CH170242A - Münzautomatenwerk. - Google Patents

Münzautomatenwerk.

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CH170242A
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Naamlooze Vennootsch Fabrieken
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Meaf Mach En Apparaten Fab Nv
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


      1Vlünzautomatenwerk.       Die Erfindung     betrifft    ein     Münzautoma-          tenwerk,    insbesondere für Gasmesser, bei  welchem die Bewegung des Vorgabegliedes  in Richtung der Freigabestellung des     Münz-          ventiles    durch Einschleusen von Münzen ver  schiedenen Wertes erfolgt. Bei den bekann  ten     Münzautomatenwerken    dieser Art sind  zwischen die von den durchgeschleusten Mün  zen direkt betätigten Organe und das Vor  gabeglied verschiedene Übersetzungen ein  geschaltet,<B>von</B> denen jeweils die der be  treffenden. Münze entsprechende in Tätigkeit  gesetzt wird.

   Ist der Wertunterschied der  beiden     Münzarten    sehr gross, so müssen die  beiden Übersetzungen sehr verschieden sein,  so dass verschiedene Drehwinkel der Münz  welle und verschiedene Kräfte zum Betäti  gen derselben erforderlich werden.  



  Diese Nachteile werden durch das Münz  automatenwerk nach der Erfindung dadurch  behoben, dass für jede Münzart ein vom an  dern unabhängiger Antrieb des Vorgabeglie  des vorgesehen ist.    Ein erfindungsgemäss gebautes     Münzauto-          xnatenwerk,    das auf der Vorderseite<B>-</B>eines  Gasmessers angebracht werden kann, ist in       Fig.    1-4 der Zeichnung als beispielsweise  Ausführungsform dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt in Ansicht den Antrieb der  Vorgabeeinrichtung für geringwertige,     Fig.    2  denjenigen für hochwertige Münzen nebst  einer     Anzeigeeinrichtung    für unverbrauchte  Münzen.     Fig.    3 und 4 zeigen     Draufsichten.     



  Auf einer horizontalen, bei 4, 5 und     event.-          auch    6 gelagerten Achse 1 ist     längsverschieb-          licb,    jedoch zwangsläufig mit ihr drehbar,  die Schnecke 2 als Vorgabeglied angeordnet,  deren Gewinde in die Zahnung des unter  der Achse gelagerten Schneckenrades 3 ein  greift. Die Schnecke 2 wird bei Gasent  nahme so gedreht, dass sie sich an der Ver  zahnung des stillstehenden Schneckenrades  nach der Schliessstellung hin schraubt.

   Durch  das beim Einschleusen von hochwertigen Mün  zen in später beschriebener Weise bewirkte  zahnweise Drehen des Schneckenrades wird      die Schnecke gangweise axial nach der Frei  gabestellung hin verschoben, während beim  Einschleusen von niederwertigen Münzen die  Schnecke entgegen der Drehrichtung bei Gas  entnahme gedreht wird und sich so an der  Verzahnung des Schneckenrades nach der  Freigabestellung hin schraubt. Die durch  diese     Schraubbewegung    sich ergebende axiale  Verschiebung ist ein dem Wertverhältnis der  Münzarten entsprechender Bruchteil der Axial  bewegung bei Durchschleusen hochwertiger  Münzen.  



  Fest mit der Achse 1 ist das Kreuz 7  eines     Differentials    verbunden, während die  Sonnenräder 10 und 11, der Klinkenträger 12,  sowie die Nabe 13 des     Münzventilhebels    14  sich lose auf ihr drehen können. Das Son  nenrad 11 wird über ein     Scbneckengetriebe    15  und auswechselbare Zahnräder 17 vom Zähl  werk des Gasmessers aus angetrieben, indem  etwa mit Hilfe einer Kupplung 16 (Fix. 4)  die Verbindung mit einer geeigneten Achse  des Zählwerkes hergestellt wird. Das Son  nenrad 10 besitzt eine Sperrzahnung und wird  vom Klinkenrad 18 jedesmal um einen Zahn  weitergedreht, wenn eine geringwertige Münze  gezahlt wird.

   Zu diesem Zwecke ist der     Klin.          kenradträger    12 an seinem Auslegerarm 20  (Fix. 3) mit einem Münzhebel 22 durch ein  Verbindungsglied 19 gekuppelt. Beim Drehen  der unter den     Münzeinwurfschlitzen    26, 27  angeordneten Münzwelle 23 mittelst des Grif  fes 30 in der Pfeilrichtung (Fix. 1) wird die  in den Schlitz 26 eingeworfene, aus dem       Münzwellenschlitz    24 herausragende Münze 29  (Fix. 1) an der Führungsleiste 31 und dem  Anschlag 32 des     Münzhebels    22     vorbeige-          schleust,    drängt den letzteren beiseite und  fällt nach Drehung der Münzwelle um 180   aus dieser heraus in die darunter befindliche  (nicht dargestellte) Kassette.

   Ein Rückwärts  schleusen der Münze verhindert der unter  Federkraft wieder in seine Ruhelage zurück  gekehrte Hebel 22 durch seinen Anschlag 32,  der als Abstreifer wirkt.  



  Die Münzwelle 23 besitzt Schlitze 24, 25  für eine minderwertige und eine hochwertige  Münzsorte. Diese Schlitze können schräg    durchgeführt sein, um in umgedrehter Stel  lung den Einwurf unmöglich zu machen und  dadurch, dass zu kleine Münzen durch die  Schlitze frei hindurchfallen, zu erreichen, dass  bei irrtümlichem Einwurf der kleineren Münze  in den grösseren Schlitz 24 diese nach der  Vorderseite des Automatengehäuses abgelenkt  wird und durch eine     Fangöffnung    der Vor  derwand wieder zurückgegeben werden kann.  Den Einwurf zu grosser Münzen verhindern  in bekannter Weise die genau bemessenen       Einwurfsöffnungen    26 und 27.  



  Bei Einwurf einer hochwertigen Münze  in den Schlitz 27 wird durch Drehen der  Münzwelle in analoger Weise der Anschlag 34  des Münzhebels 35 abgedrängt (Fix. 2). Mit  Hilfe einer Klinke 36 schaltet der Hebel 35  dann das mit dem Schneckenrad 3 fest ver  bundene Schaltrad 33 weiter, so dass sich  das Schneckenrad um einen Zahn im Sinne  der Pfeilrichtung (Fix. 2) dreht. Hierdurch  wird die Schnecke 2 um     eineu    Gang axial  verschoben. Sowohl beim     Schaltrade    33, als  auch beim     Sonnenrade    10 hält eine fest  gelagerte, nicht gezeichnete Sperrklinke das  Rad in der neuen Schaltlage fest.  



  Um zu verhindern, dass die Münzhebel 22  und 35 durch Drahthaken oder dergleichen  bewegt werden können, werden die Schlitze  26 und 27 durch eine Blende 40 verschlos  sen, die durch Ausleger 41     bezw.    42 der  Münzhebel in schräger Richtung vorgescho  ben wird. Ein Winkelhebel 43 bringt die  Blende wieder in die Ausgangsstellung zu  rück, sobald der Vorsprung 44 der rück  federnden Münzwelle seinen Gegenschenkel  trifft. Ist die Münzaufnahmefähigkeit des  Automaten erschöpft, so steht die Schnecke  so weit links, dass sie schliesslich die Blende  an ihrem Arm 45 am     Wiederöffnen    behindert.  



  Bei Gasentnahme wird durch das Son  nenrad 11 das Differentialkreuz 7 und Achse 1  in dem Sinn gedreht, dass die     Schmecke    2  sich an der     Gewindezahnung    des. feststehen  den Schneckenrades 3 nach rechts schraubt.  Die Schnecke 2 besitzt an ihrer rechten  Stirnseite Ausleger     beziehungsweise    Klauen 46,  mit denen sie sich bei der Gasentnahme den      Klauen 47 der Nabe 13 des     Münzventil-          liebels    14 mehr und mehr nähert, bis sie  dieselben erfasst und den Hebel im Dreh  sinne mitnimmt, so dass hierdurch das mit  ihm gekuppelte Münzventil geschlossen wird.

    Beim Einschleusen von Münzen geben die  Klauen 46 des Vorgabegliedes 2 die Klauen 47  frei, so dass das Münzventil zum     Öffnen    dem  Druck einer Feder folgen kann. Der dem  Wertverhältnis einer niederwertigen Münze  entsprechende Bruchteil eines Schrauben  ganges der Schnecke dient bei der beschrie  benen Anordnung als     Scbliessweg,    die ge  sainte übrige Bogenlänge der Schraube als  Vorgabestrecke. Dies hat gegenüber den be  kannten Anordnungen, bei welchen bei nie  derwertigen Münzen die direkte axiale Ver  schiebung des Vorgabegliedes zur Betätigung  des     Münzhebelventils    benutzt wird, den Vor  teil, dass der Hub des Münzventils sehr gross  gewählt werden kann und dass das Münz  ventil bereits nach Einschleusen nur einer  niederwertigen Münze voll öffnet.  



  Eine Anzeige der noch unverbrauchten  Münzen kann beispielsweise in der Weise  stattfinden, dass mit der Schnecke 2 eine  Fahne 49 parallel mitbewegt wird, wobei  letztere mit einer Gabel 50 in eine Rille 51  der Schnecke eingreift. Die Fahne ist mit  Ziffern versehen, die an einem Fenster 53  des     Münzautomatenwerkgehäuses    erscheinen  und dem in hochwertiger Münze ausgedrück  ten Guthaben entsprechen. Um den darüber  hinausreichenden Vorrat in geringwertiger  Münze ebenfalls anzuzeigen, ist vor der Fahne  eine Ziffernscheibe 54 angeordnet, die durch  eine     Triebstockzahnung    56 oder dergleichen  mit einem     Zahnrade    8 der Welle 1 in Ver  bindung steht.

   Diese Scheibe weist ein spiral  förmig ausgespartes Fenster 55 zur     Sicht-          barmachung    der jeweils im Fenster 53 vor  beibewegten Ziffern auf. Durch die     Spiralform     des Fensters 55 wird erreicht, dass die Scheibe  54 die im Fenster 53     vorbeibewegten    Ziffern  in solcher Weise abdeckt, dass im letzteren die  langsam, nämlich pro Umdrehung der Schnecke  um eine Einheit,     vorbeibewegte    Fahnenziffer       stets    ohne ihre Nachbarziffern erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Münzautomatenwerk,insbesondere für Gas messer, mit einem den Münzventilhebel be- tätigenden Vorgabeglied, das durch Einschleu sen von Münzen verschiedenen Wertes in Richtung der Freigabestellung des Münzven tils bewegt wird, gekennzeichnet durch je einen vom andern unabhängigen Antrieb des Vorgabegliedes für jede Münzart.
    UNTERAN SPRtrCHE 1. Münzautomatenwerk nach Patentanspruch mit einer als Vorgabeglied dienenden Schnecke, die bei Entnahme des Ver brauchsmittels gedreht wird und sich da durch an der Verzahnung eines dabei still stehenden Schneckenrades nach der Schliess stellung hin entlangschraubt, sich jedoch durch ein beim Einschleusen von hochwer tigen Münzen bewirktes zahnweises Drehen des Schneckenrades gangweise axial nach der Freigabestellung hin verschiebt, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Vorgabegliedes (2) beim Einschleusen einer Münze geringeren Wertes aus einem mit- telst eines Differentials (10, 11)
    eine Dreh bewegung auf die Vorgabeschnecke (2) übertragenden Klinkengetriebe (22, 19, 20, 12, 18) besteht, durch welches die Schnecke eine dem Wertunterschied beider Münz arten entsprechend kleinere Axialverschie- buDg erfährt, als bei der direkten Axial verschiebung mittelst des Scbneckenrades (3) beim Einschleusen der Münzen höheren Wertes. 2. Münzautomatenwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das als Führungsgewinde der Schnecke (2) dienende Schneckenrad (3) fest mit einem Schaltrad verbunden ist, das mittelst einer Schaltklinke (36) ge schaltet wird.
    3. Münzautomatenwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorgabeschnecke (2) vor Beendigung ihres Schaltweges bei ver brauchtem Münzeinsatz die Nabe (13) des Münzventilhebels erfasst und in ihrer Dreh richtung mitnimmt.
    4. Münzautomatenwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl un verbrauchter Münzen nach hochwertiger Einheit durch eine parallel mit dem Vor gabeglied (2) bewegte, Ziffern tragende Fahne (49), nach geringwertiger Einheit durch eine von der Welle (1) des Vor gabegliedes (2) angetriebene Ziffernscheibe (54) angezeigt wird, wobei letztere zusätz lich zur passenden Verdeckung der zur Anzeigeziffer der Fahne benachbarten Fah nenziffern mit einem spiraligen Fenster ausschnitt (55) ausgerüstet ist.
CH170242D 1932-08-12 1933-04-13 Münzautomatenwerk. CH170242A (de)

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DE170242X 1932-08-12

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CH170242A true CH170242A (de) 1934-06-30

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ID=5688221

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CH170242D CH170242A (de) 1932-08-12 1933-04-13 Münzautomatenwerk.

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