CH162446A - Zentrifuge, vorzugsweise zum Trocknen von Wäsche. - Google Patents

Zentrifuge, vorzugsweise zum Trocknen von Wäsche.

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CH162446A
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Hunkemoeller Laurenz
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Hunkemoeller Laurenz
Hunkemoeller Anton
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


      Zentrifuge,        vorzugsweise    zum Trocknen von Wäsche.    Gegenstand der Erfindung ist eine  Zentrifuge zum Trocknen von Gegenständen  aller Art, vorzugsweise von Wäsche. Bei  derselben erfolgt die     Abbremsung    der       Schleudertrommel    durch die relative     achsiale     Verschiebung einer mit ihr     unverdrehbar     verbundenen Bremsscheibe zu einem am     Fun-          damentsockel    in der Umdrehungsrichtung  festgelegten Bremsorgan.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch die Zentri  fuge im Aufriss;       Fig.        .2    stellt den Grundriss einer abge  änderten Einzelheit im Schnitt dar, und zwar  in grösserem     Massstabe,        und          Fig.    3 zeigt eine weitere Einzelheit in  abgeänderter     Ausführung        @    im Aufriss, eben  falls in grösserem     Massstabe.     



  In     Fig.    1 bedeutet 1 die von einem       Schutzmantel    umgebene Schleudertrommel  der Zentrifuge, die zur Aufnahme der zu       @trocknenden    Gegenstände dient. Sie ist aus    gelochtem Blech hergestellt und auf einer     guss-          eisernen    Scheibe 2 befestigt, die in bekannter  Weise mit den Turbinenschaufeln 3 versehen  ist. Gegen letztere wird der aus der Düse 4  austretende Wasserstrahl .gerichtet, der die  auf der senkrechten Welle 5 gelagerte  Schleudertrommel 1 in rasche Umdrehung  versetzt. Diese Einrichtung ist bekannt, und  es ist auch bekannt, die     Schleudertrommel     mit einer Bremsvorrichtung zu versehen, um  sie schnell anhalten zu können.

   Die üblichen  Backenbremsen     wirken    aber mangelhaft, da  die Reibung zwischen Bremsscheibe und  Bremsbacken wegen     ihrer    Überdeckung mit  Seifenlauge zu gering ist und durch zu sehr  gesteigerten radialen Bremsdruck die Lage  rung der Trommelwelle leidet.  



  Gemäss der Erfindung erfolgt die Ab  bremsung der Schleudertrommel durch die  relative     achsiale    Verschiebung einer mit der  Schleudertrommel     unverdrehbar    verbunde  nen Bremsscheibe zu einem am Fundament  sockel in der Umdrehungsrichtung     unver-          schiebbar        gelagerten    Bremsorgan. Dadurch           wird    die Lagerung der Schleudertrommel  vollständig vom Bremsdruck     entlastet,    und es  ist vorgesehen, letzteren auf eine so grosse  Fläche verteilen zu lassen, dass sich auch bei  Benetzung mit Seifenlauge     infolge    der Flüs  sigkeitsreibung eine wirksame und ab  nutzungsfreie Bremsung ergibt.  



  Die einfachste     Ausführungsform    dieser  Einrichtung besteht darin, dass die Brems  scheibe mit der     ,Schleudertrommel    fest ver  bunden und mitsamt der Laufwelle     achsial     verschiebbar     gelagert    ist,     wie    die Ausführung  nach     Fig.    1 zeigt. Darin bedeutet 6: die       konigche    Bremsscheibe,     die-als    Teil der     Guss-          scheibe    2     ausgebildet    ist.

   Sie- wird durch  senkrechte Verschiebung der Laufwelle 5  gegen den konischen Bremsring 7 gepresst,  der gleichzeitig als Lagerbüchse für das  Kugellager ,8 dient und dessen Verlängerung  das     untere        Stützlager    9 der     Laufwelle    auf  nimmt. Letztere kann durch den doppel  armigen Hebel 10 senkrecht     angehoben    wer  den mit Hilfe des     Spurzapfens    11, der unter  halb des Stützlagers durch eine Stopf  büchse öldicht     hindurch    geführt- ist.

   Die Ver  stellung des Hebels 10 erfolgt     -durch--die     Kurvenscheibe 12, die durch eine mit dem  Handgriff 13 versehene Welle -14 verdreht  werden kann und     mittelst    einer schrägen  Bahn den -Hebel     -10    nach abwärts drückt.  Dadurch- wird die Laufwelle 5 samt Schleu  dertrommel 1 und Bremsscheibe 6 um eine  geringe Distanz vom     Bremsring    7 abge  hoben, so dass sie sich frei drehen- können.

    Auf- der senkrechten- Welle 14 ist das     Reiber-          hahnkücken    15 befestigt, das den     Zufluss    des  Druckwassers zur Düse 4     derartig    beeinflusst,  dass dieser bei eingerückter Bremse abge  stellt     wird.     



  Der als Lagerbüchse     dienende.    Bremsring  7 ist auf dem     Fundamentsockel    16 unter  Zwischenlage eines -elastischen Gummiringes       17.befestigt,    wodurch     eine        .elastische    Lage  rung der     Schleudertrommel    1 erzielt und  namentlich das Kugellager 8 geschont wird.  Gleichzeitig .-dient der     Gummiring    17 als  wasserundurchlässige Abdichtung zwischen  dem Bremsring 7 und -dem     vorteilhafterweise       aus Eisen- oder Kupferblech     gepressten     Mantelboden 18.  



       In        Fig.    2 ist der     Reiberhahn    im Grund  riss als     Dreiwegehahn    dargestellt und mit  zwei Strahldüsen 4     und    4' verbunden.     In.    der  gezeichneten     Mittelstellung        II    des Hand  griffes 1,3 steht der     Wasserzufluss        mit    beiden  Düsen     in    Verbindung, so dass die Turbine  zwecks     Beschleunigung    des     Aaslaufens    oder  bei schwachem Wasserdruck doppelt     beauf-          schlagt    wird.

   Dreht man nach Erreichung  der     gewünschten    Tourenzahl den Handgriff  13 in die     Stellung        IH,    so kommt     nur    die  Düse 4 allein zur     Wirkung,    wodurch ent  sprechend an _ Wasser gespart werden     kann.     In der Stellung I dagegen sind beide Düsen  vom     Wa@serzufluss    abgesperrt, in     'welcher     Lage die schräge Bahn der Kurvenscheibe 12  den Hebel 10 freigelegt hat, so dass die       Schleudertrommel    samt der darin befind  lichen Wäsche durch ihr Eigengewicht her  untersinkt, bis die Scheibe 6 auf dem Brems  ring 7 aufsitzt und dadurch die Trommel 1  weich und doch,

   schnell zum Stillstand bringt.  Je -grösser das- Gewicht des     iri    -der     Trommel          enthaltenen    Trockengutes -und     damit    die -ab  zubremsende Masse     i-st,    desto     grösser    ist der       Anpressungsdrück    der     Bremsvorrichtung,    so       dass    sich dieser nach Bedarf selbst     reguliert.     



  In der in     Fig.    3 dargestellten abgeänder  ten Ausführungsform einer Einzelheit läuft  die Welle 5 unten-in einem Kugellager 9'  und der     Spurzapfen    11' ist hier     auf.--einer     elastischen Membrane     19-_aus    Leder, Gummi  oder     biegsamem    Metall befestigt,     jie    am Um  fange öldicht im Gehäuse der Lagerbüchse  eingespannt ist.

   Dadurch .     wird    ein voll  ständig     -öldichter    Abschluss der Laufwellen  lagerung erzielt, ohne die bei Stopfbüchsen       unerlässliche        Reibung    und Gefahr des       Steckenbleibens    des     Spurzapfens.        _          An    Stelle - des.

       doppelarmigen    Hebels 10  kann für die     achsiale    Bewegung der       Schleudertrommel        _aucfi    irgend eine ändere be  kannte Einrichtung vorgesehen     sein,   <B>-</B>zum  Beispiel eine - Gewindespindel, ein-     Keil,    ein       EgzeriIer    oder     tlergleichen-_Eberiso._kann-.äuch         bei kinematischer     Umkehrung    des     Systemes     der in der     Umdrehungsrichtung        unverschieb-          bar    gehaltene     Bremsring    7,

   der auch aus ein  zelnen Segmenten oder Backen bestehen  kann, in     achsialer        Richtung    verschoben wer  den, beispielsweise     mittelst    eines Gabel  hebels, oder mit Hilfe eines Gewindegange  oder einer oder mehrerer schräger Bahnen, um  dadurch eine     Äbbremsung    der     achsial    fest  gehaltenen oder durch ihr - Gewicht oder  Federspannung nach abwärts gedrückten  Schleudertrommel zu erzielen, Die Brems  scheibe kann auch mit einem reibungsver  mehrenden Belag versehen sein und eine be  liebige ebene,

   konische oder     rillenförmige     Gestalt     haben.    Die den Gegenstand der Er  findung bildende Bremseinrichtung kann  auch bei solchen Zentrifugen Anwendung       finden,    bei denen die Schleudertrommel an  Stelle des Druckwassers durch einen Elektro  motor oder     mittelst    eines Riemens oder     an-          (lern    Übertragungsorganes von einer belie  bigen andern Kraftquelle aus angetrieben  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentrifuge, vorzugsweise zum Trocknen von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbremsung der Schleudertrommel durch die relative achsiale Verschiebung einer mit der Schleudertrommel unverdrehbar verbundenen Bremsscheibe zu einem am Fundamentsockel in der Umdrehungsrichtung festgelegten Bremsorgan erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE:- 1. Zentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel samt der mit ihr verbundenen Brems scheibe und der Laufwelle achsial ver schiebbar gelagert sind. 2. Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die achsiale Verschiebung der Schleu dertrommel durch einen Spurzapfen er folgt, der in seiner Lagerbüchse mittelst einer elastischen Membrane abgedichtet ist. 3.
    Zentrifuge nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2-, dadurch gekenn zeichnet, dass das am Fundamentsockel fest gelegte Bremsorgan mit den Lagerbüchsen für die Laufwelle aus einem Stück be steht, das auf dem Fundamentsockel mit Hilfe einer elastischen Zwischenlage be festigt ist. 4. Zentrifuge nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bremsbetätigungsvor- richtung der Schleudertrommel mit einem Absperrorgan für das Druckwasser der Wasserstrahlturbine derartig verbunden ist, dass gleichzeitig mit der Einschaltung der Bremse die Wasserzufuhr abgesperrt wird. 5.
    Zentrifuge nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Wasserabsperrorgan als Mehrwegehahn ausgebildet ist, durch wel chen nach Wunsch eine oder mehrere Düsen für die Wasserstrahlturbine in Tätigkeit gesetzt werden können.
CH162446D 1932-05-14 1932-05-14 Zentrifuge, vorzugsweise zum Trocknen von Wäsche. CH162446A (de)

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