CH165297A - Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und doppelter Wandung. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und doppelter Wandung.

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CH165297A
CH165297A CH165297DA CH165297A CH 165297 A CH165297 A CH 165297A CH 165297D A CH165297D A CH 165297DA CH 165297 A CH165297 A CH 165297A
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CH
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tube
metal
fluorescent tube
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electric fluorescent
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Elektrische Leuchtröhre mit     Glühelektroden        und    doppelter     Wandung.       Elektrische Leuchtröhren, bei denen eine  Entladung in den Dämpfen von verhältnis  mässig schwer     verdampfbaren    Metallen, wie  beispielsweise     Thallium,    Magnesium, Zink,  Kadmium, Kalzium, Cäsium,     Rubidium,    Na  trium oder Kalium, hervorgerufen werden  soll, werden zur Verhinderung von Wärme  verlusten und zur Vermeidung der dadurch  hervorgerufenen Kondensation der Metall  dämpfe vielfach in ein zweites Gefäss luft  dicht eingeschlossen, so dass also die Röhre  alsdann doppelwandig ausgebildet ist.

   Die  Herstellung derartiger Röhren ist umständ  lich und schwierig, wozu noch kommt, dass       derartige    Röhren an den Stellen, wo die       Stromzuführungsdrähte    für die     Glühelektro-          den    im Innengefäss eingeschmolzen sind,  leicht springen.  



  Diese Schwierigkeiten lassen sich vermei  den, wenn, wie dies bei Leuchtröhren mit  doppelter Wandung an sich bekannt ist, der  die Glühelektroden enthaltende Innenraum    ,der Röhre mit dem Aussenraum derselben  durch kapillare Kanäle oder Spalte in kom  munizierende Verbindung gebracht und wenn  ausserdem für ganz bestimmte Druckverhält  nisse     in    der Röhre gesorgt wird, und zwar  muss erfindungsgemäss die Röhre ein beide  Räume erfüllendes Edelgas von mehreren  Millimetern Druck aufweisen und im Innen  raum mindestens ein schwerer als Queck  silber     verdampfbares    Metall enthalten, wobei  die Summe der Dampfdrücke bei der     Be-          driebstemperatur    der Röhre ein Millimeter  nicht übersteigen darf.

   Bei einer derart be  schaffenen Röhre wird auch ohne hermetische  Abdichtung der beiden Räume der beim Be  trieb entstehende Metalldampf sicher im  Innenraum der Röhre und damit in der zur  Lichterzeugung dienenden Entladungsbahn  gehalten, weil. durch den Überdruck des  Edelgases die Diffusion der in geringerer  Anzahl vorhandenen     Metalldampfatome    an  den kapillaren Verbindungskanälen oder Ver-           bindungsspalten    der beiden Röhrenräume  weitgehend unterdrückt wird.

   Die erforder  lichen kapillaren Verbindungskanäle können  in     mannigfacher    Weise     hergestellt        werden,     zum Beispiel sehr bequem durch     Belassung     von     Spielraum    an den     in    den Innenraum ein  tretenden     Stromzuführungsdrähten    der Glüh  elektroden.

   Eine derart ausgebildete Röhre  besitzt im     Betriebszustande    nur das im       Innenraum        erzeugte    charakteristische Licht  des unter niedrigem Druck stehenden Metall  dampfes, da die     Metalldampfentladung,    wie  bekannt, die     Anregung    des im Innenraum  auch enthaltenen, unter     viel    höherem Druck  stehenden Edelgases     unterdrückt.    Die     Me-          talldampfentladung    bleibt auch während der  ganzen Lebensdauer der Röhre die gleiche,

    da ein Verarmen des     Innenraumes    an Metall  vorrat durch     Hinüberdiffundieren    von Me  talldampf in den Aussenraum und Konden  sieren im letzteren durch Wirkung der kapil  laren Verbindungskanäle einerseits und des  Überdruckes des Edelgases anderseits nicht  eintritt. Ausserdem neigt eine solche Röhre  durch den Fortfall von     Einschmelzstellen    am       innern        Röhrenteil    weniger leicht zu Bruch  und lässt sich zudem auch leicht herstellen,  da der Aussen- und der Innenraum gemein  sam gepumpt und     mit    Edelgas gefüllt wer  den können, nachdem zuvor in den Innenraum  das gewünschte     verdampfbare    Metall ein  gebracht wurde.  



  Bekannt sind zwar bereits elektrische  Entladungslampen, bei denen im Innern  eines mit Edelgasen gefüllten Glasgefässes  ein     zweites    Glasgefäss untergebracht ist, das  mit dem     äussern    Glasgefäss in kommunizie  render Verbindung steht und bei welchem  innerhalb des Innengefässes ein Metalldampf  hervorgerufen und zur Entladung gebracht  wird.

   Hierbei wurde jedoch im Innenraum  nur ein Dampf von Quecksilber oder ähn  lichen, bei     gewöhnlicher    Temperatur flüs  sigen, leicht     verdampfbaren    Metallen oder Me  tallegierungen erzeugt, und zwar sogar von  so hohem Druck, dass der entstehende Metall  dampf das Edelgas vollständig aus dem mit  dem     Aussenraum    durch weite     Öffnungen    in    Verbindung stehenden Innenraum verdrängen  und sogar zum Teil in den     Aussenraum    hin  überdiffundieren konnte.

   Für schwerer     ver-          dampfbare,    bei     gewöhnlicher    Temperatur  feste Metalle ist die bekannte Lampe nicht  verwendbar, - weil schon nach     kurzer    Be  triebsdauer der gesamte Metallvorrat in das  kühlere Aussengefäss     hinüberdiffundiert    und  in diesem durch Kondensation zum Absetzen  gebracht ist.  



  Für den in dem Innenraum zu erzeugen  den Metalldampf stehen sämtliche verhält  nismässig schwer, das heisst schwerer als  Quecksilber     verdampfbaren    Metalle,     wie    zum  Beispiel     Thallium,    Magnesium,     Zink,    Kad  mium, Kalzium, Natrium, Gallium,     Indium,          Wismuth    oder Antimon, zur Verfügung, da  die Dämpfe dieser Metalle schon bei Drücken  unterhalb eines Millimeters durch eine elek  trische Entladung sehr     kräftig    zur Lichtaus  strahlung angeregt     werden.    Auch bleibt bei  derartigen Metallen, selbst wenn die Röhren  temperatur zufolge hoher Strombelastung  hohe Werte erreicht, der Dampfdruck nie  drig.

   So sendet zum Beispiel     Thallium    bei  600   C Röhrentemperatur eine rein grüne  Strahlung, Zink bei 400   C     eine    blaue Strah  lung. aus. Magnesium emittiert gelbgrünes  Licht bei etwa 400   C; allen diesen Röhren  temperaturen entsprechen Dampfdrücke von  Bruchteilen eines Millimeters. Ähnlich lie  gen die Verhältnisse auch bei den andern  verhältnismässig schwer     verdampfbaren    Me  tallen.  



  In dem Innenraum können gegebenen  falls auch zwei     oder    mehrere solcher Metalle  untergebracht werden. Erforderlich ist hier  bei nur, dass beim Röhrenbetrieb der Druck  jedes einzelnen Metalldampfes so klein ist,  dass die Summe der Metalldampfdrücke  weniger als 1 mm beträgt. In diesem Falle  wird dann zufolge gemeinsamer elektrischer  Anregung mehrerer. Metalldämpfe ein misch  farbiges Licht erhalten.  



  Eine ähnliche Wirkung kann     aueh    da  durch erreicht werden, dass im Aussenraum  oder Innenraum der Röhre     zusätzlieh    zum  schwerer     verdampfbaren    Metall ein leichter           verdampfbares    Metall, wie etwa Quecksilber  oder ein Amalgam,     untergebracht    wird,  dessen Dampfdruck beim Röhrenbetrieb  mehr als 1 mm beträgt.

   Die zahlreichen  Atome des zusätzlich verwendeten, unter  höherem Druck stehenden Metalldampfes  breiten wich ebenso wie die     Edelgasatome     ohne Schwierigkeiten durch die kapillaren  Verbindungsöffnungen oder Spalte hindurch  in beiden Räumen der Röhre gleichmässig  aus, ohne die Diffusion der nur in gerin  gerer Anzahl im Innenraum vorhandenen  Atome des schwerer     verdampfbaren        Metalles     zu beeinflussen.

   Durch die Kombination  mehrerer elektrisch angeregter Dämpfe,     bei-          spielsv>eise    von Zink und Quecksilber oder       Thallium    und     Quecksilber,    lassen sich leicht  Leuchtröhren mit einer dem Tageslicht weit  gehend angenäherten Farbe erzielen.     Auch     kann man ferner durch Kombination meh  rerer elektrisch angeregter Dämpfe, wie  beispielsweise von     Thallium    und Queck  silber, ein stark     aktinisches    und daher für  photographische Aufnahmezwecke geeignetes  Licht erzielen.

   Ferner kann auch durch  Kombination von mehreren .elektrisch an  geregten Dämpfen, wie beispielsweise von  Magnesium und Quecksilber,     eine    besonders  starke     Ultraviolettlichtquelle    erhalten wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchtröhre mit Glühelek- troden und doppelter Wandung, wobei der die Elektroden enthaltende Innenraum mit dem Aussenraum durch kapillare Kanäle oder Spalte in kommunizierender Verbin dung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre ausser einem beide Räume erfüllenden Edelgas von mehreren Millimetern Druck noch im Innenraum mindestens ein schwerer als Quecksilber verdampfbares Metall ent hält, wobei die Summe der Dampfdrücke bei der Betriebstemperatur der Röhre einen Millimeter nicht übersteigen darf. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre im Aussenraum, zusätzlich zum vorhandenen Edelgas ein leichter ver- dampfbares Metall enthält, dessen Dampf druck beim Röhrenbetriebe mehr als ein Millimeter beträgt. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre im Aussen- und auch Innenraum zusätzlich zum schwerer verdampfbaren Metall und auch dem Edelgas ein solches leichter verdampfbares Metall enthält, dessen Dampfdruck beim Röhrenbetriebe mehr als ein Millimeter beträgt.
CH165297D 1931-12-17 1932-11-28 Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und doppelter Wandung. CH165297A (de)

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CH165297D CH165297A (de) 1931-12-17 1932-11-28 Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und doppelter Wandung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220039B (de) * 1959-08-26 1966-06-30 Gen Electric Elektrische Metalldampflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220039B (de) * 1959-08-26 1966-06-30 Gen Electric Elektrische Metalldampflampe

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