CH168229A - Mehrzylindrige Zweitaktexplosionskraftmaschine. - Google Patents

Mehrzylindrige Zweitaktexplosionskraftmaschine.

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CH168229A
CH168229A CH168229DA CH168229A CH 168229 A CH168229 A CH 168229A CH 168229D A CH168229D A CH 168229DA CH 168229 A CH168229 A CH 168229A
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piston
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Jenni Friedrich
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Jenni Friedrich
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Description


      Mehrzylindrige        Zweitakteaplosionskraftmaschine.       Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet eine mehrzylindrige     Zweitaktexplosions-          kraftmaschine    mit U-förmigen Zylindern, de  ren beide Kolben am Ende des Arbeitstaktes  Ein- und     Auslassschlitze    öffnen, durch welche  die Zylinder in Gleichstrom mit Luft gespült  und darauf mit Gemisch geladen werden. Es  arbeiten die beiden Kolben der Zylinder auf  ein und dieselbe Kurbel und verdichten im  Kurbelgehäuse die Spülluft.

   Der eine der  beiden Kolben weist eine Ringstufe auf, die  Gemisch vorverdichtet und in einen andern  Zylinder     überschiebt,    dessen Kolben auf eine  Kurbel arbeiten, die gegenüber der Kurbel  des betreffenden Kolbens um 180 Grad ver  setzt ist.  



  Auf der Zeichnung ist als Ausführungs  beispiel der Erfindung ein Zweizylindermotor  dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 und 2 Längsschnitte des Motors  mit den Kolben in verschiedenen Stellungen,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     a-b    in       Fig.    1,         Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     c-d    in  der     Fig.    3,       Fig.    5 einen Schnitt nach Linie     e-f    in  der     Fig.    3;       Fig.    6 zeigt ein Detail, und       Fig.    7 betrifft eine Variante.  



  In zwei voneinander getrennten Kurbel  gehäusen 26 und 27 ist die Kurbelwelle 30  angeordnet, auf die mittelst der Pleuelstan  gen     "5    und 31 die Kolben 3 und 12 arbeiten.  Die Pleuelstangen 5 und 31 weisen einen  Arm 6 auf, an welchem die Pleuelstange 7       bezw.    32 des mit einer Stufe 10     versehenen     Kolbens 4     bezw.    14 angreift, der infolgedes  sen einen grösseren Hub ausführt als Kolben  3     bezw.    12.

   Die Kolben 3 und 4     bezw.    12  und 13 arbeiten in Bohrungen 1 und 2     bezw.     11 und 13 zweier U-förmiger Zylinder mit  einer Pumpenbohrung 9     bezw.    33 für die  Stufe 10 des Kolbens 4     bezw.    14.  



  In den Wänden der Zylinderbohrungen 1  und 11 sind Schlitze 17 für den Auspuff und      1$ für den Einlass der Luft in den Kurbel  kasten vorgesehen. Schlitze 22 und 23 in den       Wänden    der Zylinderbohrungen 2     bezw.    13  stehen durch einen Kanal 24     bezw.    28 mit  dem     Kurbelgehäuse    26     bezw.    27 in Verbin  dung. Die Pumpenbohrungen 9 und 33 sind  über ein Ventil 8 in einem Ventilgehäuse 15       bezw.16    an einen nicht gezeichneten Vergaser  angeschlossen. Endlich sind die Zylinderboh  rungen 2 und 13 über dem Stufenkolben 4       bezw.    14 mit der Pumpenbohrung 9     bezw.     33 durch einen Kanal 20 verbunden.

   Auf der  Zeichnung ist nur einer angegeben. Von den  Schlitzen 17, 22, 20 ist der Schlitz 17 am  längsten und der Schlitz 20 am kürzesten.  



  Die Wirkungsweise des Motors ist fol  gende:  Beim Hochgehen der Kolben 3, 4 wird im  Kurbelgehäuse 26 ein Unterdruck erzeugt  und im obern Totpunkt strömt durch den  Schlitz 18 reine Luft ein, die beim Nieder  gehen der Kolben 3 und 4 verdichtet wird.  Gleichzeitig wird beim Niedergehen des Kol  bens 14 in der Pumpenbohrung 33 ein Un  terdruck erzeugt und durch das Ventil 8 aus  dem nicht gezeichneten Vergaser Brennstoff  luftgeinisch angesaugt, das beim Hochgehen  des Kolbens 14 verdichtet wird. Nach Ent  zündung der Ladung im Verdichtungsraum  des Zylinders 1, 2 mittelst der Zündkerze 35  werden die Kolben 3 und 4 nach unten ge  trieben, bis der Kolben 3 den Auspuffschlitz  17 freigibt, so dass die Auspuffgase ins Freie  strömen. Die     Kolben    3, 4 bewegen sich noch  weiter nach unten.

   Sobald der Kolben 4 den  Schlitz 22 freigibt, tritt reine Luft aus dem  Kurbelgehäuse 26 durch den Kanal 24 in die  Zylinderbohrung 2 und verdrängt die     Abgase     durch die Zylinderbohrung 1 und den Aus  puffschlitz 17. Da der Kolben 4 eine Stufe  10 aufweist, so wird mit einem Überschuss  an Luft gespült, was eine gründliche Reini  gung des Raumes von Abgasen gewährleistet.  Nachdem. diese Reinigung stattgefunden hat,  strömt     Brennstoffluftgemisch    aus der Pumpen  bohrung 33, in dem die Kolbenstufe 10 des  Kolbens 14 arbeitet, durch den Kanal 20 in  die Zylinderbohrung z. Bevor dieses Gemisch    die Schlitze 17     erreioht,    sind dieselben be  reits geschlossen und es kann kein Brenn  stoffluftgemisch ungenützt entweichen.

   Durch  die Kolben 3 und 4 wird die Ladung ver  dichtet und von der Zündkerze 35 gegen  -Ende der Verdichtung entzündet.  



  Das     Brennstoffluftgemisch    könnte von der       Pumpenbohrung    33 auch in     dieZylinderboh-          rung    1 strömen. In diesem Falle ist der  Mischraum 33 mit Schlitz 19 durch den Ka  nal 21 verbunden. Es wird also hier die Ge  mischzufuhr nicht durch den Stufenkolben 4,  sondern durch den Arbeitskolben 3 gesteuert.  Da der Stufenkolben klein ist, so hat er wenig  Explosionsdruck auszuhalten und die Pleuel  stange kann leicht gehalten werden. Selbst  verständlich könnte auch der Arbeitskolben  als Stufenkolben ausgebildet sein, was     die     Spülung ausserordentlich verbessert.  



  Nach     Fig.    7 bildet der kleinere Stufen  kolben 76 mit dem Zylinderdeckel einen Ku  gelraum 77, in welchem die Zündung statt  findet. Der Spalt 78 kann grösser oder kleiner  gehalten werden, je nachdem die Explosion  im Kugelraum 77 als Einleitung zur Zündung  im Raume 75 dient, oder als Raum für eine  Explosion, die erst nach der Explosion im  Raume 75 erfolgt. In diesem Falle ist im  Raum 75 eine besondere Kerze vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzylindrige Zweitaktexplosionskraft- maschine mit U-förmigen Zylindern, deren beide Kolben am Ende des Arbeitstaktes Ein- und Auslassschlitze öffnen, durch welche die Zylinder im Gleichstrom mit Luft gespült und darauf mit Gemisch geladen werden, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Kolben (3, 4 bezw. 12, 14) der Zylinder auf .ein und dieselbe Kurbel arbeiten und im Kurbelge häuse (26 bezw. 27) die Spülluft verdichten, und dass der eine der beiden Kolben (4 bezw, 14) eine Ringstufe (10) aufweist,
    die Gemisch vorverdichtet und in einen andern Zylinder überschiebt, dessen Kolben auf eine Kurbel arbeiten, die gegenüber der Kurbel des be treffenden Kolbens um 180 Grad versetzt ist. ÜNTPUANSPIZU CH Zweitaktexplosionskraftmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kolben der Zylinder verschiedenen Durchmesser haben und mittelst zwei Pleuel- stangen (5, 7 bezw. 81, 32) derart mit der Kurbel verbunden sind, dass der kleinere Kolben einen längeren Hub als der andere ausführt.
CH168229D 1931-11-09 1932-11-05 Mehrzylindrige Zweitaktexplosionskraftmaschine. CH168229A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829379C (de) * 1950-10-21 1952-01-24 Lindemann Dipl Ing Guenter Zweitakt-Doppelkolbenmotor mit ungleichen Bohrungen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829379C (de) * 1950-10-21 1952-01-24 Lindemann Dipl Ing Guenter Zweitakt-Doppelkolbenmotor mit ungleichen Bohrungen.

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