DE950610C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE950610C
DE950610C DEG2832A DEG0002832A DE950610C DE 950610 C DE950610 C DE 950610C DE G2832 A DEG2832 A DE G2832A DE G0002832 A DEG0002832 A DE G0002832A DE 950610 C DE950610 C DE 950610C
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DE
Germany
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stroke
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combustion engine
engine according
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DEG2832A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Grab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/133Two stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkrattmaschine Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zwentaktbrennkraftmaschine mit einem oder mehreren durch eine Ladepumpe gespeisten Arbeitszylindern. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ladepumpe den größten Teil der Ladung, mengenmäßig gleichgestellt mit dem Volumen des Arbeitszylinders ohne Auspuffschlitze, dem Arbeitszylinder vor .dem Abschluß von Auspuffschlitzen ohne Verdichtung zuführt und nach Abschluß der Auspuffschlitzeeine Nachladung des Arbeitszylinders bewirkt, die das Volumen des Arbeitszylinders übertrifft. -In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine vertikale Zweitaktvergasermaschine mit zwei Arbeitszylindern dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt der Maschine, Fig. 2 ,einen Seitenriß d er Ladepumpe, ig. 3 die Einführungsöffnung für die Ladung in ,:inem Arbeitszylinder, von unten gesehen.
  • Die Arbeitskolben 3 und q. in. den beiden Arbeitszylindern i und a arbeiten auf um i8o° versetzten Kurbeln der Arlbeitskurbelwelle. Die Ladung wird den Arbeitszylindern oberhalb der Auspuffschlitze, seitlich bei 6 und 7, zugeführt und gelangt auf eine vor der Eintrittsöffnung ansteigenden Einmündungsbahn., die der Ladung einen hindernisfreien Eintritt ermöglicht und ihr eine schraubenartige Bewegung erteilt, so -daß sie eine schnelle und gründliche Spülung im Arbeitszylinderkopf bewirkt, indem sie die vom letzten Arbeitsschub her noch vorhandenen verbrannten Gase erfaßt und nach unten zu den von den Arbeitskolben 3 oder ¢ beim untersten Hubende geöffneten Auspuffschlitzen 8 oder 9 hinausdrängt.
  • Zwischen den beiden Arbeitszylindern i und 2 ist die Ladepumpe io angeordnet, deren Kolben ii von der Zwischenkurbel-,vel.le 12 bewegt wird. Die Zwischenkurbelwelle 12 wird von der Arbeitskurbelwelle 5 ' durch das Zahnräderpaar 13 und 14 angetrieben und macht doppelt soviel Umdrehungen wie die Arheitskurbelwelle 5. Der Hub des Pumpenkolbens i i liegt zwischen dem Hub vom Rohrschieber 15 und dem Hub der Arbeitskolben 3 und -.. Die Kolbenfläche (Bohrung) des Pumpenkolbens i i ist größer als die Kolbenfläche (Bohrung) .der Arbeitskolben 3 und 4, so daß also das Hubvolumen der Ladepumpe io größer ist als das Hubvolumen der Arbeitszylinder i oder 2.
  • Die Steuerung der Ladepumpe io erfolgt durch den kohrschieber 15 mit doppelter axialer A.ntriebslagerung. Der Rohrschieber 15 hat halb so großen Hub wie die Arbeitskolben 3 oder 4. Der Antrieb des Rohrschiebers 15 erfolgt über einen doppelarmigen Exzenterpleuel 16 von der Hauptkurbel-,velle 5 her, welches sich um die Zwischenkurbelwelle 12 herumschwingt. Die beiden Pleuelarme des Exzenterpleuels 16 halben etwa zur Mitte hohle Auswuchtungen zu diesem Zweck. Der Ansaugkanal 17 enthält den Vergaser als Benzinmotor oder einen Luftfilter als Rohölmotor, von wo das angesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch oder Ladeluft durch die Einlaßöffnung 18 am Rohrsdhieber 15 in den Ladepumpenraum über dem Kolben i i eintritt. Die Ladungen treten durch die Auslaßöffnungen i9 am Rohrschieber 15 abwechselnd in den Überströmkanal 2o des Arbeitszylinders i und den Überströmkanal 2i des Arbeitszylinders 2, von wo sie zu den Einmündungen 6 oder 7 der Arbeitszylinder gelangen.
  • Wenn die Arbeitszyl.in,derkdlben 3 oder 4 die Auspuffschlitze 8 oder 9 teilweise geöffnet haben, so sind die Arbeitszylinder i oder 2 ,entspannt, und dann beginnt .die Zufuhr der Frischladung durch die Ladepumpe io abwechselnd zu den Arbeitszylindern i oder 2. Auf Arbeitszylinder i ist der Beginn der Zufuhr der Frischladung durch die Ladepumpe io ersichtlich. Der Arbeitskolben 3 öffnet in seinem weiteren Abwärtsgang den Auspuffschlitz 8 bis zum untersten Hubende vollständig und schließt ihn wieder in der Aufwärtsbewegung, währenddessen die Spülperiode stattgefunden hat, mengenmäßig gleich mit dem Volumen .des Arbeitszylinders ohne Auspuffschlitzhähe. Beim Abschluß der Auspuffschlitze 8 oder 9 hat die Ladepumpe den größten Teil der Frischladung in den jeweiligen Arbeitszylinder. i oder 2 hineingedrückt. Während des weiteren Teiles .des Förderhubes der Ladepumpe io erfolgt die restliche Ladung dann unter höherem Druck, weil der Arbeitskolben jeweils komprimiert. Diese Nachladung vermeidet den bei bekannten Verbrennungsmotoren mit Auspuffschlitzen im Arbeitszylinder auftretenden, der Höhe der Auspuffschlitze entsprechenden Füllungsverlust der Arbeitszylinder. Außerdem erhalten die Arbeitszylinder i und 2 dann noch eine Überladung, die konstruktiv festgelegt ist.
  • Das Kurbelgehäuse und der Motorzylinderblock sind getrennte Bauteile. Im Kurbelgehäuse sind Ölpumpe sowie Zündverteiler angeordnet, ferner Entlüfter und Ölkontrollstab. Der Motorzylinderblock enthält die Kanäle für Frischgaszufuhr oder Ladeluftzufuhr und Ableitung der Auspuffgase. Für eine Rohölverbrennung ist dann noch die Einspritzung in die Arbeitszylinder i und 2 erforderlich.
  • Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung soll gegenüber bekannten Bauarten von Zweitaktmotoren eine wesentlich größere Leistung je Hubvolum,en der Arbeitszylinder erzielt werden und die Nachteile von Zweitaktmotoren mit dem Kurbelgehäuse als Vorkompressionskammern vermieden werden. Ferner eignet sich diese Einrichtung besonders als Großmotor, als Zweizylinder- , und Mehrzylindermotoren in V-Form oder Reihenform, mit Bohrungs- und Hubverhältnissen wie ein Viertaktmotor, bei sehr niedrigen Herstellungskosten. Die Auspuffgeräusche bei den bekanntenBauartenvonZweitaktmotoren existieren bei dieser Einrichtung nicht; der Auspuff kann nahezu geräuschlos abgedämpft werden, ohne Einflüsse.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweita'ktbrenukraftmaschine mit einem oder mehreren. durch eine Ladepumpe gespeisten Arbeitszylindern, -dadurch gekennzeichnet, daß die Ladepumpe (io) den größeren Teil ,der Ladung, mengenmäßig gleichgestellt mit dem Volumen des Arbeitszylinders (i bzw. 2) ohne Auspuffschlitzhöhe, dem Arbeitszylinder vor dem Abschluß von Auspuffschlitzen ohne Verdichtung zuführt und nach Abschluß der Auspuffschlitze eine Nachladung des Arbeitszylinders mit verdichteter Ladung bewirkt, die das Volumen des Arbeitszylinders übertrifft und mengenmäßig konstruktiv festgelegt ist.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmasehine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ladepumpe (io) durdh einen Rohrschieber (15) erfolgt, der -nach Absehluß der Überströmkanäle (2o, 21) durch die Arbeitskolben (3, 4) keinerlei Kompressionsdrücken oder Explosionsdrücken von den Arbeitszylindern her ausgesetzt ist und der eine doppelte axiale Antriebslagerung aufweist.
  3. 3. Zweitaktb.rennkraftmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (15) von der Arbeitskurbelwelle (5) angetrieben wird, während . der Pumpenkolben (i i) im Rohrschieber (15) von einer Zwischenkurbelwelle (12) angetrieben wird.
  4. 4. Zweitaktbrennkraftmaschi.ne nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorkolben (3 bzw. 4) doppelte Laufgeschwindigkeit hat gegenüber .dem Rohrschieber (15) und der Pumpenkolben (ii) im Rohrschieber (15) ungefähr dreifache Laufgeschwindigkeit gegenüber dem Rohrschieber (15).
  5. 5. Zweitaktbren:nkraftmaschine nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündungen (6, 7) der überströmkanäle (ao, 21) in die Arbeitszylinder (i, 2). so weit oberhalb der Auspuffschlitze.(8, 9) liegen, daß die volle in der Ladepumpe (io) verdichtete Ladung in die Arbeitszylinder (i, 2) gelangt.
  6. 6. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündungen (6, 7) der überströmkanäle (2o, 21) in die Arbeitszylinder (i, 2) seitlich und mit ansteigender Bahn angeordnet sind; so daß die Frischladung einen spiralförmigen Weg direkt in die Zylinderköpfe ausführt.
  7. 7. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Ansprüchen i bis 6, - dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebspleuel (Exzenterpleuel) (16) des Rohrschiebers (15) doppelarmig ist und die beiden Pteüelarme etwa zur Mitte hohle Auswuchtungen haben; damit sich die beiden Pleuelarme um die Zwischenkurbelwelle (i2) herumschwingen können. B. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Ansprüchen i bis 7, :dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke der Zwischenkurbelwelle (12) unterhalb,der Arbeitszylinder (i, 2) im Kurbelgehäuse neben den Pleuelstangen der Arbeitskolben (3, 4) :angeordnet sind.
DEG2832A 1951-03-30 1951-03-30 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE950610C (de)

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