CH174850A - Befestigung von Trommelbremsen an Fahrrädern. - Google Patents

Description

  Befestigung von Trommelbremsen an Fahrrädern.    Die Erfindung     betrifft    eine Befestigung  von Trommelbremsen an Fahrrädern, die es  erlaubt, die Trommelbremse z. B. am Hin  terrad jedes Fahrrades mühelos und rasch  zu montieren.  



       Erfindungsgemäss    sind an der Bremstrom  mel Mittel vorgesehen, welche die erstere  auf der Radnabe festspannen und in der Um  fangsrichtung eine Abstützung der Trommel  an den Speichen gewährleisten.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt die Trommelbremse von der  Innenseite;  Fig. 2 zeigt die Radnabe von der Seite  her, von welcher die Bremstrommel aufge  steckt wird, und  Fig. 3 zeigt einen Teil der Radnabe ohne  Speichen mit aufgesteckter Bremstrommel im  Schnitt.  



  Die dargestellte, auf der Hinterradnabe  13 eines Fahrrades zu befestigende Trommel-    bremse     besitzt    eine Bremstrommel 1 und  eine feste Tragscheibe 2, die die Innenbacken  3 trägt, welche durch einen Hebel 4     betätig-          bar    sind. Die Bremstrommel 1 weist ein  Achsialloch 5 zum Aufstecken auf die Rad  nahe auf.  



  Am Rand dieses Achsialloches 5 sind an  der Aussenseite der Bremstrommel 1 in gleich  mässigen Abständen Zapfen 6 angeordnet,  deren Anzahl der Hälfte der Speichenzahl  eines Rades entspricht. Über jedem dritten  Zwischenraum der Zapfen 6 sind an der  Aussenseite der Bremstrommel zapfenförmige  Ansätze 7 aufgenietet, die eine achsiale Ge  windebohrung besitzen. An diesen Ansätzen  7 sind     mittelst    Schrauben 8 Klemmfüsse 9       anziehbar    angeordnet. Die der Nabe zuge  kehrten Enden der Klemmfüsse 9 sind im  rechten Winkel gegen die Trommel 1 zu ab  gebogen. Die der Nabe zugekehrte Stütz  fläche der Füsse ist der Nabe entsprechend  gerundet.

   An der Innenseite der Scheibe 2  ist ein     Kupplungsstück    10 angenietet, wel-      ches für den Eingriff in einen entsprechen  den Ausschnitt 1 des feststehenden Radnaben  lagerteils 12 bestimmt ist. Ausserhalb des  an der Radnabe vorhandenen Speichenflan  sches 14 ist auf der Nabe 1 ein Passring 15  aufgesteckt, auf welchem die Bremstrommel  ihren Sitz hat.  



  Beim Aufstecken der Trommelbremse auf  die Radnabe 13 werden vorerst unter Lösen  der Schrauben 8 die Klemmfüsse 9 abgenom  men und die Ansätze 7 durch die Speichen  räume 16 (Fig. 2) hindurchgeführt. Hierauf  werden die     Klemmfüsse    9 wieder an die An  sätze 7 angesetzt und mittelst der Schrau  ben 8 testgezogen. Beim Festziehen der  Schrauben 8 pressen sich die Enden der  Klemmfüsse 9 fest gegen die Innenseite des  Speichenflansches 14, und dadurch wird die  Trommel 1 soweit über die Nabe hereinge  zogen, dass die Zapfen 6 an der Innenseite  des Speichenflansches 14 anliegen. Dabei  greifen diese Zapfen 6 gerade in die durch  zwei Speicheneinhängestellen gebildeten Zwi  schenräume 17.

   Die die Innenbacken 13  tragende Scheibe 2 wird in ihrer Lage in  bezug auf die Bremstrommel 1 durch auf der  Achse 18 aufgeschraubte, in der Zeichnung  nicht gezeichnete     Schraubenmuttern    gesichert.  Dabei greift das Kupplungsstück 10 in den  entsprechenden Ausschnitt 1 des Radnaben  lagerteils 12 ein. Durch den an der Scheibe  2 befestigten Arm 19 mit Bride 20 wird die  Scheibe 2 an der Hinterradgabel festgelegt,  wodurch auch der Lagerteil 12 unverdrehbar  festgelegt ist.  



  Zur Betätigung der beschriebenen Trom  melbremse dient ein am Betätigungshebel 4  eingehängtes Zugkabel, das in bekannter Weise  betätigt wird. Das Aufmontieren der Trom  mel erfordert also lediglich das Anziehen der  drei Schrauben B. Die Sicherung der Scheibe  2 in ihrer Stellung zur Bremstrommel 1 er  folgt einerseits durch Ineinandergreifen der  Teile 10, 11 und anderseits durch bereits  vorhandene, auf der Achse 18 anziehbare  Muttern. Für die Montage der Trommel  bremse sind nicht die geringsten     Änderungen     an der     Fahrradnabe        notwendig.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Befestigung von Trommelbremsen an Fahr rädern, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bremstrommel Mittel vorgesehen sind, welche die ersteren auf der Radnabe festspannen und in der Umfangsrichtung eine Abstützung der Trommel an den Speichen gewährleisten. UNTERANSPRÜCHE 1. Befestigung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zum Fest halten der Bremstrommel am Rad durch mit letzterer fest verbundene Teile gebil det werden, die zwischen die Speichen greifen und in Umfangsrichtung gegen diese sich abstützen, und dass wenigstens einzelne dieser zwischen die Speichen grei fenden Teile die Mittel tragen, die zum Festspannen der Trommel an der Rad nabe dienen. z.

   Befestigung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der auf die Nabe aufgesteckten Bremstrommel zapfenförmige Ansätze, wel che durch Zwischenräume der Radspeichen hindurchgreifen, angeordnet sind, und in nerhalb dieser Ansätze ringsherum in gleichmässigen Abständen kleine, gegen den Speichenflansch an der Nabe sich ab stützende Zapfen angeordnet sind, ferner dass zum Festspannen der Bremstrommel an die Innenseite des Speichenflansches sich anlegende Klemmfüsse dienen, die an den genannten Ansätzen mittelst Schrau ben fest anziehbar sind, wobei die genann ten Zapfen der Trommel zwischen den Einhängstellen der Speichen am Speichen flansch sich abstützen,

   so dass die Brems trommel mit der Radnabe sich mitdrehend fest verbunden ist, während eine die In nenbremsbacken der Bremse tragende Scheibe in einen Ausschnitt eines sich nicht drehenden Lagerteils der Radnabe eingreift und durch einen mit Bride ver- sehenen Arm an der Radgabel festgelegt ist.