CH166242A - Photographischer Objektivverschluss. - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss.

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CH166242A
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Deckel Firma Friedrich
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Deckel Fa Friedrich
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  Photographischer     Objektivversehluss.       Die     vorliegende    Erfindung betrifft einen  photographischen Verschluss, mit nur einem  Organ zum Spannen und Auslösen desselben.  



       Bei    diesem Verschluss, der mit einer Vor  richtung zur Erzielung einer Vorlaufzeit aus  gerüstet ist, erfolgt gemäss der Erfindung die       Übertragung    der Antriebskraft durch ein  ringähnliches Organ, dessen Drehachse inner  halb der     Objektivöffnung    liegt und     zweck-          uxässig    durch ihren Mittelpunkt geht.

   Dadurch  wird eine sehr gute Ausnützung des in dem       Verschlussgehäuse    vorhandenen Raumes     er-          möglicht.        weil        alle        Teileinrichtung        gen        des     Verschlusses in der jeweils     günstigsten    An  ordnung rund um das Ob     jektivrohr    verteilt.

    und gleichzeitig so schmal .ausgebildet     we2-          den    können, dass bei gleichem     Aussendurch-          niesäer    des Gehäuses der     Durchmesser    und  damit die Lichtstärke des Objektives gegen  ixber andern Verschlüssen dieser Art mit     @ein-          geba.utem    Vorlaufwerk nicht unwesentlich       vergrössert    werden kann.

   Ferner lassen sieh  alle Schaltverbindungen und dergleichen zwi-    sehen dem     Übertragungsorgan    und den ein  zelnen     Mechanismen    in     einfachster    Weise und  ohne Verwendung der bisher üblichen un  günstigen Hebelformen     herstellen.        Ein    wei  terer     Vorteil    dieses     Übertragungsorganes    be  steht darin, dass seine     Bewegung    nicht durch  die Wandungen des     Verschlussgehäuses    be  grenzt ist, sondern ohne Schwierigkeit so  gross gewählt     werden    kann,

   dass die die     Ver-          schlusslamellen    antreibenden Organe einen  Leerweg zurücklegen,     bevor    sie mit .den An  triebsteilen     dex        Lamellen    in Eingriff     kom-          mexi.    Dieser Anlauf .der treibenden Teile er  möglicht in an sich     bekannter    Weise eine  nicht unwesentliche Erhöhung der     Üffnungs-          und    Schliessgeschwindigkeit der Lamellen.  



  Bei der durch die Anordnung eines ring  förmigen Übertragungsorganes sich ergeben  den Anordnung der einzelnen Teileinrichtun  gen wird zum Einstellen der verschiedenen       VersehlussTunktionen    vorteilhaft ein     ring-          oder        sektorförmiges        Organ    benützt, dessen       Drehachse    ebenfalls     innerhalb    der Objektiv-           öffnung    liegt und zweckmässig durch     ihren          Mittelpunkt    geht.

   Im     Gegensatz    zu den be  kannten,     exzentrisch    zu der     Objektivöffnung     und neben     :derselben    angeordneten     Einstell-          vorrichtungen        gibt    ein     derartiges    Organ .die  Möglichkeit, alle in Frage     kommenden    Teile  des Verschlusses in einfachster Weise und  auf kürzestem Wege zu beeinflussen, ohne  die bekannten langen     ,SteTlhebel    verwenden zu  müssen.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    der Erfindung schematisch und unter       Weglo.ssung    aller zum Verständnis der Er  findung entbehrlichen Teile dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 eine Aussenansicht des     Verschlus-          ses'          Fig.    2 den Verschluss bei abgenommener  Deckplatte, so dass die Einstellscheibe sicht  bar ist,       F'ig.    3 den Verschluss im Ruhezustand  bei abgenommener     Einstellscheibe,    so dass die       Innenteile        sichtbar    .sind,  Fix.

   4 eine     Teilansicht        des    Verschlusses  in     gespanntem    Zustand bei     ausgeschaltetem          Vorlaufwerk,          Fig.    5 dieselbe Ansicht des     Verschlusses     bei     eingeschaltetem    Vorlaufwerk,  Fix. 6 einen     Querschnitt    ,durch einen Teil  des Vorlaufwerkes, und  Fix. 7 eine andere Ausführungsform der  das     Vorlaufwerk    einschaltenden Einrichtung.

    Das     Verschlussgehäuse    besteht aus einer       Bodenplatte    1 (Fix 6), die mit einem äussern       rohrförmigen    Rand 2 versehen ist und 'gleich  zeitig das     rückwärtige        Objektivrohr    3 trägt.  Auf der Bodenplatte 1 ist eine Zwischenwand  4,     idie    sogenannte Grundplatte, derart be  festigt, dass ein Zwischenraum     entsteht,    in  welchem die     Verschlusslamellen    (die sogenann  ten     "Sektaren")    und die     Einrichtung    zur Ver  änderung der     lichten    Öffnung des Objektives  Platz finden.

   Die     Grundplatte    4 trägt das  vordere     Objektivrohr    5 und die ganze übrige       Inneneinrichtung    des Verschlusses. Die Ein  stellscheibe 6 (Fix. 2) ist     auf    dem Objektiv  rohr 5 drehbar gelagert und     liegt,gleichzeitig     an der vordern Kante der     Seitenwand    2 auf;    sie wird durch die Deckplatte 7, die mit dem       Objektivrohr    5 durch einen     Bajanettverschluss          verbunden    ist, an     ihrem    Platz gehalten  (Fix. 1 und 6).

   Die     Deokplatte    trägt eine  Skala 8, auf welche     clie    Marke 9 der     Ein-          stellscheibe        eingestellt    werden kann. Bei dem       zusammenbebauten        Verschluss    sind ausserdem  nur noch der Spann- und     Auslösehebel    10  und der     Blendenzeiger    11 zum     Einstellen    der  lichten     Objektivöffniing    sichtbar,

   sowie der  Stift 12 zum Ein- oder     Ausschalten    des Vor  laufwerkes und der Zeiger 13     zur    Verän  derung der Ablaufdauer     desselben.     



  Das Öffnen und Schliessen der     Sektoren     35     erfolgt    in bekannter     Weise    durch ein       ringförmiges    Organ, den sogenannten Sek  torenring     .36    (Fix. 6) und einen Winkelhebel  38, der eine Nase 40 trägt. Zum     Antrieb          .des    Winkelhebels dient ein Spannring 15,  welcher auf dem     Objektivrohr    5     gelagert    ist.

    An -seinem Umfang ist die     Steuerkante    21,  22 und ein Anschlag 23 angeordnet, welche  beim     Ablauf    des Spannringes den     Winkel-          hebel    in bekannter Weise bewegen und da  mit das     Öffnen    und     Sichliessen    der Sektoren       bewirken.     



  Der     konzentrisch    zur     Objektivöffnung          angeordnete        Spannring    15, welcher gegen       einen        Anschlag    16 durch     eine,die    Kraftquelle  des Verschlusses     bildende    Feder 17 in     seiner     Ruhestellung gehalten     wird,    trägt     ferner          einen        @Sdnft    18:

       ex    ist ausserdem auf einem  Teil seines     Umfanges    mit einem     Zahnkranz     19 und an     einer    andern Stelle mit     einem.        Nök-          ken    20 versehen. Der Zweck dieser Organe       wird    weiter unten     erläutert.     



  Die Spann- und     Auslöseeinrichtnng     (Fix. 3 bis 5) ist in folgender Weise ausge  bildet:  Auf der am Gehäuse     befestigten    Achse  25 sitzt der durch die     Feder    26     beeinflusste          Fingerhebel    10, dessen innerer Arm 27 mit  einem Stift 28     zusammenarbeitet.    Dieser  Stift befindet sich auf dem Hebel 29 (Fix. 5),  welcher ebenso wie der Hebel 30 um die  Achse 31 beweglich ist.

   Eine     FecleT    32, wel  che die     Kraftquelle    des     weiter    unten be  schriebenen     -#'orlauf-,verkes    bildet und in      ihrer Wirkung     stärker    ist als die Feder 17,  hält die beiden Hebel 29 und 30 zueinander  in der in     Fig.    3 und 4 gezeichneten     Uage,     ohne ihre Drehung um die Achse 31 zu hin  dern.     A:1    dem freien Ende des     Hebels    30 ist  die Klinke 33     angelenkt,    die durch .die Feder       34    gezwungen wird, sich hinter den Stift 18  zu legen.  



  Beim Niederdrücken des Fingerhebels 10  in Richtung des     Pfei1s    24 werden     bei    ausge  schaltetem Vorlaufwerk die beiden Hebel 29  und 30,     die,durch    die Feder 32     .gegeneinan-          ,ler    gehalten werden, im Uhrzeigersinn ge  schwenkt. Die Klinke 33 veranlasst dabei den  Spannring 15 zu     erzner    Bewegung im gleichen  Sinne.

   Gegen Ende dieser Bewegung stützt  sich ein nach rückwärts vorspringender Teil  44 der Klinke 33 an     dem    Rand des     Spann-          ringel    15 ab; dadurch wird die Klinke     ver-          anlasst,    sich um diesen Punkt zudrehen und  von dem Stift 18 nach aussen abzugleiten.  Kurz bevor der Stift 18 von der Klinke 33       freigegeben    wird, hat sich der Stift 28 des  Hebels 29 in     eine    leichte Vertiefung 37 des  Armes 27 .des Fingerhebels 10 gelegt, wo  durch sich die     beiden    Hebel 27 und 29 gegen  seitig sperren.

   Diese Bewegung des Stiftes  28 ist für den drückenden Finger fühlbar;  dadurch     isst        es    möglich, das     Niederdrücken     des Fingerhebels in diesem Stadium zu unter  brechen und erst in einem beliebigen späteren       Zeitpunkt        fortzusetzen,    das heisst der     Ver-          schluss    kann nach Art eines     sogenannten     Spannverschlusses benützt     werden.    Die  Hebelbewegung kann aber auch in einem  Zuge durchgeführt werden,

       @so        d@ass    der Ver  schluss nach Art eines     @sogenannten    Automat  verschlusses ausgelöst werden kann.  



  Durch vollständiges Niederdrücken des       Fingerhebels    10 wird der Hebel 29 noch  etwas     weiter    im Uhrzeigersinn bewegt, so     dass     die Klinke 33 von dem Stift 18 abgleitet.  Diese Bewegung des     Fingerhebels    erfolgt  ohne weitere Anspannung der Feder 17, so  dass der drückende Finger bis zum Abgleiten  des Stiftes 1.8 nur einen sehr     beringen    Wider  stand zu überwinden hat. Auf diese Weise       wird    der Entlastungsstoss so vermindert,     dass       eine leichte und     stossfreie    Auslösung ohne       Erschütterung    -der Kamera möglich ist.  



  Durch das     Abgleiten    der     Klinke        3,3    ist  dem     Spannring    15     freigegeben    und kann unter       ,der        Wirkung,der    Feder 17 zurücklaufen.     Bei     Beginn dieser Bewegung befindet er sich  in der in     Fig.    4     gezeigten    Stellung.

       Wenn     sich der Spannring in Bewegung gesetzt hat,  trifft er nach einer gewissen     Zeit    mit seiner  schrägen Kante 21 auf den     Vorsprung    40 des  Hebels 38 und bewirkt in der vorher ange  gebenen Weise das Öffnen und     .dann    das  Schliessen der Sektoren. Dadurch, dass der  Spannring einen     verhältnismässig    grossen Weg  frei zurücklegt, bevor er den Vorsprung 40  berührt, kann die Feder 17 den     Spannring     leicht auf eine sehr hohe     Geschwindigkeit     beschleunigen, so dass die Sektoren sehr  schnell geöffnet werden.  



  In dem     Vers@chluss    ist ausserdem ein Vor  laufwerk eingebaut, das aus einem Räder  werk 50     bekannter        Bauart    mit     Steigrad    51  und Anker 52 besteht. Sein Antrieb     erfolgt     durch den Zahnkranz 19, mit dem     Ritzel     53     (Fig.    6)     des    ersten     Hemmwerkgliedes   <B>zu-</B>  sammenarbeitet.

   Die Welle     54,dieses    Gliedes  ist an ihrem obern Ende in     einer    länglichen  Aussparung 55 des Bügels 56 geführt;     eine          Blattfeder    57 drückt auf das überstehende  Ende dieser Welle und     bewirkt,        dass    das       Ritzei    5.3, wenn es     einmal        ausge'sehaltet    ist,  nicht mehr von selbst mit dem     Zahnkranz     19 in Eingriff kommt.

   Die     Kupplung        des          Ritzels    53 mit dem Zahnkranz 19 wird bei  der in     Fig.    1 bis 6     gezeigten    Bauart durch  einen Arm des Hebels 58 bewirkt, welcher  als Gabel     ausgäbildet    ist und die Welle 54  umfasst.

   Der Hebel 58 ist     um,die    Achse 59  mit leichter Reibung     drehbar        und        trägt    an  seinem andern Arm den Stift 12, der durch  ,die Einstellscheibe 6 und die     Deckplatte    7  des Verschlusses     hindurehragt.    Mit Hilfe  dieser     Einrichtung    kann das Vorlaufwerk  sehr leicht und ohne     Beeinflussung    seiner  Kraftquelle ein- oder ausgeschaltet     werden.     



  Bei Benützung des Vorlaufwerkes ist der       Stift    12 in die Stellung "B" zu     bringen;        da-          ,durch        wird        ,der        Hebel    58 in die in     Fig.    5      gezeigte Stellung     verschoben    und das     Ritzel     53 mit -dem Zahnkranz 19 in     Eingriff    ge  bracht. Das     VorlaulweTk    ist dadurch einge  schaltet.

   Die     Inbetriebsetzung    des     Varlauf-          werkes    kann nach beliebiger Zeit durch nor  males, vollständiges     Niederdrücken    des     Fin-          gerhdbels    10     erfolgen;    dabei werden durch  den grossen     Widerstand,,den    das. Hemmwerk  50 -52 zusammen mit der Feder 17 der  Bewegung des Spannringes entgegensetzt, die       Klinke    33 und der Hebel 30 zurückgehalten       und    - unter gleichzeitigem Spannen der  Feder 32 - nur der Hebel 29 allein ge  schwenkt.

   Unter der     Wirkung    dieser Feder       hält,der    Stift 28 -den     Fingerhebel    10, 27 in       .der        gespannten    Lage     (Fig.    5) fest, indem  er mit grosser Kraft gegen das Ende des  Armes 27 drückt. Zugleich bewirkt     die        Feder     32 eine Drehung des     Spannringes    im Uhr  zeigersinn, wobei sie die Feder 17 spannt und  gleichzeitig ,das Hemmwerk 50 bis 52 in     Be-          wegung    setzt.

   Das     Ritzel    53 wird dabei durch  den Druck des     ,Spannringes    in     Eingriff    ge  halten,     weil    die Aussparung 55 schräg an  geordnet ist.  



  Sobald die Feder 32 den Hebel 30 soweit       Taewegt    hat, dass die Klinke 33 den Stift 18  freigibt, ist die     Vorlaufzeit    beendet und der  Belichtungsvorgang beginnt. Der unter der       Vlirkung    der     Fedor    17 zurücklaufende  Spannring 15 versucht dabei das     Ritzel    53       mitzunehmen;

      dieses     wird    aber durch die  schräge Aussparung- nach aussen     geführt    und  aus seinem     Eingriff    mit dem Zahnrad 19 ge  löst,     wobei    es     duTCh    die Feder 57 in der     aus-          gerü.cl:ten    Lage gesichert wird. Der Spann  ring ist dadurch frei und kann den Belich  tungsvorgang ungehindert durchführen.  



  Noch dem Ablauf des     Vorlaufwerkes    legt  sich     .der    Hebel 30 mit einem Anschlag 42  gegen den Hebel 29, wodurch der von der  Feder 32 auf den     Fingerhebel    10, 27 aus  geübte Gegendruck     verschwindet;    da nach  dem Abgleiten der Klinke 33 von dem     Stift     18 auch die Feder 17 auf -den     Stift    28 keinen       Dmek    mehr ausübt, kann die Feder 26 den       Fingerhebel    zurückdrehen, worauf auch die    Hebel 29 und 30 und die     Klinke    33 in ihre  Ruhelage zurückkehren.

   Der Verschluss ist  damit wieder für eine neue     Belichtung    - mit  oder ohne Benützung des Vorlaufwerkes   bereit.  



  Die     Ablaufdauer    des     Vorlaufwerkes        kann     folgendermassen verändert werden: Der An  ker 52 trägt auf einem nach     rückwärts     ragenden Arm einen     Stift    60, welcher in  einen Schlitz 61 eines Pendels 62 eingreift.  Dieses Pendel ist bei 63 auf einem Arm     eines     Doppelhebels 64 belagert, welcher um die  Achse 65 drehbar ist. Der andere Arm die  ses Doppelhebels ist als     Zeiger    13 ausgebildet  und arbeitet mit     einer    auf der     Deckplatte    7  des Verschlusses angebrachten Skala zusam  men.

   Durch Verstellen des mit leichter Rei  bung drehbaren Hebels 64 kann -die Entfer  nung zwischen dem     Drehpunkt    63 und dem  Stift 60 des Ankers verändert werden, wo  durch sich die     Schwingungsweite    des Pendels  und damit der Widerstand des     Hemmwerkes     ändert. Der Schlitz 61 des Pendels ist in  seinem äussern Teil     erweitert,    so dass das  Pendel 62 die Bewegungen des     Stiftes    60  nur     teilweise    oder im     Grenzfall    überhaupt  nicht mehr mitmacht.  



  Da bei     Einstellung    des Verschlusses auf  "Ball" oder "Zeit" und gegebenenfalls bei  den kürzesten     Belichtungszeiten    das     Vorlauf-          werk    nicht benützt werden soll,     wird        .der          Stift    12     des        Hebels    58 durch die Aussparung  14 des     Einstellorganes    6 derart     gesteuert,     ,

  dass es ihn in die ausgeschaltete Stellung "A"  bringt     bezw.    ihn     doart        festhä@lt.    Dadurch     wird          erreicht,,dass    bei     dieser    Einstellung des Ver  schlusses das     Vorlaufwerk    nicht in     Wirkung     treten kann.  



  Eine andere Einschaltvorrichtung für     darr          Vorlaufwerk    ist in     Fig.    7 gezeigt. Diese hat  den Vorteil, dass an dem     Versehluss    ausser den       Einstellvorrichtungen    für Belichtungszeit  und     Blende    nur noch ein einziges Bedienungs  organ vorhanden ist,     weil    das     Einschalten    des  Vorlaufwerkes     durch,den    Fingerhebel selbst  erfolgt.

   Zu diesem Zweck ist der Arm 58a  des Hebels 58 so     ausgebildet,    dass er durch  den     Arra    27 des     Fingerhebels    10 zur Seite           gedi@riekl     -erden kann. Ausserdem ist eine  Feder     66    vorgesehen, welche den Hebel 58       begezi    einen Anschlag 6 7 legt und so .die  Ruhelage des Fingerhebels 1.0, 2 7 sichert.  Zugleich ist der Arm 58b des Hebels 58 so       ausgebildet,    dass er -die Welle 54 nur an  einer Seite berührt.

   Zum Einschalten des  Vorlaufwerkes isst daher nur eine kurze Be  wegung des Fingerhebels 10 in Richtung des  Pfeils 68 erforderlich; die Feder 66 führt  dann den Hebel 58 und den Fingerhebel 10,  27 weiter in die Ruhelage, während die Welle  54 durch die Feder 57 in der Einschaltstel  lung     behalten        wird..     



  Auch hier     kann    die Inbetriebsetzung des  Vorlaufwerkes nach beliebiger Zeit durch nor  males Niederdrücken des Fingerhebels be  wirkt werden. Ebenso ist ein Ausschalten  des     Vorlaufwerkes,    auch     unmittelbar    vor dem  Auslösen des Verschlusses, noch möglich, und  zwar wird     dieses        ,durch    kurzes Niederdrücken  und     Loslassen    des     Fingerhebels    10 bewirkt;  dadurch wird das     Ritzel    53 wieder nach  aussen geschoben, ohne dass der Verschluss       betätigt    würde.  



  Eine     Sicherung    gegen     Ein-schalten    des  Vorlaufwerkes bei     Einstellung    auf "Ball"  oder "Zeit" lässt sich auch bei dieser Bau  art durchführen, indem zum Beispiel die  Welle 54 nach oben verlängert und durch die  Einstellscheibe 6 mit einer der Aussparung  14     ähnlichen        0-ffnung    versehen     wird,    welche  bei den genannten     .Stellungen    die Welle 54  und damit das     Ritzel    nach aussen schiebt       bezw.    dort festhält.  



  Zur     Regelung,der        Belichtungszeiten    dient  ein     normales    Hemmwerk 45, das     durch     einen am Spannring befindlichen Nocken 20  angetrieben wird. Die     Veränderung    des  Hemmwiderstandes erfolgt dabei durch Ver  änderung des Weges des von :der Feder 49       beeinflussten    Zahnsektors 46 mittelst eines  Stiftes 47, die in     bekannter    Weise durch die  Aussparung 48 im     Einstellorgan    6 bewirkt       wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Photographischer Objektivversehluss mit nur einem Organ zum Spannen und Aus- lösen desselben und mit Vorlaufwerk, da durch @@ekennzeichnet, dass die Übertragung der Antriebskraft.
    von der Kraftquelle .des Verschlusses auf dessen Mechanismus zum. Offnen und Schliessen der Objektivöffnung durch ein ringähnliches Organ erfolgt, Ües- sen Drehachse innerhalb,der Objektivöffnung liegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Photographischer 0'b jektivversichluss nach ,dem Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kraftübertragung von der Kraftquelle des Verschlusses auf des sen @Schiliess- und Öffnungsmechanismus durch ein Organ erfolgt, das als geschlos sener Ring ausgebildet und konzentrisch zur Objektivöffnung angeordnet ist. ?.
    Photographischer Objektivverschluss nach dem Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spannweg des Übertra- gungsorganes so gross gewä=hlt ist, dass die die Verschlusslamellen antreibenden Or gane einen gewissen Anlaufweg zurück legen, bevor sie ihre Bewegung auf ,die eigentlichen Lamellen - Antriebs organe übertragen. 3.
    Photographischer Objektivverschluss nach .dem Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Einstellung des Ver schlusses auf -die verschiedenen Betäti- gungsa,.rten ein ringförmiges Organ vor gesehen ist, dessen Drehachse innerhalb der Objektivöffnung liegt. 4.
    Photographischer Objektivverschluss nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 3, daidurch gekennzeichnet, dass dieses Organ die Gestalt einer ringförmigen Scheibe hat, die mit entsprechenden Aus sparungen versehen und auf dem Objek- tivrohr drehbar gelagert ist. 5.
    Photographischer Objektivverschluss nach dem Patentanspruch, dadurch gekenn- zeiehnet, dass das :Spannen und Auslösen des Verschlusses bei Benützung mit oder ohne Vorlauf durch dieselbe Bewegung eines Spann- und Auslöseorganes be wirkt wird, wobei durch eine getrennt bedienhare und den jeweiligen Zustand anzeigende Einstellvorrichtung das Ein <B>e></B> Ausschaltendes Vorlaufwerkes be wirkt werden kann. 6.
    Photographischer Objektivverschluss nach dein l'atentanspruch,dadurch gekenn- zeiehnet"d.ass das Spannen und Auslösen ,des Verschlusses bei Benützung mit oder ohne Vorlauf durch :dieselbe Bewegung eines Spann- und Auslöseorganes be wirkt wird und die Ein- bezw. Ausschal tung des Vorlaufwerkes durch eine be sondere Betätigung dieses Spann- bezw. Ausläseorganes herbeigeführt werden kann. 7.
    Photographischer Objektivverschluss nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeiehnet, üass .die Ein- des Vorlaufwerkes ohne An s 'h, <B>c></B> c 'h, <B>c></B> spannen seiner Kraftquelle -durch eine der ;Spann- bezw. Auslösebewegung ent gegengesetzte Bewegung,des Bedienungs- organes bewirkt werden kann. B.
    Photographischer Objektivverschluss nach ,dem Patentanspruch und dem Unteran spruch 5, dadurch gekennzeiehnet, dass die Ausschaltung des Vorlaufwerkes bei Einstellung des Verschlusses auf "Ball", "Zeit" oder sehr kurze Belichtungszeiten ,durch das Einstellorgan des Verschlusses bewirkt wird, welches die Schaltvorrich- tung des Vorlaufwerkes in die Ausschalt stellung bringt bezw. .dort festhält. 9.
    Photographischer Objektivverschluss nach ,dem Patentanspruch und den Unteran sprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeich net, dass die Ausschaltung des Vorlauf werkes bei Einstellung :des Verschlusses auf "Ball", "Zeit" oder sehr kurze Be lichtungszeiten durch das Einstellorgan des Verschlusses bewirkt wird, welches ,das schaltbare Organ -des Vorlaufwerkes in die Ausschaltstellung bringt bezw. dort festhält.
    10. Photographischer Objektivverschluss nach ,dem Patentanspruch, daidurch gekenn zeichnet, idass die Kraftquelle -des Vor laufwerkes so in den Antriebsmechanis- mus .des Verschllusswerkes eingeschaltet ist, dass sie bei Benützung des Ver schlussesohne Vorlauf nicht in Wirkung tritt. 11.
    Photographischer Objektivverschluss nach ,dem Patentanspruch und U nteransprueh 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle des Vorlaufwerkes bei ein geschaltetem Vorlauf durch das Bedie nungsorgan gespannt wird und bei ihrer Entspannnag sowohl :das Vorlaufwerk in Bewegung setzt, als auch den Ver- schlussmechanismus betätigt.
    12. Photographischer Objektivverschluss nach ,dem Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass -eines der Hemmwerk- glieder,des Vorlaufwerkes derart beweg lich gelagert ist, dass es nur bei einer Bewegungsrichtung des treibenden Teils mit diesem in Eingriff bleibt, bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung aber entkuppelt wird. 13.
    Photographischer Objektivversehluss nach dem Patentanspruch und Unteranspr ach 12"da-durch gekennzeichnet, :dass das be wegliche Glied des Hemmwerkes in einem schwenkbaren, gabelförmigen Arm gelagert ist, -der eine Verschiebung des Gliedes bewirkt. 14.
    Photographischer Objektivverschluss nach dem Patentanspruch, mit einem als Vorlaufwerk .dienenden Hemmwerk, da durch gekennzeichnet, dass das hin und her schwingende Glieddes Hemmwerkes mit ernenn verstellbaren Schwingkörper in wahlweise veränderlichen Eingriff ge bracht und,die Verstellung des Schwing körpers von der Aussenseite des Ver- schlussgehäuses bewirkt werden kann. 15.
    Photographischer Objektivverächluss nach ,dem Patentanspruch und Unteranspruch 14, ,dadurch gekennzeichnet, dass das den Schwingkörper tragende Organ mit einem Anzeigemittel in Verbindung steht.
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