CH171494A - Quecksilberschalter. - Google Patents

Quecksilberschalter.

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CH171494A
CH171494A CH171494DA CH171494A CH 171494 A CH171494 A CH 171494A CH 171494D A CH171494D A CH 171494DA CH 171494 A CH171494 A CH 171494A
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mercury
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metal rod
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Voegeli Friedrich
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Voegeli Friedrich
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description


      Quecksilberschalter.       Gegenstand der Erfindung bildet ein  Quecksilberschalter, bei welchem in einer  horizontalen     Quecksilberschaltröhre    ein Strom  schlussglied aus     magnetisierbarem    Material  vorhanden ist, das zum Offnen des Schalters  durch eine auf dasselbe nach oben wirkende  Kraft vom Quecksilber abgehoben werden  muss.  



  In     Fig.    1 und 2 der Zeichnung sind ein  Ausführungsbeispiel und gestrichelt eine  Variante des Erfindungsgegenstandes in einer  Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt  und einem Querschnitt dargestellt.  



       Fig.    3 zeigt einen Teil einer andern  Ausführungsform des     Quecksilberschalters.     Der in     Fig.    1 und 2 in vollen Linien  gezeichnete Quecksilberschalter besitzt eine  horizontale, luftleere     Quecksilberscbaltröhre     1 mit zwei Quecksilbernäpfen 2 und 3 und  einer zwischen denselben angeordneten, dick  wandigen Glasröhre 4 zur sichern Trennung  der beiden innerhalb der Näpfe 2 und 3  befindlichen     Quecksilbermassen    5 und 6. Als       Stromschlussglied    dient ein Stab 7 aus Eisen    oder Stahl, welcher bei geschlossenem Schal  ter durch sein Eigengewicht mit zwei Ver  dickungen 7' auf den     Quecksilbermassen    5  und 6 liegt.

   Damit sich der Stab 7 in der  Längsrichtung nicht verschieben kann, ist  er nur ganz wenig kürzer als die Schaltröhre  1. Oberhalb der letztern ist ein     Hufeisen-          Elektromagnet    8 angeordnet, welcher mit  den     Axen    beider Schenkel in der     Längs-          vertikalmittelebene    des Stabes 7 liegt, bei  seiner Erregung den letztern auf seiner  ganzen Länge anzieht, dadurch den Schalter  öffnet und den an demselben angeschlossenen  elektrischen Stromkreis unterbricht. Die Unter  brechung des Stromes erfolgt bei geeigneten  Bemessungen der Teile infolge der grossen  Geschwindigkeit, mit welcher der Stab 7  vom Elektromagnet 8 angezogen werden  kann, augenblicklich.

   Zur Unterdrückung  der     Funkbildung    ist die Schalterröhre 1 mit  Stickstoffgas gefüllt. Statt eines doppelten,  das heisst     zweischenkligen,    symmetrisch zur  Röhre angeordneten Elektromagneten könnte  auch nur -ein einfacher,     einschenkliger    und      zum Beispiel unsymmetrisch angeordneter  Elektromagnet angewendet werden; doch hat  ein Doppelmagnet, der den Stab 7 gleich  zeitig an beiden Enden von den Quecksilber  massen abhebt, den Vorzug, dass allfällig  entstehende     Funken    .dank der Doppelunter  brechung nur halb so stark sind, als bei nur  an einem Ende abgehobenem     Stromschluss-          atab    7.  



  Wie in     Fig.    1 durch, gestrichelte Linien  angedeutet, könnte dem Elektromagneten 8  gegenüber, also unter der Quecksilberröhre,  ein zweiter Magnet 9, und zwar ein Dauer  magnet oder ebenfalls ein Elektromagnet,  angeordnet sein. Statt dessen könnte auch  oben ein Dauermagnet und unten ein Elektro  magnet angeordnet sein.  



  In     Fig.    3 ist eine Ausführungsform ge  zeichnet, bei welcher der Metallstab 7 durch  nach oben wirkende Federn 10 (nur eine  gezeichnet) vom Quecksilber abgehoben und  durch einen Elektromagneten 9 bei Erregung  desselben nach unten, das heisst in die Strom  schlussstellung, gezogen werden kann.  



  In diesen Fällen, wo zwei einander ent  gegenwirkende Magnete oder eine nach oben  wirkende Federkraft und ein Elektromagnet  zur Auf- und Abwärtsbewegung des Metall  stal-es verwendet     werden,-kann    der Queck  silberschalter wie ein Differentialrelais be  ziehungsweise ein     Maximalstromrelais    wirken.  



  Der beschriebene Quecksilberschalter ar  beitet praktisch     geräusch-    und     trägheitslos     und ist sozusagen keiner Abnützung unter  worfen, weshalb er betriebssicher sein und  normalerweise eine unbegrenzte Lebensdauer  haben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberschalter, dadurch gekennzeich net, dass in einer horizontalen Quecksilber- Schaltröhre ein Stromschlussglied aus magne- tisierbarem Material vorhanden ist, das zum Öffnen des Schalters durch eine auf dasselbe. nach oben wirkende Kraft vom Quecksilber abgehoben werden muss. UNTERANSPRüCHE 1. Quecksilberschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Strom schlussglied ein mit zwei Verdickungen .auf voneinander getrennten Quecksilber massen liegender Metallstab dient. 2.
    Quecksilberschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Abheben des Metall stabes von den Quecksilbermassen ein Hufeisenmagnet mit zwei mit ihren Axen in der Längsvertikalmittelebene des Stabes liegenden Schenkeln dient. 3. Quecksilberschalter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Auf- und Abwärtsbewegung des Metallstabes zwei über und unter der Quecksilberröhre an geordnete Magnete dienen. 4. Quecksilberschalter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Magnet ein Dauermagnet und der andere ein Elektro magnet ist. 5.
    Quecksilberschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Metallstab unter dem Einfuss einer dauernd auf ihn nach oben wirkenden Federkraft steht und durch einen Elektromagneten zum Schliessen des Schalters nach unten gezogen werden muss.
CH171494D 1933-11-03 1933-11-03 Quecksilberschalter. CH171494A (de)

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CH171494T 1933-11-03

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CH171494A true CH171494A (de) 1934-08-31

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ID=4423133

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CH171494D CH171494A (de) 1933-11-03 1933-11-03 Quecksilberschalter.

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CH (1) CH171494A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2673265A (en) * 1951-07-10 1954-03-23 Ernst Carl Andrae Impulse relay

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