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Leicht lösbare Fußbefestigung für Herde u. dgl. Es sind' Fußbefestigungen
für Herde u. d!gl. bekannt, bei denen die gleichzeitig als Eckleiste für den Herdkörper
dienenden Füße an ihrer Innenseite jeweils mit einer fest angeordneten Querleiste
versehen sind. Bei den bisher bekannten Fußbefestigungen dieser Art wunden die an
den Fußinnenseilten vorgesehenen Querleisten mit den Herdwandecken durch von innen
eingesetzte Schrauben fest verbunden. Diese Befestigungsart hat den Vorteil, daß
die Befestigungsschrauben. nicht von außen sichtbar sind und auch keine Beschädigungen:
der Außenemaillierung der Herdfüße durch die Befestigungsschrauben auftreten können.
Das Abnehmen und Anbringen der Füße ist- hierbei jedoch verhältnismäßig umständlich,
dahierzudieSchraubverhindungen jedesmal gelöst bzw. wieder hergestellt werden müssen,
wobei im allgemeinen auch noch zuerst bestimmte Herdteile entfernt werden müssen,
um die Schraubverbindungen bedienen zu können. Dieser Nachteil macht sich besonders
beim Versand von Herden und auch bei ihrer Lagerung bemerkbar, da e s hierbei üblich
ist, die Füße zwecks Raumersparnis von dem Herdkörper abzunehmen.
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Nach der Erfindung sind die genannten Nachteile dadurch beseitigt,
daß die von den Herdaußenwänden gebildeten Herdecken leicht abnehmbar, doch ;gegen
waagerechte Verschiebung gesichert auf die an der Innenseite der Füße vorgesehenen:
Querleisten aufgesetzt sind. Hierdurch ist eine sehr einfache und billige Verbindung
geschaffen, für die keine Verbindungsschrauben mehr erforderlich sind und -die durch
einfaches Aufsetzen des Herdkörpers auf die Querleisten der Füße hergestellt und
in ebenso einfacher Weise gelöst werden kann. Beim
Versand oder
zur Lagerung der Herde od. dgl: können,die Füße mit ein paar einfachen Handgriffen
vom Herd abgenommen werden, so daß auch die hierfür erforderliche Arbeitszeit in
vorteilhafter Weise verkürzt ist. Vorteilhaft kann die Verbindung zwischen den Füßen
un' den Herdecken nach Art einer Steckverbindung ausgebildet sein. Eine derartige
Steckverbindung hat den Vorteil, daß sie in sehr einfacher Weise durch entsprechende
Ausbildung und Formung vorhandener Blechteile. hergestellt werden kann, so daß die
ganze Verbindung nicht nur einfach und ;billig ist, sondern auch mit möglichst geringem
Materialaufwand hergestellt werden kann. Hierbei können entweder die an der Innenseite
der Füße vorgesehenen Querleisten mit in die Herdecken eingreifenden und gegen die
Innenseiten der Herdecken anliegenden Ansätzen oder die Herdecken mit hinter die
Querleisten greifenden Verlängerungen versehen sein.
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Bei der Ausführungsform; :bei der die Herdecken mit hinter die Querleisten
greifenden Verlängerungenversehen sind, können die Querleisten noch mit Ansätzen
oder Umbiegungen versehen sein., die gegen die Außen- oder Innenseiten. der Heridecken
anliegen und als besondere Sicherungen gegen seitliche Verschiebungen dienen: In
der Zeichnung ist die Erfindung an vier Ausführungsbeispielen veranschaulicht, wobei
die Fig. i und z, 3 und q., 5 und 6 sowie 7 und 8 jeweils einen Querschnitt und
einen Längsschnitt der vier Ausführungsbeispiele zeigen.
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In der Zeichnung ist jeweils nur die am unteren Ende des Herdkörpers
liegende Verbindung zwischen den Herdfüßen und den Herdecken dargestellt. Dike am
oberen Ende des Herdkörpers liegende Verbindungsstelle kann in der gleichen Weise
ausgebildet sein wie die gezeichnete untere Verbibdurngsstelle, jedoch müssen dann
an der oberen Verb-ih@dungsätelle die Herdecken mit einem Ausschnitt zur Aufnahme
der an der Innenseite der Herdfüße angeordneten. Querleisten versehen sein. Die
obere Verbindungsstelle kann jedoch auch durch eine von :außen durch den Herdfuß
eingesetzte Verbinöungsschraube gebildet werden, die zweckmäßig in einer von der
Herdplatte verideckten Lage anzuordnen wäre.
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Die im wesentlichen übereinstimmenden Teile der Zeichnung sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen worden. Bei sämtli:chenAusführun,gsbeispielen sind
die. Herdwände i, 2 an ihren. aneinanderstoßenden Längskanten überlappt und die
dadurch gebildeten Herdecken 3 in geeigneter Weise, z. B: durch Verschrauben, miteinander
verbinden. Die Herdecken 3 werden durch die winkelförmigen Füße q. verkleidiet,
die an ihrer Innenseite mit einer ,die beiden Schenkel der Füße verbindenden, beispielsweise
angeschweißten Querleiste 5 versehen sind.
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Nach den Fig: i und 2 ist die Querleiste 5 mit einer :angewinkelten
Umbiegung 6 versehen, die, als Auflagefläche für die- aufzusetzende Herdecke 3 dient.
In der Umbiegung 6 ist ein Stift 7 eingenietet, der sich gegen die Innenfläche der
aufgesetzten Herdecke legt und ein seitliches Verschieben verhindert. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß hier die Verbindung zwischen einem Fuß q. und, einer Herdecke
3 rdurch einfaches Aufsetzen oder Herdecke 3 auf die Umbiegung 6 erfolgt.
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Nach den Fig. 3 und q. ist die Querleiste: 5 mit einem nach oben verlängerten
Streifen 8 versehen. Die Herdecke ruht hier auf der Querleiste 5 auf, während die
äußeren Längskanten des Streifens 5 bei aufgesetzter Herdecke gegen (die Innenseiten
der Herdecken 3 anliegen und ein seitliches Verschieben verhindern.
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Nach der Fig. 5 und 6 ist die Herdecke 3 mit einer hinter die, Querleiste
5 greifenden Verlängerung 9 versehen. Außerdem ist die Querleiste 5 mit zwei herausgedrückten
Laschen io versehen, die sich nach Aufsetzender Herdecke auf die Querleiste gegen
die Außenseiten der Verlängerung 9 legen und ein seitliches Verschieben verhindern.
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Nach den Fig. 7 und 8 ist die Herdecke 3 in, der gleichen Weise wie:
bei den Fig. 5 und 6 mit einer hinter die Querleiste 5 greifenden Verlängerung 9
versehen. An Stelle der Herausdrückung io ist hierbei jedoch die Querleisite 5 mit
einer umgebogenen Verlängerung i i versehen, deren abgeschrägte Außenkanten sich
nach Aufsetzen der Herdecken auf die - Querleiste 5 gegen die Innenfläche der Herdecke
legen.