CH176181A - Fahrgestell, insbesondere für Motorfahrzeuge mit in ihrem rückwärtigen Teil angeordnetem Motor. - Google Patents

Description

  Fahrgestell, insbesondere für Motorfahrzeuge mit in ihrem rückwärtigen Teil  angeordnetem Motor.    Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell,  insbesondere für Motorfahrzeuge mit in ihrem  rückwärtigen Teil angeordnetem Motor und be  steht darin, dass wenigstens der Motor und  das Wechselgetriebe der den Antrieb vermit  telnden Teile voneinander getrennt auf einem  Hilfatragkörper gelagert sind, welcher seiner  seits an mindestens drei Stellen mit dem  Haupttragkörper des Fahrzeuges in Verbin  dung steht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch durch eine Grundrissdarstellung veran  schaulicht.  



  Der aus einem aus Profileisen bezw. aus  einem oder mehreren Blechpressteilen zusam  mengesetzten Rahmen gebildete Hilfstragkör  per 1 weist Querträger 2 und 3 auf. Auf  den Holmen des eigentlichen Tragkörpers 1,  sowie den Querträgern 2 und 3 sind die  voneinander getrennte     Fabrikationsstücke    bil  denden Teile der Antriebseinheit, nämlich    der Motor 4, das Achsgetriebe 5 und das  Schaltgetriebe 6 gelagert. Die Antriebsver  bindung zwischen diesen Teilen erfolgt zweck  mässig durch nachgiebige Kupplungen 7 und  8 zwecks Ausgleich von Ungenauigkeiten  bei der Herstellung und im Zusammenbau  der Teile, sowie der Verbindungen mit dem  Hilfatragkörper.  



  Der Hilfstragkörper 1 ist beiderseits mit  den Zapfen 9 auf den Längsträgern 10     bezw.     Gabelarmen des Fahrzeugrahmens oder am  Wagenkasten gelagert und steht ausserdem  am Bolzen 11 mit einem Querträger 12     bezw.     der Gabelmitte des Rahmens oder mit dem  Wagenkasten in Verbindung. Die Lager  zapfen 9 sind zweckmässig unter Anwendung  nachgiebiger Zwischenlagen gelagert. Zwi  schen dem Lagerbolzen 11 und dem Fahr  zeugrahmen oder dem Wagenkasten kann  ein nicht dargestelltes Zwischenglied einge  fügt sein. Auch hier können ausserdem nach  giebige Einlagen Verwendung finden.      An dem Hilfstragkörper 1 bezw. an An  sätzen     111    desselben sind die zur Abstützung  der Radachsen     511    dienenden Federn 13 .be  festigt.

   Die Achsen     5 1    sind zweckmässig als  Pendelachsen oder in anderer     Weise,    z. B.  mittelst Gelenkparallelogramme so ausgebil  det, dass sich eine unabhängige Auf- und  Abbewegung der Triebräder ergibt. An Stelle  der gezeichneten Federn können selbstver  ständlich auch Schraubenfedern oder quer  zum Rahmen angeordnete Blattfedern Ver  wendung finden, wenn man es nicht sogar  vorzieht, die Federn unmittelbar gegen einen  Teil des Hauptrahmens . des Fahrzeuges ab  zustützen.  



  Es sind naturgemäss zahlreiche Abwei  chungen von dem beschriebenen Fahrgestell  möglich. So kann beispielsweise der Hilfs  tragkörper aus einem einzigen kastenförmigen,  gepressten Teil bestehen, an dem an entspre  chenden Stellen Lagerungen für die einzelnen  Antriebsteile ausgebildet sind. Die Befesti  gung der Antriebsteile am Hilfstragkörper  kann infolge der nachgiebigen Kupplung  zwischen den einzelnen Teilen vorteilhafter  weise unter Verwendung von elastischen  Zwischenlagen (Gummi) erfolgen, damit die  Erschütterungen und Geräusche unmittelbar  am Ort ihrer Entstehung abgedämpft wer  den. Etwaige Erschütterungen des Hilfstrag  körpers werden dann gegebenenfalls durch    die zwischen diesem und dem Fahrgestell  oder dem Wagenkasten vorgesehenen elasti  schen Zwischenlagen aufgenommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrgestell, insbesondere für Motorfahr zeuge mit in ihrem rückwärtigen Teil ange ordnetem Motor, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Motor und das Wechselge triebe der den Antrieb vermittelnden Teile voneinander getrennt auf einem Hilfstragkör per gelagert sind, welcher seinerseits an min destens drei Stellen mit dem Haupttragkör per des Fahrzeuges in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an Ansätzen des Hilfs tragkörpers die Tragfedern befestigt sind. 2. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfstragkörper aus einem Rahmen besteht. 3.

   Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfstragkörper aus einem kastenförmigen, gepressten Teil besteht, in dem die einzelnen Teile der Antriebseinheit gelagert sind.