CH177771A - Vorrichtung zur Vorführung eines Reklamebandes. - Google Patents

Vorrichtung zur Vorführung eines Reklamebandes.

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CH177771A
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Elekt Verwertungs-Gesellschaft
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Verwertungs Ges Elektrischer S
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F11/00Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
    • A47F11/02Removable walls, scaffolding or the like; Pillars; Special curtains or the like

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Description


  Vorrichtung zur Vorführung eines Reklamebandes.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zur Vorführung eines aus mehreren,  durch Stäbe verbundenen Teilen bestehenden  Reklamebandes, welches hinter einer trans  parenten, von hinten zu beleuchtenden     Spie-          geIscheibe    von einer Trommel ab- und auf  eine andere Trommel aufgewickelt wird.       Derartige    transparente Spiegelscheiben sind,  solange sie nicht von hinten beleuchtet wer  den, undurchsichtig, so dass das Reklameband  nicht sichtbar ist. Bei Einschaltung des Lich  tes aber leuchten die Reklamebilder     über-          rasehend    auf der vorher undurchsichtig, ja  sogar spiegelnd -erscheinenden Fläche auf.  



  Gemäss der Erfindung betätigt bei in Be  trieb gesetzter Vorrichtung jeder der die ein  zelnen     Teile    des Bandes verbindenden Stäbe  bei seinem Durchgang zwischen einer Füh  rungsrolle und einem zweiarmigen Kontakt  hebel den     Kontakt    eines elektrischen Zeit  schalters, welcher dadurch zuerst den die       Vorschubbewegung    .des Reklamebandes be-    wirkenden Motor aus- und darauf die Be  leuchtungsanlage für das Reklameband ein  schaltet und nach Ablauf einer einstellbaren  Zeit die Beleuchtung wieder ausschaltet und  den Motor von neuem in Gang setzt.  



  Gemäss einer besonders     zweckmässigen     Ausführungsform     betätigt    der benannte Zeit  schalter nach     Stillsetzung    des Reklameban  des und Einschaltung der Beleuchtungsan  lage auch noch einen Motor, der eine     Blen-          denvorz-ichtung    in der Weise abwechselnd  öffnet und     ,schliesst,    dass das Reklamebild  in mehr oder weniger     schneller    Reihenfolge  abwechselnd als Punkt erscheint, bis zu  seiner vollen Grösse wächst und dann, all  mählich kleiner werdend,     wieder    verschwin  det.  



  Zur Erhöhung der     Reklamewirkung    kann  im obern     Teil    .der Reklamevorrichtung eine  Antriebseinrichtung für ein zweites     Reklame.     band vorgesehen sein, welches. beispielsweise      auf das erste Reklamebild bezügliche Texte  oder Bilder enthält.  



       Vorteilhafterweise    erfolgt die     Inbetrieb-          setzung    der ganzen Reklamevorrichtung mit  telst einer Photozelle, sobald die von einer  bestimmten Quelle ausgehenden, normaler  weise auf die Photozelle fallenden Licht  strahlen auf irgendeine Weise, zum Beispiel  durch eine     in.    ,den     Lichtstrahlengang    tretende  Person, unterbrochen werden. Hierdurch  kann eine besonders starke     Reklamewirkung     erzielt werden, denn nun erst wird der Pas  sant auf die bisher     unbeleuchtete    Reklame  vorrichtung aufmerksam gemacht und zur       Betrachtung    derselben angeregt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung veran  schaulicht, und zwar stellt       Fig.    1 perspektivisch     eine    Reklamevor  richtung in Ansicht von vorn dar;       Fig.    2 zeigt die     im.        Mittelteil    der Re  klamevorrichtung vorgesehenen Blenden, so  wie die Trommeln, auf welche das Band auf  gewickelt wird,     bezw.    von denen sich das  Band     abwickelt;          Fig.    3 veranschaulicht die     Antriebsvor-          richtung    für die beiden Trommeln und :die  Blenden in Ansicht von vorn;

         Fig.    4     zeigt,die    in     Fig.    3 dargestellte     An-          triebsvorrichtung    von der Seite;       Fig.    5 zeigt eine     Bremsvorrichtung,    durch  welche eine Weiterbewegung     des    Bandes  nach der Ausschaltung des Antriebsmotors  verhindert wird;

         Fig.    6 und 7     veranschaulichen    den     An-          triebsmechanismus    eines zweiten, im obern       Teil    der     Reklamevorrichtung    angeordneten       Reklamebandes;          Fig.    8 schliesslich stellt eine     Einrichtung     dar, die     mittelst    einer Photozelle die selbst  tätige Einschaltung der Reklamevorrichtung       bewirkt.     



  Gemäss     Fig.    1 besteht :die Reklamevor  richtung aus einem Sockel 1, einem Haupt  teil 2 und einem Aufsatz 3. Die     Mitte    des       Hauptteils    2     ist    durch eine transparente  Spiegelscheibe 4 abgedeckt,     hinter    der sich ein  von oben nach unten     bezw.    von     unten    nach    oben transportierbares, vorzugsweise trans  parentes Reklameband 5 befindet. Die  Scheibe 4     ist,    so lange sie nicht von     hinten          beleuchtet        wird,    undurchsichtig, so dass auch  .das Reklameband nicht sichtbar ist.

   Wird  aber das Licht eingeschaltet, so leuchten auf  der vorher undurchsichtig, ja sogar spiegelnd  erscheinenden Fläche die     Reklamebilder     überraschend auf.  



  Die Enden des Reklamebandes 5 sind auf  zwei Trommeln 6, 7 angeordnet. Durch die  Aufwicklung des Bandes auf die eine Trom  mel und die gleichzeitige Abwicklung von  ,der     andern    Trommel wird das Band von oben  nach unten     bezw.    von unten nach     oben-be-          wegt.     



  Zum     Antrieb    des Bandes dient ein Mo  tor 8, der     mittelst    eines Riemens 9 entweder  eine     Riemenscheibe    10 oder     eine    Riemen  scheibe 10'     antreibt.    Wenn,     wie        in        Fig.    3       dargestellt,    der     Riemen    9 die Riemenscheibe  10 antreibt,     wird    durch letztere eine Welle 11  in Bewegung versetzt, welche über     einen    Rie  men 12, eine Riemenscheibe 13 und ein  Zahnradgetriebe 14, 15, 16 die obere Trom  mel 6     antreibt,

      so dass sich das Band von un  ten nach oben     bewegt    und auf die Trommel  6 auf- und von der Trommel 7     abwickelt.     



  Wenn das Band völlig von der Trommel  7 abgewickelt ist, wird eine unter der Wir  kung einer Feder 17 stehende     Klappe    18  freigegeben, die nach aussen geschwenkt     wird     und beider Weiterbewegung der Trommel 7  gegen einen Schalthebel 19 stösst. Dieser wird  infolgedessen geschwenkt und betätigt mit  Hilfe eines     Gestäuges    20 oder     eines    Bowden  zuges eine Riemengabel 21, welche den Rie  men. 9 von der Scheibe 10 auf die Scheibe 10'  legt.

   Nunmehr treibt der Motor 8 über die  Seheibe 10' die Welse 11', den Riemen 12',  die weitere     Riemenscheibe    13' und     die    Zahn  räder 14', 16' die untere Trommel 7 an, so  dass das Band von der     obern    Trommel 6 ab  gewickelt und auf die untere Trommel 7  aufgewickelt wird. Das Band     bewegt    sich  nunmehr also von oben nach unten.     Ist    die  obere Trommel leer geworden, so erfolgt eine  neue     Umschaltung        mit        Hilfe    der an der      obern Trommel angeordneten Klappe 18', des  Hebels 19' und der     Stange    oder des Bowden  zuges 20'.  



  Des Reklameband besteht     aus    einer Mehr  zahl einzelner     aneinandergereihter    Reklame  anzeigen, wobei zwischen je zwei aufeinan  derfolgenden Reklameanzeigen ein Verbin  dungsstab 22 vorgesehen ist. Oberhalb des  jenigen Teils der Spiegelscheibe, welcher zur       Sichtbarmachung    der vorzuführenden Re  klamebilder dient, ist eine Führungsrolle 23'  vorgesehen, vor welcher sich das eine Ende  eines Kontakthebels 23 befindet. Die Stäbe  22 passieren, bevor sie .durch die Rolle 23'  umgelenkt werden, den Spalt     zwischen    der  Führungsrolle 23' und dem Kontakthebel 23,  wodurch .der Kontakthebel 23 derart bewegt  wird, dass die Kontakte 24 geschlossen wer  den.

   Hierdurch wird ein Zeitschalter 25  (siehe     Fig.    3) betätigt, welcher den die Band  trommeln 6, 7 antreibenden Motor 8 für     eine     bestimmte Zeit ausschaltet, :so dass das Band  5 zum Stillstand gebracht wird, nachdem     das     Reklamebild hinter der transparenten Spie  gelscheibe 4 in die Vorführungsstellung ge  bracht worden ist. Gleichzeitig schaltet der  Zeitschalter 25 für die gleiche Zeit die hinter  der transparenten Spiegelscheibe vorgesehene  Beleuchtungsanlage 26 ein. Schliesslich schaltet  der Zeitschalter auch einen zweiten Motor 27  ein, der zur     Betätigung    der Blenden 28 dient       (Fig.    4).

   Der Motor 27 treibt über zwei Rie  menscheiben 29, 30 eine Schnecke 31. an, die  mit einem Schneckenrad 32 in Eingriff steht.  Eine an .dem Schneckenrad 3.2 vorgesehene  Kurbel setzt eine Stange 33 zuerst in eine  aufwärts- und dann in eine     abwärtsgerich-          tete    Bewegung. Die Stange 33     verschwenkt     ein Zahnsegment 34, das mit einem Zahnrad  35 in Eingriff steht. Auf der Achse des Zahn  rades 35 sitzt ein Kettenrad, das eine Ge  lenkkette 36 in     Bewegung    versetzt, welche  über mehrere, im Viereck zueinander ange  ordnete Führungswalzen oder Kettenräder  hin- und herläuft.

   Auf der     Gelenkkette    '36  sind die vier     Blend-enflügel    der Blende 28  derart befestigt, dass bei der hin- und her  gehenden     Bewegung    der Gelenkkette 36 je    zwei einander gegenüberliegende Blenden  flügel einander entgegengesetzt in horizon  taler     bezw.        in    vertikaler Richtung bewegt  werden.  



  Wird der Zeitschalter 25 durch eine der  Verbindungsstangen 22 betätigt, so setzt sich  der Motor 27 in Bewegung, wodurch die  Blenden 28 über die Kurbelstange 33 und  das Zahnsegment 35 zunächst allmählich ge  öffnet werden. Dem Beschauer wird daher  das Reklamebild allmählich von der     Mitte     nach den Bildrändern zu sichtbar. Bei der       weiteren    Drehung des Motors 27 ändern die  Steuerungsteile 33 und 35 ihre Bewegungs  richtung, so dass die     zurücklaufende    Gelenk  kette 36 die Blende     2'8    allmählich wieder  schliesst und das     Reklamebild    verschwindet.  



  Nach einer     gewissen        Zeit    schaltet der  Zeitschalter 25 die Beleuchtungsanlage 26  und den Motor 27 wieder aus und den Motor  8     wieder    ein. Das Reklameband 5     wird    nun  mehr in von aussen unsichtbarer Weise, weil  die Lampen 2'6 noch ausgeschaltet     sind,    um  die Länge der nächsten Reklameanzeige  weiterbewegt.

   Es sei bemerkt, dass die Wie  dereinschaltung des Motors 8 und die Aus  schaltung der Lampen 26 durch diejenige  Verbindungsstange 22 welche die vorher  gehende Betätigung des Zeitschalters be  wirkt hat, nicht     verhindert        wird,    da diese  Stange 22 nur einen     Stromimpuls    vermittelt  hat und sofort wieder ausser Berührung mit  dem Hebel 23 gekommen ist, weil sich die  Trommeln 6, 7 vor ihrer     endgültigen    Still  setzung noch um ein kurzes Stück weiter  bewegen. Wenn jetzt die nächste Stange 22  mit dem Hebel 23 in Berührung kommt, wie  derholen sich die oben beschriebenen Vor  gänge.  



  Um den einwandfreien Vorschub des Re  klamebandes 5 zu bewirken und beim     Still-          setzen    des Reklamebandes jede durch die  Massenkräfte hervorgerufene,     unerwünschte     Weiterbewegung des Bandes zu verhindern,  ist eine     Bremsvorrichtung    vorgesehen, welche  von den Verbindungsstäben 22 gleichzeitig  mit der     Betätigung    des Zeitschalters 25 beim       Überlaufen    der Führungsrolle 23' ausgelöst      wird.

   Zu     :diesem    Zwecke schleift auf der  Führungsrolle 23' ein     Fühlhebel    78, der über  ein Gestänge     @71,    72     mit    einem Sperrhebel  oder     .einer    Sperrklinke 67 in Verbindung  steht. Die     Sperrklinke    67     arbeitet    mit einer       Nockenscheibe    64 zusammen, die unter der  Wirkung einer Spiralfeder 63 steht. Die  Feder 63 wird beim Laufen des Motors 8 ge  spannt. Zu diesem Zweck treibt der Motor  8 über     :einen    Riemen 65 und ein Schnecken  und     Schneckenradgetriebe    eine Scheibe 66  an, die mit dem einen Ende der Feder 63  in Verbindung steht.

   Während der Span  nung der Feder 63 bleibt     die.Nockenscheibe     64 in Ruhe, weil sie durch den Hebel 67     ge-          sperrt    ist, gegen den sich eine mit der       Nockenscheibe    64     verbundene    Sperrnase 64'       legt.    An der     Nockenscheibe-    liegt das eine  Ende eines Winkelhebels 68 an, der unter der  Wirkung einer Feder 69 steht. Das andere  Ende des Hebels 68 ist als Bremsklotz 70  ausgebildet.  



  Die Wirkung :der Bremseinrichtung ist  die folgende:  Sobald eine Verbindungsstange 22 mit  dem     Fühlhebel    73 in     Berührung    kommt,       wird    der     Sperrhebel    67 geschwenkt und die       Nockenscheibe    64 freigegeben, wodurch     diese     sich einmal     herumdreht.        Infolgedessen    legt  sich der Bremsklotz 70 unter der Wirkung  der Feder 69     beispielsweise    gegen die Rie  menscheiben 10, 10' auf den Wellen 11, 11'  und bremst     diese    ab.

   Wenn sich der Nocken  unter der Wirkung .der Feder 63 einmal       herumgedreht    hat, wird er durch den Sperr  bebel 67 erneut angehalten; .da dieser unter  dessen wiederum in seine Sperrstellung zu  rückgekehrt ist. In dieser Lage wirkt auch  das     Nockenprofil    derart auf den     Winkelhebel     68     ein-'    da der Bremsklotz 70 wieder ausser  Wirksamkeit gebracht wird.  



  In den     Fig.    6 und 7 ist     eine    Einrichtung  dargestellt, mit deren Hilfe die in dem Auf  satz 3 angeordneten Bandtrommeln 37, 38 in       Bewegung    versetzt werden. Die Achsen die  ser Trommeln     stehen    im     Gegensatz    zu den  Achsen der Trommeln 6, 7 senkrecht zur  Grundfläche des     Reklamegehäuses,    das zwei    Seitenwände     aufweist,    die divergierend von  der Vorderseite     desReklamegehäuses    in des  sen     Hinterseite    verlaufen.

       Das        Reklameband     39     wird    ebenfalls von einer Trommel ab- und  auf die andere aufgewickelt, wobei das Band  längs der Vorderwand und der beiden diver  gierenden Seitenwände des     Reklamegehäuses     über Führungsrollen 40 läuft, welche in der  Nähe der senkrecht stehenden Stosskanten  dieser     Seitenwände    angeordnet     sind.    Zum  Antrieb der Trommeln 37, 38 dient ein Mo  tor 41, der über einen Riemen 42     eine    Rie  menscheibe 43 und über ein aus Schnecke  und Schneckenrad bestehendes     Getriebe    eine  Welle 44 antreibt, mit welcher die Trom  mel 37     ,starr    verbunden ist.

   Die     Welle    44 ist  durch eine Kette 45 mit der Welle 46 ver  bunden. Die Welle 46     ist    unter Zwischen  schaltung einer Feder 47 mit der zweiten  Trommel 38 gekuppelt, so     dass    die Trommel  <B>38</B> eine Relativbewegung gegenüber der  Achse 46 machen     kann.    Die Feder 47 :gleicht  die Unterschiede in den Umfangsgeschwin  digkeiten der     beiden        Spulen    aus;

   welche das  Band auf den beiden Trommeln     bewirkt.    Die  Feder 47 hat ihre     grösste        Spannung,    wenn  das Band voll auf der Trommel 87 auf  gewickelt ist, und ihre kleinste Spannung,  wenn das Band     voll    auf der Trommel 38  aufgewickelt ist.  



  Wenn das Band von     einer        Trommel    völlig  abgelaufen ist, wird die     Trommeldrehrich-          tung    durch     Umpolung    des     Motors    41 um  geschaltet. Zu diesem Zweck sind die Trom  meln 37, 38 mit Klappen 48, 49 versehen,  die den Klappen 18, 18' der Trommeln 6, 7  entsprechen. Wenn das Band von     .einer     Trommel völlig     abgewickelt    ist, wird die  Klappe dieser Trommel ausgeschwenkt und  durch sie ein doppelarmiger Hebel 50 be  tätigt, welcher durch     einen    Lenker 51 mit  einem Kontaktstück 52 in Verbindung steht.

         3e    nach der Stellung .dieses     Kontaktstückes.     läuft der Motor 41 in der einen oder     in    der  entgegengesetzten Richtung.     Umeine        schlag-          artige    Schaltung zu- erhalten, wird das Kon  taktstück 52 zweckmässig     in    der     Art    eines  Schnapphebels     ausgebildet.    Zu     :

  diesem    Zweck      steht es unter der     Wirkung    einer Feder 53,  die das Kontaktstück 52 schlagartig in die  die     Umpolung    des Motors. bewirkende neue  Lage bringt, sobald das     Kontaktstück    52  durch den Hebel 50 über seine     Totpunktlage     hinweggebracht worden ist.  



  Um eine besonders starke Reklamewir  kung zu erzielen, wird die beschriebene Re  klamevorrichtung nicht dauernd in Betrieb  gehalten, sondern jeweilig durch vorüber  gehende oder die Reklamevorrichtung be  trachtende Personen in Tätigkeit gesetzt. Zu  diesem Zwecke besitzt die Reklamevorrich  tung eine Photozelle 54, die von Lichtstrah  len, die zum Beispiel durch einen Spiegel  auf die Photozelle .geworfen werden, getrof  fen wird. Wenn nun diese Lichtstrahlen un  terbrochen oder geschwächt werden, weil zum  Beispiel eine Person in den Lichtstrahlen  gang hineintritt, so erzeugt die Photozelle  54 Stromimpulse, die nach geeigneter Ver  stärkung auf einen Elektromagneten 55 ein  wirken.

   Hierdurch wird der Anker 56 an  gezogen, der über einen     Kontaktarm    57 die  Motoren 8 und 41 einschaltet, um die     Re-          klamehänder    5 und 39 und damit die Re  klamevorrichtung in Gang zu setzen. Eine  Klinke 58 verhindert,     @dass    der Schalter 57       sofort    wieder in seine Ausschaltstellung zu  rückkehrt. Weiterhin ist mit dem Anker 56  ein     Segmenthebel    59 verbunden, der ein Uhr  werk 60 aufzieht, wenn der Anker 56 an  gezogen wird. Das Uhrwerk 60 läuft nun  mehr ab.

   Hierdurch wird ein Stift 61 zur  Einwirkung auf eine gewölbte Fläche 62 des       Klinkenhebels    58 gebracht, so dass die  Klinke nach einer gewissen, von dem Ab  lauf des Uhrwerkes abhängigen Zeit gelöst  wird. Alsdann     kehrt    der Kontakthebel 57  in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch  die Reklamevorrichtung     wieder    stillgesetzt       wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes hinter einer transparenten, von hinten zu beleuchtenden Spiegelscheibe, bei der das aus mehreren durch Stäbe verbun- denen Teilen bestehende Reklameband, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt ist, von einer Trommel ab- und auf eine andere Trommel aufgewickelt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Verbindungsstab (22) bei seinem Durchgang zwischen einer Führungs rolle (23') und einem zweiarmigen Kontakt hebel (23) den Kontakt (24) eines elektri schen Zeitschalters (25) betätigt, welch letz terer .dadurch zuerst den die Vorschubbewe- gung des Reklamebandes (5) bewirkenden Motor (8) aus- und darauf die Beleuchtungs anlage (26) für das Reklameband (5) ein schaltet,
    nach Ablauf einer einstellbaren Zeit aber die Beleuchtung (26) wieder ausschaltet und .den Motor (8) von neuem in Gang setzt. UNTERAN SPRüCHE 1. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zeitschal ter (25) während der Zeit, in der die Be leuchtungsanlage (26) eingeschaltet ist, einen Hilfsmotor (27) einschaltet, der seinerseits eine Blendenvorrichtung in Tätigkeit setzt, welche das Reklamebild allmählich und allseitig von der. Mitte nach den Rändern zu frei gibt und dar auf von den Rändern nach der Mitte zu verdeckt. 2.
    Vorrichtung zur Vorführung eines Re klameband-es nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeich net, dass die Blende aus vier gemeinsam auf einem endlosen Förderorgan (36) an geordneten Blendenflügeln (28) besteht, wobei die Anordnung der Blendenflügel derart getroffen ist, dass bei Bewegung des Förderorganes je zwei einander ge genüberliegende Flügel in zueinander entgegengesetzter horizontaler bezw. ver tikaler Richtung verstellt werden. 3.
    Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das die Blendenflügel (28) tragende, endlose Förderorgan (36) über mehrere, im Viereck zueinander angeord- nete Führungswalzen geführt ist, von denen eine mit .einem Zahnkranz (35) versehen ist und mit einem bei laufen dem Motor (27) hin- und herschwingen- den Zahnsegment (34) im Eingriff steht, welch letzteres seinen Antrieb über ein an ein Schneckenrad (32) angelenktes Gestänge (33) von dem Elektromotor (27) erhält.
    Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch, da durch :gekennzeichnet, dass auf der mit .dem zweiarmigen Kontakthebel (23) zu sammenarbeitenden Führungsrolle (23') ein Fühlhebel (73<B>)</B> schleift, welcher bei über -die Führungsrolle (23') laufendem Verbindungsstab (22) angehoben wird, um eine auf den das Band (5) antreiben den Motor (8) wirkende Bremsvorrich tung auszulösen, die das Reklameband (5) unmittelbar,
    nachdem der Yerbin- dungsstab (22) die Führungswalze (23') überlaufen hat, zum Stillstand bringt. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch .gekennzeich net, dass durch Betätigung des.
    Fühl- hebels (73) eine Sperrklinke (67) aus gelöst wird, welche mit einer unter der Wirkung - einer Feder (63) stehenden Nockenscheibe (64) zusammenarbeitet, wobei die Nockenscheibe (64) bei durch die Wirkung der Feder (63) hervor gerufenem Ablauf einen Bremshebel (68, 70) betätigt, der seinerseits den den Vorschub des Reklamebandes bewirken den Motor (8) bremst.
    Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder (N) als Spiralfeder ausgebildet ist und bei Be- wegung,des Reklamebandes (5) gespannt wird.
    Vorrichtung, zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass dis Nockenseheibe (64) während der Bremsung des Motors (8) nur eine Umdrehung macht, wobei sie am Ende dieser Umdrehung die Bremse (70) in ihre unwirksame Stel lung zurückbringt. B. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch, ge kennzeichnet .durch ein Aufsatzgehäuse (3), das zwei Seitenwände aufweist, die von der Vorderwand gegen die Hinter wand auseinandergehend verlaufen.
    9. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch . und Unteranspruch 8, dadurch .gekennzeich net, dass im Innern des Aufsatzgehäuses (3) zwei zum Auf- bezw. Abwickeln eines Reklamebandes (39) bestimmte Trommeln (37,<B>3</B>8) mit zur Auflage- fläche,des Aufsatzgehäuses (3) senkrecht stehenden Achsen angeordnet sind. 10.
    Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reklameband (39) parallel zu,der Vorderwand und den di vergierenden Seitenwänden des Aufsatz gehäuses über Leitrollen (40) geführt ist, welch letztere im Innern des Auf satzgehäuses (3), und zwar in der Nähe der senkrecht stehenden Stosskanten der divergierenden Seitenwände, angeordnet sind.
    11. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Trommeln (6, 7 bezw. 37, 38) beider Reklamebän der je eine unter Federwirkung stehende Klappe (18, 18' bezw. 48, 49) vorge sehen ist, von denen bei von einer Trom mel abgewickeltem Band (5 bezw. 39) die auf dieser Trommel vorgesehene Klappe freigegeben und nach aussen ge schwenkt wird,
    so dass bei der Weiter bewegung der abgewickelten Trommel die ausgeschwenkte Klappe gegen einen Schalthebel (19, 19' bezw. 50) stösst, welch letzterer die Umkehrung der Dreh richtung dieser Bandtrommel bewirkt. 12. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Trommel (38) mit ihrer Achse (46), die mit der Achse (44) der zweiten Trommel (37) durch ein Kettengetriebe (45) gekuppelt ist, unter Zwischenschaltung einer Feder (47) elastisch verbunden ist.
    13. Vorrichtung zur Vorführung eines Re klamebandes nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal tung der Motoren (8, 41) der Reklame vorrichtung bei Unterbrechung oder Schwächung der auf eine in der Re- klamevorrichtung vorgesehenen Photo zelle (54) auftreffenden Lichtstrahlen er folgt. 14. Vorrichtung zur Vorführung -eines Re klamebandes nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass bei unter der Wirkung der Photozelle (54) betätigtem Schalter (57) dieser durch eine Klinke (58) in der Einschaltstellung gehalten wird, bis ein zugleich mit der Betätigung des Schal ters aufgezogenes Uhrwerk (60) bei sei nem Ablauf die Klinke wieder löst.
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