CH177766A - Sicherheitsanlage mit Gitter. - Google Patents

Sicherheitsanlage mit Gitter.

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CH177766A
CH177766A CH177766DA CH177766A CH 177766 A CH177766 A CH 177766A CH 177766D A CH177766D A CH 177766DA CH 177766 A CH177766 A CH 177766A
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CH
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pressure
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hollow bodies
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Inventor
Wittinger Stefan
Korath Eugen
Original Assignee
Wittinger Stefan
Korath Eugen
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Application filed by Wittinger Stefan, Korath Eugen filed Critical Wittinger Stefan
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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description


  Sicherheitsanlage mit Gitter.    Die Erfindung betrifft eine Sicherheits  anlage mit einem Gitter, das fest oder be  weglich angeordnet werden kann. Die An  lage kann zum Schützen von geschlossenen  Räumen verwendet werden und zu diesem  Zweck an Fenstern von Zimmern, Geschäfts  räumen oder Gefängnissen, oder aber an die  Türe einer Panzerkammer angebracht wer  den.     Dieses    Gitter kann gegen Einbruch die       grösstmöglichste    Sicherheit bieten.

   Dies ist  im Sinne der vorliegenden Erfindung da  durch erreicht, dass das Gitter aus einem mit  einem gasförmigen oder flüssigen Medium  gefüllten System von Hohlkörpern besteht,  deren Hohlräume miteinander in Verbindung  sind, innerhalb welchen Hohlkörpern     weitere     Hohlkörper, die einem zweiten System an  gehören, angeordnet sind, die ebenfalls mit  einem gasförmigen oder flüssigen Medium  gefüllt sind, dessen Druck vom Druck des  Mediums innerhalb der Hohlkörper .des erst  erwähnten Systems abweicht; dabei ist    wenigstens das eine der     Hohlkörpersysteme     mit einer Alarmvorrichtung verbunden, die  bei einer Druckänderung des Mediums im  betreffenden     Hohlkörpersystem    in Tätigkeit  gesetzt wird.

   Diese Alarmvorrichtungen       können    dazu benutzt     werden,    den Eigentümer  des geschützten Raumes, das Überwachungs  personal, die Polizei usw. auf den geplanten  Einbruch aufmerksam zu machen.  



  In der nachfolgenden Beschreibung wer  den ,die erwähnten     Kammern    der Einfach  heit halber stets "Luftkammern" genannt;  diese Kammern können aber, wie dargelegt,  mit einem beliebigen gasförmigen oder flüssi  gen Medium gefüllt sein.  



  Die beigelegte Zeichnung veranschaulicht  beispielsweise eine Ausführungsform des       Gitters    der Anlage nach der Erfindung.  



       Fig.    1 ist eine Ansicht eines Gitters, wel  ches zwei bewegliche Flügel und einen un  beweglichen Teil besitzt und auf Fenstern  üblicher Bauart angewendet werden kann;           Fig.    2 und 3 zeigen in grösserem Massstab  und im     .Schnitt    zwei Einzelheiten .des Git  ters nach     Fig.    1;       Fig.    4 ist ein teilweiser Längsschnitt der  in     Fig.    2 ,dargestellten Einzelheit.  



  Die zwei beweglichen Flügel 3 und 4 des  Gitters sind mit je zwei Drehzapfen 5     bezw.     6 an einem Rahmen 1 aasgelenkt, wobei der  obere Teil 7 des     Gitters    unbeweglich am  Rahmen 1 befestigt ist. Der Rahmen weist  Ansätze 2 auf, die .dazu     bestimmt    sind, zur  Befestigung des Rahmens 1 in einer Mauer  in dieselbe eingelassen zu werden. Das Git  ter besteht aus Rohren 8, in welchen selbst  ein oder mehrere kleinere     Rohre    9 angeord  net sind     (Fig.    3); die Rohre 8 und die Rohre  9 sind mit Luft gefüllt, wobei aber der  Druck in den Rohren 9 vom Druck innerhalb  der Rohre 18 abweicht. Die Rohre 8 bilden  ein System von Hohlkörpern, welches von  der Aussenluft luftdicht abgeschlossen ist.

    Die durch die Rohre 8 gebildeten Luftkam  mern enthalten vorzugsweise Überdruck, und  die     vertikal    angeordneten Rohre 8 sind mit  einander     mittelst    zwei horizontal liegenden  Rohren .8 verbunden. Um eine Verbindung  mit .der Alarmvorrichtung herzustellen, ist  das in     Fig.    3 dargestellte vertikale Rohr 8  mit einem hohlen Drehzapfen 5 versehen,  welcher mit     Hilfe    eines     Kautschuk-Rohr-          stutzens    12! mit einem unterhalb des Gitters  verlaufenden horizontalen Rohr 10 verbun  den ist. Dieser Rohrstutzen ist so elastisch,  dass er das freie Verdrehen des Gitterflügels  3     nicht    hindert.

   Das Rohr 10 ist mit einer  nicht dargestellten Alarmvorrichtung ver  bunden, welche in beliebiger und bekannter  Weise einen eventuellen Abfall des Druckes  innerhalb der Rohre 8     anzeigt.     



  Das im     Rohr,8    angeordnete Rohr 9, wel  ches vorzugsweise Unterdruck enthält, ist  mit     einem    innerhalb des Rohres 10 angeord  neten Rohr 11 verbunden, zu welchem  Zwecke ein ebenfalls elastischer Rohrstutzen  13 vorgesehen ist. Das Rohr 11 führt zu einer  andern Alarmvorrichtung, welche in bekann  ter Weise in Gang gesetzt wird, falls der  Druck in den Rohren 9 erhöht wird.

      Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist,     kann    das  Rohr 9 zwei Zweigrohre 9' und 9" besitzen,  von denen das eine, zum Beispiel das Rohr  9', aus einem zerbrechlichen Material, zum  Beispiel aus Glas, und das andere Rohr 9"       aus    einem durch Wärme leicht zerstörbaren  Material hergestellt wird; unter durch       Wärme    leicht zerstörbarem Material wird  ein bei einer 80   C übersteigenden Tempe  ratur schmelzendes oder sich entzündendes       Material    verstanden. Auch das in der Rohr  leitung 10 angeordnete Rohr 11 kann     aus     zerbrechlichem     bezw.    aus durch Wärme  leicht zerstörbarem Material hergestellte  Zweigrohre besitzen.  



  Die     Verbindungsrohrstutzen    12 und 13  sind in einem Gehäuse 14 angeordnet       (Fig.    1), dessen Wände ebenfalls mit Luft  kammern versehen sind, die mit dem Rohr  10 durch einen Rohrstutzen 15 verbunden  sind. Wenn zwei oder mehrere Fenster eines  Zimmers mit Gitter geschützt werden sollen,  so können die zu diesen Gittern gehörenden  Rohre 10 und 11 miteinander verbunden wer  den. Die Rohre 10 und 11 können zur Her  stellung des gewünschten Druckes innerhalb  der Luftkammern benützt werden, indem  man diese Rohre an Pumpen anschliesst.  



  Um die beweglichen Flügel 3 und 4 ver  riegeln zu können, ist im Flügel 3 ein Schloss  16 vorgesehen, welches mit zwei vertikalen  Schubstangen 17 zusammenarbeitet; die obere  Schubstange 17 ist in .den     Fig.    2 und 4 dar  gestellt. Diese Schubstangen können in be  kannter Weise in je Leine auf einem un  beweglichen Teil vorgesehene Öffnung oder  Vertiefung eindringen, wodurch der Flügel  verriegelt wird. Das Schloss 16 ist auf dem  vertikalen     Rohr,8'    angeordnet,     -welches    sich  an dem freien Rand des Flügels 3 befindet  und die mit diesem Schloss zusammenarbei  tenden Schubstangen sind in dem innerhalb  dieses Rohres angeordneten Rohr 9'a ge  führt.

   Am freien Rand des Flügels 4 befin  det sich ein Rohr 8", welches mit zwei Ver  längerungen 18 versehen ist, welche in der  geschlossenen (auf der Zeichnung dargestell  ten) Lage des Gitters oberhalb und unter-      halb des Schlosses 16 das Rohr 8'     teilweise     umgeben. Die beiden Verlängerungen 18 be  sitzen je einen Bügel 19     (Fig.    2 und 4), wel  cher mit einem auf der Schubstange 17 be  festigten Haken 20 zusammenarbeitet. Für       jeden    Bügel ist im Rohr ,8' eine Öffnung 21  vorgesehen, so dass nur der zwischen den  Rohren 8' und 9'a vorhandene Ringraum 22  eine nach aussen abgeschlossene Luftkammer  bildet, wogegen das Innere des Rohres 9'a  durch die Öffnungen 21 mit der Aussenluft  verbunden ist.

   Es können aber innerhalb des  Rohres 8 noch weitere Rohre 9 angeordnet  werden, die nach aussen abgeschlossene Luft  kammern enthalten.  



  Die beschriebene Einrichtung arbeitet  nun folgendermassen: Wenn jemand versucht,  einen beliebigen Bestandteil des Gitters zu  zerstören oder zu     beschädigen,    so wird eine  der Luftkammern mit der Aussenluft -ver  bunden, wobei der Druck in dieser Kammer  geändert und dadurch .die Alarmvorrichtung  in Gang gesetzt wird. Bei einer Zerstörung  des Gitters wird auch der Luftinhalt eines  innern Rohres mit dem Inhalt des äussern  Rohres gemischt, wodurch eine Druckände  rung und ein darauffolgendes Ansprechen  der Alarmvorrichtungen auch im Falle ent  steht, wenn verhindert wird, dass die Luft  kammern mit der Aussenluft in Verbindung  treten.

   Diese Wirkungsweise wird durch  die Anordnung der zerbrechlichen Rohre 9'       erleichtert,    mittelst welchen das angestrebte  Ziel auch dann erreicht     wird,    wenn diese       Rohre    Luft von atmosphärischem Druck ent  halten, .die nach dem Zerbrechen dieser Rohre  mit dem Luftinhalt von anderem Druck des  äussern Rohres gemischt wird. Die Rohre  9", die aus einem leicht schmelzenden Metall  oder aus einem leicht entzündbaren Material  bestehen, rufen     da.s        Ingangsetzen    der Alarm  vorrichtungen unverzüglich hervor, falls das  Gitter     erhitzt.wird.     



  Sollen die Flügel 3 und 4 geöffnet wer  den, so werden die beiden Schubstangen 17  durch Betätigung des Schlosses 16 einander  genähert, so     -dass    der Flügel 3 frei wird. Bei  der Verschiebung der Stangen 17 verlassen    ihre Haken 20 die Bügel<B>19,</B> so dass auch der  Flügel 4 frei geöffnet werden kann. Wenn  die Flügel geschlossen werden, so dringen  die Bügel 1.9 in die 'Öffnungen 21 ein und  kommen in den Weg der Haken 2-0; wenn  nun das Schloss 16 betätigt und derart die  Schubstangen 17 voneinander entfernt wer  den, so treten die Haken 20     mit    den Bügeln  19 in Verbindung, wodurch weder .der Flügel  3 noch der Flügel 4 geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsanlage mit Gitter, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gitter aus einem mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllten System von Hohlkörpern besteht, deren Hohlräume miteinander in Verbindung sind, innerhalb welchen Hohlkörpern weitere Hohlkörper, die einem zweiten System an gehören, angeordnet sind, die ebenfalls mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt sind, dessen Druck vom Druck des Mediums innerhalb der Hohlkörper des erst erwähnten Systems abweicht, wobei wenig stens das eine der Hohlkörpersysteme mit einer Alarmvorrichtung verbunden ist,
    die bei einer Druckänderung des Mediums im betreffenden Hohlkörpersystem in Tätigkeit gesetzt wird. ITNTERANSPRUCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gitter aus Rohren besteht, .die weitere Rohre von kleinerem Durchmesser enthalten, von denen die einen aus einem zerbrechlichen Material und andere aus einem bei -einer 80 C übersteigenden Temperatur zerstörbaren Material hergestellt sind. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Hohlkörper mit der Alarmvorrichtung verbindende Rohr leitung wenigstens aus zwei ineinander angeordneten Rohren besteht, die Medien von verschiedenem Druck enthalten. 3.
    Anlage nach Patentanspruch mit einem beweglichen Flügel, dadurch gekennzeich net, .dass auf dem beweglichen Flügel ein Schloss (16) angeordnet ist, welches mit einer zur Verriegelung ,dieses Flügels die nenden und innerhalb eines der erwähnten Hohlkörper geführten :Schubstange (17) zusammenarbeitet. 4. Anlage nach Unteranspruch 3 mit zwei beweglichen. Flügeln, dadurch gekenn- zeichnet, .dass auf einem dieser Flügel ein Bügel (19) angeordnet ist, welcher mit einem .an der Sbhubstange (17) befestigten Haken (-0) zwecks Verriegelung .dieses Flügels zusammenarbeitet.
CH177766D 1933-07-15 1934-07-09 Sicherheitsanlage mit Gitter. CH177766A (de)

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CH177766D CH177766A (de) 1933-07-15 1934-07-09 Sicherheitsanlage mit Gitter.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927926A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-22 Bochumer Eisen Heintzmann Schutzgitter
DE3503973A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-07 Kenny van der 2100 Hamburg Meersch Gitter
EP3699388A1 (de) * 2019-02-25 2020-08-26 Helicopterflug Großer GmbH Beweglich montiertes schutzgitter und verfahren zum behindern eines einbruchversuchs

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DE3503973A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-07 Kenny van der 2100 Hamburg Meersch Gitter
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