CH177540A - Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung. - Google Patents

Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung.

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CH177540A
CH177540A CH177540DA CH177540A CH 177540 A CH177540 A CH 177540A CH 177540D A CH177540D A CH 177540DA CH 177540 A CH177540 A CH 177540A
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CH
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shaft
dobby
coupling
loom
drive
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Inventor
Co Gebr Staeubli
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Staeubli Geb & Co
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Schaftmaschine mit mechanisch     angetriebener        Schnsssuchvorrichtung.       Es sind Schaftmaschinen bekannt, deren       Schusssuchvorrichtung    direkt oder indirekt  durch den     Webstuhlmotor    mechanisch be  tätigt wird. Die Benutzung des Webstuhl  motors zu diesem Zwecke bedingt einerseits  eine     Loskupplung    des Webstuhls vom     Motor,     anderseits ein Kuppeln des Motors mit dem       Antrieborgan    .der     Schusssuchvorriehtung    an  der Schaftmaschine.

   Die     Antriebkupplungs-          und    Steuerorgane erfordern dabei verhältnis  mässig viel Platz, der sich     nicht    bei allen       Webstuhlarten    ohne weiteres vorfindet, son  dern in vielen Fällen erst .geschaffen werden  muss, was oft wesentliche Änderungen am  Webstuhl bedingt. Zudem kann mit den be  kannten     Schusssuchmaschinen    genannter Art  die vom Webstuhl     losgekuppelte    Schaft  maschine nur in einer Richtung, nämlich       rückwärts    gedreht werden.  



  Von diesen bekannten Ausführungen un  terscheidet sich die den Gegenstand der vor  liegenden Erfindung     bildende    Schaftmaschine  dadurch vorteilhaft,     .dass    der Kraftantrieb so       beschaffen    ist, dass durch ihn die Schaft-         maschine    nach Belieben vor- oder rückwärts  getrieben werden kann.  



  Auf der Zeichnung sind     zwei    Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  mehr nur schematisch dargestellt.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 ist  a die die (nicht     dargestellten)    Exzenter der  Schaftmaschine tragende Welle. Auf dieser  Welle sitzt ein Kegelzahnrad b, in welches  zwei Zahnkolben c, d eingreifen,     ,die    lose,  aber in     achsialer    Richtung nicht verschieb  bar, auf einer Welle e sitzen. Diese erhält  ihren Antrieb von einem kleinen Elektro  motor f aus durch ein Übersetzungsgetriebe     g.     



       Die        einander    zugekehrten Stirnflächen  der     konischen    Zahnkolben c, d sind je mit  einem     Kranz    von Kupplungszähnen ausge  stattet zwecks Kupplung mit der gegenüber  liegenden, ähnlich beschaffenen Kupplungs  fläche einer Kupplungsmuffe     h,    .die mit der  Antriebswelle e axial verschiebbar verkeilt  ist.  



  Die     zweite    Stirnfläche des Zahnkolbens     c     besitzt eine Kupplungsklaue i, die mit einer      entsprechenden Klaue     k        einer    Muffe<I>l</I> in       stetem        Eingriff    steht.     Diese    letztere sitzt  drehbar und verschiebbar auf der Antriebs  welle e und ist an ihrer zweiten     Stirnfläche     mit einer     Kupplungsklaue    m ausgebildet, die  in der gezeichneten Stellung mit einer Kupp  lungsklaue an der Nabe eines Kettenrades n  in Eingriff steht.

       Dieses        sitzt    lose auf der  Welle e und erhält seine Umdrehung von der       Webstuhlwelle    aus mittelst einer Kette o.  



  Die zwei Kupplungsmuffen     h    und<I>l</I> wer  den gleichzeitig     verschoben    :durch Zug oder  Stoss an     einer    Stange s, die zunächst an     einem     die Muffe     h    verschiebenden Kupplungshebel  p und sodann an einem Hebel     q    angreift.  Dieser letztere sitzt fest auf der Achse eines  Zahnsektors<I>r,</I> der in ein Zahnrad<I>t</I> eingreift.  An einem exzentrisch an .diesem sitzenden  Zapfen     2c    greift eine     Schubstange    v an, die  anderseits an den die Kupplungsmuffe l ver  schiebenden Hebel w angeschlossen ist.  



  Wird die     Stange    s     beispielsweise    nach       rechts    gezogen, so schiebt der Hebel p die  Kupplungsmuffe     h    nach links in Eingriff  mit dem Zahnkolben c. Der Hebel     q    dreht  den Zahnsektor r .in der Uhrzeigerrichtung.  Dadurch kommt der Punkt     u    des Zahnrades     t     weiter hinauf zu liegen, das untere Ende des  Hebels w verschiebt sich entsprechend (in  der Zeichnung der Deutlichkeit wegen etwas  übertrieben dargestellt) nach links, wodurch  die     Klaue    in der Kupplungsmuffe     l    ausser  Eingriff mit dem Kettenrede     n    gelangt.

   Die  Schaftmaschine wird also vom Webstuhl ab  geschaltet, dagegen über .die Kupplungs  muffe h und den Zahnkolben     c    mit der An  triebswelle e und dem     Motor    f gekuppelt.  



  Wird die Stange s nach links .gestossen, so  wird der Zahnkolben d mit der Kupplungs  muffe     h    gekuppelt. Der     Zahnsektor   <I>r</I> und  das Zahnrad t drehen sich in umgekehrtem  Sinne, als wie vorhin. Die Schubstange v  wird aber wiederum nach links verschoben,  die Kupplungsmuffe     d    also wieder ausser  Eingriff mit dem Kettenrede     n    gebracht.  Die Schaftmaschine läuft dann bei glei  chem Drehsinn der     Antriebwelle    e in um  gekehrtem Sinne als     feie    vorhin.

      Eine in die Nabe des     Zahnkolbens    c  eingebaute Druckfeder     j    bringt, wenn die  Stange s nach erfolgter     Ausrückung    der  Klaue<I>na</I> wieder sich selbst überlassen wird,  am Ende der ersten Umdrehung der nun  durch die Klaue i des Zahnkolbens c ange  triebenen Kupplungsmuffe     l    diese wieder  in Eingriff mit dem     Kettenrede    n und durch  das beschriebene Gestänge die Kupplungs  muffe     h    wieder in die gezeichnete Leer  laufstellung zurück.  



       Gewünschtenfalls    kann die Stange s  aber in der einen oder andern Kupplungs  stellung festgestellt oder es kann eine Ein  richtung zu periodischer Betätigung dieser  Stange getroffen werden.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    2 un  terscheidet sich von der oben beschriebenen  nur darin, dass der Antrieb der Antriebs  welle e statt mittelst eines besonderen Mo  tors von einer     Transmission    aus mittelst Rie  men x und Riemenscheibe z erfolgt.  



  Die durch die beschriebene     Schusssuch-          vorrichtung    gebotene Möglichkeit, die vom  Webstuhl losgekuppelte     .Schaftmaschine    nach  Belieben in der einen oder andern Rich  tung zu betätigen, ist zur Ausführung  mancher     Manipulationen,    die bei gewissen  Geweben nötig sind, sehr vorteilhaft, bei  den bekannten mechanischen     Schusssuchvor-          richtungen    aber nicht vorhanden.  



  Die vorliegende     Schusssuchvorrichtung     erfordert nur wenig Platz. Aus diesem  Grunde und weil sie von der Bauart des       Webstuhls    unabhängig ist, lässt sie sich an       irgendwo    aufgestellten, schon im Gebrauch  befindlichen Webstühlen beliebiger gängiger  Systeme anbringen.  



  Die Anordnung lässt sich auch so tref  fen, dass die Richtung,     in    der die Schaft  maschine durch ihren eigenen Motor ange  trieben wird, durch das Anlassen dieses Mo  tors in der einen oder andern Richtung be  stimmt wird. In diesem Falle lässt man die  Stange s mittelst des Hebels p nicht auf  eine Kupplungsmuffe h., sondern auf einen  entsprechend ausgebildeten Motorumschal  ter wirken. Die Kupplungsmuffe h und der      Zahnkolben d fallen bei dieser Anordnung  dahin und die Teile s, p,<I>q, r, t, v</I> werden  sinngemäss unterhalb des Motors f angeord-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaftmaschine mit mechanisch ange triebener Schusssuchvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Kraftantrieb so aus gestaltet ist, dass durch ihn die Schaft maschine nach Belieben vorwärts oder rück wärts angetrieben werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie durch ihr Loskuppeln vom Webstuhl mit einem be sonderen Antriebsmittel gekuppelt wird. \3. Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Änderung ihrer Arbeitsrichtung unter Beibehaltung des Drehsinnes ihrer Antriebswelle (e) erfolgt. 3.
    Schaftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser einer zur Verbindung der Webstuhlwelle mit der Welle der Schaftmaschine dienenden Kupplung<I>(L,</I> in) zwei Kupplungsstellen (c, lt und<I>d,</I> da) vorhanden sind, die unter Ausschaltung der ersten Kupplungsstelle (m) wahlweise in die Verbindung der Sehaftmaschinenwelle mit einem dauernd arbeitenden Antriebsmittel eingeschaltet werden können, wodurch, je nachdem die eine oder andere dieser zwei Kupplungs stellen eingeschaltet wird, Vorwärts- oder Rückwärtsgang der Schaftmaschine er halten wird. 4.
    Schaftmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der An triebwelle (e) der Schusssuchvorrichtung lose eine von der Webstuhlwelle aus an getriebene Scheibe (n) sitzt und dass in der Verbindung dieser Scheibe mit der Welle (a) der Schaftmaschine eine Kupp lung<I>(i, k)</I> eingeschaltet ist, durch deren Abschaltung von der Scheibe (n) die Welle (e) der Schusssuchvorrichtung mit der Welle (a) der Schaftmaschine für Drehung der letzteren nach Belieben in der einen oder andern Richtung gekup pelt werden kann. .
    Schaftmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle (e) der Schusssuchvorrichtung verschieb bare Kupplungsmuffen<I>(h,</I> l), die durch ein Hebelgestänge so miteinander ver- verbunden sind, dass bei der Betätigung ein- und derselben Betätigungsstange (s) in der einen oder andern Richtung die eine dieser Muffen (h) den einen oder andern von zwei in entgegengesetztem Drehsinne auf die Schaftmaschinenwelle wirkenden Zahnkolben (c, d) mit der ge nannten Welle (e) kuppelt, während die andere Muffe (l)
    in beiden Fällen die Verbindung zwischen dem Webstuhl und der Schusssuchvorrichtung unterbricht.
CH177540D 1935-06-04 1934-04-27 Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung. CH177540A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095015A (en) * 1957-05-03 1963-06-25 Dewas Raymond Weaving looms
US3237648A (en) * 1962-10-27 1966-03-01 Dewas Raymond Weaving machine
US3356109A (en) * 1967-12-05 Driving mechanisms for loom jacquards
FR2492420A1 (fr) * 1980-10-20 1982-04-23 Staeubli Ag Dispositif de recherche de duite a allure reduite

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US3237648A (en) * 1962-10-27 1966-03-01 Dewas Raymond Weaving machine
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