CH173038A - Stichstellvorrichtung für Nähmaschinen zum Vor- und Rückwärtsnähen. - Google Patents

Description

      Stichstellvorrichtung    für Nähmaschinen zum Vor- und     Rüekji        ärtsnähen.       Die Erfindung betrifft eine Stichstell  vorrichtung für Nähmaschinen zum     Vor-          und        Rückwärtsnähen,    bei -denen der     Einstell-          und    Umschaltmechanismus für den Stoffvor  schub im obern Teil des Maschinenständers,  also in der Nähe der Hauptwelle, angeord  net ist.

   Um bei solcher Anordnung eine für  hohe Geschwindigkeiten geeignete, einfache  und dauerhafte Bauart zu erzielen, ist erfin  dungsgemäss eine ein auf dem Antriebs  exzenter für die     Stoffschieberschiebewelle     sitzendes Gelenkglied mit der     Kurbel        des          Schiebewelle    verbindende Zugstange an ihrem       obern    Ende gegabelt und mit einem in der  Gabelung drehbar gelagerten zylindrischen  Gleitstück ausgestattet, das auf einer durch  die Gabelung hindurchgehenden und an der  am Maschinenständer gelagerten,

   in senkrech  ter Ebene     drehL--weglichen        Stichstellerkulisse     fest angeordneten     Führungsstange    mit der       Zugstangü    verschiebbar ist.  



  Eine vorteilhafte Ergänzung der Erfin  dung liegt darin, dass an der Stichsteller-         kulisse    ausser dem Handgriff zum Schwenken  der Kulisse noch eine nach dem Trethebel  führende Zugkette oder Stange. unmittelbar  angebracht ist,     so,dass    die Bedienung in be  kannter Weise sowohl von Hand, als auch  von Fuss erfolgen kann.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zei  gen     Abb.    1, 2, 3 den     Ständerteil    der Ma  schine im     Längsschnitf,        Querschnitt    und in  Draufsicht mit eingebauter Stichstellvorrich  tung.     Abb.    4, 5 das zylindrische Gleitstück  in     Vorder-    und Seitenansicht,     Abb.    6 und 7  die Kulisse mit Führungsstange in Rück- und       Seitenansicht.     



  Im Maschinenständer 1 ist die Haupt  welle 2 gelagert, deren Drehungen auf die  in der Grundplatte 3 gelagerten Wellen  übertragen werden. Die     Greiferwelle    4 wird  mittelst     Kegelradgetriebes,    die Stoffschieber  hebewelle 5 mittelst     Egzenterstange    6 und  Kurbel 7 und die     Stoffschieberschiebewelle    8       mittelst    der     neuartigen    Vorrichtung ange-      trieben.

   Diese besteht aus dein auf dem  Antriebsexzenter 9 sitzenden Hebel 10, der  mit ihm durch den Gelenkzapfen 11 verbun  denen Gabelstange 12 der Kulisse 13 mit  Führungsstange 14 für das zylindrische  Gleitstück 15, das ausserdem in der Gabel  stange 12 drehbar gelagert ist, und der an  sich bekannten, die     Gabelstange    mit der       Stoffschieberschiebewelle    8 verbindenden  Kurbel 16. Die Kulisse 13 ist am     Ma,#ehi-          nenständer    1 schwenkbar gelagert und zwecks  Handhabung von aussen mit einer durch einen  Schlitz 17 der     Ständerwand    geführten Ver  längerungsstange 18 mit Griff 19 versehen.

    Um die Kulisse auch vom Trethebel des Ma  schinentisches aus schwenken zu können, ist  sie durch eine Stange oder Kette 20 mit dem  Trethebel verbunden. Damit sich die Kulisse  beim Umschalten durch Hand- oder Fuss  bedienung immer selbsttätig in ihre Aus  gangsstellung zurückbewegt, ist sie mit einer  dem Kettenzug entgegenwirkenden     Rückhol.-          feder    21 versehen.  



  In     Abb.    2 ist die     Einstell-    und     Umschalt-          barkeit    der Kulisse 13 veranschaulicht. Die  ausgezogenen Linien zeigen ihre Stellung für  den grössten Vorwärtsstich     (V)    und die bei  den strichpunktierten Linien bedeuten die       Mittellinien    des Schalthebels in der     Null-          stellung        (0)        und        für        den        grössten          (R)

  .    Zwischen diesen Grenzstellungen  liegen die Einstellpunkte für die kleineren  und kleinsten     Stichlängen.     



  Beim Nähen erteilt der Antriebsexzenter 9  dem Hebel 10 eine     Schwingbewegung,    wel  che durch dessen gelenkige Verbindung mit  der Gabelstange 12 auf diese übertragen wird.  Durch ihre gelenkige Aufhängung in dem  zylindrischen     Gleitstück    15 gleitet die  Stange 12 mit diesem auf der Führungs  stange 1 4 der Kulisse     -13,    je nach deren Win-         kelstellung,    mehr oder weniger entlang, so       dass    die Stange 12 durch die Kurbel 16 der       Stoffschieberschiebewelle    8 und damit dem  Stoffschieber 22 eine grössere oder kleinere  Bewegung in der einen oder andern Rich  tung erteilt.

   In den Stellungen V,     R    ist  der Schub der Gabelstange 12 auf der Ku  lisse 13 und demzufolge auch der Stoffvor  schub am grössten, in der Nullstellung da  gegen findet keine     Bewegung    der     Stange    und  des Stoffschiebers statt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stichstellvorrichtung für Nähmaschinen zum Vor- und Rückwärtsnähen, mit im obern Teil des Maschinenständers angeordnetem Einstell- und Umschaltmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein auf dem An triebsexzenter (9) sitzendes Gelenkglied (10) mit der Kurbel (16) der Stoffschieberschiebe- welle (8) verbindende Zugstange (12) an ihrem obern Ende gegabelt und mit einem in der Gabelung drehbar gelagerten zylin drischen Gleitstück (15) ausgestattet ist, das auf einer durch die Gabelung hindurchgehen den und an der am Maschinenständer (1 )

   drehbeweglich gelagerten Stichstellerkulisse (13) fest angeordneten Führungsstange (1.1) mit der Zugstange (12) verschiebbar gelagert ist. UNTERANSPRUCH: Stichstellvorrichtung nach Patentanspruch, mit Hand- und Fussbedienung, dadurch 'ge kennzeichnet, dass an der Stichstellerkulisse (13) ausser dem Handgriff (18, 19) zum Schwenken der Kulisse noch eine nach dem Trethebel führende Zugkette (20) oder Stange unmittelbar angebracht ist.