DE9410837U1

DE9410837U1 - Mit Bechern versehenes Trommelrückladegerät

Info

Publication number: DE9410837U1
Application number: DE9410837U
Authority: DE
Original assignee: PWH Anlagen and Systeme GmbH
Current assignee: PWH Anlagen and Systeme GmbH
Priority date: 1994-07-11
Filing date: 1994-07-11
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-07-12
Also published as: ZA946246B; BR9503259A; ES2120862B1; ES2120862A1

Description

Mit Bechern versehenes Trommelrückladegerät

Bes chreibung

Die Erfindung betrifft ein mit Bechern versehenes Trommelrückladegerät, insbesondere zum Rückladen von Schüttgut von zwei sich in Längsachse gegenüberliegenden Halden, wobei die Becher durch eine Zwischenwand in zwei Kammern unterteilt sind. Mit einem derartigen Trommelrückladegerät kann bei Wechsel der Trommeldrehrichtung die gegenüberliegende Halde abgetragen werden.

Bekannt ist ein Trommelrückladegerät, bei dem die Becher mit einer sich über deren gesamte Tiefe erstreckenden Zwischenwand versehen sind. Da bei diesem Trommelrückladegerät nur jeweils das halbe Volumen des Bechers zur Verfügung steht, erfordert diese bekannte Trommelrückladegerät bei einer vorgegebenen Rückladeleistung entsprechend groß dimensionierte Becher, um ein ausreichendes Füllvolumen zu erreichen. Durch das dadurch erforderliche größere Volumen der Becher ergibt sich in der Regel auch eine Vergrößerung des Schnittkreisdurchmessers, wodurch ein höheres Antriebsmoment erforderlich wird.

Bekannt ist ferner ein Trommelrückladegerät, bei dem die den Becher in zwei Kammern unterteilende Zwischenwand gelenkig im äußeren Bereich des Bechers angeordnet ist und aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, besteht. Je nach Förderrichtung - also je nach Trommeldrehrichtung - legt sich die Trennwand an die eine oder andere Wand des Bechers an und verschließt damit eine der Einlauf öf fnungen, so daß jeweils das gesamte Volumen des Bechers als Füllvolumen zur Verfügung steht. Bei diesem Trommelrückladegerät ist die

• 9 &diams;

Zwischenwand des Bechers sehr verschleißanfällig und damit sehr wartungs-intensiv. Darüber hinaus muß bei diesem bekannten Trom-melrückladegerät das Gelenk, mit dem die Zwischenwand an dem Becher befestigt ist, häufig ausgewechselt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Trommelrückladegeräte zu vermeiden und ein Trommelrückladegerät zu schaffen, das bei ausreichendem Füllvolumen des Bechers keine Vergrößerung des Schnittkreises erfordert.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Höhe der den Becher in zwei Kammern unterteilenden Zwischenwand etwa die Hälfte der Höhe des Bechers beträgt und daß die Zwischenwand starr ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung des Trommelrückladegerätes steht in jeder Förderrichtung ein Teil des Volumen beider Kammern des Bechers als Füllvolumen zur Verfügung.

In Ausgestaltung der Erfindung besteht der Becher - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen aus einem äußeren, etwa trapezförmigen Teil, einem mittleren, von zwei etwa parallel verlaufenden Flächen begrenzten Teil und einem inneren, ebenfalls etwa trapezförmigen Teil besteht, wobei Einlauföffnungen an den beiden schräg verlaufenden Seiten des äußeren Teils und eine Auslauföffnung an der Stirnseite des inneren Teils des Bechers vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders zweckmäßige Form des erfindungsgemäßen Trommelrückladegerätes.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der mittlere Teil des Bechers an seinem dem äußeren Teil zugewandten Ende mit nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen.

Hierdurch ist weitgehend sichergestellt, daß das in die jeweils untere Kammer gelangende Schüttgut nicht durch die EinlaufÖffnung dieser Kammer wieder austreten kann.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die rechte Hälfte einer Trommel des erfindungsgemäßen Trommelruckladegerates in einem Querschnitt dargestellt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Trommel des Trommelrückladegerätes ist ein Becher 1 in drei verschiedenen Stellungen eingezeichnet, und zwar in einer unteren Stellung, bei der Aufnahme von Schüttgut 2 von der Halde 3, in einer mittleren Stellung und in einer oberen Stellung, der Entladestellung. Der Becher 1 ist am Trommelkörper 4 befestigt. Der Schnittkreis 5 des Troinmelruckladegerätes ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.

Der Becher 1, der durch eine Zwischenwand 6 in zwei Kammern 1.1 und 1.2 unterteilt ist, wobei die Höhe H6 der Zwischenwand 6 etwa die Hälfte der Höhe Hl des Bechers 1 beträgt, besteht - im Querschnitt gesehen aus einem äußeren trapezförmigen Teil IA, einem mittleren, von etwa parallel verlaufenden Flächen begrenzten Teil IB und einem inneren, ebenfalls etwa trapezförmigen Teil IC.

An den schrägverlaufenden Seiten des äußeren Teils IC des Bechers 1 sind Einlauföffnungen 7 und an der Stirnseite des inneren Teils IC ist eine AuslaufÖffnung 8 vorgesehen.

Der mittlere Teil IB des Bechers 1 weist an seinem dem äußeren Teil IA zugewandten Ende nach innen gerichtete Vorsprünge 9 auf.
to

Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird in der unteren Stellung des Bechers 1 das auf der Halde 3 liegende Schüttgut 2 von dem Becher 1 erfaßt und gelangt zunächst in die obere Kammer 1.1 um schließlich zu einem Teil über die Zwischenwand 6 hinweg in die untere Kammer 1.2 zu fallen, wobei es von dem Vorsprung 9 gehalten wird.
Die mittlere Stellung des Bechers 1 zeigt, daß während des Rückladevorgangs weiteres Schüttgut 2 aus der Kammer 1.1 in die Kammer 1.2 fällt.

Aus der oberen Stellung des Bechers 1 ist zu ersehen, wie sich die beiden Kammern 1.1 und 1.2 entleeren, wobei das Schüttgut 2 über eine Schurre 10 auf einen Fördergurt 11 bzw. direkt auf den Fördergurt 11 fällt.

Claims

Schutzansprüche

1. Mit Bechern versehenes Trommelrückladegerät, insbesondere zum Rückladen von Schüttgut von zwei sich in Längsachse gegenüberliegenden Halden, wobei die Becher durch eine Zwischenwand in zwei Kammern unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H6) der den Becher (1) in zwei Kammern (1.1, 1.2) unterteilende Zwischenwand (6) etwa die Hälfte der Höhe (Hl) des Bechers (1) beträgt und daß die Zwischenwand (6) starr ausgebildet ist.

2. Trommelrückladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (1) - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen aus einem äußeren, etwa trapezförmigen Teil (IA), einem mittleren, von etwa parallel verlaufenden Flächen begrenzten Teil (IB) und einem inneren, ebenfalls etwa trapezförmigen Teil (IC) besteht, wobei Einlauföffnungen (7) an den beiden schräg verlaufenden &ldquor;Seiten des äußeren Teils (IA) und eine Auslauf öffnung (8) an der Stirnseite des inneren Teils (IC) des Bechers (1) vorgesehen sind.

3. Trommelrückladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittleren Teil (IB) des Bechers (1) an seinem dem äußeren Teil (IA) zugewandten Ende mit nach innen gerichteten Vorsprüngen (9) versehen ist.