CH166895A - Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut. - Google Patents

Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut.

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CH166895A
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CH
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rotary lobe
housing
rotary
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rotor
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Franz Ing Nebel
Nebel Hansi
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Franz Ing Nebel
Nebel Hansi
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Description


      Drehkolbenpumpe,    insbesondere für     dickflüssiges    Fördergut.    Die Erfindung     betrifft    eine Drehkolben  pumpe mit einem oder mehreren sich ver  jüngenden Förderräumen, die einerseits vom  Gehäusemantel, anderseits von einer im we  sentlichen radial gerichteten und einer gegen  den Gehäusemantel schräg ansteigenden Fläche  des Rotors gebildet sind.  



       Drehkolbenpumpen    dieser Art eignen sich  in den bisher bekannten Ausführungen nur  zur Förderung flüssigen     Fiirdergutes,    gestatten  aber nicht,     dickflüssiges    bis breiiges     Förder-          gut,    wie Schlamm, Teig, Beton oder andere,  mit Steinen durchsetzte Massen zu fördern.  



  Um auch     Drehkolbenpumpen    der genann  ten Art zur Förderung nicht nur von Flüssig  keiten, sondern besonders auch von breiigen,  mit Steinen durchsetzten     Massen    verwenden  zu können, ist der Erfindung gemäss die An  ordnung derart getroffen, dass die     Förder-          räume    sich in zur Drehrichtung des Rotors  entgegengesetzter Richtung bis zu der im  wesentlichen radial gerichteten, kolbenartig       wirkenden    Druckfläche erweitern.

      Das Fördergut kann     hiebei    von einem  hinter dem zum Beispiel trichterförmigen       Einlaufstutzen    angeordneten, entgegengesetzt  zum Rotor umlaufenden Zubringerkreisel den  Förderräumen des Rotors zugeführt werden,  wobei hinter dem Zubringerkreisel in der Ge  häusewand ein bewegliches Organ, zum Bei  spiel eine federbelastete Klappe oder der  gleichen vorgesehen sein kann, wodurch ein  Einklemmen von im     Fördergut    enthaltenen  Steinen oder dergleichen vermieden wird.  



  Von einer gleichfalls fürbreiiges     Förder-          gut    bestimmten     Drehkolbenpumpe    mit ent  gegen zur     Drebrichtung    schräg zur Gehäuse  wand ansteigenden     Drehkolbenflächen    unter  scheidet sich die Pumpe gemäss der Erfin  dung im wesentlichen dadurch, dass bei jener  sich an die schräge     Drehkolbenfläche    eine  bis zur Gehäusewand reichende, mit dieser  einen spitzen Winkel bildenden Fläche an  schliesst, so dass die Gefahr von     Verklem-          mungen    besteht,

   wogegen bei der     erfindungs-          gemässen    Pumpe an die schräge Fläche eine      im wesentlichen radial gerichtete Fläche an  geschlossen ist, die auf die Tangente zur  Gehäusewand senkrecht oder nahezu senk  recht steht, und dadurch eine auf das     För-          dergut    kolbenartig wirkende Druckfläche bil  det, so dass Verklemmungen mit Sicherheit  vermieden werden.  



  Die Zeichnung zeigt in     Fig.    1 und     2,*     im     Vertikalschnitt,    zwei beispielsweise Aus  führungsformen der     Drehkolbenpumpe    gemäss  der Erfindung, die in der Hauptsache aus  folgenden Bestandteilen besteht: dem Pum  pengehäuse 1, dem Drehkolben 2, Zubringer  kreisel 5,     Widerlagerschieber    3, der Wider  lagerfeder 4, der Klappe 6 mit der Klappen  feder 7 und dem Fülltrichter B.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: das zu  fördernde Gut wird in den Fülltrichter 8  gebracht und durch das     Zubringerkreiselrad    5  in das Pumpengehäuse geschleudert, so dass  der Raum zwischen den am Rotor 2 ange  ordneten, die Druckflächen bildenden An  sätzen 9 tunlichst ausgefüllt ist. Der Dreh  sinn des Rotors ist durch den Pfeil     cc    in der  Zeichnung angegeben und ergibt sich hieraus,  dass die Förderräume des Rotors 2 sich in  der Richtung der Umdrehung des Rotors  verjüngen, entgegengesetzt zu dieser Dreh  richtung erweitern und durch die im wesentli  chen radial gerichtete wirksame Fläche der  Ansätze 9 des Rotors begrenzt sind, so dass  diese als Druckflächen auf das Fördergut  zur Wirkung kommen.

   Dadurch, dass die       Förderräume    sich entgegengesetzt zur Dreh  richtung des Rotors erweitern, kann ein  Einklemmen der im Fördergut enthaltenen  Steine zwischen der Gehäusewand und den  Flächen des Rotors nicht eintreten. Das von  den Ansätzen 9 des Rotors 2 übernommene  Fördergut wird nun weiterbefördert und in  den Druckstutzen 10 und von dort in die  angeschlossene Druckleitung 11 gedrückt.

    Damit das Fördergut tatsächlich in den       Druckstutzen    10 gelangen kann, ist das an  den Rotor anschliessende Ende der Wandung  des Druckstutzens 10 von einem     Widerlager-          schieber    3 gebildet, der an einem ausserhalb  des Pumpengehäuses 1     verschwenkbaren    He-         bel    12 sitzt, der durch eine Feder 4 belastet  ist und unter Abdichtung in das Gehäuse  innere reicht. Das Ende des     Widerlagerschie-          bers    3 sitzt zufolge der den Hebel 12     bel & -          stenden    Feder 4 auf der Aussenfläche des  Rotors 2.

   Schwenkt der     Widerlagerschieber    3  in der Richtung des Pfeils b, so erfolgt  diese Bewegung durch den Druck der An  sätze 9 des Rotors 2 gegen das Ende des  .     Widerlagerschiebers,    bis diese Stelle an den  Scheitel des Ansatzes 9 gelangt ist. Sodann  schwingt der     Widerlagerschieber    3 entgegen  gesetzt zur Dichtung des Pfeils b, welche  Bewegung durch den Druck der Feder 4  erreicht wird. Dieses Spiel wiederholt sich  bei jedem Ansatz 9 des Rotors 2, so dass der       Widerlagerschieber    3 ein Durchtreten des  Fördergutes von der Druck- zur Saugseite  verhindert und dieses daher in den Druck  stutzen 10 gelangen muss.

   Die Schwenkung  des     WideAagerschiebers    3 um seine Schwing  achse 13 ist trotz der scheinbar ungünstigen  Antriebsrichtungen dadurch möglich, dass  günstige Drehmomente entstehen.  



  Die Klappe 6, die an der innern Fläche 14  gezahnt ist, und entgegen der Wirkung der  Feder 7 ausweichen kann, verhindert ein all  fälliges Einklemmen von im Fördergut     befind-          liehen    grösseren Steinen.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten, insbe  sondere für Schneeräumung dienenden Aus  führungsform ist das Gehäuse 1 mittelst  eines Bolzens 15 am Vorderende des Fahr  gestelles 16 eines Wagens angeordnet, wobei  ein in der Fahrtrichtung sich erweiternder,       trichterfömiger        Fortsatz    17 an das Gehäuse 1  derart angeschlossen ist, dass bei Bewegung  des -Fahrgestelles 16 in der Pfeilrichtung c  das Fördergut durch den     trichterartigen        Fort-          aatz    17 unmittelbar auf dem Rotor 2 ge  führt wird und die Förderräume ausfüllend,  in die Steigleitung 11 gelangt, aus welcher  es seitlich abgeführt werden kann.

   Zur Ab  weisung grösserer Steine oder dergleichen  ist im Gehäuse l eine Walze 1.8 vorgesehen,  die im gleichen Sinne, wie der Rotor 2 um  läuft. Um die Achse der Walze 18 ist an  einem Arm 19 eine Platte 20     verschwenkbar,         die durch ihr Gewicht auf der zu säubernden  Fahrbahn aufruht. Um festen Hindernissen,  wie zum Beispiel vorstehenden Pflasterstei  nen auszuweichen, ist die Platte einerseits  mit einer Druckstange 21 versehen, die ex  zentrisch an eine Trommel 22 angeschlossen  ist, auf welche sich ein Zugorgan 23, die  Platte 20 über das Hindernis anhebend, auf  windet, wenn die Platte durch das Hindernis  festgehalten gegenüber dem Fahrgestell 16  zurückbleibt, indem die Druckstange 21 die  Trommel 22 verdreht.

   Die Platte 20 nimmt  das auf der Fahrbahn liegende Fördergut  auf und führt es über die obere Aussenfläche  des Armes 19 dem Rotor 2 zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenpumpe mit einem oder mehre ren sich verjüngenden Förderräumen, die einerseits von dem Gehäusemantel, anderseits von einer iin wesentlichen radial gerichteten und einer gegen die Gehäusewand schräg an steigenden Fläche des Drehkolbens gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die För- derräume sich in zur Drehrichtung des Dreh kolbens entgegengesetzter Richtung bis zu der im wesentlichen radial gerichteten, kol benartig wirkenden Druckfläche erweitern.
    UNTERANSPRtYCHE 1. Drehkolbenpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der das an den Rotor anschliessende Ende der Druck leitung bildende an einem ausserhalb des Pumpengehäuses verchwenkbaren und durch eine Feder belasteten Hebel sitzende Wi- derlagerschieber unter Abdichtung in das Pumpengehäuse reicht. 2. Drehkolbenpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Bewe gungsrichtung des Fördergutes hinter dem trichterförmigen Einlaufstutzen (8) ein ent gegengesetzt zum Drehkolben (2) umlau fendes Zubringerkreiselrad (3) vorgesehen ist.
    3. Drehkolbenpumpe nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Fördergutes hin ter dem Zubringerkreiselrad (5) in der Gehäusewand(1) angeordnetes, bewegliches Organ, das ein Einklemmen von im För- dergut enthaltenen Steinen verhindert. 4. Drehkolbenpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Pumpen gehäuse (1) gelenkig an dem Vorderende eines Fahrzeuges angeordnet und mit einem gegen die Fahrtrichtung sich erweiternden, trichterförmigen Ansatz (17) versehen ist.
    5. Drehkolbenpunipe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gegen die Fahrtrichtung offenen Gehäuse (1) ein eine auf der Fahrbahn gleitende Platte (20) tragender Arm (19) angelenkt ist, wobei die Platte (20)<B>durch</B> eine Druckstange (21) mit einer Trommel (22) verbunden ist, auf welche ein mit dem Arm (19) verbundenes Zugorgan (23) aufwindbar ist.
CH166895D 1932-03-22 1933-03-22 Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut. CH166895A (de)

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