CH175807A - Kniegelenk für Kunstbeine. - Google Patents

Kniegelenk für Kunstbeine.

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CH175807A
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knee joint
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joint
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Greissinger Georg
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Greissinger Georg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • A61F2/644Polycentric joints, without longitudinal rotation of the single-bar or multi-bar linkage type

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Description


  Kniegelenk für Kunstbeine.    Es ist ein Kniegelenk für Kunstbeine  bekannt, bei dem die Ober- und Unterschenkel  gelenkköpfe dem     natürlichenKniegelenknach-          gebildet    sind. Diese     Kniegelenkköpfe    sind       durch    vier Gelenkhebel, sieben Zapfen und  einen im Unterschenkel     nachstellbaren    Spann  bolzen zusammengehalten. Durch dieses  Kniegelenk wird das Kunstbein im Gewicht  ausserordentlich schwer und besitzt sehr viel  Reibung, was für den     Kunstbeinträger    sehr  lästig ist.

   Ausserdem wird ein solches Knie  gelenk infolge der vielen Verbindungshebel  und Gelenkzapfen bald lose, so dass es sei  nen Halt und seine Sicherheit verliert und  dadurch bald reparaturbedürftig wird.  



  Diese Nachteile kommen bei dem Knie  gelenk nach der Erfindung für Kunstbeine  in Wegfall, welches sich dadurch kennzeich  net, dass ein einziges Paar von Verbindungs  schienen von der im Unterschenkel gelager  ten Achse schräg nach hinten ansteigend zu  der im Oberschenkel gelagerten Achse geführt  ist, die zugleich dem Spannbolzen als An-         gmiffsstelle    dient. Durch diese Bauart des  Kniegelenkes wird eine geringe Reibung und  Abnützung der Flächen der Gelenkköpfe er  zielt und ausserdem wird das Kniegelenk  einfach und leicht.  



  Auf der Zeichnung ist ein Kniegelenk  nach der Erfindung für künstliche Beine in  einer Ausführungsform beispielsweise darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt desselben kurz  vor gestreckter Stellung von der Seite ge  sehen,       Fig.    2 einen ebensolchen     Längsschnitt    in  Beugestellung, und       Fig.3    eine abgeänderte Einzelheit.  



  Die Oberschenkelhülse     a    ist mit einer  Gelenkfläche k und die     Unterschenkelhülse     <I>b</I> mit einer Gelenkfläche<I>d</I> versehen. Zur  besseren Erläuterung sind in Verbindung mit  dem natürlichen Kniegelenk nachgebildeten  Flächen die Knochen<I>q</I> und     r    eines mensch  lichen Kniegelenkes punktiert eingezeichnet.  Die Oberschenkelhülse     a    ist mit der Unter-           schenkelhülse    b durch ein Paar schräg nach  hinten ansteigende Schienen c gelenkig mit  einander verbunden. Die Schienen c sind  durch als Querachsen dienende Zapfen d und  e mit den Ober- und     Unterschenkelhülsen    a  und b verbunden.

   Zum Zusammenhalt der  Ober- und     Unterschenkelhülsen    a und b ist  auf dem Achszapfen e eine Stange (Bolzen)  f gelenkig aufgesetzt, welche durch eine       Offnung   <I>i</I> des Unterschenkels<I>b</I> geführt ist.  Am Ende der Stange f ist im Unterschen  kel b ein     Csummipolsterg    oder eine Schrauben  feder aufgesetzt, welches     bezw.    welche in  der Höhe durch die Mutter<I>lt</I> eingestellt  wird. Die     Caelenkflächen   <I>k</I> und<I>l</I> sind mit  Leder, Vulkanfiber, Kork oder dergleichen  <I>m</I> und<I>n</I> belegt.

   Die Schienen c und der  Bolzen f dienen lediglich zum Verbinden  und zum Zusammenhalt der Ober- und     Un-          terschenkelhülsen;    so dass sich die Flächen k  und     d    aufeinander abrollen können.  



  Der hintere Teil der Gelenkfläche     l        be     sitzt eine bogenförmige Vertiefung, in welche  sich der kreisbogenförmige hintere Teil der  Oberschenkelhülse     a    in Beugestellung ein  legt. Auf der Vorderseite sind die Gelenk  teile durch eine Kappe o gegenüber einander  abgestützt, an der oben ein Gummibands  anschliesst, Die Kappe o besitzt zwei seitliche  Lappen p, die am obern Teil der     Unter-          schenkelhülse    befestigt oder mit den Schie  nen c verbanden sein können. Die rollende  Bewegung der Oberschenkelhülse kann durch  entsprechende Wahl der Form des untern    Topfes derselben am Unterschenkel begrenzt  oder erweitert werden.  



  Die Verbindungszapfen d, e werden wenig  beansprucht, weil die Belastung unmittelbar  auf die     Abrollflächen    wirkt. Bei gestrecktem  Knie liegt der Stützpunkt auf der Vorder  seite und bei leichter Bewegung (bequeme  Stellung) liegt der Stützpunkt etwas über  der Mitte nach hinten. Der Stützpunkt wan  dert während des     Abrollens    der     Gelenkflächen     von der Beugestellung von hinten nach vorn  und von der gestreckten Stellung in die  Beugestellung umgekehrt, von vorn nach  hinten.  



  Die Achse d kann mehr in die Mitte und  nach oben gesetzt sein. Der Belag     m    samt       Lagerung    der Achse d kann aus einem     Me-          talJgussstück    hergestellt sein     (Fig.    3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kniegelenk für Kunstbeine, dessen dein natürlichen Kniegelenk nachgebildete Ober- und Unterschenkelgelenkköpfe mittelst durch Schienen verbundenen Querachsen und eines im Unterschenkel nachstellbaren Spannbol zens zusammengehalten sind, dadurch ge kennzeichnet, dass ein einziges Paar von Ver bindungsschienen (c) von der im Unterschen kel<I>(b)</I> gelagerten Achse<I>(d)</I> schräg nach hinten ansteigend zu der im Oberschenkel (a) gelagerten Achse (e) geführt ist, die zu gleich dem Spannbolzen (f) als Angriffs stelle dient.
CH175807D 1934-01-30 1934-01-30 Kniegelenk für Kunstbeine. CH175807A (de)

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