CH159805A - Elektrische Einrichtung mit einer Anordnung zur Steuerung der Frequenz eines Röhrenoszillators. - Google Patents

Elektrische Einrichtung mit einer Anordnung zur Steuerung der Frequenz eines Röhrenoszillators.

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CH159805A
CH159805A CH159805DA CH159805A CH 159805 A CH159805 A CH 159805A CH 159805D A CH159805D A CH 159805DA CH 159805 A CH159805 A CH 159805A
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Co Bell Telephon Manufacturing
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Bell Telephone Mfg
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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description


      Elektrisehe    Einrichtung mit einer     Anordnung    zur Steuerung der Frequenz  eines     Röhrenoszillators.       Die Erfindung betrifft eine elektrische  Einrichtung mit einer Anordnung zur Steue  rung der Frequenz eines     Röhrenoszillators,     und lässt sieb. besonders vorteilhaft bei Hoch  frequenzfernmeldeanlagen verwenden, bei  denen die Trägerwelle und möglicherweise  auch das eine Seitenband in der Sendestelle  unterdrückt wird und in der Empfangsstelle  eine örtlich erzeugte Trägerwelle     gleicher     Frequenz wie die     ursprüngliche        Trägerwelle          geliefert    wird.  



  Erfindungsgemäss ist die Einrichtung da  durch gekennzeichnet, dass die Impedanz des       Schwin;unsskreises    durch Änderung     der-          Impedanz    des     Raumentladungsweges    einer  dem     Oszillator    beigeordneten Steuerröhre  geändert wird.  



  Bei ihrer Ausbildung als Hochfrequenz  fernmeldeanlage mit zwei voneinander ent  fernt liegenden     Oszillatoren    kann .die Ein  richtung so beschaffen sein, dass ein Teil der  Austrittsenergie eines der genannten Oszilla-    Loren nach einem Empfangsstromkreis über  tragen wird, welch letzterer den andern     Oszil-          lator    und zwei Stromkreise mit sich überlap  penden Resonanzkurven aufweist, wobei diese  Stromkreise so eingerichtet sind, dass sie eine       Differentialwirkung    auf die genannte Steuer  röhre ausüben, um die Frequenz des     Oszilla-          tors    im Empfangsstromkreis zu steuern.  



  Die Erfindung wird nachstehend unter  Bezugnahme auf die Zeichnung anhand  einiger Ausführungsbeispiele     beschrieben.     



  In der Zeichnung     zeigt    die       Fig.    1 eine Schaltungsanordnung, in der  eine Impedanz entsprechend den Variationen  eines Widerstandes variieren     kann,          Fig.    2 eine Impedanz, welche als Funk  tion der Änderung der     Gittervorspannung     variieren kann,     Jie    an eine Vakuumröhre an  gelegt ist;       Fig.    3 zeigt eine andere Anordnung die  ser Art;

             Fig.4    zeigt als erstes Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    eine     Frequenzverviel-          fachungseinrichtung;          Fig.5    zeigt als weiteres Ausführungs  beispiel eine     Frequenzteilungseinrichtung,          Fig.    6 eine Einrichtung zum Synchroni  sieren eines örtlichen     Oszillators    auf die       durchschnittliche    Frequenz einer Quelle,  deren Frequenz     variiert,          Fig.    7 eine Resonanzkurve,

         Fig.    8 eine automatische     Verstärkungs-          regelungseinrichtung,            Fig.9    eine     Empfangsausrüstung    einer       Hochfrequenzfernmeldeanlage.     



       Fig.l    stellt ein Netz dar, das     Induk-          tanzen        L,    und     L2    und einen Widerstand     B,     in Reihenschaltung umfasst, und in Parallel  schaltung zu .den Klemmen der     Induktanz          L,        einen    Widerstand     B2,    dessen Variation.  die Impedanz zwischen den Klemmen A und  B modifiziert.

   Dies ergibt sich aus der Be  trachtung der totalen Impedanz des Strom  kreises, die .durch die folgende Gleichung  dargestellt ist:  
EMI0002.0028     
    wo     co    = 2     n    X     Frequenz    ist.  



  Der Widerstand     BZ    ändert die gesamte  wirksame Impedanz des Stromkreises. Wenn  der Widerstand     R,    durch eine     Dreielektro-          denvakuumröhre    T ersetzt wird, wie in       Fig.2    .dargestellt, und wenn die Anoden  impedanz .dieser Röhre zum Beispiel durch  Änderung der     Gittervorspannung    variiert       wird,        wird    die Impedanz des gesamten  Stromkreises von A bis B geändert.

   Wird  ein     Kondensator   <I>T</I> parallel zwischen<I>A</I> und  B, wie in     Fig.    2 dargestellt, angeordnet, so  wird die     Resonanzfrequenz    des so gebildeten  Stromkreises in Übereinstimmung mit der  Variation .der     Gittervorspannung    der Va  kuumröhre geändert.  



  Eine     Modifikation    der Anordnung der       Fig.    2 ist in     Fig.    3 dargestellt, und in die  sem Fall ist die     Induktanz        L,    statt in       Reihenschaltung    mit der     Hauptinduktanz     angeordnet zu sein,     mit    ihr in einem Mass  kleiner als 1 gekuppelt, wird die Gitter  spannung     V        variiert,    so wird die totale  wirksame Impedanz sich ebenfalls ändern.  Die Widerstandskomponente der gesamten  Impedanz wird ebenfalls     in    einem     gewissen          Masse    geändert.

   Jedoch ist bei der prak  tischen Anwendung dieser Anordnung die  Wirkung .der Widerstandsänderung ohne Be  deutung.  



  Es sollte     erwähnt    werden,     -dass    die Impe  danz     L2,    die     in    den     Fig.    1 und 2 dargestellt    ist,     entweder    eine positive oder negative       Reaktanz    sein kann, das heisst die     Induktanz     kann durch einen Kondensator ersetzt wer  den, wobei trotzdem die wesentlichen Prin  zipien .der Anlage erhalten bleiben.  



  Im Fall der     Fig.    3 kann     die        Kupplung     zwischen -den beiden Spulen durch die Luft  oder mittelst eines     Kernes    aus magnetischem  Material erfolgen.  



       Fig.4    zeigt als erstes Ausführungsbei  spiel der Erfindung einen     Frequenzverviel-          facher.    In dieser     Fig.    4 stellt     S    ein Nieder  frequenznormal dar, wie eine     Stimmgabel     oder einen     Präzisionskurbeloszillator.    An  genommen es sei erwünscht, im Austritts  stromkreis des     Frequenzvervielfachers    eine  Frequenz zu erhalten, die eine hohe Har  monische der Normalfrequenz ist, zum Bei  spiel die Harmonische, .die der mit 8192  multiplizierten Niederfrequenz entspricht.

    Zu diesem Zweck wird ein     Oszillator    A  irgend einer     wohlbekannten    Type auf eine  Frequenz innerhalb 2 oder 3 ö der gewünsch  ten Harmonischen eingestellt. Seine     Aus-          trittsfrequenz        wird    durch die Zahl<B>8192</B>     ver-          mittelst    eines aperiodischen     Frequenzteilers,     wie desjenigen, der im britischen Patent  Nr. 296827 beschrieben ist, dividiert.

   So  wohl die     Austrittsenergie    des     Frequenz-          teilers,    als auch die Austrittsenergie der       Normalniederfrequenzquelle    sind an das Git  ter eines Gleichrichters B angeschlossen.      Der Spannungsabfall über den Anoden  widerstand R von B wird als     Gittervorspan-          nunb    für die     Niederimpedanzröhre    C ver  wendet, die eine Anodenspule D aufweist.  welche mit dem Schwingungsstromkreis von       .4    gekoppelt ist.  



  Ein passendes Verfahren, diese     Kupplung     auszuführen, kann die Verwendung einer  dritten Wicklung auf dem     Eisenstaubkern     der     Oszillatorspulen    sein.  



  Die Wirkung des     Frequenzvervielfachers     ist nun offensichtlich. Der Spannungsabfall  über den Widerstand B variiert von einem  kleinen zu einem hohen Wert, mit der       Schwebungsfrequenz    zwischen den Austritts  leistungen von F und denjenigen von<B>8</B>. Es  seien einige Zyklen von     S    betrachtet., in  denen die Austrittsenergie von F um<B>90'</B>  hinter derjenigen von 8 nacheilt. Falls die  Frequenz von A aus irgend einem Grund  ein wenig grösser wird als die verlangte Har  monische von S, so haben die beiden Nieder  frequenzspannungen auf dem Gitter von     B     eine geringere Phasendifferenz als vorher, was  veranlasst, dass der Spannungsabfall über R  zunimmt.  



  Die resultierende Zunahme im Anoden  widerstand von C veranlasst, dass die Spule D  eine     geringere        Nebenschlusswirkung    als vor  her auf die wirksame     Induktanz    hat, was  veranlasst, dass die     Oszillatorfrequenz    redu  ziert wird, das heisst die Niederfrequenz  austrittsenergien sind bestrebt,     wie    früher  um 90   gegeneinander zu differieren.  



  Falls aus irgend einem Grunde die Fre  quenz des     Oszillators    A bestrebt ist, unter  den Wert reduziert zu werden, der die       Schwebung    0 zwischen den     Niederfrequenz-          austrittsschwingungen    ergibt, findet genau  die entgegengesetzte Wirkung     statt,    indem  die     Niederfrequenzspannungen    mehr ausser  Phase kommen, wobei die Gitterspannung  von C reduziert und die Frequenz von 4  entsprechend erhöht     wird.     



  Das Resultat ist eine automatische     Syn-          ohronisierungswirkung    der Normalnieder  frequenzquelle auf den Hochfrequenzoszilla-         tor    A, so dass die     Frequenz    des letzteren  genau die der benötigten Harmonischen ist,  wobei die Ordnung der Harmonischen durch  den     Frequenzteiler    F bestimmt ist. Diese  Einrichtung hat den bestimmten Vorteil, dass  nur eine     Abstimmsteuerung    benötigt wird,  die den     Hauptoszillator-Abstimmkondensator     verwendet.  



  In     Fig.    5 ist ein verbesserter Frequenz  teiler illustriert. Die zu messende Frequenz  bat zum Beispiel die Grössenordnung von 20  Megahertz und wird der     Schirmgitterröhre     A     (Fig.    5) zugeführt. Diese Röhre verstärkt  die unbekannte Frequenz und verhindert zu  gleicher Zeit Rückkopplung auf die Quelle  dieser Frequenz. Der     Oszillator    B und die  Widerstandsröhre C sind von gleichem Auf  bau wie in     Fig.    4. Die Austrittsenergie des       Oszillators    wird jedoch nun dem Generator  von Harmonischen M zugeführt.

   Die Fre  quenz des     Oszillators    B liegt im Bereich von  1 Megahertz, das heisst an der Grenze der  Betriebsfrequenz des     aperiodischen    Teilers.  M und B sind so eingestellt, dass eine beson  dere Harmonische, zum Beispiel die zwan  zigste, bei einer Frequenz     zwischen    2 oder  3     %    der zu messenden Frequenz liegt. Die  Austrittsenergie von M und A werden zu  sammen der     Gleichrichterröhre    D zugeführt,  welche die gleiche Konstruktion aufweist,  wie in     Fig.4    und eine ähnliche Funktion  ausübt.  



  Aus der Erklärung, die im vorherigen  Abschnitt gegeben wurde, ist es nun klar,       da.ss    die Wirkung der Einrichtung darin be  steht, automatisch die Frequenz von B zu  synchronisieren (welche von der Ordnung ist,  die durch den aperiodischen     Frequenzteiler     gemessen wird), so dass eine besondere be  kannte Harmonische von B genau die gleiche  Frequenz hat,     wie    diejenige, die gemessen  werden soll, mit     andern    Worten, so dass die  Frequenz von B ein bestimmter Teiler der  unbekannten Frequenz ist.  



  Eine andere Anwendung nicht mecha  nischer     Reaktanzsteuerung    besteht in der  Synchronisierung eines örtlichen     Oszillators     auf die durchschnittliche     Frequenz    einer an-           kommenden    Quelle, deren Frequenz schwankt  (oder auf einen Wert, der eine bestimmte  Anzahl von Hertz von dieser Frequenz ent  fernt ist).  



  Dieses Problem tritt auf in Verbindung  mit dem     Betrieb    von Radiostrecken mit ein  zelnem Seitenband und insbesondere, wo  kurze Wellenlängen verwendet werden. Das  Verfahren, das gewöhnlich bei dem Einzel  seitenbandproblem bei     grossen    Wellenlängen  verwendet wird, besteht gewöhnlich darin,  einen gewöhnlichen stabilen     Oszillator    zu ge  brauchen, um die Trägerfrequenz zu erhal  ten.

   Wenn jedoch im Bereich von 20 Mega  hertz gearbeitet wird, ist dieses     Verfahren     sehr     schwierig,    selbst, wenn die besten       Quartzkristalloszillatoren    verwendet werden,  da der örtliche Trägerstrom nicht um mehr  als 20 Hertz vom     ursprünglichen    unterdrück  ten Trägerstrom abweichen muss. Bis heute  wurden die     Kristalloszillatoren    noch nicht  genügend     entwickelt,    um unter Handels  bedingungen die     benötigte    Stabilität zu er  geben, das heisst eine     maximale    Frequenz  differenz von 1 auf eine Million (was eine  sehr strenge Forderung ist).

   Eine andere Lö  sung besteht darin, den     Oszillator    am Emp  fänger auf die ursprüngliche Trägerfrequenz       mittelst    eines     SynchronisierLmgssignals,    das  über den     Stromkreis        übertragen    wird, zu  synchronisieren. Die Leistung des letzteren  Signals kann, verglichen mit der Seitenband  leistung sehr     klein    sein, und infolgedessen  ist der erhöhte Wirkungsgrad, der durch das  Verfahren mit einzelnem Seitenband gegeben  ist, nicht merklich beeinträchtigt.  



  Ein Verfahren, das zweckentsprechend  bei einem     Kurzwelleneinzelseitenbandemp-          fänger    verwendet werden kann, besteht darin,  einen kleinen Betrag gewöhnlicher Träger  frequenz, sowie ein umgekehrtes einzelnes  Seitenband zu senden. Beim Empfänger wird       mittelst    der     Reaktanzsteuereinrichtung    ein       Oszillator    bei     zwischenliegender    Frequenz  automatisch synchronisiert, zum Beispiel  4000 Hertz vom ursprünglichen Trägerstrom  entfernt.

   Da in der sendenden Umkehraus  rüstung das     Sprechseitenband        um.    1000 Hertz    nach oben verschoben und umgekehrt     wird,     ergeben die resultierenden     Schwebungsfre-          quenzen    beim Empfänger gewöhnlich reines  Gespräch. Mit andern     Worten,    der gegen  wärtige     Einzelseitenbandempfänger    wirkt  beim Empfang     einesteils    umkehrend, führt  aber auch seine gewöhnlichen Funktionen  aus.  



  Eine der     Hauptschwierigkeiten,    die zu       überwinden    sind, ist auf die Tatsache zu  rückzuführen, dass, wenn kurze Wellen ver  wendet werden, die Trägerwelle oder irgend  eine besondere Frequenz für kurze Inter  valle vollständig abklingt, so dass, falls eine  einzelne Frequenz als     Synchronisierungs-          signal    verwendet     wird,    die resultierende       Synchronisierungswirkung    aussetzt, und in  folgedessen ist es nötig, die durchschnitt  liche und nicht die momentane Wirkung des       Synchronisierungssignals    zu verwenden.

   Das  Verfahren, gemäss welchem dies ausgeführt  wurde, ist durch die in     Fig.    6 dargestellte  Einrichtung     illustriert.     



  Die     Schirmgitterverstärkerröhre    A (Fix. 6)  bat ihr Steuergitter an die     Frequenzquelle     angeschlossen, welche als     Synchronisierungs-          signal        verwendet    werden muss (das heisst der  teilweise unterdrückte Trägerstrom der ent  fernten Station, der auf die zwischenliegende  Frequenz abwärts transformiert wurde).  



  Die Austrittsenergie von A und auch des  örtlichen     Oszillators    B sind an das Gitter des  Gleichrichters C angeschlossen, in dessen  Anodenstromkreis die     Schwebungsfrequenz     zwischen dem örtlichen     Oszillator    und dem  synchronisierenden Signal erscheint. B wird  eingestellt, bis dieser     Schwebungston        un-          Crefähr    die benötigte Frequenz hat und die       Austrittsspannung    bei dieser Frequenz     wird     dann an die beiden auf Hörfrequenz ab  gestimmten Stromkreise     1)    und     E    (welche  lose miteinander gekuppelt sind) angelegt.

    Diese Stromkreise werden eingestellt, bis ihre  Resonanzpunkte den gleichen Abstand auf  entgegengesetzten     Seiten    der     gewünscbten          Schwebungsfrequenz    aufweisen und die       Dekremente    zum Beispiel so eingestellt sind,  dass bei genau der benötigten Frequenz jede      Resonanzkurve 6 Dezibel unter ihrem       Spitzenwert    liegt.

   Wenn dieser Zustand vor  liegt, ist es offensichtlich, dass die Austritts  energien der Gleichrichter<I>H</I> und     K    gleich  sind, und dass infolgedessen keine Span  nungsdifferenz zwischen den Punkten F und  G auftritt, das heisst die gesamte     Gittervor-          spannung    der absorbierenden Röhre L be  steht nur aus dem normalen Wert, der durch  die Batterie     N    gegeben ist und gerade ge  nügt, um die Röhre auf die Mitte des un  tern Teils ihrer Charakteristik zu bringen.  



  Der Stromkreis ist so angeordnet, dass,  falls aus irgend einem Grunde die     Schwe-          bung    zwischen dem örtlichen     Oszillator    und  dem synchronisierenden Signal vom ge  wünschten Wert abweicht, die resultierende  Ungleichheit in den Austrittsenergien von H  und     K    eine Spannungsdifferenz zwischen F  und G ergibt, in solch einer Richtung, dass  die resultierende Änderung in der Impedanz  von L die Frequenz von B ändert, um die  ursprüngliche     Schwebungsfrequenz    wieder  herzustellen.  



  Da. es     erwünscht    ist, nicht die momen  tane, sondern die     mittlere    Wirkung des syn  chronisierenden Signals zu verwenden, sind  die     hoehohmigen    Widerstände N und P, wel  che durch einen Kondensator Q überbrückt  sind, beigefügt, um der     Frequenzänderungs-          einrichtung    die gewünschte Zeitkonstante zu  erteilen.  



  Diese Zeitkonstante ist auf einen solchen  Wert eingestellt, dass, wenn das synchroni  sierende Signal für seine maximale Zeitlänge  verschwindet, sich der örtliche     Oszillator    B  nie um mehr als die erlaubte Anzahl von  Zyklen von seiner gewünschten Frequenz  entfernen kann. Die Austrittsenergie bei  der benötigten Frequenz wird dann am  Punkt     ,S    entnommen.  



       Fig.8    stellt eine Einrichtung dar, die  derjenigen der     Fig.6    einigermassen analog  ist, jedoch mit automatischem Verstärkungs  mittel versehen ist. Die Überweisungszeichen,  die in dieser Figur verwendet sind, ent  sprechen denjenigen, die in     Fig.   <B>6</B> verwendet    sind, das heisst gleiche Teile sind durch die  gleichen Überweisungszeichen bezeichnet.  



  Die Signale werden auf der Eintrittsseite  des Gleichrichters C zugeführt, und es soll  nachfolgend untersucht werden, was sich  ereignet, wenn sich die Signale in der Ampli  tude ändern, wie es unter     Fading-Bedingun-          gen    vorkommen kann.  



  Betrachtet man zuerst, was stattfindet,  wenn eine     Amplitudenänderung    in den emp  fangenen Signalen eintritt, so erkennt man  folgendes:  1. Eine     Änderung    der     Amplitude    ändert  die Austrittsenergie der     Detektorröhre    C,  welche nach Verstärkung im Verstärker     LFP     durch einen Transformator T an die Gitter  eines Ausgleichsdetektors angelegt wird,  welcher zwei Röhren H und     K    umfasst.

   An  genommen, dass die     Amplitude    der empfan  genen Signale zunimmt, dann werden die  Anodenströme der beiden Röhren H und     1'i     ebenfalls zunehmen, der     Spannungsabfall    in  den Widerständen     R,    und     R2    wird erhöht,  und das Potential des Punktes Q ändert sich.  Man erkennt deshalb, dass das Potential des  Punktes     Q    in Abhängigkeit von der     Ampli-          tudenänderung    der empfangenen Signale va  riiert, die der Eintrittsseite des Gleichrich  ters C zugeführt werden.

   Das Potential an  der Stelle Q wird durch eine     Vorspannungs-          batterie    und durch eine Drosselspule     CK     dem Gitter des Gleichrichters C zugeführt,  wobei die Einstellung derart ist, dass die  Änderung des Potentials des Punktes Q die  Austrittsenergie des Gleichrichters C prak  tisch auf ihren ursprünglichen Wert zurück  bringt.  



  2. Wenn die Frequenz der empfangenen  Signale zunimmt, so erkennt man leicht,  dass die Spannung, die an die Gitter der zwei  Röhren<I>H</I> und     K        angelegt    ist, nicht gleich  ist, und so die Änderung in den Anoden  strömen der beiden Röhren nicht gleich ist,  und dadurch eine entsprechende Änderung  der     Spannung    am Gitter der Röhre L erzeugt  wird, so dass die Austrittsenergie dieser  Röhre in Abhängigkeit von der Frequenz  ä,nderung modifiziert     wird.         Infolge des ausgeglichenen Stromkreises  im Austrittskreis von Röhren     K    und<I>H</I>  bleibt die Spannung des Punktes     Q    prak  tisch konstant,

   trotz einer Änderung inner  halb gewisser Grenzen der Frequenz des der  Röhre C zugeführten Stromes.  



  Es ergibt sich, dass die in     Fig.    8 dar  gestellte     Einrichtung    die zwei folgenden       Funktionen    erfüllt:  a) Die     Amplitude    der Austrittsenergie  des Gleichrichters C annähernd konstant zu  halten;       b)        Eine    Änderung des Anodenstromes  einer Röhre L zu bewirken, die von einer       Änderung    der der Eintrittsseite des Gleich  richters C zugeführten Frequenzen abhängig  ist.

   Diese Änderung des Anodenstromes der  Röhre L (das heisst die Änderung der Impe  danz des     Raumentladungsweges)    wird zum  Zurückführen der resultierenden Austritts  frequenz auf ihren normalen Wert in der  oben     beschriebenen    Weise benützt.  



       Fig.9    ist eine schematische Darstellung  einer Empfangsausrüstung einer Hoch  frequenzfernmeldeanlage der Type mit ein  zelnem Seitenband und teilweise unterdrück  tem Trägerstrom.  



  In dieser Figur ist B eine Einrichtung,  der die     zwischenliegende    Frequenz von einem       Superheterodynempfänger    zugeführt wird,  welche zum Beispiel innerhalb des Bereiches  500 bis 503 Kilohertz für ein empfangenes       Sprechseitenband    liegen kann. Die Austritts  energie von B wird einem     Frequenzwechsler     F. G. zugeführt, dessen Austrittsenergie  innerhalb des Bereiches 20 bis 23 Kilohertz  einem Verstärker     ZB,    zugeführt wird, gefolgt  von einem Filter F eines Durchgangsberei  ches von 20 bis 23 Kilohertz.

   Die     Austritts-          energie    des Filters F     wird    einem     Ausgleichs-          demodulator        BDlil    zugeführt, der einem ört  lichen     Trägeroszillator        Cosc    beigeordnet ist,  welcher eine Frequenz von 2-0 Kilohertz lie  fern kann. Endlich werden die ursprüng  lichen Signale, zum Beispiel Sprechsignale,  in der     Endaustrittsausrüstung    SO erhalten.  



  Ein synchronisierter     Oszillator        S.        osc.    von  beispielsweise 520     Kilohertz    ist dem Fre-         quenzwechsler    F. G. beigeordnet, sowie einer       Verstärkungssteuereinrichtung   <I>G.

   B.,</I> welche  einem     Oszillator        OSC    von 16     Kilohertz    bei  geordnet ist, sowie einem Verstärker     R"    des  sen Austrittsenergie durch auf Nieder  frequenz abgestimmte Stromkreise geht und  von hier nach einem ausgeglichenen Detek  tor     BD.    Der Ausgleichsdetektor     BD    und die       Verstärkungsgradsteuereinrichtung   <I>G.</I>     B    sind  durch einen     Verstärkungsgradsteuerleiter    I  verbunden.

   Endlich ist die Austrittsenergie  des ausgeglichenen Detektors     BD    einer Re  aktanzsteuereinrichtung B. e. c. zugeführt,  welche den synchronisierten     Oszillator        S.        osc.     durch einen synchronisierenden Leiter     I,    ein  stellt.  



  Wenn der Übertragungsweg der Signale  ein drahtloses Zwischenglied aufweist, das       Band-Fadingserscheinungen        unterworfen    ist,  das     heisst    bei dem in einem gegebenen Augen  blick ein Frequenzband vollständig ver  schwindet, während ein benachbartes umso  kräftiger auftritt, muss in einer Anlage der  beschriebenen Art die Amplitude der     Schwe-          bungsfrequenz    (zum Beispiel 4000 Hertz)  vor dem Zuführen nach den     abgestimmten     Stromkreisen D und     E    der     Fig.    6 begrenzt  werden.

   Ohne eine solche Einrichtung wurde  während schweren     Fadings    gefunden, dass die  gesteuerte Frequenz in gewissem Betrag von  der     Amplitude    der ankommenden Signale  abhing, sowie von ihrer Frequenz, so dass auf  diese Weise die     Synchronisation    innerhalb  der gewünschten Grenzen verhindert wird.  



  Um diese Nachteile zu verhindern, sind,  wie oben auseinandergesetzt, Mittel angeord  net, durch die die Gitterspannung des Gleich  richters, der die     Schwebung    ergibt, vom  durchschnittlichen Spannungsabfall in zwei  Widerständen erhalten wird, die     einem    aus  geglichenen Detektor beigeordnet sind. So  lange die     Schwebung    innerhalb der Arbeits  grenzen bleibt, hängt infolgedessen die oben  erwähnte Gitterspannung nur von der Ampli  tude der empfangenen Signale und nicht von  ihrer Frequenz ab.

   Die erhöhte     Vorspannung     erniedrigt die     Verstärkung    des Detektors,      wenn die Signalamplitude zunimmt, so     da.ss     die resultierende     Schwebungsfrequenzspan-          nung    innerhalb weiter Grenzen von Signal  spannungen praktisch konstant bleibt.  



  Die Frequenz des synchronisierten     Oszil-          lators    kann auch um etwa 20 Kilohertz von  der Frequenz der ankommenden, teilweise       unterdrückten    Trägerfrequenz verschoben  werden und als     Sehwebungsoszillator    wirken.  Das resultierende Seitenband (im     \?0        Kilo-          lrertzbereich)    wird dann durch ein Filter ge  führt, das scharfe Grenzen auf jeder Seite  des empfangenen Seitenbandes aufweist.

   Ein       gewöhnlieher    stabiler     Oszillator    bei der ge  wünschten Frequenz (ungefähr 20 Kilohertz)  wird dann verwendet, um die Trägerfrequenz  in einen     ausgegliehenen    Demodulator zurück  en  Es ergibt sich aus dem obigen, dass die  vorliegende Erfindung in sehr verschiedenen  Ausführungsformen ausgeführt werden kann  und besonders nützlich ist in Hochfrequenz  fernmeldeanlagen, insbesondere in denjenigen  der Type mit unterdrücktem oder teilweise       unterdrücktem    Trägerstrom.  



  Es ist leicht ersichtlich, dass statt Reso  nanzstromkreise mit überlappenden Reso  nanzkurven zu verwenden, Filterstromkreise  verwendet werden können, die überlappende       Dämpfungskurven    aufweisen. Auf diese Art  ist ein grösseres Mass von Steuerung des Fre  quenzbereiches, über den die Synchronisie  rung erfolgt, möglich.

   Zum Beispiel durch  Verwendung von     Spulenketten,    deren     Dä.mp-          fungskurven    sich in entgegengesetzten Rich  tungen neigen, erfolgt die Synchronisierung  über die Breite des Frequenzbandes, das  innerhalb der beiden schrägen     Begrenzungen     eingeschlossen ist, und im allgemeinen kann  dieses Band breiter gemacht werden als das  jenige, das in den beiden     Püesonanzspitzen,     die in     Fig.    7 gezeigt sind, eingeschlossen ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Elektrische Einrichtung mit einer Anord nung zur Steuerung der Frequenz eines Röhrenoszillators, dadurch gekennzeichnet. dass die Impedanz des Schwingungskreises durch Änderung der Impedanz des Raum entladungsweges einer dem Oszillator bei geordneten Steuerröhre geändert wird. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die genannte Steuerröhre in einem mit dem Schwin <B>g</B> ngskreis gekoppelten Stromkreis liegt <B>U i</B> und ihre Impedanz durch Änderung der Gittervorspannung geändert wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, wel che zur Aufrechterhaltung einer ge wünschten Beziehung zwischen den Fre quenzen einer Mehrzahl von Oszillatoren eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine von den genannten Frequenzen stammende Schwebungsfrequenz gleich gerichtet und zur Steuerung der Frequenz eines der genannten Oszillatoren mittelst der genannten Anordnung benützt wird. >.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, als Hochfrequenzfernmeldeanlage mit zwei voneinander entfernt angeordneten Oszil- latoren ausgebildet, dadurch gekennzeich net, dass ein Teil der Austrittsenergie eines Oszillators nach einem den andern Oszil- lator und zwei Stromkreise mit sich über lappenden Resonanzkurven aufweisenden Empfangsstromkreis übertragen wird, wo bei die genannten Stromkreise so ein gerichtet sind, dass sie eine Differential wirkung auf die genannte Steuerröhre ausüben, um die Frequenz des Oszillators im Empfangsstromkreis zu steuern. Einrichtung nach Unteranspruch 3,
    da durch gekennzeichnet, dass sie als Ein seitenband-Fernmeldeanlage ausgebildet ist und der Oszillator im Empfangsstrom kreis zum Ersetzen der unterdrückten Trägerfrequenz dient. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Steuer stromkreis für den Oszillator im Emp fänger eine solche Zeitkonstante aufweist, dass auf den Oszillator für eine zum vor- aus bestimmte Zeit die mittleren Ampli tuden des empfangenen Signals wirken.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Steuer stromkreis für den Oszillato.r im Emp fänger eine solche Zeitkonstante aufweist, dass die Frequenz dieses Oszillators sich nie um mehr als die erlaubte Anzahl von Zyklen von seiner gewünschten Frequenz entfernen kann, wenn die empfangenen Schwingungen für eine zum voraus be- stimmte Zeit von einer gegebenen Ampli tude abweichen. 7.
    Einriehtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass in den Über tragungsweg der empfangenen Schwin gungen automatische Verstä.rkungsrege- lungsmittel eingeschaltet sind.
CH159805D 1930-08-01 1931-07-17 Elektrische Einrichtung mit einer Anordnung zur Steuerung der Frequenz eines Röhrenoszillators. CH159805A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972432C (de) * 1952-01-05 1959-07-23 Hans-Joachim Dr-Ing Griese Verfahren zum Empfangen und verstaerkten Wiederaussenden frequenzmodulierter Wellen mit Frequenzversatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972432C (de) * 1952-01-05 1959-07-23 Hans-Joachim Dr-Ing Griese Verfahren zum Empfangen und verstaerkten Wiederaussenden frequenzmodulierter Wellen mit Frequenzversatz

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