CH174106A - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der geeigneten Papierart für das Kopieren und Vergrössern von photographischen Negativen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der geeigneten Papierart für das Kopieren und Vergrössern von photographischen Negativen.

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CH174106A
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      Verfahren    und Vorrichtung zur Ermittlung der geeigneten Papierart  für das Kopieren und Vergrössern von photographischen Negativen.    Beim Kopieren und Vergrössern von pho  tographischen Negativen ist es erstrebenswert,  mit möglichst einfachen Mitteln feststellen zu  können, welche Papierart (weich, normal,  hart, extra hart) am geeignetsten ist. Bisher  pflegte man zu diesem Zwecke die Minimal  und die     Maximalschwärzung    des Negativs  photometrisch zu     messen.@Dazu    benötigte man  verhältnismässig teure und komplizierte Ge  räte mit einer Vergleichslichtquelle.  



  Nach der Erfindung wird zur Ermittlung  der geeigneten Papierart der hellsten Nega  tivstelle mit Hilfe eines Graukeils eine       Sehwärzung    hinzugefügt und dadurch die  hellste Negativstelle in der Durchsicht oder  in der Aufsicht so weit verdunkelt, bis sie  der dunkelsten Negativstelle gleich ist, zum  Zwecke, in der hinzugefügten     Schwärzung    ein       Mass    für den     Schwärzungsunterschied    zu er  halten und danach die geeignete Papierart  wählen zu können. Bei diesem Verfahren  braucht man keinerlei Vergleichslichtquellen,    sondern erreicht das Ziel allein mit einem  einfachen kontinuierlichen oder     abgestuften     Graukeil.  



  Zur Durchführung des Verfahrens eignet  sich am besten ein abgestufter Graukeil, der  dazu bestimmt ist, durch seine Lage bezüg  lich der hellsten Negativstelle von den     Pa-          piergradationen,    weich, normal, hart und extra  hart, die geeignete anzuzeigen. Der dunkelsten  Stufe des Graukeils wird also die weichste,  d. h. den grössten     Schwärzungsunterschied    auf  nehmende Papiersorte, der hellsten Stufe die  härteste Papiersorte entsprechen.  



  Mit einem solchen Stufenkeil kann auch  ein Belichtungsmesser in Verbindung gebracht  sein, und zwar derart, dass bei der Einstel  lung der Stufen des Graukeils auf eine Marke  zu     Belichtungsmessfeldern    gehörende Ausspa  rungen eingestellt werden, durch welche hin  durch Belichtungswerte ablesbar sind. Bei  einer solchen Anordnung ist es möglich, ohne  Tabellen und Rechnungen auszukommen und      für verschiedene Papierarten und Helligkeiten  die richtige Belichtungszeit direkt abzulesen.  Eine zur Durchführung des Verfahrens ge  eignete Vorrichtung ist in der Zeichnung bei  spielsweise dargestellt, und zwar zeigt     Fig.1     einen     Grundriss    und     Fig.    2 einen Querschnitt.  



  Durch einen nicht gezeichneten Vergrösse  rungsapparat wird auf der Papierebene 1 das  Bild eines zu vergrössernden Negatives ent  worfen. Die     Messvorrichtung,    die vorüberge  hend auf die Bildebene gelegt wird, besitzt  eine Scheibe 2, an deren Rand ein Graukeil  mit vier Stufen 3, 4, 5, 6 von verschiedener       Schwärzung    angebracht ist. Auf der Scheibe 2  sind ausserdem sechs mit Rastern unterschied  licher Feinheit versehene     Belichtungszeitmess-          felder    7, 7'     _usw.    angebracht. Jedem     Messfeld     7, 7' ist ein fensterartiger Ausschnitt 8, 8'       usw.    zugeordnet.

   Auf einer weiteren Barunter  liegenden Scheibe 9 sind Belichtungszahlen  aufgedruckt, sowie Bezeichnungen für vier  verschiedene Papierarten, weich, normal, hart,  extra hart. Die letzteren erscheinen vor einem  weiteren fensterartigen Ausschnitt 10 der  Scheibe 2. Die Scheibe 2 wird am Rande     um-          griffen    vom umgelegten Rand 11 der untern  Scheibe 9. Die Scheibe 2 kann innerhalb des  Randes 11 mittelst einer Handhabe 14 ver  dreht werden, wobei die Bewegung durch  einen Anschlag 12 begrenzt ist. Im Rahmen  11 ist eine Aussparung 13, die jeweils nur  eine der Stufen 3, 4, 5, 6 freilässt, während  die andern durch den Rand 11 verdeckt sind.  



  Das Ermittlungsverfahren wird nun etwa  in folgender Weise durchgeführt: Die     Mess-          vorrichtung    wird so auf die Bildebene gelegt,  dass die Aussparung 13 über dein hellsten  Bildteil liegt. Durch Verdrehen der Scheibe 2  erscheinen im Ausschnitt 13 nacheinander die  Graustufen 3, 4, 5, 6. Sind starke Kontraste  im Negativ vorhanden, ist dasselbe also hart,  so wird man die hellste Bildstelle mit der  dunkelsten Graustufe verdunkeln müssen, bis  dieselbe Tönung erreicht wird, wie sie das  Negativbild an den gedecktesten Stellen auf  weist. Je weicher und flauer das Negativ ist,  um so hellere Graustufen sind nötig, um die  gleiche Wirkung zu- erzielen.

   Ist die betref-         fende    Graustufe - beispielsweise Stufe 5   unter den Ausschnitt 13 eingestellt, kann im  Fenster 10 die zugehörige Papierart (hart)  abgelesen werden.  



  Die     Messfelder    7, 7' usw.     entsprechen    ver  schiedenen Schwellenwerten der in     Betraeht     kommenden Papierarten. Liegt beispielsweise  der Schwellenwert der durch Einstellen der  Scheibe 2 bestimmten Papierart bei dem     Mess-          feld        T,    so kann in dem zugehörigen Fenster S'  die Belichtungszeit (in Sekunden) abgelesen  werden, die der Empfindlichkeit des harten  Papiers entspricht.  



  Würde beispielsweise das Negativ härter  sein, so dass nach     vorstehendem    die dunklere  Stufe 3 des Graukeils auf die Aussparung 13  eingestellt werden müsste, so würde man im  Fenster 8' eine kürzere Belichtungszeit ab  lesen, die der höheren Empfindlichkeit des  dann zu verwendenden weichen Papiers ent  spricht. Im Fenster 10 ist bei dieser Stellung  der Scheibe 2 dann das Wort     "weich"    zu  lesen.  



  Die geschilderte Anordnung ist geeignet  für Vergrösserungszwecke, wo     auffallendes     Licht in Frage kommt. In sinngemässer Weise  kann die Vorrichtung auch so ausgebildet  werden, dass sie für     Kontaktkopierzwecke     im durchfallenden Licht verwendet werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Ermittlung der geeigneten Papierart für das Kopieren und Vergrö ssern von photographischen Negativen, da durch gekennzeichnet, dass der hellsten Negativstelle mit Hilfe eines Graukeils eine Schwärzung hinzugefügt und dadurch die hellste Negativstelle in der Durch sicht oder in der Aufsicht soweit verdun kelt wird, bis sie der dunkelsten Negativ stelle gleich ist, zum Zwecke, in der hin zugefügten Schwärzung ein Mass für den Schwärzungsunterschied zu erhalten und danach die geeignete Papierart wählen zu können.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn- zeichnet durch einen abgestuften Graukeil, der dazu bestimmt ist, mit je einer seiner Stufen über die Hellste Negativstelle ge bracht zu werden und durch seine Lage bezüglich dieser hellsten Stelle von den verschiedenen Papiergradationen, weich, normal, hart und extra hart, die geeignete anzuzeigen.
    UNTE1IANSPRUCg: Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, in Verbindung mit einem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einstel lung der Stufen (3, 4, 5, 6) des Graukeils auf eine Marke (13) zu Belichtungsmessfeldern (7, 7') gehörende Aussparungen eingestellt werden, durch welche hindurch Belichtungs werte ablesbar sind.
CH174106D 1933-01-13 1934-01-12 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der geeigneten Papierart für das Kopieren und Vergrössern von photographischen Negativen. CH174106A (de)

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CH174106D CH174106A (de) 1933-01-13 1934-01-12 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der geeigneten Papierart für das Kopieren und Vergrössern von photographischen Negativen.

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