CH177540A - Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung. - Google Patents
Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung.Info
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- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/06—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
- D03D51/08—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0177—Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open
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Description
Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schnsssuchvorrichtung. Es sind Schaftmaschinen bekannt, deren Schusssuchvorrichtung direkt oder indirekt durch den Webstuhlmotor mechanisch be tätigt wird. Die Benutzung des Webstuhl motors zu diesem Zwecke bedingt einerseits eine Loskupplung des Webstuhls vom Motor, anderseits ein Kuppeln des Motors mit dem Antrieborgan .der Schusssuchvorriehtung an der Schaftmaschine. Die Antriebkupplungs- und Steuerorgane erfordern dabei verhältnis mässig viel Platz, der sich nicht bei allen Webstuhlarten ohne weiteres vorfindet, son dern in vielen Fällen erst .geschaffen werden muss, was oft wesentliche Änderungen am Webstuhl bedingt. Zudem kann mit den be kannten Schusssuchmaschinen genannter Art die vom Webstuhl losgekuppelte Schaft maschine nur in einer Richtung, nämlich rückwärts gedreht werden. Von diesen bekannten Ausführungen un terscheidet sich die den Gegenstand der vor liegenden Erfindung bildende Schaftmaschine dadurch vorteilhaft, .dass der Kraftantrieb so beschaffen ist, dass durch ihn die Schaft- maschine nach Belieben vor- oder rückwärts getrieben werden kann. Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mehr nur schematisch dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist a die die (nicht dargestellten) Exzenter der Schaftmaschine tragende Welle. Auf dieser Welle sitzt ein Kegelzahnrad b, in welches zwei Zahnkolben c, d eingreifen, ,die lose, aber in achsialer Richtung nicht verschieb bar, auf einer Welle e sitzen. Diese erhält ihren Antrieb von einem kleinen Elektro motor f aus durch ein Übersetzungsgetriebe g. Die einander zugekehrten Stirnflächen der konischen Zahnkolben c, d sind je mit einem Kranz von Kupplungszähnen ausge stattet zwecks Kupplung mit der gegenüber liegenden, ähnlich beschaffenen Kupplungs fläche einer Kupplungsmuffe h, .die mit der Antriebswelle e axial verschiebbar verkeilt ist. Die zweite Stirnfläche des Zahnkolbens c besitzt eine Kupplungsklaue i, die mit einer entsprechenden Klaue k einer Muffe<I>l</I> in stetem Eingriff steht. Diese letztere sitzt drehbar und verschiebbar auf der Antriebs welle e und ist an ihrer zweiten Stirnfläche mit einer Kupplungsklaue m ausgebildet, die in der gezeichneten Stellung mit einer Kupp lungsklaue an der Nabe eines Kettenrades n in Eingriff steht. Dieses sitzt lose auf der Welle e und erhält seine Umdrehung von der Webstuhlwelle aus mittelst einer Kette o. Die zwei Kupplungsmuffen h und<I>l</I> wer den gleichzeitig verschoben :durch Zug oder Stoss an einer Stange s, die zunächst an einem die Muffe h verschiebenden Kupplungshebel p und sodann an einem Hebel q angreift. Dieser letztere sitzt fest auf der Achse eines Zahnsektors<I>r,</I> der in ein Zahnrad<I>t</I> eingreift. An einem exzentrisch an .diesem sitzenden Zapfen 2c greift eine Schubstange v an, die anderseits an den die Kupplungsmuffe l ver schiebenden Hebel w angeschlossen ist. Wird die Stange s beispielsweise nach rechts gezogen, so schiebt der Hebel p die Kupplungsmuffe h nach links in Eingriff mit dem Zahnkolben c. Der Hebel q dreht den Zahnsektor r .in der Uhrzeigerrichtung. Dadurch kommt der Punkt u des Zahnrades t weiter hinauf zu liegen, das untere Ende des Hebels w verschiebt sich entsprechend (in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen etwas übertrieben dargestellt) nach links, wodurch die Klaue in der Kupplungsmuffe l ausser Eingriff mit dem Kettenrede n gelangt. Die Schaftmaschine wird also vom Webstuhl ab geschaltet, dagegen über .die Kupplungs muffe h und den Zahnkolben c mit der An triebswelle e und dem Motor f gekuppelt. Wird die Stange s nach links .gestossen, so wird der Zahnkolben d mit der Kupplungs muffe h gekuppelt. Der Zahnsektor <I>r</I> und das Zahnrad t drehen sich in umgekehrtem Sinne, als wie vorhin. Die Schubstange v wird aber wiederum nach links verschoben, die Kupplungsmuffe d also wieder ausser Eingriff mit dem Kettenrede n gebracht. Die Schaftmaschine läuft dann bei glei chem Drehsinn der Antriebwelle e in um gekehrtem Sinne als feie vorhin. Eine in die Nabe des Zahnkolbens c eingebaute Druckfeder j bringt, wenn die Stange s nach erfolgter Ausrückung der Klaue<I>na</I> wieder sich selbst überlassen wird, am Ende der ersten Umdrehung der nun durch die Klaue i des Zahnkolbens c ange triebenen Kupplungsmuffe l diese wieder in Eingriff mit dem Kettenrede n und durch das beschriebene Gestänge die Kupplungs muffe h wieder in die gezeichnete Leer laufstellung zurück. Gewünschtenfalls kann die Stange s aber in der einen oder andern Kupplungs stellung festgestellt oder es kann eine Ein richtung zu periodischer Betätigung dieser Stange getroffen werden. Die Ausführungsform nach Fig. 2 un terscheidet sich von der oben beschriebenen nur darin, dass der Antrieb der Antriebs welle e statt mittelst eines besonderen Mo tors von einer Transmission aus mittelst Rie men x und Riemenscheibe z erfolgt. Die durch die beschriebene Schusssuch- vorrichtung gebotene Möglichkeit, die vom Webstuhl losgekuppelte .Schaftmaschine nach Belieben in der einen oder andern Rich tung zu betätigen, ist zur Ausführung mancher Manipulationen, die bei gewissen Geweben nötig sind, sehr vorteilhaft, bei den bekannten mechanischen Schusssuchvor- richtungen aber nicht vorhanden. Die vorliegende Schusssuchvorrichtung erfordert nur wenig Platz. Aus diesem Grunde und weil sie von der Bauart des Webstuhls unabhängig ist, lässt sie sich an irgendwo aufgestellten, schon im Gebrauch befindlichen Webstühlen beliebiger gängiger Systeme anbringen. Die Anordnung lässt sich auch so tref fen, dass die Richtung, in der die Schaft maschine durch ihren eigenen Motor ange trieben wird, durch das Anlassen dieses Mo tors in der einen oder andern Richtung be stimmt wird. In diesem Falle lässt man die Stange s mittelst des Hebels p nicht auf eine Kupplungsmuffe h., sondern auf einen entsprechend ausgebildeten Motorumschal ter wirken. Die Kupplungsmuffe h und der Zahnkolben d fallen bei dieser Anordnung dahin und die Teile s, p,<I>q, r, t, v</I> werden sinngemäss unterhalb des Motors f angeord-
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaftmaschine mit mechanisch ange triebener Schusssuchvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Kraftantrieb so aus gestaltet ist, dass durch ihn die Schaft maschine nach Belieben vorwärts oder rück wärts angetrieben werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie durch ihr Loskuppeln vom Webstuhl mit einem be sonderen Antriebsmittel gekuppelt wird. \3. Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Änderung ihrer Arbeitsrichtung unter Beibehaltung des Drehsinnes ihrer Antriebswelle (e) erfolgt. 3.Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser einer zur Verbindung der Webstuhlwelle mit der Welle der Schaftmaschine dienenden Kupplung<I>(L,</I> in) zwei Kupplungsstellen (c, lt und<I>d,</I> da) vorhanden sind, die unter Ausschaltung der ersten Kupplungsstelle (m) wahlweise in die Verbindung der Sehaftmaschinenwelle mit einem dauernd arbeitenden Antriebsmittel eingeschaltet werden können, wodurch, je nachdem die eine oder andere dieser zwei Kupplungs stellen eingeschaltet wird, Vorwärts- oder Rückwärtsgang der Schaftmaschine er halten wird. 4.Schaftmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der An triebwelle (e) der Schusssuchvorrichtung lose eine von der Webstuhlwelle aus an getriebene Scheibe (n) sitzt und dass in der Verbindung dieser Scheibe mit der Welle (a) der Schaftmaschine eine Kupp lung<I>(i, k)</I> eingeschaltet ist, durch deren Abschaltung von der Scheibe (n) die Welle (e) der Schusssuchvorrichtung mit der Welle (a) der Schaftmaschine für Drehung der letzteren nach Belieben in der einen oder andern Richtung gekup pelt werden kann. .Schaftmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle (e) der Schusssuchvorrichtung verschieb bare Kupplungsmuffen<I>(h,</I> l), die durch ein Hebelgestänge so miteinander ver- verbunden sind, dass bei der Betätigung ein- und derselben Betätigungsstange (s) in der einen oder andern Richtung die eine dieser Muffen (h) den einen oder andern von zwei in entgegengesetztem Drehsinne auf die Schaftmaschinenwelle wirkenden Zahnkolben (c, d) mit der ge nannten Welle (e) kuppelt, während die andere Muffe (l)in beiden Fällen die Verbindung zwischen dem Webstuhl und der Schusssuchvorrichtung unterbricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH177540T | 1935-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH177540A true CH177540A (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=4427835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH177540D CH177540A (de) | 1935-06-04 | 1934-04-27 | Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH177540A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095015A (en) * | 1957-05-03 | 1963-06-25 | Dewas Raymond | Weaving looms |
US3237648A (en) * | 1962-10-27 | 1966-03-01 | Dewas Raymond | Weaving machine |
US3356109A (en) * | 1967-12-05 | Driving mechanisms for loom jacquards | ||
FR2492420A1 (fr) * | 1980-10-20 | 1982-04-23 | Staeubli Ag | Dispositif de recherche de duite a allure reduite |
-
1934
- 1934-04-27 CH CH177540D patent/CH177540A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3356109A (en) * | 1967-12-05 | Driving mechanisms for loom jacquards | ||
US3095015A (en) * | 1957-05-03 | 1963-06-25 | Dewas Raymond | Weaving looms |
US3237648A (en) * | 1962-10-27 | 1966-03-01 | Dewas Raymond | Weaving machine |
FR2492420A1 (fr) * | 1980-10-20 | 1982-04-23 | Staeubli Ag | Dispositif de recherche de duite a allure reduite |
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