CH171397A - Durchschreibevorrichtung. - Google Patents

Durchschreibevorrichtung.

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CH171397A
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Hinz-Fabrik G M B H
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Hinz Fabrik Gmbh
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      Durchsehreibevorrichtung.       Vorliegende Erfindung     betrifft    eine Durch  schrei.bevorrichtung für von Hand auszufüh  rende Züge, die sich dadurch auszeichnet, dass  auf einer als Unterlage dienenden Platte     ver-          sehiebliche    Halteorgane     a.ilgeordnet    sind, die  gestatten, ein von ihnen getragenes, gespann  tes Farbband in einem kleinen Abstand von  der Unterlage zu     bewegen.     



  Bin Vorteil ergibt sich bei der Benutzung       eines    aus Gewebe bestehenden Farbbandes       darin,    wenn man dem Farbband eine     unge-          wtilinliche,    also von der üblichen Leinwand  windung verschiedene Musterung oder     Bin-          (hing    gibt.

   Hierdurch ist es möglich, die  Unechtheit von nachträglich mit andern       Durchschreibevorrichtungen    gemachten     Ein-          t.ra-ungen    überzeugend nachzuweisen; denn  ist zum Beispiel     mittelst.    einer Lupe leicht       niüglich,    festzustellen, ob das benutzte     Farb-          hand    die sonst. für dergleichen Bänder übliche  Leinwandbindung oder eine andere Bindung  gehabt hat.  



  Es ist zwar schon vorgeschlagen     worden.          -if    zu beschreibenden Unterlagen     Kohlen-          #        ti       Papierstreifen     verschieblieh    anzuordnen und  durch diese hindurch durchzuschreiben. Sol  che Kohlenpapierstreifen sind aber zu leicht       zerreisslich    und können deshalb nicht so ge  spannt werden, dass sie tatsächlich immer ein  wenig über dem Papier liegen, nur an der  gedrückten Stelle das Papier berühren     und     dann wieder nach oben gehen. Auch ver  schmutzt das Kohlepapier leicht die Unter  lage.

   Ferner ergeben sich dabei nur verhält  nismässig     matte    Durchschriften, die nur an  der Oberfläche des beschriebenen Papiers  haften, sich leicht verwischen und radieren  lassen, während die von dem Farbband ab  gedrückte Schrift der einer     Schreibmaschine     gleicht, nicht     verwischbar    und schwer     abzu-          radieren    ist, da sie auf eine     gewisse    Tiefe  in das Papier eindringt.  



  Anderseits ist darauf hinzuweisen, dass die  Verwendung verschieden gefärbter Farbbän  der für     Schreibmaschinen    schon vorgeschla  gen ist; jedoch handelte es sich hierbei um  die     Übereinanderordnung    verschieden gefärb  ter Streifen (zum Beispiel schwarz und rot),      um je nach Bedarf verschieden gefärbte  Schrift zu erhalten. Anderseits hat man auch  schon Farbbänder mit besonderer Musterung  verwendet, aber nur so, dass Metallfäden in  das     Schreibmaschinenband    eingewebt waren,  deren Anwendung für vorliegenden Zweck  völlig unbrauchbar sein würde.  



  In der anliegenden Zeichnung ist eine       Durchschreibevorrichtung    nach     vorliegender     Erfindung schematisch und beispielsweise  dargestellt. Hierbei zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine erste Aus  führungsform,       Fig.    2 eine Vorderansicht dazu,       Fig.    3 eine Draufsicht auf eine andere  Ausführungsform,     -          Fig.    4 eine Seitenansicht dazu, und       Fig.    5 und 6 sind zwei verschiedene     Quer.-          schnitte    zu     Fig.    3;

         Fig.    7 und 8 zeigen schematisch und     bpi-          spielsweise    -zwei Farbbänder mit verschiede  ner Bindung und       Fig.    9 bis 11 eine dritte Ausführungs  form mit einem zum Halten des Farbbandes       bestimmten    Rahmen;       Fig.    12 zeigt diesen Rahmen in anderer  Ausführungsform.  



  Nach     Fig.    1 und 2 ist 1 die Grundplatte  mit Zeileneinteilung. 2     sind    den Zeilen ent  sprechende Kerben am Rande der Platte.  3 sind als Träger für das Farbband dienende  Halteorgane, die um die Kanten der Platte 2  herumgreifen und wie Schlitten den Längs  rändern der Platte nach verschoben werden  können. Sie sind     mit        einspringenden    Teilen 4  versehen, so dass sie in den Kerben 2 fest  gestellt werden können. 5 sind Knöpfe an  den Halteorganen 3 zum bequemen Einstellen.

    Das Farbband 6 ist     zwischen    den Halte  organen 3 eingespannt und an diesen mit       Klammern    oder Nähten so befestigt, dass es  gespannt ist und in diesem Zustand etwas  über der Fläche der Unterlage 1 liegt. 7 ist  der Papierbogen, auf dem die Durchschrift  erscheinen soll, der zum Beispiel oben     mit-          telst    der Halteschiene     .8    befestigt sein kann.  9 ist der Bogen, der die Urschrift aufnimmt  und der zum Beispiel an einer Seite mittelst:    der Halteschiene 10 befestigt werden kann.  Nach Anheben dieser Halteschiene, die zum  Beispiel um ein Gelenk 11 drehbar ist und  für     gewöhrIlich    durch Federn 12 festgehalten  wird, lässt sich das Band 6 leicht vor  schieben.  



  Das Farbband 6 kann gegebenenfalls  auch Teil einer     Farbbandrolle    sein, die an  einem der Halteorgane 3 befestigt und mit  diesem über der Unterlage     verschieblich    ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.     bis 6 sind die Halteorgane 14 mit einer  Leiste 13 auf der andern Seite der Grund  platte     (Fig.    6) verbunden, so dass ein     ver-          sehieblicher,    nach oben offener Rahmen oder  Schlitten gebildet ist. Der Länge nach durch  diesen Rahmen geht eine Achse 15, die beider  seits die Einstellknöpfe 5 trägt, durch deren  Drehung auf der Achse 15 sitzende Zahn  räder 16 bewegt werden,     die    in     Zahnstangen     17 laufen. Da die Achse 15. die beiden Teile  des aus der Leiste 13     und    Halteorganen 14       gebildeten    Rahmens 13, 14 zusammenhält.

    kann der mittlere Teil der Leiste 13 auch  wegfallen.  



  Zur genaueren Einstellung in Zeilen  abstand dienen an der Unterseite der     Platt.;     angeordnete     ]deine    Vertiefungen 18, in die  Kugeln 19 einfallen können, die von einer  in dem beweglichen Rahmen 13, 14 liegen  den Feder 20 an- und eingedrückt werden.  Zweckmässig sind die Halteorgane 3 am oben  liegenden Schenkel durchbohrt, so dass die  auf der Platte angeschriebenen Zeilennum  mern richtig abgelesen werden können.  



  Das Einklemmen des untern Papierblattes  erfolgt mittelst nahe dem obern Rand liegen  der Greifer 21, die durch die Grundplatte 1       hindurchreichen    und oben hakenförmig aus  gebildet sind. Diese Greifer sind unten durch  eine dem     obern    Rand parallele     Stange    ver  bunden, die mittelst einer     Blattfeder    23 nach  unten gedrückt wird, so dass die Greifer  oben gegen das Papier anliegen. Ein Hebel  24, 25 dient dazu, um     mittelst    eines durch  die Platte 1 hindurchreichenden Tasters 26  die Stange 22 gegen die Feder 23 zu heben.      damit die Greifer 21 das Papier     freigeben     können.  



  Um die Halteschiene 10 nach Bedarf an  gedrückt und freischwebend zu halten,     ist     eine an ihr angebrachte Handhabe 27 vor  gesehen, die nach ihrem Herunterdrücken  durch einen Sperrhaken 28 in ihrer Lage ge  halten wird. Will man die Halteschiene her  unterklappen, so drückt man einen neben der  Handhabe 27 liegenden Haken 28 gegen eine  Feder 29 zur Seite, so dass' eine hinter der  Handhabe liegende Feder 30 die Halteschiene  nach unten drückt. Das Farbband sitzt im  letzteren Falle fest, im ersteren kann man  es unbehindert verschieben.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    9  bis 11 ist wieder 1 die Grundplatte. Die  Zeileneinteilung ist hier mit 31 bezeichnet.  Das Farbband 6 wird auch hier     durch        eineu     Rahmen getragen, der zwei die Grundplatte 1  beiderseitig umgreifende Schlitten 32, 33 be  sitzt, die auch hier     mittelst    der drehbaren  Achse 15 und der Knöpfe 5 auf Zahnstangen  17     verschieblich    sind.  



  Der eine dieser den Plattenrand umgrei  fenden Schlitten 32 trägt nach dieser Aus  führungsform einen Stift 34, auf den als  Halteorgan ein durchlochtes Plättchen 35 auf  gesteckt ist, an dem. zum Beispiel mittelst  Haken 36, das eine Ende des Farbbandes 6  befestigt ist.     Ferner        trägt    der Schlitten 32  noch einen quer über die     Unterlagsplatte    rei  chenden Ansatz 37, dessen Ende zu einer Öse  38 aufgerollt ist, durch die ein Stift 39 ge  steckt ist.

   Dieser Stift bildet das andere  Halteorgan für das Farbband 6 und ist in       Fig.    11 in einer um 90   gedrehten Stellung  gezeichnet, woraus ersichtlich ist, dass er       einen    Längsschlitz 40 besitzt, in den das an  dere Ende des     Farbbandes    6 eingeklemmt ist.  Durch Drehen     ctes    Stiftes um seine Achse  kann das Farbband angezogen werden; auch  kann man das Farbband vor dem Einspannen  in den Apparat um den Stift 39 aufwickeln  und es so     verTaeken.     



  Der Ansatz 37 kann auch, wie punktiert  bei 37' dargestellt, um das ganze Farbband 6  herumgreifen und so mit dem Schlitten     3\2       zusammen einen rings geschlossenen, ein  seitig gehaltenen Rahmen für das Band dar  stellen. In diesem Falle ist natürlich nicht  sein Ende zu einer Öse aufgerollt, sondern  die Öse 39 ist sonst irgendwie auf ihm an  gebracht.  



  Der andere Schlitten 33 steht oberhalb  der Platte mit dem ersten, 32, in keiner Ver  bindung. Er hat ein Loch 41 zum Erkennen  der Zeileneinteilung und eine seitliche  Marke     .12    dem Band 6 gegenüber.  



  Am obern Ende der Platte sind ein oder  mehrere     Stifte    43 für das obere     Blatt    an  gebracht. Ebensolche Anschlagstifte 44 be  finden sich an der Seite. Um das obere Pa  pierblatt festzuhalten, sind die seitlichen       CTreifer    45 angeordnet, die von durch die  Platte 1 durchgehenden Stiften 46 getragen  werden und durch die Schiene 4 7     verbunden     sind.     Federn,    beispielsweise um die Stifte  46 gewickelt, halten die Greifer 45 für ge  wöhnlich fest     angedrückt.     



  Weiter ist hier noch nahe der einen     Seite     der     Platte    eine Schiene 48 als Anschlags  leiste für das zu beschreibende untere Papier  blatt     bezw.    Karte angeordnet, der auch zu  einer ganz sicheren Führung, namentlich von  Karten,     eine    ebensolche Schiene 48' (strich  punktiert) auf der andern Seite entsprechen  kann.     -\Vo    sich die Greifer 45 befinden, sind  am Rande der     Karte    noch kleine     Unterlags-          plättchen    49 angebracht, um den Höhenunter  schied     zwischen    der Platte 1 und der Schiene  48 für die     Greifer    44 auszugleichen.

   Bei ent  sprechender Ausgestaltung der Schienen 48  können     diese    Plättchen fortfallen.  



  Nach der in     Fig.    12 dargestellten Aus  führungsform ist der Rahmen 37, 37' der       Fig.    9 nicht aus einem Stück mit dem Schlit  ten 32 hergestellt, sondern er bildet einen  besonderen Teil für sich, wobei er zum Bei  spiel     mittelst    auf dem Schlitten 32 befind  lichen Stifte 50 an diesen angeschlossen sein  kann. Das Band 6 ist dann seitlich bei 36  und 36' auf den als Halteorgane dienenden  Schmalseiten des     Rahmens    befestigt und kann  so zusammen     mit    diesem aufgesetzt oder ab  genommen werden.

        Schliesslich ist noch zu sagen, dass die vor  liegend beschriebene     Vorrichtung    nicht nur  zum Durchschreiben von Buchstaben und  Zahlen, sondern auch von     Figuren    dienen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchschreibev orrichtung für von Hand auszuführende Züge, dadurch gekennzeich net, dass auf einer als Unterlage dienenden Platte längs gegenüberliegender Ränder die ser Platte verschiebliche Halteorgane ange ordnet sind, die gestatten, ein von ihnen ge tragenes Farbband in gespanntem Zustande in einem kleinen Abstand von der Unterlage über diese hinweg zu bewegen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Durchschreibevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die das Farbband tragenden Halteorgane nach Art von Schlitten auf den Rändern der Unterlagsplatten beweglich sind. \?. Durchschreibevorriehtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseits der Unterlage angeordne ten Halteorgane durch eine zu ihrer Ver schiebung mittelst Zahnradantriebes die nende Antriebswelle miteinander verbun den sind. 3. Durchschreibevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Halteorgan durch einen am an dern angeordneten rahmenartigen Ansatz gebildet wird.
    4. Durchschreibevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Halteorgane ein mit einem Längsschlitz versehener Stift ist, der das Farbband aufnimmt und um den es sich bei Nichtgebrauch aufrollen lässt. 5. Durchschreibevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband eine Bindung aufweist, die von derjenigen einer einfachen Lein wandbindung verschieden ist.
CH171397D 1932-06-17 1933-03-30 Durchschreibevorrichtung. CH171397A (de)

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AT240632X 1932-06-24
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