkeit wegen nicht ge zeichnet. In der Einschaltstellung berühren sich die Kontakte a und b. Überschreitet der Strom eine bestimmte Höhe, so wird der Tauchkern f angezogen und der Winkelhebel g schlägt gegen den Schaltmechanismus<I>lt,</I> wodurch der Schalter in die Ausschaltstellung geht. Der zwischen den Kontakten entste hende Lichtbogen wird durch die Magnet spulen gelöscht. Durch die Anbringung einer der Anziehungskraft der Spule d auf den Tauchkern f entgegenwirkenden Feder kann die Absohaltstromstärke in bekannter Weise reguliert werden. In Fig. 2 ist der Eisenbügel e nach Fig. 1 zu einem Eisenrahmen r erweitert, der gleich zeitig zur Befestigung des Systems auf dem Sockels dient. Im Gegensatz zu der Aus führungsform in Fig. 1 ist der Winkelhebel y in Fig. 2 aus Eisen hergestellt und bildet mit einem Arm, an dem der Tauchkern f' befestigt ist, einen Teil des Rahmens r. Im übrigen ist die Wirkungsweise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Der Rahmen r kann auch vollständig geschlossen und der Winkelhebel g und Tauchkern f' genau wie in Fig. 1 ausgeführt sein. Die eigenartige Anordnung von Spulen, Kontakten und magnetischer Auslösung er fordert einen besonderen Schaltmechanismus, für den in Fig. 3 eine vorteilhafte Ausfüh rung dargestellt ist, und zwar an einem Schalter mit zwei feststehenden Kontakten. Auf dem Sockel s sitzen die Kontakte cs und b, welche federnd befestigt sind. Letz teren gegenüber steht die auf dem Schalt stab t angebrachte Kontaktbrücke 2t. Zu beiden Seiten des Schaltstabes t sind die Hebel<I>k</I> und<I>l</I> auf ihren fest angeord neten Drehzapfen<I>m</I> und<I>n</I> gelagert. Die Hebel k und l sind verbunden durch den Kniehebel<I>h, i,</I> dessen Einknickstelle in dem Drehzapfen o liegt. Der Hebel k bildet einen Arm des doppelarmigen Hebels<I>k, p,</I> dessen Arm p mit dem Drehzapfen<I>v</I> den Schaltstab<I>t</I> trägt und der von der Feder q beeinflusst und gegen den Anschlag w gedrückt wird. Wird der Schalthebel z nach rechts im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wirkt auf den Hebel l der auf dein Schalthebel z exzentrisch angeordnete Stift x ein und bringt die Vor richtung in die punktiert gezeichnete Ein- schaltstellung. . Bei dieser Bewegung wandert der Dreh zapfen o des Kniehebels h, i auf einer ge- raden Linie und stets in gleichem Abstand von dem die Auslösung bewirkenden Winkel hebel g, so dass letzterer stets in derselben Stellung<B>und</B> mit derselben Kraft auf den Hebel 7t. trifft, sofern Kurzschluss oder Über strom vorhanden ist. Die Vorrichtung bildet damit eine Freiauslösung mit einer geradezu idealen Wirkungsweise, gleichviel ob der Auslösehebel elektromagnetisch oder ther misch gesteuert wird. Im vorliegenden Falle ist die Vorrichtung deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Bewegung des Auslöse hebels auf das kleinste Mass beschränkt werden kann, wodurch die Schaltgeschwin digkeit erhöht und die magnetischen Teile von vornherein in die günstigste Stelle ge legt werden können. Um die geradlinige Bewegung des Dreh zapfens o zu erreichen, sind die Hebel k und l von gleicher Länge, ebenso wie die Hebel lt und<I>i</I> unter sich. Bei der Eirrscbalt- bewegung nähert sich der Drehzapfen in' um soviel der Schlagfläche des Auslösers g, wie sich der Drehzapfen n' von dieser ent fernt und umgekehrt. Daraus ergibt sieh; dass durch eine andere Bemessung und Lagerung der Hebel k und Z die Vorrichtung auch so gestaltet werden kann, dass der Zapfen o während des Einschaltvorganges seinen Ab stand vom Auslöser g in einem bestimmten Grade verändert, was für besondere Fälle erwünscht sein kann. Von besonderem Vorteil für die Vorrielr- tung ist auch der doppelarmige Hebel<I>k, p.</I> Durch die besondere Gestaltung und Anord nung desselben wird die wagrechte Bewe gung der Kniehebel h, i in eine nahezu senk rechte des Schaltstabes t umgewandelt, wo durch eine gedrängte Bauart des Schalters erreicht wird. Statt einer Spule können auch beide Spulen mit einem Tauchkern versehen sein, wenn für die Auslösung eine stärkere Kraft erforderlich ist. Ebenso kann der Magnet kern der Spulen geteilt sein und der eine Teil derselben festsitzen, während der an dere Teil den Tauchkern bildet.
Claims (1)
- pATRNTANSPRUCII: Elektromagnetischer Überstromschalter, bei dem die Stromunterbrechung zwischen Stirnseiten zweier von den Kontakten durch Zwischenwände getrennter Magnetspulen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Magnetspulen einen Tauchkern hat, der auf der den Kontakten abgewandten Stirnseite der betreffenden Mag netspule mit der Auslösevorrichtung in Ver bindung steht.UNTERANSPRttCHE 1. Überstromschalter ach Patentanspruch, dadurch, gekennzeichnet, dass zur Über tragung einer Bewegung des Tauchkernes auf den Schaltmechanismus ein doppel- armiger Hebel (g) vorgesehen ist. 2. Überstromschalter nach Patentanspruch und 'Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der eine Bewegung des Tauchkernes übertragende doppelarmige Hebel mit seinem, dem Schaltmechanis mus zunächst liegenden Ende quer zur Spulenachse bewegbar ist.3. Überstroinschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kon takten abgewandten Seiten der Magnet spulen magnetisch miteinander verbunden sind. 4. Überstromschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Übertragung einer Be- wegung des Tauchkernes auf den Schalt mechanismus ein Hebel vorgesehen ist, der einen Teil der magnetischen Verbin dung der Spulen bildet.5. Überstronischalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh zapfen (na, 7z) von durch einen Kniehebel (1t, <I>i)</I> verbundenen Hebeln (1c, <I>l,) zu</I> beiden Seiten eines sich senkrecht zur Spulen- achse bewegenden Schaltstabes (t) fest angeordnet sind.6. Überstromsehalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die durch den Kniehebel (h, <I>i)</I> verbundenen Hebel<I>(k, l)</I> und die Laschen des Kniehebels (h, <I>i)</I> selbst so bemessen und gelagert sind, dass der Ein knickpunkt (o) des Kniehebels beim Ein schalten sich in stets gleichbleibendem Abstand von einem Auslöseorgan (g) be wegt.7. Überstromsehalter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel (1c, <I>p)</I> an dessen einem Ende ein Kniehebel (h, <I>i)</I> und an dessen anderem Ende ein Schaltstab (t) augelenkt sind, das Ganze derart, dass sich der Knie hebel (h., <I>i)</I> und der Schaltstab (t) beim Einschalten nahezu senkrecht zueinander bewegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE178030X | 1933-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH178030A true CH178030A (de) | 1935-06-30 |
Family
ID=5704326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH178030D CH178030A (de) | 1933-10-18 | 1934-08-27 | Elektromagnetischer Überstromschalter mit zwei Magnetspulen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH178030A (de) |
-
1934
- 1934-08-27 CH CH178030D patent/CH178030A/de unknown
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