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Elektrisch beheizter Haushaltungsherd.
Die Erfindung bezieht sieh auf elektrisch beheizte Haushaltungsherde und bezweckt, den Aufbau des Herdkörpers gegenüber der bisherigen Bauweise wesentlich zu vereinfachen, ohne die Stabilität des Herdes nachteilig zu beeinflussen.
Die bisher allgemein bevorzugte Bauart der elektrisch beheizten Haushaltungsherde besteht in der Verwendung von vernickelten Eekleisten, die gewissermassen das Gerüst für den ganzen Herd bilden und gleichzeitig als Fiisse zur Aufstellung des Herdes dienen.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Sauberhaltung derartig gebauter Herde, vor allem die der Aussenwände, besonders durch die zum Befestigen der Verkleidungsbleehe vorgesehenen Schrauben mit ihren vorstehenden Köpfen erschwert ist. Es erwies sich fernerhin auch nachteilig, dass beim Anziehen der Schrauben die Oberflächenschicht der Verkleidungsbleehe, die aus Lack, Email od. dgl. besteht, sehr häufig beschädigt wird und abspringt.
Um die Reinigungsmögliehkeit vor allem der Aussenwände des Herdkörpers zu verbessern und den zuletzt erwähnten Nachteil beim Aufbau des Herdkörpers zu vermeiden, ist der Herdkörper erfindungsgemäss ohne Verwendung eines besonderen Gerüstes oder irgendwelcher senkrecht angeordneter Spannbolzen aufgebaut, sondern setzt sieh nur aus den Verkleidungsbleehen, einfachen Stützgliedern, die an den Ecken des Herdkörpers zur Versteifung vorgesehen sind, und aus Abdeckleiste zusammen. Die Füsse werden nachträglich an dem Herdkörper befestigt, so dass eine wesentliche Erleichterung der Verpackung und des Transportes des ganzen Haushaltungsherdes erreicht ist.
Der Herdkörper des erfindungsgemässen Haushaltungsherdes besteht aus den vier Seitenwänden, die an ihren Längskanten nach dem Innern des Herdes hin um ungefähr 135 abgebogen sind und durch Verschraubungen im Innern des Herdes unter Benutzung einfacher Stützglieder zusammengehalten werden.
Zur Abdeckung der auf diese Weise entstehenden Stossfugen an den vier vertikalen Kanten des Herdes dient eine besonders ausgebildete Eckleiste, die vorzugsweise aus Blechen aufgebaut ist und die Längskanten des Herdkörpers abrundet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines Haushaltungsherdes, die Fig. 2 ist ein Querschitt an der Verbindungsstelle zweier Seitenwände des Haushaltungsherdes, die Fig. 3 lässt eine Ansicht in diagonaler Richtung, die Fig. 4 eine Ansicht parallel zu einer Seitenwand auf die innere Längskante des Herdkörpers mit an diesem angesehraubten Fuss erkennen.
Die Fig. 5 stellt die Vorderansicht auf eine parallel verlaufende Herdkörperlängskante dar.
Die Seitenwände a eines Haushaltungsherdes s sind erfindungsgemäss an ihren zusammenstossenden Kanten um 1350 nach innen umgebogen, so dass die abgebogenen Winkelkanten b mit den dazugehörigen Seitenwänden einen Winkel von 450 bilden. Zur Abdeekung der auf diese Weise entstehenden Stossfugen ist je eine emaillierte T-förmige Abdeekleiste c vorgesehen, die mit dem umgewickelten Blechstreifen b unter Zuhilfenahme zweier weiterer entsprechend der Darstellung nach der Fig. 2 gebogener Zwischenbleche t, q verschraubt ist. An ihrem unteren vendez ist die Eckleiste e umgebogen und umgreift die ebenfalls an ihren unteren Kanten wulstförmig gebogenen Seitenwände a des Herdkörpers. Die glatte Abdeckleiste erleichert das Abwaschen des Herdes.
Die Seitenwände sind fernerhin sowohl oben als auch unten nach innen umgebogen, so dass eine Abtropfkante längs des unteren Umfanges am Herd gebildet wird. An den unteren Ecken ist im Innern
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des Herdes je eine Stütze d angebracht, mit der die Füsse e mittels einer von aussen leicht lösbaren Schraube f, vorteilhaft unter Verwendung einer Flügelmutter, befestigt sind.
Die stütze tu ist. anderseits durch Verschraubung mit den inneren Winkelkanten b je zweier zusammenstossender Seitenwände verbunden und gewährleistet auf diese Weise einen ausserordentlich stabilen Aufbau des Herdkorpers. Der letztere ist nach oben durch die untere Herdplatte g abgeschlossen, die, wie allgemeinüblich, die Kontakt-
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Winkelkanten b der Seitenwände fest verschraubt sind und über die Seitenkanten nach oben hervorstehen, so dass sichere Auflagepunkte vorhanden sind. Die Befestigung der unteren Herdplatte mit dem Herdkörper erfolgt durch Verschraubungen von oben her.
Die an der Rückseite der unteren Herdplatte auf dieser angeordneten Schrauben k, an welchen die obere Herdplatte p befestigt ist, besitzen je einen
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Stiftschraube l'angeordnet. Die letztere bildet mit je einer der geschlitzten Schrauben zusammen das Lager für das Scharnier der oberen aufklappbaren Herdplatte p. An der Vorderseite des Herdes sind
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die obere Herdplatte dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch beheizter Haushaltungsherd, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände an ihren Stosskanten um einen Winkel von ungefähr 1350 umgebogen sind, so dass die eine Seitenwand (a) mit der auf diese Weise entstehenden Winkelkante (b) einen Winkel von 45'bildet und die so entstandenen Stossfugen mittels T-förmiger Leisten abgedeckt sind.