DE132049C - - Google Patents

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DE132049C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
»AT EN ΤΑΜ Τ.
PATENTSCHRIF
Vr 132049 KLASSE 46 b.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Bahnsteuerung für zweicylindrige und im Zweitakt arbeitende Explosionskraftmaschinen, bei denen der zwischen den Arbeitscylindem und der Pumpe angeordnete Steuerhahn, abwechselnd als Verdichtungs- und Zündraum dient.
In der Zeichnung sind
Fig. ι und 2 Längs- und Querschnitt einer Zweicylindermaschine, welche mit entgegengesetzt laufenden Kolben versehen ist.
Fig. 3 und 4 sind zwei sich kreuzende Längsschnitte durch den Steuerhahn.
Fig. 5 ist ein der Fig. 3 ähnlicher Schnitt bei veränderter Arbeitsstellung, und zwar ist der Schnitt geführt in der gebrochenen Linie N-M der Fig. 6.
Fig. 6 und 7 sind Querschnitte nach Q-P der Fig. 5 (bezw. 3) in zwei Arbeitsstellungen.
Fig. 8 und 9 sind Querschnitte nach R-S der Fig. 5, gleichfalls in zwei Arbeitsstellungen.
Fig. 10 endlich veranschaulicht den Querschnitt nach .R'-S1 der Fig. 5.
Zwischen den Arbeitscylindem c, welche mit ihren Böden gegen einander gerichtet sind, und dem Pumpencylinder k ist ein hohler Rundschieber bezw. Steuerhahn angeordnet, welcher zwei getrennte Kammern A und B enthält, von denen die eine abwechselnd mit dem einen oder anderen der Arbeitscylinder c, die andere mit der Pumpe k verbunden wird. Bei der drehenden Bewegung des Schiebers bezw. Steuerhahnes wird die mit verdichtetem Gemisch gefüllte Kammer vermittelst Schieberkanäle d mit den Arbeitscylindem c in Verbindung gebracht, wobei sich diese Kammer vor, während oder nach der Explosion des Gemisches in den Arbeitscylinder entleert und dadurch der Arbeitskolben seinen Antrieb erhält; sobald der Kolben umkehrt, vermittelt dieselbe Kammer, die sich soeben entleert hat, den Austritt der verbrannten Gase ins Freie, wobei auch sie selbst ausgeblasen wird. Während dieses Vorganges kommt die andere Kammer in Verbindung mit der Pumpe k, wo sie mit frischem Gemisch gefüllt wird, um dasselbe gleich nachher wieder dem Cylinder zuzuführen. Somit führt das eine Mal die erste Kammer und dann die zweite Kammer des Schiebers abwechselnd nach jedem Doppelhube eine frische Ladung zu und vermittelt gleich darauf den Austritt der verbrannten Gase.
Jede der Vorkammern ist derart ausgebildet, dafs sie im mittleren Schiebertheil zwei gegenüberliegende Oeffnungen bezw. Kanäle d hat, die den gleichzeitigen Austritt der Ladungen nach beiden Cylindern c hindurch gestatten; der den Oeffnungen d entsprechende mittlere Hohlraum des Schiebers ist durch eine Kreuzwand getrennt (Fig. 6 und 7). Die mit dem im Hahngehäuse angeordneten Austrittskanal a zur Deckung gelangenden Schieberöffnungen a1 hingegen befinden sich in den äufseren cylindrischen Hohlräumen der Kammern A und B.
Die hauptsächlichsten Arbeitsstellungen des Steuerhahnes sind folgende:
i. Verbindung des Steuerhahnes mit der Pumpe. Dieser Stellung entsprechen die Fig. 3, 5, 6 und 7; die Kammer A steht mit der Pumpe k durch den oberen Schieberkanal d
in Verbindung, während alle anderen Oeffnungen dieser Kammer (s. auch Fig. io) geschlossen sind.
2. Verbindung des Steuerhahnes mit den Arbeitscylindern bei abgesperrtem Auspuffkanal α. Diese Stellung geht aus den Fig. 4, 6 und 8 hervor; Kammer B ist in Verbindung mit den Cylindern c, während der Auspuffkanal α mit dem Schieberkanal ax der Kammer A in Verbindung zu treten beginnt, was dem Moment entspricht, wo die Kolben das Hubende erreichen.
3. Verbindung der Arbeitscylinder mit dem Auspuffkanal α durch den Steuerhahn. Diese Stellung deuten die Fig. 7 und 9 an, und zwar in dem Augenblicke, wo der Schieberkanal al der Kammer B, die noch mit den Cylindern verbunden ist, ganz offen ist, was dann eintritt, wenn sich die Kolben im Rückgange bei gröfster. Geschwindigkeit befinden.
Die Zündungen sind auf der Zeichnung gemäfs Fig. 2 in den Schieberkammern A und B angebracht, können sich aber auch in den Cylinderräumen oder in den Eintrittskanälen befinden.
Die Pumpe k ist mit einem veränderlichen Verdichtungsraum versehen, dessen Gröfse und damit auch die Spannung des Gemisches geändert werden kann.
Da die Verbrennungsrückstände stets aus den Vorkammern ausgetrieben werden, bevor die letzteren sich mit frischem Gemisch füllen, so kann eine Selbstentzündung der neuen Ladung nicht erfolgen. Zwischen den Vorkammern und der Pumpe ist noch ein Druckventil eingeschaltet, welches \7erhindert, dafs bei einer zu früh eintretenden Zündung die Flamme nicht in den Pumpencylinder hineinschlägt.
Die Bewegung der Kolben wird vermittelst zweier Winkelhebel s und zweier Flügelstangen auf die dreifach gekröpfte Welle w übertragen, deren mittlere Kröpfung den Pumpenkolben bewegt. Der Pumpenkolben, welcher sich senkrecht zu den Arbeitskolben bewegt, saugt das Gemisch durch das Saugventil η an und preist es durch das Druckventil ki abwechselnd je nach der Stellung des Schiebers in die eine oder andere Kammer A oder B des Schiebers. Der konische und nachstellbare Rundschieber (Fig. 3) wird vermittelst zwangläufigen Riemens oder Kette i i und einem Zahngetriebe ^1 ^2 gedreht; er macht l/t so viel Umdrehungen wie die Kurbelwelle, so dafs also nach jeder'Vierteldrelumg das eine Mal der Raum A, das andere Mal der Raum B mit den Cylindern verbunden wird.
Zur Veränderung des Verdichtungsraumes der Pumpe dient ein Hülfscylinder Ar2 mit einem durch Schraubenspindel u verstellbaren Kolben.
Die gezeichnete Stellung der Kurbel und des Schiebers in Fig. 1 entspricht ungefähr dem Augenblicke, wo die Arbeitskolben bis etwa auf Mitte Hub getrieben sind und der Pumpenkolben ansaugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahnsteuerung für- zweicylindrige und im Zweitakt arbeitende Explosionskraftmaschinen, bei welcher der zwischen .Arbeitscylinder und Pumpe angeordnete Steuerhahn abwechselnd als Verdichtungs- und Zündraum dient, dadurch gekennzeichnet, dafs der Steuerhahn' zwei von einander getrennte gleich grofse Kammern (A und B) enthält, die nach einander zuerst als Verdichtungsraum, dann als Verbrennungsraum und endlich als Auspuffraum dienen, und zwar derart, dafs, während die eine Kammer die zu einem Hube- erforderliche Ladung an die beiden Arbeitscylinder abgiebt und gleich darauf den Auspuff vermittelt, die andere Kammer von der Pumpe k aus mit frischem Gemisch gefüllt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung!!.
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