CH172185A - Einrichtung zur Regelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Maschine. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Maschine.

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CH172185A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

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  Einrichtung zur     Regelung    einer von einer     Kraftmaschine    angetriebenen     Maschine.       Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung     zur Regelung einer von einer Kraftmaschine  angetriebenen Maschine. Sie ist insbesondere  dazu geeignet, eine Maschine auf Synchro  nismus mit einem Netz oder einer andern Ma  schine zu bringen oder auch die     Maschine    in  Abhängigkeit von irgend einer     Messgrösse     fortlaufend zu regeln oder steuern.

   Bei der  Mehrzahl der bisher bekannt gewordenen       Synchronisierungseinrichtungen    erfolgt die  Regelung des den Geschwindigkeitsregler der  Kraftmaschine steuernden     Verstellmotors     stossweise durch Regelimpulse, die in Ab  hängigkeit von dem     Frequenzunterschied     (Schlupf) gegeben werden. Diese stossweise  Regelung ist für die Antriebsmaschinen der  zu synchronisierenden Maschinen, insbeson  dere für     Turbinen    schädlich.

   Um diesen  Nachteil zu beseitigen, hat man schon kon  tinuierlich arbeitende Regelungen vorgesehen,  bei denen beispielsweise der     Verstellmotor    in  Abhängigkeit von dem     Frequenzunterschied       derart gesteuert wird, dass an den Motor eine  den     Frequenzunterschied    proportionale Span  nung angelegt wird. Diese bekannten An  ordnungen haben aber den Nachteil, dass in  der Nähe des Synchronismus infolge der im  mer kleiner werdenden Drehzahl des     Ver-          stellmotors    die Regelung nicht mehr einwand  frei ist; geringe Abweichungen vom Syn  chronismus     können    infolge der stets veränder  lichen Reibungswiderstände nicht mehr exakt  erfasst werden.  



  Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen,  ohne dass die Vorteile einer kontinuierlichen  Regelung aufgegeben werden. Erfindungs  gemäss wird das     Verstellorgan    für die zu  regelnde Grösse in Abhängigkeit von der  Differenz zwischen einer     konstanten    Ver  gleichsgeschwindigkeit     und        einer    von der       massgeblichen        Differenz    zwischen Ist- und       Sollwert    abhängigen     Geschwindigkeit    ge  regelt;

   dabei     wird    die von der     Differenz        zwi-          schen    Ist- und     Sollwert    abhängige Geschwin-           digkeit    so gewählt, dass' sie gleich der kon  stanten Vergleichsgeschwindigkeit ist, wenn  die Differenz     zwischen    Ist- und Sollwert  gleich Null     wird.        Handelt        es    sich um die       Synchronisierung    eines Wechselstromgenera  tors mit einem Netz, so wird zweckmässig  der Geschwindigkeitsregler der Kraft  maschine mittelbar oder unmittelbar von dem  dritten Glied eines Differentialgetriebes be  einflusst,

   dessen beide andern Glieder von  Elektromotoren angetrieben werden, von  denen der eine mit einer dem Schlupf um  gekehrt proportionalen Drehzahl, der andere  mit einer bestimmten Vergleichsdrehzahl um  läuft. Es ist zwar schon bekannt, zur Syn  chronisierung von     Wechselstromgeneratoren          mit    einem Netz ein den     Geschwiadigkeits-          regler    der Kraftmaschine beeinflussendes  Differentialgetriebe vorzusehen. Bei dieser  bekannten Anordnung wird jedoch das Diffe  rentialgetriebe von Synchronmotoren an  getrieben, von denen der eine entsprechend  der Frequenz des Netzes, der andere entspre  chend der     Generatorfrequenz    umläuft.

   Da  Netzfrequenz und     Generatorfrequenz    verän  derlich sind,     wird    hier im Gegensatz zu der  Erfindung nicht mit einer konstanten     Ver.          gleichsdrehzahl    geregelt. Ausserdem macht  die     Getriebeabgleichung    bei dieser bekannten  Anordnung     Schwierigkeiten.     



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Figur dargestellt. Mit 1 ist ein  Netz bezeichnet, mit dem die Wechselstrom  maschine 2     synchronisiert    werden soll. Der  Schalter, mit dem die     Parallelschaltung    nach  erfolgter     Synchronisierung    vorgenommen  wird, ist mit 3 bezeichnet. Die zur Betäti  gung dieses     Schalters        dienenden    Einrichtun  gen sind in der Figur nicht dargestellt. 4 ist  der     Geschwindigkeiteregler    der die Maschine  antreibenden Kraftmaschine.

   Der Ge  schwindigkeitsregler 4 wird von .dem dritten  Glied eines     Differentialgetriebes    5 beeinflusst,  dessen beide andern Glieder von Elektro  motoren 6     und    7 angetrieben werden. Die  Motoren 6 und 7     sind    Motoren mit Neben  schlusscharakteristik (zum Beispiel Gleich  stromnebenschlussmotoren, oder auch Asyn-         chronmotoren).    Der Motor 6 läuft mit kon  stanter Tourenzahl. Die Drehzahl des Motors  7 hängt von der Einstellung des als Span  nungsteller geschalteten Widerstandes 8 ab.  Der Spannungsteiler 8 wird von einem Gerät  9 verstellt, das entsprechend dem Schlupf  zwischen dem Netz und der     Maschine    betä  tigt wird.

   Mit 1,0 ist ein     Induktionsmotor     bezeichnet, dessen Rotor mit der zu syn  chronisierenden Maschine 2 gekuppelt ist     und     dessen Ständer an das Netz 1 angeschlossen  ist. In dieser     Anschlussleitung    liegt das  Gerät 9, das entsprechend der     Leistungsauf-          nahme    des Motors 10 anspricht. Die Höhe  der     I.?-istungsaufnahme    des Motors hängt von  der Grösse des     Schlupfes    ab.

   Der     Span-          nungsteiler    8 kann auch von irgend einem  andern zur     Schlupfmessung    geeigneten Ap  parat, zum Beispiel von einem     Synchronoskop     (doppelt gespeisten Motor) beeinflusst wer  den.  



  Wenn der Schlupf sehr gross ist, also  beim Beginn der Synchronisierung, befindet  sich der Schieber des     Spannungsteilers    8 in  der     Figur    ganz rechts, so     dass    der Motor 7  stillsteht. Der Motor 6     dagegen    läuft, wie  erwähnt, mit konstanter Drehzahl. Es findet  also eine entsprechend dem grossen Schlupf       kräftige    Regelung der     Kraftmaschine        statt.     Die Folge davon ist, dass der Schlupf kleiner       wird,    so dass der Schieber des     Spannungs-          teilers    8 allmählich nach links verschoben  wird.

   Der Motor 7     beginnt    daher zu laufen;  seine Drehzahl     wird    immer grösser, je mehr  der Schieber des Spannungsteilers 8 nach  links verschoben wird.  



  Das dritte Glied des Differentialgetriebes  5 dreht sich infolge des immer kleiner wer  denden Drehzahlunterschiedes der beiden an  dern Glieder des Differentialgetriebes immer  langsamer, die     Beeinflussung    der Antriebs  maschine durch den Regler 4 wird immer  geringer. Wenn der     Schlupf    zu Null     wird,     wird die Drehzahl des Motors 7 gleich der  konstanten Drehzahl des Motors 6, so dass  der Geschwindigkeitsregler 4 nicht mehr von  dem     Differentialgetriebe    beeinflusst wird. Der  Anschluss der     Maschine    2 an das Netz 1 kann      jetzt durch eine in der Figur nicht dar  gestellte     Parallelschalteinrichtung    vorgenom  men werden.  



  Im Gegensatz zu den bekannten Anord  nungen wird der Geschwindigkeitsregler -1  gerade bei ganz geringem Schlupf     bezw.    bei  ganz geringem Unterschied zwischen     Istwert     und Sollwert exakt gesteuert, da die zur       Regelung    erforderlichen Kräfte von beiden       :Rotoren    6 und 7 aufgebracht werden. Dies  hat den Vorteil, dass in der Nähe des Syn  chronismus eine exakte Regelung erfolgt  und dass eine unmittelbare Einwirkung auf  den Geschwindigkeitsregler möglich ist.  



  Die Erfindung ist nicht nur zur Syn  chronisierung von. Wechselstromerzeugern  mit einem     Energieverteilungsnetz    geeignet,  sondern sie kann auch zur Synchronisierung  von irgendwelchen     umlaufenden    Maschinen,  beispielsweise den Antriebsmaschinen von  Schiffsschrauben dienen. Falls diese Ma  schinen keine Wechselstromerzeuger sind,  dann kann man von diesen Maschinen kleine  Wechselstromerzeuger (Taktgeber) antreiben  und die von diesen Maschinen erzeugten       Spannungen    in der gleichen Weise     verwen-          r1Fn.    wie dies im vorstehenden beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfi: Einrichtung zur Regelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Maschine, die in Synchronismus mit einem Netz oder einer andern Maschine gebracht bezw. in Abhängig keit von irgendeiner Messgrösse fortlaufend geregelt werden soll, insbesondere für die Synchronisierung von Wechselstromgenera toren, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver- stellorgan der Kraftmaschine in Abhängig keit von der Differenz zwischen einer kon stanten Vergleichsgeschwindigkeit und einer von der zu regelnden Grösse abhängigen Ge schwindigkeit beeinflusst wird, die so bemes sen ist,
    dass sie gleich der konstanten Ver gleichsgeschwindigkeit ist, wenn die für die Regelung massgebliche Differenz zwischen Ist- und Sollwert gleich Null wird. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Er zeugung einer von der Differenz zwischen Ist- und Sollwert abhängigen Geschwin digkeit dienender Motor (7) über einen als Spannungsteiler geschalteten Wider stand (8) gesteuert wird, der in Abhängig keit von der Grösse der für die Regelung massgeblichen Differenz zwischen Ist- und Sollwert (Schlupf) verstellt wird.
    2. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver gleichsgeschwindigkeit und die von der Differenz zwischen Ist- und Sollwert ab hängige Geschwindigkeit mit Hilfe von Gleichstrommotoren erzeugt wird. 3.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch., dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Verstellorgan der Kraftmaschine einwir kender Geschwindigkeitsregler vom drit ten Glied eines durch Motoren angetrie benen Differentialgetriebe beeinflusst wird und dass der eine Motor mit konstanter Drehzahl, der andere Motor mit einer der für die Regelung massgeblichen Differenz zwischen Ist- und Sollwert entsprechenden Drehzahl umläuft.
CH172185D 1932-12-01 1933-11-27 Einrichtung zur Regelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Maschine. CH172185A (de)

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