DE19758281B4 - Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung - Google Patents

Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19758281B4
DE19758281B4 DE1997158281 DE19758281A DE19758281B4 DE 19758281 B4 DE19758281 B4 DE 19758281B4 DE 1997158281 DE1997158281 DE 1997158281 DE 19758281 A DE19758281 A DE 19758281A DE 19758281 B4 DE19758281 B4 DE 19758281B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
small
einschaltwippe
contactor
contactor according
small contactor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997158281
Other languages
English (en)
Other versions
DE19758281A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klinger & Born GmbH
Original Assignee
Klinger & Born GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klinger & Born GmbH filed Critical Klinger & Born GmbH
Priority to DE1997158281 priority Critical patent/DE19758281B4/de
Publication of DE19758281A1 publication Critical patent/DE19758281A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19758281B4 publication Critical patent/DE19758281B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/50Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
    • H01H3/503Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring making use of electromagnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Abstract

Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung mit einem Einschaltanker und einem gekoppelten Kontaktschieber und mit einer Betätigungseinrichtung, die eine durch einen Einschalttaster gegen Federkraft schwenkbare, auf den Einschaltanker wirkende Einschaltwippe aufweist, wobei ein Sperrglied die Verschiebung des Einschaltankers in seine Einschaltstellung sperrt, wenn sich die Einschaltwippe in ihrer unbetätigten Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (19) durch die Einschaltwippe (12) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung mit einem Einschaltanker und einem gekoppelten Kontaktschieber und mit einer Betätigungseinrichtung, die eine durch einen Einschalttaster gegen Federkraft schwenkbare, auf den Einschaltanker wirkende Einschaltwippe aufweist, wobei ein Sperrglied die Verschiebung des Einschaltankers in seine Einschaltstellung sperrt, wenn sich die Einschaltwippe in ihrer unbetätigten Stellung befindet.
  • Derartige Kleinschütze werden beispielsweise zum Schalten von Holzbearbeitungsmaschinen, Gartenhächslern und ähnlichen transportablen Maschinen eingesetzt. Die durch Druck auf den Einschalttaster geschwenkte Einschaltwippe wirkt entweder mechanisch unmittelbar oder über eine elektrische Schließereinheit auf den Einschaltanker, um diesen mechanisch oder elektromagnetisch in seine Einschaltstellung zu bringen, in der er über eine Übertragungswippe den Kontaktschieber verschiebt, um die Schaltkontakte zu schließen.
  • Bei den genannten transportablen Maschinen kann es vorkommen, daß durch hartes Aufsetzen auf den Boden, durch Fallenlassen des Schnittgutes auf die Maschine und oder durch schwingende Blech oder sonstige Einwirkungen Erschütterungen oder Schläge auf den Kleinschütz ausgeübt werden. Dabei kann der verhältnismäßig schwere Einschaltanker infolge seiner Trägheit relativ zu seiner Spule so verschoben werden, daß dadurch über den Kontaktschieber eine Kontaktberührung des Haltestromkreises verursacht wird, so daß der Kleinschütz anzieht und die Maschine einschaltet, ohne daß der Einschalttaster betätigt wurde. Dieses unbeabsichtigte Einschalten kann eine erhebliche Gefährdung der die Maschine bedienenden Person verursachen.
  • Bei einem bekannten Schaltschütz ( DE 1 161 627 B ) wird die Schocksperre durch ein Sperrglied bewirkt, das im Ruhezustand in die Polspur des Schaltmagneten ragt. Das Sperrglied wird durch ein Streufeld des Schaltmagneten im Sinne der Freigabe des Schaltankers verstellt. Da hierbei keine formschlüssige Betätigung des Sperrgliedes, sondern eine magnetische Betätigung erfolgt, kann die Funktion der Schocksperre beeinträchtigt sein, wenn sich der Bewegung des Sperrgliedes eine erhöhte Reibung entgegensetzt, die von dem Streufeld des Schaltankers nicht oder nicht ausreichend oder nur mit Verzögerung überwunden wird.
  • Bei einem bekannten Kleinschütz der eingangs genannten Gattung ( DE 3 428 654 A1 ) sind die Sperrglieder an den beiden Armen eines durch den Einschalttaster bewegbaren Kunststoff-Federbügels angebracht. Beim Einschalten des Kleinschützes wird der Federbügel in solcher Weise seitlich verformt, dass die beiden Sperrglieder den Einschaltanker freigeben. Um die Sperrglieder außer Eingriff mit dem Einschaltanker zu bringen, ist zur Verformung des Federbügels ein verhältnismäßig langer voreilender Weg des Einschalttasters erforderlich. Außerdem muss eine verhältnismäßig hohe Einschaltkraft aufgebracht werden, um den Federbügel zu verformen. Das Federungsverhalten des Federbügels und damit die erforderliche Einschaltkraft ist temperaturabhängig, weil sich die zu verformenden Kunststoffteile bei Wärme und Kälte unterschied lich verhalten. Die bei Verformung des Federbügels auftretende Reibung führt zu Verschleiß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass die Freigabe der Schocksperre bereits nach einem kurzen voreilenden Weg des Einschalttasters erfolgt und hierfür keine wesentlich erhöhte Einschaltkraft erforderlich ist. Die erforderliche Einschaltkraft soll insbesondere temperaturunabhängig sein; ein zusätzlicher Verschleiß soll weitgehend ausgeschlossen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Sperrglied durch die Einschaltwippe betätigbar ist.
  • Da die träge Masse der federbelasteten Einschaltwippe im Vergleich zu der des beweglichen Einschaltankers sehr gering ist, wird die Einschaltwippe durch die auf sie wirkende Federkraft auch dann zuverlässig in der unbetätigten Stellung gehalten, wenn heftige Stoßbelastungen oder Erschütterungen einwirken, die zu einer Relativverschiebung des schweren Einschaltankers führen würden. Dieser wird jedoch durch das Sperrglied gegen eine solche Verlagerung gesperrt. Erst wenn die Einschaltwippe gegen die auf sie wirkende Federkraft durch Betätigung des Einschalttasters aus ihrer unbetätigten Stellung verschwenkt wird, bringt sie das Sperrglied außer Eingriff mit dem Einschaltanker, so daß dieser in seine Einschaltstellung verschoben werden kann. Dadurch ist sichergestellt, daß es auch unter der Einwirkung von stoßartigen Belastungen und Erschütterungen nicht zu einer Kontaktberührung im Haltestromkreis und einem dadurch verursachten, unbeabsichtigten Einschalten kommen kann.
  • Da das Sperrglied durch einen Hebelarm der Einschaltwippe bewegt wird, ist der erforderliche voreilende Weg des Einschalttasters sehr gering. Da keine elastische Verformung von Bauteilen erforderlich ist, bleibt die Einschaltkraft gering und unabhängig von der Temperatur. Die Betätigungseinrichtung ist weitgehend verschleißfrei.
  • Das vorzugsweise quer zur Bewegungsachse des Einschaltankers bewegbare Sperrglied greift gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in seiner Sperrstellung hinter eine bei derartigen Kleinschützen üblicherweise ohnehin vorhandene stirnseitige Ankerplatte des Einschaltankers. Damit entfällt die Notwendigkeit, konstruktive Änderungen am Einschaltanker vorzunehmen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Sperrglied an einer Stirnfläche eines Spulenjochs des Einschaltankers abstützbar. Damit wird erreicht, daß die durch den Einschaltanker auf das Sperrglied ausgeübte Kraft nicht über die Lagerung des Sperrgliedes, sondern unmittelbar am Spulenjoch des Einschaltankers abgestützt wird. Die Lagerung des Sperrgliedes kann deshalb verhältnismäßig leicht und einfach ausgeführt werden.
  • Die Koppelung des Sperrgliedes mit der Einschaltwippe kann in konstruktiv sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Sperrglied mit einer ankerseitig von der Einschaltwippe vorspringenden Wippennase in Eingriff steht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sperrglied Teil eines Sperrhebels ist, der um eine parallel zur Bewegungsachse des Einschaltankers verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist und mit der Wippennase in Eingriff steht. Der Sperrhebel ermöglicht in konstruktiv sehr einfacher Weise eine Führung des Sperrgliedes.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 einen Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt in seinem ausgeschalteten Ruhezustand,
  • 2 in einer Darstellung entsprechend der 1 den Kleinschütz im eingeschalteten Zustand,
  • 3 in einer Darstellung entsprechend der 2 den Kleinschütz im ausgeschalteten Zustand bei maximal möglicher Verschiebung des Einschaltankers unter der Einwirkung eines Schocks,
  • 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in 1,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 1 und
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 2.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Kleinschütz 1 weist einen in einer Spule 2 längs verschiebbar aufgenommenen Ein schaltanker 3 auf, der über eine Übertragungswippe 4 mechanisch mit einem Kontaktschieber 5 zu gegenläufigen Verschiebebewegungen gekoppelt ist. Diese Teile sind in einem Schützgehäuse 6 angeordnet.
  • Die Betätigungseinrichtung 7 des Kleinschützes 1 weist eine Tastatur 8 auf, in der ein Ausschalttaster 9 und ein Einschalttaster 10 angeordnet sind. Ein Aufsatzrahmen 11 ist auf das Schützgehäuse 6 aufgesetzt und trägt die Lagerung für eine um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare Einschaltwippe 12 die durch eine oder mehrere Druckfedern 13 in ihrer in 1 gezeigten Ausschaltstellung gehalten wird.
  • Bei seiner Betätigung drückt der Einschalttaster 10 mit einem rückseitigen Stößel 14 auf die Einschaltwippe 12. Diese wirkt mit einer Nocke 15 auf das stirnseitige Ende des Einschaltankers 3, um diesen in die in 2 gezeigte Einschaltstellung zu verschieben, wobei über die Übertragungswippe 4 zugleich auch der Kontaktschieber 5 so zu verschieben ist, daß seine Schließerkontakte geschlossen werden. In 2 ist ein Schließerkontakt 16 sichtbar, der an einer Kontaktfahne 17 zur Anlage kommt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um den Schließerkontakt für den Haltestromkreis der Spule 2 des Einschaltankers 3.
  • Ein innerhalb des den Einschaltanker 3 und den Kontaktschieber 5 aufnehmenden Schützgehäuses 6 angeordneter und in diesem schwenkbar gelagertet Sperrhebel 18 weist ein Sperrglied 19 auf, das sich im ausgeschalteten Zustand (1, 4 und 5) zwischen einer stirnseitigen Ankerplatte 20 des Einschaltankers 3 und einer Stirnfläche 21 eines Spulenjochs 22 der Spule 2 befindet.
  • Eine ankerseitig von der Einschaltwippe 12 vorspringende Wippennase 23 ragt durch eine stirnseitige Öffnung 23a des Schützgehäuses 6 bis in den Schwenkweg des Sperrhebels 18. Der Sperrhebel 18 ist durch eine erste seitliche Gehäuseöffnung 24 in das Schützgehäuse 6 einsetzbar, wie man aus 5 erkennt. Der Sperrhebel 18 wird durch eine Hebelfeder 25 in Richtung auf seine in 5 gezeigte Sperrstellung gegen die Wippennase 23 gedrückt. Die Hebelfeder 25 ist durch eine zweite seitliche Gehäuseöffnung 26 in das Schützgehäuse 6 einsetzbar. Die erste seitliche Gehäuseöffnung 24 und/oder die zweite seitliche Gehäuseöffnung 26 sind durch den die Lagerung der Einschaltwippe 12 aufnehmenden Aufsatzrahmen 11 überdeckt und auf diese Weise so verschlossen, daß zum einen die Lagerung des Sperrhebels 18 und zum anderen die Hebelfeder 25 ohne zusätzliche Montagemaßnahmen in ihrer Stellung gehalten werden, nachdem sie von außen durch die Gehäuseöffnungen 24 bzw. 26 eingesetzt wurden. Dadurch ist es möglich, einen Kleinschütz allein durch das Vorsehen der beiden Gehäuseöffnungen 24 und 26 so vorzubereiten, daß er bei der Montage wahlweise mit dem Sperrhebel 18 bestückt werden kann, wenn dies für den jeweiligen Einsatzfall erwünscht ist.
  • Beim Einschaltvorgang werden die Teile des Kleinschützes und der Betätigungseinrichtung von dem in den 1, 4 und 5 gezeigten Zustand in den in den 2 und 6 gezeigten Einschaltzustand gebracht. Durch die Schwenkung der Einschaltwippe 12 drückt die Wippennase 23 den Sperrhebel 18 so vom Einschaltanker 3 weg, daß das Sperrglied 19 aus dem Bereich zwischen der Ankerplatte 20 und der Stirnfläche 21 des Spulenjochs 22 herausbewegt wird. Der Einschaltanker 3 kann sich dabei – wie in 2 gezeigt – bis in seine äußerste zurückgezogene Stellung bewegen, um den Kontaktschieber 5 in seine Einschaltstellung zu bringen.
  • Wird jedoch der verhältnismäßig schwere Einschaltanker 3 durch Schockeinwirkung infolge seiner Massenträgheit relativ zur Spule 2 bewegt, ohne daß der Einschalttaster 10 betätigt und somit die Einschaltwippe 12 verschwenkt wurde, so sperrt das in seiner Ausgangsstellung verbleibende Sperrglied 19 des Sperrhebels 18 die Verschiebung des Einschaltankers 3 in seine Einschaltstellung. Wie in 3 gezeigt, kann der Einschaltanker 3 äußerstenfalls eine Stellung einnehmen, in der sich das Sperrglied 19 zwischen der Ankerplatte 20 und dem Spulenjoch 22 befindet. Die von der Ankerplatte 20 des Einschaltankers 3 auf das Sperrglied 19 ausgeübte axiale Kraft wird dabei an der Stirnfläche 21 des Spulenjochs 22 abgestützt. 3 zeigt, daß der Schließkontakt 16, 17 des Kontaktschiebers 5 dabei noch geöffnet bleibt.
  • Ein selbsttätiges Anziehen des Kleinschützes 1 bei Schockbelastung wird damit wirksam verhindert. Die Feder 13 der Einschaltwippe 12 ist so ausgelegt, daß die sehr geringe Masse der Einschaltwippe 12 auch bei einer Schockbelastung die Kraft der Feder 13 nicht überwindet. Erst durch ein absichtliches Einschalten durch Drücken auf den Einschalttaster 10 wird das Sperrglied 19 aus seiner Sperrstellung weggedrückt, um den Einschaltanker 3 freizugeben.
  • Die Einschaltwippe 12 hat so viel Bewegungsspiel zum Einschaltanker 3, daß die Wippennase 23 den Sperrhebel 18 gerade wegdrückt, wenn die Ankerplatte 20 den Abstand zum Sperrglied 19 überwunden hat. Der Sperrhebel 18 hat hierbei noch genügend Platz, um beim weiteren Eindrücken des Einschalttasters 10 die Bewegung der Wippennase 23 mitzumachen.
  • Nach dem Loslassen des Einschalttasters 10 schwenkt die Einschaltwippe 12 mit ihrer Wippennase 23 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Wippennase 23 berührt dabei die Ankerplatte 20 nicht. Der Sperrhebel 18 legt sich mit einer Schulter an die Ankerplatte 20 an, und zwar mit der durch die Hebelfeder 25 unter Berücksichtigung der Hebelübersetzung ausgeübten Kraft. Die Hebelfeder 25 ist so ausgelegt, daß sie nur den kleinen und leichten Sperrhebel 18 in seiner Stellung halten muß und die Bewegung des Einschaltankers 3 nicht behindert.
  • Wenn die Spule 2 abfällt, wird der Sperrhebel 18 unter der Wirkung seiner Hebelfeder 25 wieder selbsttätig hinter die Ankerplatte 20 gedrückt und sperrt den Einschaltanker 3 in der beschriebenen Weise.
  • Der Sperrhebel 18 kann in einen fertig montierten, einsatzfähigen Kleinschütz nachträglich von der Seite durch die Gehäuseöffnung 24 eingeschoben und die Hebelfeder 25 durch die Gehäuseöffnung 26 eingesetzt werden. In dem Schützgehäuse 6 sind Lagerstellen für eine Achse 18a des Sperrhebels 18 vorgesehen. Der Aufsatzrahmen 11, der die Einschaltwippe 12 trägt, sperrt die Gehäuseöffnung 24 ab und hält den Sperrhebel 18 in seiner Position. Ebenso hält der Aufsatzrahmen 6 die Hebelfeder 25 in ihrer Position.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Einschaltung durch direkte mechanische Einwirkung des Einschalttasters 10 über die Einschaltwippe 12 auf den Einschaltanker 3. Abweichend hiervon kann die beschriebene Schocksicherung aber auch eingesetzt werden, wenn unter Weglassung der Nocke 15 die Einschaltung elektrisch erfolgt, wobei die Einschaltwippe 12 auf eine hier nicht dargestellte Schließereinheit drückt, die dann den Kleinschütz 1 anziehen läßt.

Claims (11)

  1. Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung mit einem Einschaltanker und einem gekoppelten Kontaktschieber und mit einer Betätigungseinrichtung, die eine durch einen Einschalttaster gegen Federkraft schwenkbare, auf den Einschaltanker wirkende Einschaltwippe aufweist, wobei ein Sperrglied die Verschiebung des Einschaltankers in seine Einschaltstellung sperrt, wenn sich die Einschaltwippe in ihrer unbetätigten Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (19) durch die Einschaltwippe (12) betätigbar ist.
  2. Kleinschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) quer zur Bewegungsachse des Einschaltankers (3) bewegbar ist.
  3. Kleinschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) in seiner Sperrstellung hinter eine stirnseitige Ankerplatte (20) des Einschaltankers (3) greift.
  4. Kleinschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) an einer Stirnfläche (21) eines Spulenjochs (22) des Einschaltankers (3) abstützbar ist.
  5. Kleinschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) mit einer ankerseitig von der Einschaltwippe (12) vorspringenden Wippennase (23) in Eingriff steht.
  6. Kleinschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) Teil eines Sperrhebels (18) ist, der um einen parallel zur Bewegungsachse des Einschaltankers (3) verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist und mit der Wippennase (23) in Eingriff steht.
  7. Kleinschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (18) innerhalb eines den Einschaltanker (3) und den Kontaktschieber (5) aufnehmenden Schützgehäuses (6) angeordnet ist und daß die Wippennase (23) durch eine stirnseitige Öffnung (23a) des Schützgehäuses (6) ragt.
  8. Kleinschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (18) durch eine erste seitliche Gehäuseöffnung (24) in das Schützgehäuse (6) einsetzbar ist.
  9. Kleinschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (18) durch eine Hebelfeder (25) in Richtung auf seine Sperrstellung gegen die Wippennase (23) gedrückt wird.
  10. Kleinschütz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelfeder (25) durch eine zweite seitliche Gehäuseöffnung (26) in das Schützgehäuse (6) einsetzbar ist.
  11. Kleinschütz nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste seitliche Gehäuseöffnung (24) und/oder die zweite seitliche Gehäuseöffnung (26) durch einen die Lagerung der Einschaltwippe (12) aufnehmenden Aufsatzrahmen (11) überdeckt ist bzw. sind.
DE1997158281 1997-12-31 1997-12-31 Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung Expired - Fee Related DE19758281B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997158281 DE19758281B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997158281 DE19758281B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19758281A1 DE19758281A1 (de) 1999-07-01
DE19758281B4 true DE19758281B4 (de) 2005-11-10

Family

ID=7853611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997158281 Expired - Fee Related DE19758281B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19758281B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161627B (de) * 1957-02-18 1964-01-23 Licentia Gmbh Schocksperre fuer ein elektromagnetisches Schaltgeraet
DE3428654A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 TRIPUS-Kunststoffteile GmbH, 8870 Günzburg Schocksicherung fuer einen schaltschuetz
DE3524526A1 (de) * 1985-07-05 1987-01-15 Siemens Ag Verriegelungseinrichtung mit einem sperranker gegen unbeabsichtigte betaetigung eines schaltgeraetes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161627B (de) * 1957-02-18 1964-01-23 Licentia Gmbh Schocksperre fuer ein elektromagnetisches Schaltgeraet
DE3428654A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 TRIPUS-Kunststoffteile GmbH, 8870 Günzburg Schocksicherung fuer einen schaltschuetz
DE3524526A1 (de) * 1985-07-05 1987-01-15 Siemens Ag Verriegelungseinrichtung mit einem sperranker gegen unbeabsichtigte betaetigung eines schaltgeraetes

Also Published As

Publication number Publication date
DE19758281A1 (de) 1999-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014211549B4 (de) Feststellvorrichtung für einen Flügel
EP1282907B1 (de) Elektromechanischer fernschalter
DE4409456C2 (de) Schalter
DE19758281B4 (de) Kleinschütz mit Betätigungseinrichtung
DE1953984B2 (de) Druckknopfbetaetigter schalter
DE60004125T2 (de) Tastschalter mit Rückstellfunktion
DE2419038A1 (de) Elektrische schaltvorrichtung
DE2522211C3 (de) Strombegrenzer
DE102006051424B4 (de) Schlossmechanismus für elektrisches Gerät
DE2252004A1 (de) Elektrischer schalter
DE830974C (de) Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten
DE102017123202B4 (de) Schaltgerät mit einem Klappanker- Magnetsystem
DE3112295A1 (de) Sicherungssockel fuer schmelzsicherungseinsaetze
DE2056446A1 (de) Ein Aus Schalter mit Freiauslosung
DE1911104A1 (de) Elektrischer Schnappschalter
AT148428B (de) Schaltwerk für Selbstschalter.
DE3524524C2 (de) Verklinkungseinrichtung zur lösbaren Verklinkung von Schaltgeräten in ihrer Einschaltstellung
DE102015117098A1 (de) Schütz mit einer elektromagnetisch betätigbaren, bistabilen Schaltanordnung
DE10218526B4 (de) Schaltgerät
EP0127784A1 (de) Überstromschutzschalter
AT264645B (de) Schnappschalter
DE102013008980B4 (de) Fernbetätigungsvorrichtung
AT281963B (de) Leitungsschutzschalter
DE2261288A1 (de) Schuetz mit kurzschlusschaltvermoegen
CH311952A (de) Einrichtung zur Betätigung von Kontakten.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130702