CH170848A - Verfahren und Einrichtung zum Absperren von Netzteilen gegen Steuerströme netzfremder Frequenz in Fernsteueranlagen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Absperren von Netzteilen gegen Steuerströme netzfremder Frequenz in Fernsteueranlagen.

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CH170848A
CH170848A CH170848DA CH170848A CH 170848 A CH170848 A CH 170848A CH 170848D A CH170848D A CH 170848DA CH 170848 A CH170848 A CH 170848A
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CH
Switzerland
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relays
relay
control
circuit
frequency
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description


  Verfahren und     Einrielitung        zuin        Absperren    von Netzteilen gegen Steuerströme  netzfremder Frequenz in     Fernsteueranlagen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Absperren von Teilen eines mit  Steuerströmen von netzfremder Frequenz, ins  besondere von Tonfrequenz, überlagerten Net  zes gegen diese Steuerströme, welches in  Verbindung mit solchen     Fernsteueranlagen     durch     eführt    werden soll,

   bei denen für die  verschiedenen zu veranlassenden Operationen  Steuerströme verschiedener Frequenz ausge  sandt     werden    und zur Absperrung ein auf  die Frequenz des abzusperrenden Steuerstro  mes     abstimmbarer    und ferngesteuerter Sperr  kreis verwendet wird.  



  Die Erfindung bezieht sich ferner auf  eine Einrichtung zur Durchführung dieses  Verfahrens.  



  Erfindungsgemäss wird jeder     Abstimm-          stufe    des Sperrkreises eine Hilfsfrequenz für  die Betätigung je eines Empfangsrelais eines  die Abstimmung steuernden Relaissatzes zu  und vor jeder Sendung einer bestimm-         ten    Steuerfrequenz wird diejenige Hilfsfre  quenz gesendet, die die Abstimmung des       Sperrkreises    auf diese     Steuerfrequenz    be  wirkt.

   Demgemäss ist bei der Einrichtung  nach der vorliegenden Erfindung für die  Durchführung dieses Verfahrens die Ab  stimmvorrichtung des Sperrkreises mit einem  Satz verschieden abgestimmter Empfangs  relais derart verbunden, dass beim Ansprechen  eines     bestimmten    Empfangsrelais der Sperr  kreis jeweils auf eine bestimmte Steuerfre  quenz abgestimmt wird.  



  Die Erfindung soll anhand der in der  Zeichnung dargestellten Schaltbilder von bei  spielsweisen Einrichtungen zur Durchfüh  rung des Verfahrens näher erläutert werden.  



  Im Schaltbild nach     Fig.    1 eines ersten  Ausführungsbeispiels sind 1, 2 zwei Leiter  des zu überlagernden Netzes, beispielsweise  zwei Leiter eines Drehstromnetzes, in dem  der dritte der Einfachheit halber weggelassen      ist. In den     Zuw    der Leiter ist je die eine  Wicklung 3 eines Transformators eingeschal  tet, dessen andere Wicklung 4 zusammen mit  dem Kondensator 5 einen Sperrkreis bildet,  der durch die Schütze 6 bis 8 abwechselnd  auf die einzelnen Steuerfrequenzen abge  stimmt werden kann, in den Sendepausen  aber durch den Schalter 9 kurzgeschlossen ist.

    Zwischen die Leiter 1, 2 sind über den  Schalter 10, zu dem der Widerstand 11 pa  rallel liegt, die     Frequenzrelais    12 bis 14 ein  geschaltet, die die Schalter 15 bis 17 für die  Erregerspulen 18 der Schütze 6 bis 8 steuern..  



  Die Schaltarme der Schütze 6 bis 8 sind  einseitig kraftschlüssig mit der Stange 19  verbunden, die die Schalter 10 und 9 steuert.  Die Relais 12 bis 14 sind beispielsweise     auf-          die    Frequenzen 500, 550 und 600 Hertz ab  gestimmt und haben eine höhere Empfind  lichkeit als die übrigen für die Fernsteuerung  benutzten     Frequenzrelais    20, 21, die     zwischen     die Leiter 1 und 2 eingeschaltet sind. Die  den Schaltern 6 bis 9 für den Leitungszug 1  entsprechenden Schalter 6' bis 9' für den Lei  tungszug 2 sind mit den entsprechenden       Schaltern    für den     Leitungszug    1 gekuppelt.  Die Kupplung ist der Einfachheit halber in  der Zeichnung nicht eingezeichnet.  



  Die Arbeitsweise ist folgende:  Es soll beispielsweise der auf der linken  Seite der Wicklung 3 liegende Netzteil mit  550 Hertz überlagert, also beispielsweise das  auf diese Frequenz abgestimmte Relais 20  betätigt werden. Das Relais 21 gleicher Ab  stimmung auf der andern Seite der Wicklung  3 soll aber nicht ansprechen. Zu diesem  Zweck wird ohne besondere Vorbereitung die  links der Wicklung 3 liegende Steuerzentrale  mit 550 Hertz überlagert: die Steuerenergie  fliesst grossenteils durch die Wicklung 3 in  das benachbarte Netz hinüber.

   Der Steuer  generator ist durch die an beide Netze an  geschlossenen Verbraucher so stark belastet,  dass sich nur eine kleine Steuerspannung er  gibt, auf die aber gerade das     hochempfind-          liche    Relais 13, das auf die Frequenz 550       Plertz    abgestimmt ist, anspricht, nicht da  gegen die übrigen Steuerrelais 20, 21.    Das Relais 13 schliesst den Schalter 16  für das Schütz 7, dessen Schaltarm nach  links geschwenkt wird und die Stange 19  mitnimmt. Die Schalter 6 und 8 bleiben in  der gezeichneten Stellung. Durch Schliessen  des Schützes 7 wird der Sperrkreis auf 550  Hertz abgestimmt. Ausserdem wird durch  die Stange 19 der     Kurzschlussschalter    9 und  der Überbrückungsschalter 10 für den Wi  derstand 11 geöffnet.

   Im gleichen Augen  blick steigt die Steuerspannung in dem links  der     Wicklung    3 liegenden Netz auf den für  die Fernsteuerung erforderlichen Wert an, so  dass das Relais 20 jetzt betätigt wird.  



       Gleichzeitig    werden durch den     Vorwider-          stand    11 das Relais 13 und die übrigen Ab  stimmrelais 12, 14 entsprechend unempfind  lich gemacht. Der rechts der Wicklung 3 lie  gende Netzteil mit dem Relais 21 wird gegen  die Steuerspannung abgesperrt, das Relais 21  kann also nicht ansprechen.  



  Sobald die Sendung aufhört, lässt das Re  lais 13 den Schalter 16 wieder in die gezeich  nete Stellung zurückkehren. Dadurch wird  die Erregerspule für das Schütz 7 stromlos  und alle Teile nehmen     wieder    die dargestellte  Lage ein.  



  Sind zu beiden Seiten der Wicklung 3       Fernsteuerzentralen,    so werden die Relais 12  bis 14     beiderseits    der Wicklung 3 über Wi  derstände 11 und Schalter 10 an den Leiter 1  angeschlossen.  



  Wird nur von einer Seite her überlagert,  so können die hochempfindlichen Relais 12  bis 14 auf der der     Steuerstromquelle    ab  gekehrten. Seite der Wicklung 3 angeschlos  sen werden. Nach der Abstimmung wirkt  dann der Sperrkreis wie ein     Vorwiderstand     für die Relais. Der Widerstand 11 und der  Schalter 10 sind dann entbehrlich.  



  Die Schaltung nach     Fig.    2 einer weiteren  Ausführungsform der Einrichtung stimmt im       ;vesentlichen    mit der der     Fig.    1 überein, nur  sind hier zwei Sätze von Relais verwendet,  von denen der .eine Satz, 22, der normale  Empfindlichkeit hat, zwischen den Leitern 1  und 2 eingeschaltet ist, der andere Satz, 23,  der erhöhte Empfindlichkeit haben kann.      zwischen. den     Leiter    1 und Erde     2.1.    Der Re  laissatz 23 wird nach der Abstimmung des  Sperrkreises durch den Schalter 25 mittelst  der Stange 19 abgeschaltet. Die Relais der       Sätze    23, 22 haben paarweise die gleiche Ab  stimmung und die von ihnen betätigter.  Schalter liegen parallel.  



  Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:  Zunächst wird die gewünschte Steuerfre  quenz zwischen dem Leiter 1 und der Erde  24 überlagert, und es spricht das entspre  chende Relais des Satzes 23 an, das das     zu-          e@örige    Schütz des     Abstimmkreises    betätigt.

    Dabei wird gleichzeitig -der     Kurzschlussschal     ?er 9 und der Schalter 25 geöffnet und damit  der Relaissatz 23     abgeschaltet.    Durch die       Betätigung    des Schützes ist aber auch der  Absperrkreis auf die Sendefrequenz abge  stimmt worden, und es können nun die Lei  ter 1,     \?    je nach Bedarf mit der gleichen Fre  quenz in Serie oder parallel überlagert     wer-          dr#.n.    Bei der Serienüberlagerung wird der  Steuerstromgenerator in den<B>Zug</B> der     züi     überlagerten Leitung, bei der Parallelüber  lagerung dagegen zwischen die Leiter der  Leitung eingeschaltet,

   während bei der     Erd-          überlagerung    dieser Generator zwischen der  Erde und der überlagerten Leitung einge  schaltet ist. Dabei tritt das auf die Steuer  frequenz abgestimmte Relais des Satzes 22  mit normaler Empfindlichkeit an die Stelle  der entsprechenden Relais des abgeschalteten       Satzes    23 und sorgt dafür, dass das oben  genannte Schütz geschlossen bleibt.  



  Für die Fernsteuerung der Relais 23, die  mittelst Erdüberlagerung erfolgt, wird somit  ein anderer     Steuerstrompfad,    nämlich der  Netze über die Erde und die     Leitung,        ver-          wenü.et    als bei der sonstigen Fernsteuerung,  bei der als     Steuerstrompfad    nur die     Leitung     in Serien- oder Parallelüberlagerung benutzt       wird.        Statt    der Erde kann für die     Fernsteue-          ruiib    der Relais 23 auch irgend eine Piloten  leitung verwendet werden.

   Durch     Anwen-          dunL    verschiedener Steuerpfade für die Fern  abstimmung des Sperrkreises und die Fern  steuerung der an das überlagerte Netz     a.n-          .Oesehlossenen    Apparate erhält man den Vor-         teil.    dass beide Fernsteuerungen unabhängig  voneinander betätigt werden können.

   Um       leim    Übergang von der     Erd-    auf die Serien  oller Parallelüberlagerung ein vorzeitiges  Abfallen des     Abstimmschiitzes    zu verhüten,  können die Schütze oder die Relais des  Satzes 23 mit     Verzögerungseinrichtungen     ausgestattet werden, oder es können zwischen  die Schütze und die Relais des Satzes 23 in  an sich bekannter     Weise    Halte- oder Zeit  relais eingeschaltet werden, die ihre     Selbst-          lialtung    erst dann aufgeben, wenn die Relais  des Satzes 22 ansprechen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  können unter Umständen für die     Erdüber-          lagerung    andere Frequenzen verwendet wer  den als für die Serienüberlagerung. Nur muss  dann jeder     .Serien-    oder     Parallelüberlage-          rungsfrequenz    eine bestimmte     Erdüberla.ge-          rungsfrequenz    zugeordnet werden und jedes  Relaispaar der Sätze 22 und 23 ist dann auf  diese zugeordneten Frequenzen abzustimmen.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    2 wird  durch den Teil 25 nach dem Ansprechen  eines     Relais    23 höherer     Empfindlichkeit    die  ses Relais ausgeschaltet, während der Relais  satz 22 geringerer Empfindlichkeit dauernd  eingeschaltet bleibt. Es kann jedoch statt des  Teils 25 auch ein Umschalter verwendet wer  den, der gleichzeitig beim Abschalten des  Relaissatzes 23 den sonst ausgeschalteten Re  laissatz 22 einschaltet.  



  Während bei den     Einrichtungen    nach  den     Fig.    1 und     2,    der Sperrkreis nur so lange  auf die Steuerfrequenz     abgestimmt    bleibt, als  gesendet wird, wird bei der Einrichtung nach       Fig.    3 die     Abstimmzeit    durch ein Zeitwerk  26 bestimmt. Hier ist 27 wieder ein     Satz     von     Frequenzrelais,    der zwischen dem Leiter  l und der Erde 24 eingeschaltet ist.

   Die  Relais betätigen Schalter 28 für einen Satz  Halterelais 29, die sich durch Schliessen der  Schalter 30 selbst     halten    können, solange das  Kontaktsegment 31, das auf der vom Zeit  werk 26 angetriebenen Welle sitzt, die Kon  takte 310     überbrückt.    Auf der Welle 32  sitzt auch noch die     Nockenscheibe    33, die in  den Sendepausen durch die Klinke 34 ge-      sperrt ist. Die Klinke kann durch den mit  den Relais 29 in Reihe geschalteten     Haupt-          stromma.gnet    35 ausgerückt werden. Ein wei  terer     Hauptstrommagnet    36 im selben Strom  kreis betätigt den Schalter 37 zum Abschal  ten der Relais 27.

   Im übrigen ist die Schal  tung im wesentlichen die gleiche wie die in       Fig.    1 dargestellte.  



  Die     Absperreinrichhwg    arbeitet folgen  dermassen:  Es wird zunächst mit einer     Erdüberla;g        e-          rung    gesendet.. Dabei spricht eines der Re  lais 2 7 an, schliesst einen der Schalter 28 und  legt damit eines der Halterelais 29 an Span  nung, und dieses Relais schliesst durch Be  tätigung seines Schalters 30 sich selbst einen  Haltestromkreis. Sobald der Stromkreis ge  schlossen ist, öffnet der Magnet 36 den Schal  ter 37 und schaltet dadurch die Relais 27 ab.  Dadurch wird der entsprechende Schalter 28  wieder geöffnet.

   Da dieser aber durch den       entsprechenden    Schalter 30 überbrückt ist;  bleibt das eingeschaltete Relais 29 unter       Spannung.    Gleichzeitig rückt der Magnet 35  die Klinke 34 aus, und das Zeitwerk 26 be  ginnt zu laufen. Das Relais 29 hat ausser  dem Schalter 30 auch noch einen der Schalter  38 geschlossen und dadurch eines der Ab  stimmschütze betätigt. Der     Sperrkreis    bleibt  so lange abgestimmt, bis kurz vor Vollendung  eines Umlaufes der Scheibe 31 die Verbin  dung zwischen den Kontakten 310 unterbro  chen wird. Dadurch wird das Relais 29  stromlos,     lässt    seinen Schalter 30 und den       Schalter    38 frei; dadurch wird das genannte       Abstimmschütz    wieder abgeschaltet.

   Gleich  zeitig gibt der     3lagnet    36 den Schalter 37  frei, der Magnet 35, die Sperrklinke 34,  die in die gezeichnete Stellung zurückkehrt.       Das    Zeitwerk 26 läuft dann noch so     lange     durch, bis der Nocken der Scheibe 33 an der  Klinke 34 anschlägt.  



  Die gleichen Einrichtungsteile mit     Zeit-          v:        erk    und Halterelais können auch bei den  Ausführungsformen nach den     Fig.    1 und 2       angewendet    sein.  



  Ein besonderer Vorteil der Erfindung  legt darin, dass zur Absperrung der Verbin-         dungsleitung    von zwei mit     Überlagerungs-          fernsteuerung    arbeitenden Netzen eine einzige  Absperrvorrichtung ausreichen kann, da diese  sowohl von der Seite des einen, wie von der  Seite des andern     Netzes    her ferngesteuert  werden kann.  



  Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt  darin, dass trotz Verwendung     hochempfind-          licher    Resonanzrelais für die Steuerung des  Sperrkreises die sonst derartigen Relais an  haftenden Mängel nicht in Erscheinung tre  ten. Im allgemeinen sind hochempfindliche       Resonanzrelais    für     Fernsteuerzwecke    unge  eignet, da. sie auf alle Störimpulse, wie  sie beispielsweise bei Kurzschlüssen,     War_-          derwellen,    atmosphärischen Entladungen auf  treten, ungewollt ansprechen, und dadurch  den     Betrieb    der     Fernsteueranlage    stören.

   Bei  der Erfindung ist dieses ungewollte Anspre  chen unschädlich, weil einerseits die zufällige  Abstimmung des     Sperrkreises    auf bestimmte       Steuerfrequenzen    während der Sendepausen  auf den     Schaltzustand    der fernzusteuernden  Apparate nicht einwirken kann, und weil an  derseits bei Beginn einer Sendung durch  Überlagerung der Hilfsfrequenz die Abstim  mung sofort     richtiggestellt    wird, so dass also  die     da.rnaeh    gesendete     Steuerfrequenz    stets  einen richtig abgestimmten Sperrkreis vor  findet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Absperren von Teilen eines mit Steuerströmen von netz fremder Frequenz überlagerten Netzes gegen diese Steuerströme, welches in Verbindung mit solchen Fernsteuer anlagen durchgeführt werden soll, bei denen für die verschiedenen zu ver anlassenden Operationen Steuerströme verschiedener Frequenz ausgesandt wer den und zur Absperrung ein auf die Fre quenz des abzusperrenden Steuerstromes abstimmbarer, ferngesteuerter Sperrkreis verwendet wird, dadurch gekennzeichnet.
    dass jeder Abstimmstufe des Sperrkreises eine Hilfsfrequenz für die Betätigung je eines Empfangsrelais eines die Abstim mung steuernden Relaissatzes zugeteilt und vor jeder Sendung einer bestimmten Steuerfrequenz diejenige Hilfsfrequenz gesendet wird. die die Abstimmung des Sperrkreises auf diese Steuerfrequenz be wirkt.
    Ir. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmvorrich- tung des Sperrkreises mit einem Satz ver schieden abgestimmter Empfangsrelais derart verbunden ist, dass beim Anspre chen eines bestimmten Empfangsrelais der Sperrkreis jeweils auf eine bestimmte Steuerfrequenz abgestimmt wird. fi NTERANSPRüCHh:: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass für die Betäti gung der Relais der Abstimmvorrichtung des Sperrkreises ein anderer Steuerstrom pfad verwendet wird, als der ausschliess lich aus den Netzleitern bestehende Steuerstrompfad für die andern fernzu steuernden Apparate. ?. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeich net, dass die Hilfsfrequenzen für die Be tätigung der Relais der Abstimmvorrich- tung zwischen den Netzleitern und der Erde, die Steuerfrequenzen für die Be tätigung der übrigen fernzusteuernden Apparate dagegen zwischen den Netz leitern überlagert werden. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch IL da durch gekennzeichnet, da.ss die Relais zur Betätigung der Abstimmvorriehtung des Sperrkreises eine höhere Empfindlichkeit haben als die übrigen Empfangsrelais der Fern.steueranlage. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Relais höherer Empfindlich keit zur Betätigung des Sperrkreises je auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind, auf .die durch Ansprechen des Re lais der Sperrkreis abgestimmt wird.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 und 4, gekenn zeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, die nach dem Ansprechen eines Relais höherer Empfindlichkeit und nach der Abstimmung des Sperrkreises das Relais höherer Empfindlichkeit abschaltet unJ dafür ein Relais verminderter Empfind lichkeit einschaltet, das für die Dauer der Sendung die Steuereinrichtung des Sperrkreises in der durch das Relais höherer Empfindlichkeit eingesteuerten Abstimmstellung festhält. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Relais höherer Empfindlich keit zwischen der Netzleitung und der Erde., die Relais verminderter Empfind lichkeit zwischen den Netzleitern an geschlossen sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Relais höherer Empfindlich keit für die Betätigung der Abstimmvor- richtung des Sperrkreises von der Sende stelle aus betrachtet hinter dem Sperr kreis angeschlossen sind. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Relais zur Betätigung der Abstimmvorrichtung des Sperrkreises mit einem Zeitwerk versehen sind, das beim Ansprechen eines dieser Relais in Gang gesetzt wird und wäh rend der Dauer seiner Laufzeit die Ab stimmvorrichtung des Sperrkreises in der eingesteuerten Stellung hält. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die zur Betätigung der Ab stimmvorrichtung des Sperrkreises die nenden Relais erhöhter Empfindlichkeit sich selbsttätig nach dem Ansprechen zwecks Verringerung der Empfindlich keit Widerstände vorschalten.
CH170848D 1932-08-04 1933-07-31 Verfahren und Einrichtung zum Absperren von Netzteilen gegen Steuerströme netzfremder Frequenz in Fernsteueranlagen. CH170848A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014632B (de) * 1954-12-16 1957-08-29 Licentia Gmbh Zentralfernsteueranlage
DE1044932B (de) * 1956-03-22 1958-11-27 Telefonbau Schaltungsanordnung zur wahlweisen UEbertragung mehrerer unterschiedlicher Steuerbefehle ueber eine zweiadrige Leitung

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DE1014632B (de) * 1954-12-16 1957-08-29 Licentia Gmbh Zentralfernsteueranlage
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