DE19549586C2 - Mischwerkzeug für einen Mischer - Google Patents
Mischwerkzeug für einen MischerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/09—Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle
- B01F27/091—Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle with elements co-operating with receptacle wall or bottom, e.g. for scraping the receptacle wall
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/82—Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
Abstract
Das Mischwerkzeug für einen Mischer weist eine oder mehrere angetriebene Mischwerkwellen (1) und daran angeordnete Mischorgane auf, wobei das untere Mischorgan ein parallel zu einem Mischbehälterboden (2) beabstandeter Mischwerkarm (4) ist. Am Mischwerkarm (4) ist auch ein Abreinigungswerkzeug (8) befestigt, welches sich bei abnehmendem Füllgrad zum Boden (2) hin absenkt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerkzeug für einen Mischer mit
einer oder mehreren angetriebenen Mischwerkwellen und daran angeordneten Misch
organen, wobei das untere Mischorgan als ein im Abstand zu einem Boden
eines Mischbehälters verlaufender Mischwerkarm
ausgebildet ist.
Durch die deutschen Patentschriften 14 32 024 und 23 34 789 sind
Mischwerkzeuge eingangs beschriebener Art bekannt.
Da in der Regel sowohl das Mischwerk, d. h. somit auch der
Mischwerkarm, als auch der Mischbehälter aus metallischen
Werkstoffen gleicher Härte beschaffen sind, muß ein gewisser
Sicherheitsabstand zwischen dem Mischwerkzeug und dem Behälter
vorhanden sein. Der Abstand zwischen dem Boden und dem Mischwerkarm
beträgt oft bei grobpartikeligen Gütern ca. 2,5 mal den größten
Partikeldurchmesser. Dieser nötige Sicherheitsabstand hat zur
Folge, daß der Boden des Mischbehälters in der Regel nicht
vollständig abgereinigt wird, sondern eine Restschicht am Boden
zurückbleibt.
Weiterhin geht aus der DE 81 34 898 U1 und der DE 31 02 834 C2 als
bekannt hervor, jeweils einen Mischwerksarm mit einem
Abreinigungswerkzeug in Form eines Abstreifers zu versehen, so
dass mit diesem der Boden bzw. die Wandung des Mischers
gereinigt werden kann. Dort wird jeweils angestrebt, den
Abstreifer möglichst ständig in Kontakt mit der Wandung zu
halten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, derartige Mischwerkzeuge
so weiterzuentwickeln, daß eine vollständige Abreinigung des
Bodens möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale der Anspruchs 1 gelöst.
Beim Entleeren streift das Abreinigungswerkzeug daher immer
über den Bodensatz und senkt sich dabei immer mehr ab, so daß
nach und nach der Behälterboden vollständig abgereinigt wird.
Vorzugsweise ist das Abreinigungswerkzeug am Mischwerkarm
gelenkig befestigt oder als federnde Abstreifleiste
ausgebildet, so daß sich das Abreinigungswerkzeug bei
abnehmendem Füllgrad des Mischbehälters aufgrund des
Eigengewichts absenkt. Selbstverständlich ist es auch möglich,
eine federnde Abstreifleiste zu verwenden und diese zusätzlich
gelenkig zu befestigen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Abreinigungswerkzeug an
der zur Schneidfläche, welche sich an der in Drehrichtung
vorderen Kante des Mischwerkarms befindet, rückwärtig
gelegenen Seite des Mischwerkarms angeordnet ist. Es befindet
sich dann während des Mischbetriebs im Strömungsschatten des
Mischwerkarms und ist vor Abrieb weitgehend geschützt.
Die übrigen Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Mischwerkzeugs.
Durch die Ausstattung des Mischwerkzeugs mit den
Abreinigungswerkzeugen wird insgesamt der Grad der
Restentleerung, welches ein Vergleichsmaß für den Nutzen des
Mischers darstellt, ganz erheblich erhöht.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mischwerkzeuges mit einem an
der Rückseite des Mischwerkarmes gelenkig befestigten
Abreinigungswerkzeug,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Mischwerkzeuges mit einer an
der Rückseite des Mischwerkarm befestigten federnden
Abstreifleiste,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Mischwerkzeugs mit mehreren an
der Rückseite des Mischwerkes gelenkig befestigten
Abreinigungswerkzeugen.
Das Mischwerkzeug besteht aus einer angetriebenen Misch
werkwelle (1) und daran angeordneten Mischorganen, wobei das
untere Mischorgan als ein im Abstand (s) parallel zu einem
Boden (2) des Mischbehälters, wie einer Bodenplatte, einem
Klöpperboden oder rotationssymmetrischen Boden, verlaufender
Mischwerkarm (4) ausgebildet ist. Der Boden (2) kann zur
Entleerung mit einer Öffnung versehen sein. An dem unteren Ende
(5) der Mischwerkwelle (1) ist mindestens ein quer zur
Drehrichtung der Mischwerkwelle (1) drehbar angeordneter
Verbindungs- und/oder Abräumsteg (3) angebracht. Um den Radial
schub des unter der Mischwerkwelle befindlichen Mischgutes zu
begünstigen, ist die Vorderseite des Steges (3) rechtwinklig zur
Bodenplatte (2) gefertigt. Der Mischarm (4) bildet mit der
Bodenplatte (2) vorzugsweise einen spitzen Winkel (β), so daß
sich der Mischwerkarm (4) mit einer Schneidfläche (4b) auf einer
schneidenartigen Kontur durch das Mischgut bewegt. Der Abstand
(s) des Mischwerksarmes (4) vom Boden (2) ist so gering wie
möglich zu wählen, damit das Mischgut unter gleichzeitiger
Auflockerung besser von der Bodenplatte (2) abgehoben wird. Der
Totraum wird minimiert, so daß ein Absetzen des Mischgutes
verhindert wird und der Grad der Restentleerung steigt. Das
Mischgut wird nicht zusätzlich durch Verdichten, Zerreiben und
Erwärmung beansprucht.
Mit einem an der Rückseite des Mischwerkarmes (4) gelenkig
aufgehängten Abreinigungswerkzeug (8) (siehe Fig. 1), wird die
Bodenfläche (2) des Mischbehälters nahezu vollständig
gereinigt, weil sich das Abreinigungswerkzeug (8) bei
abnehmendem Füllgrad des Mischbebehälters aufgrund des
Eigengewichtes absenkt. Das Abreinigungswerkzeug (8) ist vor
Abrieb weitgehend geschützt, da es sich während des
Mischbetriebes im Strömungsschatten des Mischwerkarmes (4)
befindet.
Bei einer Variante dieser Ausführung (dargestellt in Fig. 3)
sind mehrere Abreigungswerkzeuge (8) an der Rückseite eines
sichelfömigen Mischwerkarmes befestigt, die aufgrund ihrer
Anordnung zur Drehrichtung (A) der Mischwerkswelle (1) einen
radialer Ausräumeffekt bewirken.
Wie in Fig. 2 offenbart, stellt auch eine federnde, an der
Rückseite des Mischwerkarmes (4) befestigte Abstreifleiste (9)
ein zweckmäßiges Abräumwerkzeug dar. Da sehr feinkörnige
Schüttgüter mit Partikelgrößen kleiner 1 µm oder
elektrostatisch aufladbare Pulver stark an der
Mischbehälterwand haften, empfiehlt es sich, an der Unterseite
der Mischorgane (nicht dargestellt) ebenfalls federnde
Abstreifleisten anzubringen, um das Restentleervermögen des
Mischers noch weiter zu verbessern.
Claims (8)
1. Mischwerkzeug für einen Mischer mit einer oder mehreren
angetriebenen Mischwerkwellen (1) und daran angeordneten
Mischorganen, wobei das untere Mischorgan als ein im Abstand
(s) zu einem Boden (2) eines Mischbehälters verlaufender
Mischwerkarm (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Mischwerksarm (4) mindestens ein Abreinigungswerkzeug (8,
9) befestigt ist, welches sich bei abnehmendem Füllgrad zum
Boden (2) hin absenkt.
2. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abreinigungswerkzeug (8, 9) am Mischwerkarm (4) gelenkig
befestigt ist.
3. Mischwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abreinigungswerkzeug (9) eine federnde
Abstreifleiste ist.
4. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abreinigungswerkzeug (8, 9) an der zur
Schneidfläche (4b) rückwärtig gelegenen Seite des
Mischwerkarmes (4) angeordnet ist.
5. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite eines sichelförmigen
Mischwerkarmes (4) mehrere Abreinigungswerkzeuge (8, 9)
angeordnet sind.
6. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abreinigungswerkzeug (8, 9) an der zur
Mischbehälterwand senkrecht liegenden Unterseite des
Mischorgans angebracht ist.
7. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abreinigungswerkzeug (8, 9) aus einem
abriebsfesten Werkstoff gefertigt ist.
8. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abreinigungswerkzeug (8, 9) aus
Kunststoff besteht.
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- 1995-12-18 DE DE19549586A patent/DE19549586C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-12-18 DE DE19547220A patent/DE19547220C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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