Waschmaschine. Bei den bekannten, einen hölzernen Auf nahmebehälter für die Wäsche aufweisenden Waschmaschinen ist nachteilig, dass die Trag füsse und das Traggestell für den Antriebs motor am Behälter selbst festgemacht sind und die Befestigungsschrauben sich nach ver hältnismässig kurzer Zeit lockern. Müssen die genannten Teile wieder befestigt werden, ,so sind neue Bohrlöcher für die Befestigungs schrauben in der Regel nicht zu umgehen, damit die Teile wieder festsitzen, so dass sichtbare Löcher zurückbleiben.
Ein weiterer Nachteil ist das Verschliessen des an einem Scharnier sitzenden Abschlussdeckels mittelst eines Vorreibers, Riegels oder dergleichen, da der Deckel nur an zwei Punkten in der Schliessstellung festgehalten ist und dadurch nur ein relativ schlechter Abschluss erzielt werden kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Waschmaschine, bei welcher diese Nach teile vermieden werden sollen. Dies wird da durch erreicht, dass der Aufnahmebehälter in einen aus einem metallischen Werkstoff her gestellten Tragkörper eingesetzt ist, an wel- chem die Tragfüsse und das Traggestell des Antriebsmotors festgemacht sind. Der am Aufnahmebehälter mittelst eines Scharniers befestigte Abschlussdeckel weist einen Bügel auf, mittelst welchem ein Abheben des Dek- kels einerseits und ein Anpressen anderseits möglich ist.
Im Aufnahmebehälter ist ferner eine mit einem Reisswasserbehälter in Ver bindung zu bringende Rohrschlange, die durch einen durchlochten Boden abgedeckt ist, un tergebracht, mittelst welcher die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit konstant gehalten werden kann. .
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3 eine Draufsicht auf die Verbin dungsstelle des zweiteiligen Tragkörpers in grösserem Massstab, und Fig. 4 eine Ansicht gegen die eine Ver bindungsseite, während Fig. 5 ein weiteres Detail zeigt. Der aus Holz aufgebaute Aufnahmebehälter 1 ist in einen Tragkörper eingesetzt, der aus einem Winkeleisen 2 besteht, das kreisförmig ausgebildet ist.
Die beiden Enden dieses Winkeleisens sind flanschartig ausgebildet und enthalten Löcher für die Aufnahme von Befestigungsbolzen 3 mit Muttern. Mittelst dieser Bolzen 3 ist es möglich, die Entfer nung der beiden Enden grösser zu halten oder aber zu verkleinern bezw. den Tragkörper am untern Ende des Aufnahmebehälters 1, nachdem dieser auf den horizontal liegenden Teil des Winkeleisens aufgestellt worden ist, festzuklemmen, ohne dass irgendwelche Lö cher für Befestigungsschrauben vorgesehen werden müssen, wie dies bei den bekannten Waschmaschinen der Fall ist.
Die Füsse 4 sind an diesem Tragkörper angeschweisst oder in einer andern bekannten Weise festgemacht, ebenso ist an der Unterseite des Winkeleisens das aus den beiden U-förmig gebogenen Flach eisen bestehende Traggestell 5 angebracht. Auf diesem wird der Antriebsmotor für den beweglichen Teil der Waschmaschine aufge setzt und befestigt. Motor und beweglicher Teil sind auf der Zeichnung nicht zur Dar stellung gebracht.
Auf dem Deckel 6, der mittelst eines Scharniers 7 am Aufnahmebehälter 1 ange- lenkt ist, ist ein Bügel 8 mit Hilfe zweier Briden 9 derart festgemacht, dass er vom Deckel weg oder auf diesen zu bewegt wer den kann. Die beiden Enden dieses Bügels 8 sind hakenförmig ausgebildet und rechtwinklig zu den unter den Briden liegenden Teilen nach abwärts gebogen. In die Seitenwandung des Behälters 1 sind zwei Bolzen 10 einge lassen, unter welche beim Niederdrücken des Bügels 8 dessen hakenförmige Enden greifen, derart, dass bei vollständig tiefgestelltem Bü gel der Deckel fest auf die Öffnung des Be hälters angepresst wird.
Durch diese Ausbil dung des Bügels, an welchem der Deckel nach Hochhebung desselben aufgeklappt wer den kann, wird erreicht, dass der geschlossene Deckel im Gegensatz zu den bekannten Aus führungen an drei Stellen festgehalten wird, wodurch ein sicherer Verschluss erreicht wird. Im untern Teil des Behälters 1 ist eine Rohrschlange 11 angeordnet, welche spiral förmige Gestalt besitzt, deren beide Enden aus dem Behälter herausgeführt sind.
An diese Rohrschlange kann ein Heisswasser behälter, wie Boiler, Waschherd etc., ange schlossen werden, so dass sie vom durchströ menden heissen Wasser erhitzt wird. Mittelst eines in die Zuleitung ausserhalb des Behäl ters eingebauten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Regelventils kann der Wasser durchlauf und damit die Temperatur der Rohr- oder Heizschlange geregelt werden.
Die Heiz schlange ist mittelst eines mit Löchern ver- sehenen Bodens 12 abgedeckt, damit die Wäschestücke mit dem Rohr 11 nicht in Berührung treten können, welcher aber ge stattet, dass die in die Waschmaschine ein gebrachte Behandlungsflüssigkeit ungehindert zur Heizschlange treten kann, auf welche Weise es möglich ist, dass ihre Temperatur dauernd konstant bleibt.
Den gleichen Zweck suchte man bei be kannten Waschmaschinen dadurch zu errei chen, dass der Behälter aus einer Doppelwan dung aufgebaut wurde. Der durch den äussern und innern Mantel gebildete Raum dient bei diesen Maschinen zur Aufnahme von heissem Wasser, das seine Wärme allmählich an die innerhalb des innern Mantels befindliche Be handlungsflüssigkeit abgibt, wodurch die letz tere während einer bestimmten Zeit praktisch auf einer bestimmten Temperatur konstant gehalten werden kann.
Eine solche Ausbil dung erfordert jedoch gegenüber dem beschrie benen Behälter einen wesentlich grösseren Mehraufwand an Material und Erstellungs- kosten, abgesehen davon, dass sich das Heiss wasser im äussern Behälter bei den bekannten Waschmaschinen relativ rasch abkühlt und daher von Zeit zu Zeit während des Betriebes der Maschine erneuert werden muss, so dass sie auch eine umständlichere Bedienung er fordert.
An Stelle von Eisen für die Teile 2 und 5 kann auch jeder andere geeignete metal lische Werkstoff verwendet werden.