CH171884A - Ubertragungseinrichtung für Duplextelegraphie. - Google Patents

Ubertragungseinrichtung für Duplextelegraphie.

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CH171884A
CH171884A CH171884DA CH171884A CH 171884 A CH171884 A CH 171884A CH 171884D A CH171884D A CH 171884DA CH 171884 A CH171884 A CH 171884A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description


  Übertragungseinrichtung für Duplextelegraphie.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Über  tragungseinrichtung für Duplextelegraphie  mit einem Verstärker.  



  Es sind bereits     Zweidrahttelegraphier-          systeme    mit Verstärkern bekannt, bei denen  die verwendeten     Ver3tärkereinrichtungen    für  jede Verkehrsrichtung einen Verstärker ent  halten. Die Verstärker weisen meistens  Elektronenröhren auf und sind so geschaltet,  dass der in der einen Richtung gerade be  nutzte Verstärker -den für die Gegenrichtung  bestimmten Verstärker blockiert.

   Die     Blok-          kierung    geschieht durch die an sich     bekannte          Gitterpotentialverlagerung.    Die Röhrenver  stärker haben den Nachteil, dass sie für tiefe  Frequenzen, also für die Verstärkung der       Unterlagerungstelegraphierzeichen        unbrauoh-          bar    sind. Als weiterer Nachteil der erwähn  ten Schaltung ist anzuführen, dass diese nicht  gleichzeitig in beiden Verkehrsrichtungen  benutzt werden kann, da, wie erwähnt, die  Verstärker der einen, gerade benutzten, Über-         tragungsrichtung    die Verstärker der ent  gegengesetzten Richtung sperren.  



  Gemäss der Erfindung wird als Verstär  ker ein magnetischer Verstärker verwendet,       dessen    Wicklungen so ausgebildet und so mit  einer zur Übertragung der Zeichen in beiden       Richtungen    dienenden Doppelleitung und  zwei zur Übertragung in nur je einer Rich  tung bestimmten Übertragungswegen verbun  den sind, dass er zusammen mit einer Nach  bildung der     Zweiwegleitung    als Ausgleichs  übertrager zwischen den drei Übertragungs  wegen wirkt. Auf diese     Weise    lässt sich ein  Zweidraht- oder Gabelverstärker für Tele  graphie aufbauen, der den     Zweidrahtzwi-          schenverstärkern    und Gabelverstärkern bei       Telephoniesystemen    entspricht.

   Durch die  Anwendung des magnetischen Verstärkers  fallen die erwähnten Nachteile der Röhren  verstärker fort. Ausserdem kann bei Anwen  dung des Verstärkers gemäss     .der    Erfindung  g     I'          leichzeitig    in beiden Verkehrsrichtungen      telegraphiert werden. Sende- und Empfangs  kreis lassen sich bei genügender Genauigkeit  der Nachbildung der Übertragungsleitung  vollständig entkoppeln.     Ausgleichübertrager     für     .Dul)lextelegraphiesysteme    sind an sich  bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang  mit magnetischen Verstärkern oder als Be  standteile von magnetischen Verstärkern.  



  Als magnetische Verstärker lassen sich  bekannte Schaltungen verwenden. Die mag  netischen Verstärker bestehen in ihrem ein  fachsten Aufbau aus einer eisenhaltigen  Drossel, die in einem Wechselstromkreis liegt,  dessen Frequenz höher als die höchste der  zu verstärkenden     Frequenzen    ist. Die Eisen  drossel wird durch Gleichstrom so vormag  n4tisiert, dass .sich ihr     Wechselstromwider-          stand    bei Anlegen der zu verstärkenden nie  derfrequenten Spannungen mit der Ampli  tude dieser Spannungen ändert. Dadurch  tritt eine Modulation des Wechselstromes der  höheren Frequenz (Trägerfrequenz) ein.  Nach erfolgter Gleichrichtung der modulier  ten Trägerfrequenz erhält man die verstärk  ten     Niederfrequenzen.     



  Durch die zur     Demodulation    der Träger  frequenz erforderlichen Gleichrichter, die  bei der Anwendung magnetischer Verstärker  erforderlich sind, tritt eine neue Erscheinung  gegenüber den normalen Ausgleichsschaltun  gen, wie sie beispielsweise bei     Telephonie-          systemen    Verwendung finden, auf. Die  Gleichrichter,     beispielsweise    bei einem mag  netischen Zwischenverstärker, werden erstens  von dem verstärkten Strom (Ausgangsstrom)  des zugehörigen Verstärkers und zweitens  von einem Teil des von der Gegenseite an  kommenden, noch     unverstärkten    Stromes  (Ankunftsstrom) durchflossen.

   Der Schein  widerstand der     Gleichrichter    ist für den An  kunftsstrom nicht konstant und ändert sieh  mit der     Belastung    der Gleichrichter, das  beisst im Takte des Ausgangsstromes. Diese  Erscheinung hat zur Folge, dass der An  kunftsstrom durch den Ausgangsstrom modu  liert wird.  



  Dieser störende     Modulationseffekt    kann  dadurch verringert werden, dass die Ampli-         tude    der den     Gleichrichtern    zugeführten  Trägerwelle auch bei Abwesenheit von     Tele-          graphierzeichen    grösser als Null, vorzugsweise  auf etwa dem dritten Teil ihres Höchstwertes       gehalten    wird. Infolgedessen ist ständig auch  ein Ausgangsgleichstrom gewisser Stärke  vorhanden. Der     Modulationseffekt    wird auf  diese Weise zwar nicht vollständig verhin  dert, jedoch in Grenzen gehalten, die er  fahrungsgemäss im allgemeinen keine Störun  gen des Telegraphenbetriebes hervorrufen.

    Bei einem an eine     Zweiwegleitung    und ausser  dem an einen Sender und einen Empfänger  angeschlossenen Gabelverstärker kann in ähn  licher Weise der     unverstärkte    Ankunfts  strom durch den vom     ,Sender    kommenden       Strom    moduliert werden. Die gewünschte Be  einflussung dieses     Modulationseffektes    kann .  zum Beispiel im Sender .durch Widerstands  überbrückung der Sendetaste und im Verstär  ker durch die Wahl- einer entsprechenden       Vormagnetisierung    erreicht werden.

   Macht  sich trotz dieser Massnahmen die Modulation  noch störend bemerkbar, so kann ein zweck  mässig regelbares Dämpfung     glied    in den von  einem Teil des Ankunftsstromes     durchflos-          senen    Sendestromkreises geschaltet werden,  dessen Widerstand so bemessen     ist,        da.ss    die  Änderung des Scheinwiderstandes der Sende  apparatur keine wesentliche Rolle mehr  spielt. Das     Dämpfungsglied    kann gleichzei  tig als     Entzerrer    zur Beeinflussung des     Fre-          quenzganges    des Verstärkers     ausgebildet    wer  den.  



  Der im Falle des     Zwischenverstärkers     durch die Gleichrichter bei Abwesenheit von       Telegraphierzeichen        abgegebene    Ausgangs  strom würde eine zusätzliche Belastung der       Übertragungsleitung    darstellen. Soll .diese  Belastung aus irgendeinem Grunde verringert  werden, so kann -die Kompensation dieses  Gleichstromes durch eine zusätzliche Gleich  stromquelle vorgenommen werden.  



  Zum Unterschiede von den     Teiephoniever-          stärkern    kann die     .Selbsterregungsgefahr        bei     den erfindungsgemässen Verstärkern für Tele  graphie durch die Wahl einer in bestimmter  Weise nicht linearen Kennlinie des Verstär-           kers    herabgesetzt     werden.    In idealer Weise  ist eine solche     Nichtlinearität    der Kenn  linie bei jedem Kontaktrelais vorhanden.

   Bei  diesem ist die Verstärkung bis zur Errei  chung der Reizschwelle Null und steigt hier  auf im Augenblick des     Umlegens    auf einen       ,ehr    grossen Wert an.     Prei    einem Zwischen  verstärker mit einer derartig nichtlinearen  Kennlinie kann ein Aufschaukeln von  Schwingungen zur Selbsterregung leicht ver  hindert werden, indem die durch mangelhafte  Nachbildung in den     Eingangskreis    des Ver  stärkers     zurückgeführten    Ströme unterhalb  der Reizschwelle gehalten werden.

   Beim  magnetischen Verstärker kann eine ähnliche  Charakteristik durch     geeignete        Vorspannung     des im Ausgangskreis des Verstärkers liegen  den Gleichrichters mit, einer Gleichspannung  erhalten und dadurch die Rückkoppelungs  neigung herabgesetzt werden.  



  Zu demselben Zweck kann dem Verstär  ker auch ein nichtlinearer Widerstand paral  lelgeschaltet werden, dessen Widerstandswert  für kleine Amplituden sehr klein, für die  Amplituden der zu übertragenden     Zeichen     jedoch gross ist. Hierfür ist     heispielsweise    ein  Einweggleichrichter geeignet, der im untern  Knick ;seiner     Stromspannungskennlinie    ar  beitet. Eine ähnliche Wirkung lässt sich auch  dadurch erzielen, dass die magnetischen Ver  hältnisse des Verstärkers so gewählt werden,  dass bei kleiner Aussteuerung die Verstär  kung klein, bei mittlerer und grosser Aus  steuerung gross wird. Dies ist zum Beispiel  durch eine     entsprechende    Wahl der Eisen  sättigungen des Verstärkers möglich.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes. In       Fig.    1 ist ein auf einer Telegraphenstation  angeordneter Gabelverstärker dargestellt, der  für die Verstärkung -der ankommenden  Ströme bestimmt ist, während     Fig.    2 einen       Zweidrahtzwis.chenverstärker    für Unterlage  rungstelegraphie zeigt.  



  In     Fig.    1 bedeutet     SG    einen Wechsel  stromgenerator, dessen Strom durch die  Sendetaste     A9'T    gestattet wird. Der gestattete    Wechselstrom wird durch -den Übertrager     U,     der     Gleichrichteranordnung        Gl,,    zugeführt.  



  Zwischen die beschriebene Sendeeinrich  tung und die mit     ER    bezeichnete     D4mpfangs-          einrichtung    ist der magnetische Verstärker       MV    geschaltet, der gleichzeitig die Übertra  gung der Sendezeichen auf die abgehende  Leitung L und die     Übertragung    und Ver  stärkung der über diese Leitung ankommen  den Zeichen auf die Empfangseinrichtung  übernimmt.

   Zu dem magnetischen Verstärker  gehören die eisenhaltigen     Induktivitäten          TV,-W,.    Wie     schon    erwähnt,     besteht    ein  magnetischer Verstärker im allgemeinen aus  vormagnetisierten Eisendrosseln, die im  Stromkreis einer     Hochfrequenzquelle    liegen.  Die Eisendrosseln     W,    und     WZ    werden über  die Wicklungen     W',        WE,    die vom Gleich  strom der Batterie B durchflossen sind, vor  magnetisiert.

   Die von dem Generator H ge  lieferte Hochfrequenz     wird    den Drosselspulen       W,    und     W2    über den     Übertrager        U3    zuge  führt. Die über die Leitung L ankommen  den, zu verstärkenden Zeichen durchfliessen  ,die Drosselspulen     W,    und     W2    in gleicher  Richtung und ändern dadurch -den Wechsel  stromwiderstand der Eisendrosseln für die  hochfrequente Trägerschwingung.

   Es erfolgt  also eine Modulation der Trägerfrequenz  durch die zu     verstärkenden.        .Ströme.    Die  modulierten Schwingungen werden über die  Wicklungen     W,    und     W4    und über den Über  trager     U;    der Empfangsrichtung     ER    nach  erfolgter Gleichrichtung mit Hilfe der       Gleichriehteranordnung        Gl,    zugeführt. Zur  Einregulierung der Verstärkung     ist,das    Über  setzungsverhältnis des Übertragers     Uz    ver  änderlich gestaltet.

   Es     können    jedoch auch  andere Mittel zur Beeinflussung des     Verstär-          kungsgrades,    so zum Beispiel die     Anderung     der Amplitude der Trägerfrequenz, Anwen  dung finden. Die Leitung L ist .durch den       Kondensator        C,    für die Trägerfrequenz über  brückt.  



  Damit der magnetische Verstärker MV  seine Wirkung als     Ausgleichübertrager    aus  führen kann, sind die Drosselspulen     W,.    und       W@    mit je einer     Mittelanzapfung        S1    und     S2         versehen.

   An diese     Anzapfungen    sind die  zur Sendeeinrichtung     führenden    Leitungen       a        no,ese        ZD        hlossen.        Unter        der        Voraussetzung,        tD        dass     die Nachbildung N den an den Endpunkten  A, und 42 der Wicklungen W, und     W=     liegenden     Widerstand,    also     insbesondere    den  Widerstand der Übertragungsleitung I, ge  treu nachbildet,

   durchfliessen die von der  Sendeeinrichtung ausgehenden Ströme die  beiden Hälften der Wicklungen W, und     WI          in    entgegengesetzter Richtung und in gleicher  Stärke. Dadurch wird eine     Übertragung    der  Sendeströme auf die Wicklungen     W3    und     W4     und damit auf die Empfangseinrichtung ver  hindert. Der magnetische     Verstärker    über  nimmt also infolge dieses Aufbaues seiner  Wicklungen die Wirkung eines Ausgleichs  übertragers zwischen der Leitung L und der  Sende- und der Empfangseinrichtung.     Sende-          und    Empfangseinrichtung sind voneinander  entkoppelt.  



  Wie schon erwähnt, muss     verhindert    wer  den, dass der über die Leitung L ankommende,  den Gleichrichter     Gl,    durchfliessende Gleich  strom (Ankunftsstrom) durch den Ausgangs  strom     dieses    Gleichrichters moduliert     wird.     Zu diesem Zwecke ist die Sendetaste     ST     durch den einstellbaren Überbrückungswider  stand     UW        überbrückt.    Als     weiteres    Mittel  zur Vermeidung der erwähnten Modulation  ist hinter dem Gleichrichter     Gl,

      ein veränder  bares     Dämpfungsglied    D in Form     einer    über  brückten     T-Schaltung    eingeschaltet. Das       Dämpfungsglied    kann gleichzeitig zur     Fre-          quenzentzerrung        benutzt    werden.  



  Der Gleichstromgenerator G kann in -der  dargestellten Weise angeschlossen werden,  um den -die Leitung L belastenden, durch<B>den</B>  Gleichrichter     Gl,    hindurchfliessenden Gleich  strom zu kompensieren.  



  Der Vollständigkeit halber     ist    in der  Schaltung noch die     Telephonieeinrichtung    T  dargestellt, die über den     Telephonübertrager     <I>TU</I> uns die     Kondensatorleitung        KL    an die  Übertragungsleitung angeschlossen ist. Die       Spulenleitung        SL    dient in an sich bekannter  Weise zur Fernhaltung der Fernsprech-    ströme von dem magnetischen     Verstärker    und  der     Telegraphiereinrichtung.     



       Fig.   <B>2</B> zeigt einen     Zweidrahtzwischenver-          stärker,    der zwischen die beiden Zweidraht  leitungen L, und L, eingeschaltet ist. Der  Zwischenverstärker enthält die für die bei  den verschiedenen Verkehrsrichtungen be  stimmten, magnetischen Verstärker<B>NF,</B> und       MV=.    Der Verstärker<I>MV,</I> verstärkt in .der  Richtung     L,-L2    und der Verstärker     MV.,     in der entgegengesetzten Richtung.

   Die bei  den magnetischen Verstärker zeigen densel  ben Aufbau wie der in     Fig.    1 beschriebene  Verstärker, so     dass    von einer     Beschreibung    im  einzelnen abgesehen werden kann. Sie wir  ken gleichzeitig als     Ausgleichübertrager,    so  dass beispielsweise die durch den Verstärker  MV, verstärkten Zeichen, die dem Verstärker       MV=    an dessen Symmetriepunkten     S_    zuge  führt werden, nur in die Leitung     L2    und  nicht durch den Verstärker     MV,    verstärkt zu  dem magnetischen Verstärker     MV,

          zurückge-          langen.     



  Bei D, und     D..    sind einstellbare     Dämp-          fungsglieder    angedeutet, .die :die Wirkung des  veränderlichen     Ausgangsscheinwiderstandes     der Gleichrichter     Gl,    und     Gl=    zum Teil auf  heben sollen und gleichzeitig zur Beeinflus  sung des     Frequenzganges    der     Verstärker-          schaltung    dienen.

   Die Gleichstromgeneratoren       G,.    und     G=    liefern Gleichstrom, der zur  Kompensation des über :die Gleichrichter     Gl,     und     Gl,    auch bei nicht Vorhandensein von       Telegraphierzeichen    ausgeschalteten Gleich  stromes dient.  



  Der Vollständigkeit halber ist auch bei  diesem Schaltbild ein     Zweidrahtzwhschenver-          stärker        ST,'    für die Verstärkung der über  lagerten Sprechströme vorgesehen, der über  die     Übertrager        SU,    und<B>SU,</B> mit den     beiden     Leitungen in Verbindung steht. Die Kon  densator- und Spulenleitungen     KL,,        KL,    und       sL,,        8L=    dienen in an sich bekannter     Weise     .zur Trennung der Telegraphen- und Fern  sprechströme.  



  Zur     Erläuterung    der Wirkungsweise der       Zwischenverstärkerschaltung    sei die Über  tragung von     TQlegraphierzeichen    in der Rieh-           tung        L,--L.,    kurz beschrieben.

   Die über die       Leitung    L, ankommenden     Telegra,phierzei-          chen    gelangen über die     Spulenleitung        SL,     in den magnetischen Verstärker     MV"    indem  eine Modulation der von der Hochfrequenz  stromquelle     H,    gelieferten Trägerschwingun  gen     stattfindet.    Die modulierten Schwingun  gen     werden    über den Übertrager     L%,    der       Gleichrichteranordnung        GL,    in deren Strom  kreis die über L,

   angekommenen     Telegra-          phierströme    mit verstärkter Amplitude vor  handen sind. und über die     Dämpfungsein-          richtung        D,    den Symmetriepunkten     8".    :des  Verstärkers     .IIV@    zugeführt.

   Unter der Vor  aussetzung einer vollkommenen Nachbildung  der Leitung     L2    durch die Nachbildung     N,     gelangen die verstärkten Ströme von den  Symmetriepunkten     S.,    über die     Spulenleitung          SL.,    in die Leitung     L._,    ohne in dem Aus  gang des magnetischen Verstärkers     IIV"        ver--          stä.rkte    Ströme hervorzurufen.  



  Im Rahmen der Erfindung sind selbstver  ständlich Änderungen der beschriebenen  Schaltungen zulässig. So können zum Bei  s     p        ie   <B>' 1</B>     bei        dem        in        Fig.    1     dargestellten        mag-          netischen    Verstärker die Wicklungen     IV2,    TV,  und     W"    fortgelassen werden. Ebenso könnte  die     Dämpfungsschaltung    D durch eine ein  fachere Schaltung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übertragungseinrichtung für Duplextele graphie, insbesondere Duplex-Unterlagerungs- telegraphie, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verstärkung der Telegraphierzeichen ein magnetischer Verstärker vorgesehen ist, .des sen Wicklungen .so ausgebildet und so mit einer beiden Verkehrsrichtungen gemein samen Doppelleitung und zwei zur Übertra gung in nur je einer Richtung bestimmten Übertragungswegen verbunden sind, dass er zusammen mit einer Nachbildung der Zwei wegleitung als Ausgleichübertrager zwischen den drei Übertragungswegen wirkt. UNTERANSPRÜCHE l .
    Ü hertragungseinrichtung nach Patenta,n- sprneh. dadurch gekennzeichnet, .dass in dem einen Gleichrichter enthaltenden Aus gangskreis des magnetischen Verstärkers ein Dämpfungsglied eingeschaltet ist.
    2. Übertragungseinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch ein, der artige Bemessung der Vormagnetisierung des magnetischen Verstärkers, .dass die Amplitude der einem im Ausgangskreis der Verstärkers liegenden Gleichrichter zugeführten Trägerwelle auch bei Ab wesenheit von Telegraphierzeichen grösser als Null ist.
    Übertragungseinrichtung nach Unteran- sprueh 2, gekennzeichnet durch eine der artige Bemessung .der Vormagnetisierung des magnetischen Verstärkers, dass die Amplitude der dem Gleichrichter zuge führten Trägerwelle bei Abwesenheit von Telegraphierzeichen etwa, ein Drittel ihres Höchstwertes beträgt. 4. Übertragungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Sendeeinrichtung die Sendetaste durch einen Widerstand überbrückt ist, so dass der Sendestrom auch bei Abwesen heit von Telegraphierzeichen grösser als Null ist.
    5, Übertragungseinrichtung nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sendeeinrichtung die Sendetaste durch einen Widerstand solcher Grösse über brückt ist, .dass die Amplitude des Sende stromes bei Abwesenheit von Telegraphier- zeichen etwa ein Drittel ihres Höchst wertes beträgt.
    6. Übertragungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung einer zusätzlichen Belastung der Zweiwegleitung bei Abwesenheit von Telegraphierzeichen durch einen im Aus gangskreis des magnetischen Verstärkers ständig fliessenden Gleichstrom, eine be sondere, den letzteren kompensierende Gleichstromquelle vorgesehen ist.
    7. Übertragungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Ausgangskreis des Verstärkers liegen- der Gleichrichter mit Vorspannung ver sehen ist, um die Reizschwelle des Ver stärkers auf einen solchen Betrag zu bringen, dass letztere oberhalb des infolge von Nachbildfehlern rückgekoppelten Be trages der maximalen durch den Verstär ker zu übertragenden Amplitude liegt.
    B. Übertragungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass pa rallel zum Verstärker ein nicht linearer Widerstand geschaltet ist, dessen Wider standscharakteristik so verläuft, dass sein Widerstandswert mit fallender Amplitude des durch den Verstärker zu übertragenden Stromes ebenfalls kleiner wird.
CH171884D 1932-04-18 1933-04-03 Ubertragungseinrichtung für Duplextelegraphie. CH171884A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744694C (de) * 1940-02-21 1944-01-22 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer den Empfang von ueber lange Kabelleitungen, insbesondere Seekabel, uebertragenen telegrafischen Zeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744694C (de) * 1940-02-21 1944-01-22 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer den Empfang von ueber lange Kabelleitungen, insbesondere Seekabel, uebertragenen telegrafischen Zeichen

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