Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut. Die Erfindung betrifft eine Drehkolben pumpe mit einem oder mehreren sich ver jüngenden Förderräumen, die einerseits vom Gehäusemantel, anderseits von einer im we sentlichen radial gerichteten und einer gegen den Gehäusemantel schräg ansteigenden Fläche des Rotors gebildet sind.
Drehkolbenpumpen dieser Art eignen sich in den bisher bekannten Ausführungen nur zur Förderung flüssigen Fiirdergutes, gestatten aber nicht, dickflüssiges bis breiiges Förder- gut, wie Schlamm, Teig, Beton oder andere, mit Steinen durchsetzte Massen zu fördern.
Um auch Drehkolbenpumpen der genann ten Art zur Förderung nicht nur von Flüssig keiten, sondern besonders auch von breiigen, mit Steinen durchsetzten Massen verwenden zu können, ist der Erfindung gemäss die An ordnung derart getroffen, dass die Förder- räume sich in zur Drehrichtung des Rotors entgegengesetzter Richtung bis zu der im wesentlichen radial gerichteten, kolbenartig wirkenden Druckfläche erweitern.
Das Fördergut kann hiebei von einem hinter dem zum Beispiel trichterförmigen Einlaufstutzen angeordneten, entgegengesetzt zum Rotor umlaufenden Zubringerkreisel den Förderräumen des Rotors zugeführt werden, wobei hinter dem Zubringerkreisel in der Ge häusewand ein bewegliches Organ, zum Bei spiel eine federbelastete Klappe oder der gleichen vorgesehen sein kann, wodurch ein Einklemmen von im Fördergut enthaltenen Steinen oder dergleichen vermieden wird.
Von einer gleichfalls fürbreiiges Förder- gut bestimmten Drehkolbenpumpe mit ent gegen zur Drebrichtung schräg zur Gehäuse wand ansteigenden Drehkolbenflächen unter scheidet sich die Pumpe gemäss der Erfin dung im wesentlichen dadurch, dass bei jener sich an die schräge Drehkolbenfläche eine bis zur Gehäusewand reichende, mit dieser einen spitzen Winkel bildenden Fläche an schliesst, so dass die Gefahr von Verklem- mungen besteht,
wogegen bei der erfindungs- gemässen Pumpe an die schräge Fläche eine im wesentlichen radial gerichtete Fläche an geschlossen ist, die auf die Tangente zur Gehäusewand senkrecht oder nahezu senk recht steht, und dadurch eine auf das För- dergut kolbenartig wirkende Druckfläche bil det, so dass Verklemmungen mit Sicherheit vermieden werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2,* im Vertikalschnitt, zwei beispielsweise Aus führungsformen der Drehkolbenpumpe gemäss der Erfindung, die in der Hauptsache aus folgenden Bestandteilen besteht: dem Pum pengehäuse 1, dem Drehkolben 2, Zubringer kreisel 5, Widerlagerschieber 3, der Wider lagerfeder 4, der Klappe 6 mit der Klappen feder 7 und dem Fülltrichter B.
Die Wirkungsweise ist folgende: das zu fördernde Gut wird in den Fülltrichter 8 gebracht und durch das Zubringerkreiselrad 5 in das Pumpengehäuse geschleudert, so dass der Raum zwischen den am Rotor 2 ange ordneten, die Druckflächen bildenden An sätzen 9 tunlichst ausgefüllt ist. Der Dreh sinn des Rotors ist durch den Pfeil cc in der Zeichnung angegeben und ergibt sich hieraus, dass die Förderräume des Rotors 2 sich in der Richtung der Umdrehung des Rotors verjüngen, entgegengesetzt zu dieser Dreh richtung erweitern und durch die im wesentli chen radial gerichtete wirksame Fläche der Ansätze 9 des Rotors begrenzt sind, so dass diese als Druckflächen auf das Fördergut zur Wirkung kommen.
Dadurch, dass die Förderräume sich entgegengesetzt zur Dreh richtung des Rotors erweitern, kann ein Einklemmen der im Fördergut enthaltenen Steine zwischen der Gehäusewand und den Flächen des Rotors nicht eintreten. Das von den Ansätzen 9 des Rotors 2 übernommene Fördergut wird nun weiterbefördert und in den Druckstutzen 10 und von dort in die angeschlossene Druckleitung 11 gedrückt.
Damit das Fördergut tatsächlich in den Druckstutzen 10 gelangen kann, ist das an den Rotor anschliessende Ende der Wandung des Druckstutzens 10 von einem Widerlager- schieber 3 gebildet, der an einem ausserhalb des Pumpengehäuses 1 verschwenkbaren He- bel 12 sitzt, der durch eine Feder 4 belastet ist und unter Abdichtung in das Gehäuse innere reicht. Das Ende des Widerlagerschie- bers 3 sitzt zufolge der den Hebel 12 bel & - stenden Feder 4 auf der Aussenfläche des Rotors 2.
Schwenkt der Widerlagerschieber 3 in der Richtung des Pfeils b, so erfolgt diese Bewegung durch den Druck der An sätze 9 des Rotors 2 gegen das Ende des . Widerlagerschiebers, bis diese Stelle an den Scheitel des Ansatzes 9 gelangt ist. Sodann schwingt der Widerlagerschieber 3 entgegen gesetzt zur Dichtung des Pfeils b, welche Bewegung durch den Druck der Feder 4 erreicht wird. Dieses Spiel wiederholt sich bei jedem Ansatz 9 des Rotors 2, so dass der Widerlagerschieber 3 ein Durchtreten des Fördergutes von der Druck- zur Saugseite verhindert und dieses daher in den Druck stutzen 10 gelangen muss.
Die Schwenkung des WideAagerschiebers 3 um seine Schwing achse 13 ist trotz der scheinbar ungünstigen Antriebsrichtungen dadurch möglich, dass günstige Drehmomente entstehen.
Die Klappe 6, die an der innern Fläche 14 gezahnt ist, und entgegen der Wirkung der Feder 7 ausweichen kann, verhindert ein all fälliges Einklemmen von im Fördergut befind- liehen grösseren Steinen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten, insbe sondere für Schneeräumung dienenden Aus führungsform ist das Gehäuse 1 mittelst eines Bolzens 15 am Vorderende des Fahr gestelles 16 eines Wagens angeordnet, wobei ein in der Fahrtrichtung sich erweiternder, trichterfömiger Fortsatz 17 an das Gehäuse 1 derart angeschlossen ist, dass bei Bewegung des -Fahrgestelles 16 in der Pfeilrichtung c das Fördergut durch den trichterartigen Fort- aatz 17 unmittelbar auf dem Rotor 2 ge führt wird und die Förderräume ausfüllend, in die Steigleitung 11 gelangt, aus welcher es seitlich abgeführt werden kann.
Zur Ab weisung grösserer Steine oder dergleichen ist im Gehäuse l eine Walze 1.8 vorgesehen, die im gleichen Sinne, wie der Rotor 2 um läuft. Um die Achse der Walze 18 ist an einem Arm 19 eine Platte 20 verschwenkbar, die durch ihr Gewicht auf der zu säubernden Fahrbahn aufruht. Um festen Hindernissen, wie zum Beispiel vorstehenden Pflasterstei nen auszuweichen, ist die Platte einerseits mit einer Druckstange 21 versehen, die ex zentrisch an eine Trommel 22 angeschlossen ist, auf welche sich ein Zugorgan 23, die Platte 20 über das Hindernis anhebend, auf windet, wenn die Platte durch das Hindernis festgehalten gegenüber dem Fahrgestell 16 zurückbleibt, indem die Druckstange 21 die Trommel 22 verdreht.
Die Platte 20 nimmt das auf der Fahrbahn liegende Fördergut auf und führt es über die obere Aussenfläche des Armes 19 dem Rotor 2 zu.
Rotary lobe pump, especially for viscous materials. The invention relates to a rotary lobe pump with one or more ver tapering pumping chambers, which are formed on the one hand by the housing shell, on the other hand by a we sentlichen radially and a sloping surface of the rotor against the housing shell.
Rotary lobe pumps of this type are only suitable in the previously known designs for conveying liquid material, but do not allow thick to pulpy material such as mud, dough, concrete or other masses interspersed with stones to be conveyed.
In order to be able to use rotary lobe pumps of the aforementioned type for pumping not only liquids, but especially also pulpy masses interspersed with stones, the arrangement according to the invention is made such that the delivery spaces are in the direction of rotation of the rotor in the opposite direction up to the essentially radially directed, piston-like acting pressure surface.
The material to be conveyed can be fed to the conveying chambers of the rotor by a feeder gyro arranged behind the funnel-shaped inlet nozzle, for example, rotating opposite to the rotor, with a movable member, for example a spring-loaded flap or the like, being provided behind the feeder gyro in the housing wall , whereby a jamming of stones or the like contained in the conveyed material is avoided.
The pump according to the invention differs from a rotary lobe pump, which is also intended for pulpy conveyed material, with rotary lobe surfaces rising diagonally to the housing wall opposite to the direction of rotation, in that one extends to the inclined rotary lobe surface with this one surface that forms acute angles, so that there is a risk of jamming,
whereas in the pump according to the invention a substantially radially directed surface is closed on the inclined surface, which is perpendicular or almost perpendicular to the tangent to the housing wall, and thereby forms a pressure surface acting like a piston on the conveyed material, so that Deadlocks can be avoided with certainty.
The drawing shows in Fig. 1 and 2, * in vertical section, two exemplary embodiments from the rotary lobe pump according to the invention, which consists mainly of the following components: the Pum pen housing 1, the rotary piston 2, feeder gyro 5, abutment slide 3, the Against bearing spring 4, the flap 6 with the flap spring 7 and the hopper B.
The mode of operation is as follows: the material to be conveyed is brought into the hopper 8 and thrown by the feeder impeller 5 into the pump housing, so that the space between the sets on the rotor 2, which form the pressure surfaces, is filled as much as possible. The direction of rotation of the rotor is indicated by the arrow cc in the drawing and it follows from this that the conveying chambers of the rotor 2 taper in the direction of rotation of the rotor, expand opposite to this direction of rotation and are effective through the essentially radially directed Area of the approaches 9 of the rotor are limited, so that these come into effect as pressure surfaces on the conveyed material.
The fact that the conveying spaces expand in the opposite direction to the direction of rotation of the rotor prevents the stones contained in the conveyed material from becoming trapped between the housing wall and the surfaces of the rotor. The conveyed material taken over by the lugs 9 of the rotor 2 is now conveyed further and pressed into the pressure connection 10 and from there into the connected pressure line 11.
So that the conveyed material can actually get into the pressure nozzle 10, the end of the wall of the pressure nozzle 10 adjoining the rotor is formed by an abutment slide 3 which sits on a lever 12 which can be pivoted outside the pump housing 1 and which is supported by a spring 4 is loaded and extends under sealing in the housing interior. The end of the abutment slide 3 sits on the outer surface of the rotor 2 as a result of the spring 4 loading the lever 12.
If the abutment slide 3 pivots in the direction of arrow b, this movement is carried out by the pressure of the sets on 9 of the rotor 2 against the end of the. Abutment slide until this point has reached the apex of the approach 9. The abutment slide 3 then swings in the opposite direction to the seal of arrow b, which movement is achieved by the pressure of the spring 4. This game is repeated with each approach 9 of the rotor 2, so that the abutment slide 3 prevents the conveyed material from passing through from the pressure side to the suction side and this must therefore get into the pressure port 10.
The pivoting of the WideAagerschiebers 3 about its swing axis 13 is possible despite the apparently unfavorable drive directions that favorable torques arise.
The flap 6, which is toothed on the inner surface 14 and can move against the action of the spring 7, prevents any possible jamming of larger stones in the conveyed material.
In the embodiment shown in Fig. 2, in particular special for snow removal, the housing 1 is arranged by means of a bolt 15 at the front end of the chassis 16 of a car, with a funnel-shaped extension 17 that expands in the direction of travel and is connected to the housing 1 in this way is that when the chassis 16 moves in the direction of arrow c, the material to be conveyed is guided through the funnel-like extension 17 directly onto the rotor 2 and, filling the conveying spaces, arrives in the riser 11, from which it can be removed to the side.
To reject larger stones or the like, a roller 1.8 is provided in the housing l, which runs in the same sense as the rotor 2 to. A plate 20 can be pivoted about the axis of the roller 18 on an arm 19 and, due to its weight, rests on the roadway to be cleaned. In order to avoid solid obstacles, such as protruding paving stones, the plate is provided on the one hand with a push rod 21, which is connected ex-centrically to a drum 22 on which a pulling element 23, lifting the plate 20 over the obstacle, winds up, when the plate remains held against the chassis 16 by the obstacle in that the push rod 21 rotates the drum 22.
The plate 20 picks up the conveyed goods lying on the roadway and feeds them to the rotor 2 via the upper outer surface of the arm 19.