CH176731A - Einrichtung mit einer mehrschenkligen Drosselspule und einem Kondensator. - Google Patents

Einrichtung mit einer mehrschenkligen Drosselspule und einem Kondensator.

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CH176731A
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capacitor
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choke coil
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Einrichtung mit einer     mehrschenkligen    Drosselspule und einem Kondensator.    Gegenstand der     Erfindung    ist eine Ein  richtung mit einer     mehrschenkligen    Drossel  spule und einem     Kondensator.    Gemäss der  Erfindung besitzt die Drosselspule zwei  Wicklungen, von denen die eine auf einem  und die andere auf einem zweiten Schenkel  liegt und einen mit Luftspalt versehenen       R.ückschlussw        e-    für die die beiden Schenkel  durchsetzenden Flüsse, und es sind das  Übersetzungsverhältnis der Wicklungen, die  Grösse des Luftspaltes und der     Kondensator     so gewählt,

       .dass    zwischen zwei Punkten der  Drosselspule die Spannung der Grundfre  quenz des Netzes annähernd     verschwindet:     Eine solche Einrichtung kann für man  nigfache     Zwecke    verwendet werden, bei  spielsweise zur     Blin.dleistungskompensation     in Netzen. Beim üblichen     Ansehluss    von Kon  densatoren für diesen Zweck können diese  leicht mit der     Induktivität    des     Netzes    in Re  sonanz für eine Oberwelle oder eine für  Steuerzwecke dem Netz     überlagerte    Mittel-    Frequenz kommen.

   Solche Ströme von     DZit.-          telfrequenz    werden beispielsweise zu Fern  steuerzwecken dem Starkstromnetz über  lagert und dienen zur Auslösung von in     i     Netz verteilten Relais, welche auf verschie  dene Frequenzen abgestimmt sind und bei  ihrem Ansprechen beispielsweise Tarifappa  rate umschalten, Strassenbeleuchtung     ein-          oder    ausschalten usw. Insbesondere treten  solche Resonanzerscheinungen auf, wenn der       Kondensator    über einen Transformator an  das Netz angeschlossen ist, dessen     Nenrllei-          stung    nicht viel grösser ist, als die Nennlei  stung des angeschlossenen Kondensators.

    weil dann die     Streuinduktivität    des Trans  formators leicht mit der     Kapazität    einen       Schwingungskreis    bilden kann, dessen Eigen  frequenz in der Grössenordnung der Frequen  zen der Oberwellen oder der     mittelfrequen-          ten        Steuerfrequenz    liegt. Bei Auftreten sol  cher Resonanzerscheinungen treten leicht  Überlastungen des     Kondensators    oder     auch         Unterdrückung der zu übertragenden Steuer  frequenz auf, so     dass    die im Netz verteilten  Relais nicht mehr ansprechen.

   Es ist dann  erforderlich, das System durch zusätzliche  Hilfsmittel zu     verstimmen.    Das einfachste  Mittel ist die     Vors-chaltung    einer nicht ge  sättigten Drosselspule vor den Kondensator.  Das hat aber wiederum den Nachteil, dass die  Drosselspule die     Kondensatorspannung    in die  Höhe treibt, wodurch es vorkommt, dass Kon  densatoren, die bereits - gut ausgenutzt sind,  über Gebühr     beansprucht    werden.  



  Verwendet man aber eine Einrichtung  gemäss der Erfindung, so kann man errei  chen,     dass    der     Kondensator    mit keiner höhe  ren als der Netzspannung beeinflusst wird  und     dass    trotzdem Resonanzerscheinungen  vermieden werden.  



  In der     Zeichnung    sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt.     F'ig.    1  zeigt     eine        dreischenklige    Drosselspule mit  den drei Schenkeln 1, 2: und 3. Der Schenkel  1 ist als     Nebenschluss    zum Schenkel 2 aus  gebildet; der     .Schenkel    2 trägt eine Wicklung  4; der Schenkel 3 eine Wicklung 5. An nie  Wicklung 5 ist der     Kondensator    6 ange  schlossen. Die beiden Wicklungen liegen in  Reihe an der Netzspannung U     bezw.    an der  Sekundärspannung eines Transformators.

    Der durch den Schenkel 1 fliessende Fluss  der Grundwelle bestimmt die Grösse der vor  dem Kondensator liegenden     Induktivität.     Anderseits soll die     Kondensatorspannung    so  gross sein,     dass    die     Grundwelle    der Spannung  am Kondensator gleich der Grundwelle der  Netzspannung ist,     bezw.    die Grundwellen  spannung an der Wicklung 4 soll verschwin  den. Diese beiden Bedingungen kann man  durch entsprechende Wahl der     Windungs-          zahlen    .der Wicklungen 4 und 5 und des  Luftspaltes erfüllen. Die Bemessung kann  durch Rechnung leicht gefunden werden.

    Die     Grundwellenspannung    am Kondensator  ist also gleich der Grundwelle der Netzspan  nung, so dass also der Kondensator nicht  höher beansprucht wird. Die Anordnung ist:  daher insbesondere .dann von Wichtigkeit,  wenn     bereits    im Netz vorhandene Kondensa-         toren    mit einer     Versühaltdrosselspule    verse  hen werden sollen oder wenn nur Kondensa  toren für bestimmte Spannungen, zum Bei  spiel 2.20 Volt vorhanden sind, und die Netz  spannung     bezw.    die     Spannung    der Sekundär  seite des Transformators, an welche der Kon  densator angeschlossen wird, auch gerade  220 Volt beträgt.  



  Wie erwähnt, tritt an der Wicklung 4  keine Spannung der Grundwelle auf. Die  Spannung an der Wicklung 4 setzt sich da  her ausschliesslich aus der Spannung der  Oberwellen-     bezw.    andern netzfremden Fre  quenzen zusammen. Da der Schenkel 4  keinen Fluss der Netzfrequenz zu führen  braucht, so kann er entsprechend dünner be  messen werden.  



  Man kann nun diese Einrichtung ohne  weiteres auch an Stellen verwenden, an     denen     ,es darauf ankommt, die Netzfrequenz von  betriebsfremden Frequenzen auf     einfache     Weise zu trennen. .So kann man zum Bei  spiel den Fluss im Hilfsschenkel als Nutz  fluss eines auf eine beliebige     Steuerfrequenz     abgestimmten     Resonanzrelais    verwenden. Wie  bereits eingangs erwähnt, wird häufig ein und  dasselbe Netz zur     Starkstrom-    und zur       Steuerstromverteilung    für     Fernsteueranlagen     ausgenutzt. Für den Steuerstrom verwendet  man beispielsweise Frequenzen von 300 bis  600 Hertz. Im Netz verteilt sind Relais, die  auf bestimmte Frequenzen abgestimmt sind.

    Diese Relais dienen zu verschiedenen Fern  steuerungen, zum Beispiel Umschalten von       Tarifapparaten,    Richten von Uhren,     Ein-          und    Ausschalten der Strassenbeleuchtung       usw.     



  Da nun an den verschiedenen Netzpunk  ten die Steuerspannung nicht konstant ist,  weil man im allgemeinen das Netz so be  messen muss, dass die Spannung des Stark  stromes bei wechselnder Belastung annähernd  gleich ist, so kann es leicht     vorkommen,,da.ss     ein Relais, welches eine höhere Spannung  bekommt, auch dann anspricht, wenn die  Spannung eine andere Frequenz besitzt als  der Resonanzabstimmung     des    Relais ent-      spricht. Um diesen Nachteil zu vermeiden.       könnte    man die Relais     unempfindlicher    ein  stellen.

   Das hat     aber    den     Nachteil,    dass das  Relais an anderer Stelle     des    Netzes, an     wel-          eher    die Spannung niedriger ist, nicht arbei  ten würde, oder auch an derselben Stelle,  wenn beispielsweise durch Zuschalten von  Verbrauchern die     Steuerspannung    sinkt. Um       dicen    Nachteil zu vermeiden, müsste man  die Frequenzen, auf     welche    die Relais abge  stimmt sind, weit auseinander legen. Damit  würde aber ein ausserordentlich grosses Fre  quenzband für den Steuerstrom erforderlich  sein. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen  worden, den Fluss im Relais durch Eisen  sättigung zu begrenzen.

   Verwendet man  nun eine Einrichtung     nach        Fig.    2, so     kann          nian    den     Nutzflussweg    im Relais beliebig  hoch sättigen, ohne     dass    man Gefahr läuft,  dass störende Nebenfrequenzen durch die       Grundwelle    auftreten, da die Grundwelle im       Nutzfluss    verschwindet.     Fig.    2 zeigt wieder  eine     dreischenklige        Drosselspule    mit den       Schenkeln    1, 2 und 3. Der     .Schenkel    2 besitzt.

    einen Luftspalt, in welchem sich zwei Zun  gen 7, 8 bewegen, die auf etwas voneinander       verschiedene    Frequenzen abgestimmt sind.       6i    ist wieder der Kondensator, 5 die Wick  lung auf dem Schenkel ;. Trifft man nun  die Bemessung genau so wie bei der Ein  richtung nach     Fig.    1,     eo    tritt im Schenkel       :,?    nur ein Fluss der überlagerten Steuerfre  quenz auf, so     dass    man also den     ,Schenkel,     wie im     Ausführungsbeispiel    dargestellt, sehr  hoch sättigen kann, ohne dass durch die  Grundwelle eine     Modulation    des die Zungen  durchtretenden Flusses auftreten kann.  



  Im Ausführungsbeispiel ist der perma  nente Magnet, der einen     Gleichfluss    über die  Zungen zustande     bringt,    .damit, wie aus der       Telephontechnik    bekannt., im wesentlichen  nur Kräfte der aufgedrückten Frequenz auf  die Zungen zur Wirkung kommen, der     >Jber-          sichtlichkeit    halber nicht dargestellt. Dieser  permanente Magnet könnte beispielsweise       zwischen    den     Einspannstellen    der Zungen  und der Mitte des rechts liegenden Schenkels  1 angeordnet werden.

      Eine Verbesserung der Drosselspule kann  man erreichen, wenn man statt eines mit  Luftspalt     versehenen    Schenkels, zwei solche  N     ebenschlussschenkel    anwendet, die beider  seits des Eisenkerns mit den bewickelten  Schenkeln liegen. Solche Drosselspulen be  sitzen also dann     vier    in einer Ebene liegende  Schenkel, einen     unbewickelten    Schenkel mit       Luftspalt,    auf diesen folgt ein     bewickelter     Schenkel, dann ein zweiter bewickelter  Schenkel und hierauf wieder ein mit Luft  spalt versehener Schenkel. Man erreicht  durch diese Ausbildung der     Drosselspule,     dass der     Jochquerschnitt    vermindert werden  kann.

   In     Fig.    3 ist eine solche Einrichtung       schematisch    dargestellt. Soweit die Teile,  mit denen der     Fig.    1 übereinstimmen, sind  dieselben Bezugszeichen gewählt. Der zweite       Nebenschlussschenkel    ist mit 1' bezeichnet.  



  Man kann die Einrichtung auch verwen  den, um die für Steuerzwecke erforderlichen       Spannungen    netzfremder Frequenz dem Netz       aufzudrücken,    ohne     dass    für den Sender die  ser Hilfsfrequenzen Rückwirkungen irgend  welcher Art von Seitendes. Starkstromnetzes  zu befürchten sind. Eine solche Fernhaltung  der Netzspannung vom     Steuersender    ist ins  besondere dann von Wichtigkeit, wenn der       Steuersender    einen Wechselrichter oder ir  gendeine andere     gittergesteuerte    Röhre ist.

    Da bei der Einrichtung nach     Fig.    3     bezw.    1  keine Spannung der     Netzfrequenz    an der  Wicklung 2 auftritt, kann man, wie in     Fig.    3  gestrichelt angedeutet, parallel zu     -dieser     Wicklung einen     Hilfsgenerator    14 schalten,  der die für die Fernsteuerung erforderlichen       Steuerfrequenzen    erzeugt. Man erhält dann  einen     Paraltelaufdrückkreis.     



       Verwendet    man die Einrichtung in Dreh  stroinnetzen, so kann man eine Eisenerspar  nis erzielen, wenn man     statt    eines oder zweier       unbewickelter    Schenkel     Querjoche        vorsieht.     durch welche sich die Flüsse über die  Schenkel der einzelnen Phasendrosselspulen       ausgleichen    können.  



  In     Fig.    4 ist eine solche aus drei     E,in-          pha.sendrosselspulen    bestehende Drehstrom  drosselspule perspektivisch dargestellt. Jede      Drosselspule     besitzt    einen Schenkel 3, 3'       bezw.    3", auf dem     sich    die Wicklungen 5,  5'     bezw.    5" befinden und einen Schenkel 2,  2'     bezw.    2", auf dem die Wicklung 4, 4'       bezw.    4" angeordnet ist.

   Während nun bei       Fig.    1 für jede Drosselspule ein mit Luft  spalt versehener weiterer Schenkel vorgese  hen ist, sind nach     Fig.    4     Querjoche    11 vor  gesehen, durch welche sich die Flüsse über  die einzelnen .Schenkel der Phasendrossel  spulen ausgleichen können. Wie     aus.        Fig.    4  ersichtlich, sind die     Querjoche    nicht unmittel  bar an die Schenkel angeschlossen, sondern  zwischen diesen und den Jochen besteht ein  Luftspalt.

   Durch entsprechende Bemessung  dieses Luftspaltes und des Verhältnisses der       Windungszahlen    kann man erreichen, dass  die Spannung :der Netzfrequenz am Konden  sator annähernd genau so gross ist, weil die       Netzspannung,        bezw.        dass    die Grundwellen  spannung an der Wicklung 4     bezw.    4'     bezw.     4"     verschwindet.     



  Eine besonders günstige Ausführungs  form zeigt     Fig.    5. Bei dieser Einrichtung  sind nicht vier     Querjoche,    die seitlich ange  setzt werden, vorgesehen, sondern es: sind  lediglich zwei Querjoche 12 vorgesehen, die  über und unterhalb desjenigen Schenkels an  geordnet sind, welcher den .grösseren Fluss  führt.     blan    erreicht     dadurch    gegenüber der  Anordnung nach     Fig.    4 den Vorteil, dass der  Jochquerschnitt des     zweischenkligen    Kernes  noch weiter     vermindert    werden kann.  



  Während in den     Fig.    4 und 5 die kon  struktive Durchbildung der Drosselspule dar  gestellt ist, zeigen die     Fig.    6, 7, 9 und 11  die Schaltung der Einrichtung.  



  In     Fig.    6 ist die der     F'ig.    5 entsprechende  Schaltung für eine     Drehstromdro.sselspule     gezeichnet, .die als     Vorschaltdrosselspule    für  Kondensatoren 6, 6', 6", die über den     Trans-          formator    13 an das Netz angeschlossen sind,  dient.

   An die     Sekundärwicklung    des Trans  formators sind die Wicklungen 4, 4', 4" der       dreiphasigen    Drosselspule angeschlossen, de  ren andere Enden mit den     Anschlusspunkten     des     Kondensators        verbunden    sind.     Die    Wick  lungen 5, 5' und 5" sind einerseits mit dem    unteren     Anschlusspunkt    der Wicklungen 4,  4' und 4" verbunden, die andern Endpunkte  sind zu einem Sternpunkt vereinigt. An  Stelle die Kondensatoren so zu schalten, wie  in     Fig.    6 dargestellt, könnte man sie auch  parallel zu den Wicklungen 5, 5' und 5"  legen.

   Die Bemessung wird so getroffen, dass  die vor dem Kondensator liegende     Induktivi-          tät,    die im wesentlichen durch die Grösse des       Luftspaltes    bestimmt ist, so gross ist,  dass keine Resonanzerscheinungen auftreten  können. Das Verhältnis der     Windungszah-          len    der Wicklungen 4 und 5 wird so ge  wählt, dass die Spannung .der Netzfrequenz  an den Kondensatoren annähernd oder genau  so gross ist wie die Spannung vor. der. Netz  frequenz, welche an der     Sekundärseite    des  Transformators herrscht.

      Da durch die Schenkel 2, 2', 2" kein  Fluss der Netzfrequenz hindurchgeht,     Bann     man auch die Einrichtung dazu verwenden,  um mit Hilfe dieser Drosselspulen die Span  nungsverteilung der einem Starkstromnetze  für die Zwecke der Fernsteuerung überlager  ten Hilfsspannungen netzfremder Frequenz  zu beeinflussen. Infolge der. Leitungswider  stände und der parallel zu den Leitungen  liegenden Widerstände, insbesondere der Ka  pazität des Netzes ist bei ausgedehnten Net  zen die Höhe der     .Steuerspannung    an einzel  nen Punkten des Netzes verschieden.

   Diese  Verschiedenheit :der Steuerspannung kann  man dadurch vermindern oder beseitigen, dass  man parallel zu der Leitung     gesättigte    Dros  selspulen schaltet, die     durch    irgendwelche  Sperrmittel     dein    Einfluss der Netzspannung  entzogen sind.

   Um dies zu erreichen,     sättigt     man die Schenkel 2, 2', 2" bei einer     bestimm-          ten    Höhe der Steuerspannung, wodurch die       Steuerspannungsverteilung        vergleichmässigt     ' wird, ohne     dass    aber durch die Netzspannung  eine     Vormagnetisierung    dieser Schenkel er  folgt, weil ja die Bemessung so getroffen ist,  dass die Netzspannung auf der Sekundärseite  des Transformators 13 gleich der Spannung  von der Netzfrequenz ist, die an den Konden  satoren 6,

   6' und 6"     herrscht.    Zweckmässig  wird man diese aus     vormagnetisierter    Dros-           selspule    und     Kondensator        gebildete    Einrich  tung so bemessen,     :dass    bei :der Steuerspan  nung .der kleinsten Frequenz :die Blindlei  stungscharakteristik einen annähernd hori  zontalen Verlauf :der Spannung in Abhängig  keit vom Strom zeigt, und zwar gerade bei  der kleinsten Frequenz, damit     nieht    bei hö  heren Frequenzen     Instabilitäten    auftreten.  



  Wie erwähnt kann man die Einrichtung  auch als     Parallelaufdrückkreis    verwenden.  Die dreiphasige Schaltung einer solchen Ein  riclitung ist in     Fig.    7     :dargestellt.    14 ist der  Steuergenerator, der :die Spannungen netz  fremder Frequenzen :dem Netz 15 aufdrücken  soll. Der     Steuergenerator    ist an die End  punkte der Wicklungen 2, 2' und 2"     ange-          äehlos:sen.    Der andere Endpunkt :der Wick  lungen 2, 2' und 2" ist mit dem entsprechen  den     Wi:eklungepunkt    der Wicklungen 5, 5'  und 5" verbunden, :deren andere Endpunkte  an die Phasenleitungen des Netzes 15 ange  schlossen sind.

   Parallel zu jeder Wicklung  5, 5' und 5" liegen die     Kondensatoren    6,  6' und 6". Um zu erreichen, dass :der Sender  14 bei jeder gesendeten Frequenz auf einen  Resonanzkreis arbeitet, ist in Reihe mit :dem       Sender    14 eine regelbare Drosselspule 16  geschaltet.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    1     bezw.     3 kann man Netzspannung und Steuerspan  nung miteinander vertauschen. Führt man  eine solche Vertauschung :durch, so erhält  man eine Anordnung nach     Fig.    8, die einen       Serienaufdrückkreis    zeigt, in welchem die       Wicklung    4 in Serie mit der Netzleitung  liegt. Die Bezeichnungen stimmen mit denen  der     Fig.        13    überein.  



  Die dreiphasige Anordnung eines solchen       Serienaufdrückkreises    ist in     Fig.    9 darge  stellt. Die Wicklungen 4, 4', 4" liegen in  Reihe zu den Phasenleitungen des Netzes.  Parallel zu den Wicklungen 5, 5', 5" liegen  die Kondensatoren 6, 6', 6". Die einen Enden  der Wicklungen 5, 5', 5" sind an die     ent-          eprechenden    Phasenleitungen angeschlossen,  die andern liegen an den Wicklungen eines  Transformators 17, an dessen in Stern ge-    schaltete Sekundärwicklung der Steuergene  rator 14 angeschlossen ist.

   Auch hierbei kann  man wieder :durch Vorschalten einer     Induk-          tivität    vor den Steuergenerator die     erforder-          liehe    Abstimmung vornehmen.  



  Eine weitere Umkehrung :der     Einrichtung     nach     Fig.    1 oder 3 ergibt sich durch Ver  tauschung von Netzspannung und     Kon:den-          satorspannung.    Man     muss    dabei aber die  Wicklung 4 gegenüber :der Wicklung 5 um  polen. Man erhält dann einen     Parallelauf-          drückkreis,    :der in     Fig.    10     :dargestellt    ist und  der sich aus     Fig.    3 dadurch ergibt, dass Netz  spannung und     Kondensato:rspannung    ver  tauscht sind.  



  In     Fig.    11 ist die     dreiphasige    Anordnung  dieses     Parallelaufdrückkreises    dargestellt.  Die Wicklung 4, 4', 4" und 5, 5', 5" sind  zu einem     Sternpunkt    vereinigt; die zweiten  Enden der Wicklungen 5, 5' und 5" liegen  an den einzelnen     Phasenleitungen,    ebenso  liegen :die zweiten Endender Wicklungen 4,  4', 4" über die Kondensatoren 6, 6', 6" an  den einzelnen Phasenleitungen. Zwischen den  Kondensatoren und den Wicklungen 4, 4', 4"  ist der Steuergenerator 14 eingeschaltet, :dem  eine regelbare     Induktivität    16 vorgeschaltet  ist.  



  Vertauscht man     bei,der    Einrichtung nach       Fig.    10     bezw.    11 die Netzspannung mit :der  Steuerspannung, so bekommt man wieder  einen     .Serienaufdrückkreis.     



  Eine andere Anwendungsmöglichkeit für  die Drosselspule mit dem Kondensator nach       Fig.    1 ist     in.        Fig.    12. .dargestellt. Die Bezugs  zeichen stimmen mit denen der     Fig.    1 über  ein. Bei der Einrichtung nach     Fig.    12 ist  der Schenkel 2 so ausgebildet, dass, er :den       Triebfluss    für ,ein anzeigendes Messgerät be  kannter Bauart liefert, :das auf dem beschrie  benen Weg wiederum .dem Einfluss :der Netz  grundwelle entzogen wird. Zu :diesem Zweck  erhält der Schenkel 2 einen Luftspalt, in dem  sich ein Anker 9 bewegt. Der     Aussehlag     des.

   Ankers ist dann, da :durch :den Schenkel  2 kein Fluss der     Grunwelle    geht, lediglich  von :dem     aberwellengehalt    des Netzes ab  hängig. Die Einrichtung nach     Fig.    12 kann      daher dazu dienen, die Oberwellen im Netz  zu messen. Um aus einer Vielzahl von Ober  wellen eine einzige     herauszusieben,    kann man  noch parallel zur Wicklung 5 einen Konden  sator 1.0 legen, durch welchen ein Resonanz  kreis für die anzuzeigende Oberwelle gebildet  wird.  



  Die     Einrichtung    kann nicht nur dazu  dienen, die Grösse der Oberwellen anzuzeigen,  sondern auch in Abhängigkeit von der  Grösse der Oberwellen einen Steuerbefehl zu  geben.     Beispielsweise    hat man in Netzen zur  Unterdrückung der im Netz auftretenden  Oberwellen Generatoren vorgesehen, die Ober  wellen in das Netz     hineinliefern    und die im  Netz vorhandenen Oberwellen kompensieren.

    Da sich die Grösse der Oberwellen im Netz  ändert, kann man     mittelst        eines    Gerätes, wie  es in     Fig.    12 dargestellt ist, wenn man bei  spielsweise den Zeiger zwischen zwei festste  henden Kontakten spielen lässt, jeweils den  Generator so beeinflussen,     dass    die Oberwel  len im Netz Null sind     bezw.    eine bestimmte  Grösse nicht überschreiten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit einer mehrsohenkligen Drosselspule und einem Kondensator, da durch gekennzeichnet, dass .die Drosselspule zwei Wicklungen, von denen .die eine auf einem und die andere auf einem zweiten Schenkel liegt, und einen mit Luftspalt ver- sehenen Rückschlussweg für die diese beiden Schenkel durchsetzenden Flüsse besitzt, und da-ss das Übersetzungsverhältnis der beiden Wicklungen, die Grösse des Luftspaltes und der Kondensator so gewählt sind,
    dass zwi schen zwei Punkten der Drosselspule die Spannung der Grundwelle eines Netzes an nähernd verschwindet. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine dreischenklige Dros selspule, deren erster .Schenkel einen Luft spalt besitzt, .deren zweiter Schenkel eine Wicklung trägt, die in Reihe mit dem Kondensator geschaltet ist, .der parallel zu einer auf dem dritten Schenkel liegenden Wicklung liegt, und da.ss die Windungs- zahlen d-erl Wicklungen und die Grösse des Luftspaltes so bemessen sind,
    dass an,der auf dem zweiten Schenkel liegenden Wicklung keine Spannung :der Grundfre quenz des Netzes auftritt. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da-ss der zweite Schenkel einen Luftspalt besitzt, in dem sich ein Anker bewegt. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da- .durch gekennzeichnet, dass auch zu der Wicklung auf dem zweiten Schenkel ein Kondensator parallel geschaltet ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass,die eine Wick lung der Drosselspule an die Netzspan nung angeschlossen ist, während die an dere in Reihe mit dem Kondensator an die Netzspannung angeschlossen ist, und dass die Bemessung so getroffen ist, .dass die Spannung der Grundfrequenz an .der zwei ten Wicklung annähernd verschwindet. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Wick lung der Drosselspule im Zuge der Lei tung liegt, während die andere, zu der parallel der Kondensator geschaltet ist; mit dem einen Ende mit dem einen Ende der ersten Wicklung verbunden ist und die Bemessung so getroffen ist, dass zwi schen den beiden andern Endpunkten .der Wicklungen die Spannung der Grund frequenz verschwindet. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch mit drei an ein Drehstromnetz angeschlossenen Phasendrosselspulen, .dadurch gekenn zeichnet, dass die drei Phasendrosselspulen verbindende Querjoche vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Querjoche über und unter den den grösseren Fluss führenden Schenkeln angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742657C (de) * 1938-04-29 1943-12-09 Plathner Ernst Dipl Ing Verfahren zur Herstellung elektrischer Drosselspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742657C (de) * 1938-04-29 1943-12-09 Plathner Ernst Dipl Ing Verfahren zur Herstellung elektrischer Drosselspulen

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