CH159685A - Als Andruckmaschine verwendbare Rotationstiefdruckmaschine für Bogen. - Google Patents

Als Andruckmaschine verwendbare Rotationstiefdruckmaschine für Bogen.

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CH159685A
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Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  Als Andruckmaschine verwendbare     Rotationstiefdruckmaseliine    für     Bogen,       Bei     Rotationstiefdruckmaschinen    pflegt  man die Probedrucke, die unmittelbar nach  der Atzung hergestellt werden, um fehler  hafte Stellen ausbessern und berichtigen zu  können, und um feststellen zu können, ob  bei Ausführung von Mehrfarbendruck die       Druckformen    für die verschiedenen Farben  in richtiger Weise gegeneinander abgestimmt  sind, auf der Rotationsmaschine selbst vor  zunehmen.

   Dieses Verfahren ist aber um  ständlich und zeitraubend, da die grosse Na  schine während der Vornahme dieser     Arbeiten     für andere Zwecke     naürlich    nicht zur Ver  fügung steht; ausserdem bringt es einen nicht  unerheblichen     Papierverlust    mit sich. Man  hat daher bereits vorgeschlagen, für die Vor  nahme dieser     Arbeiten    kleinere, eigens für  diesen Zweck hergestellte Maschinen, soge  nannte Andruckmaschinen zu verwenden.

    Die bekannten Bogendruckmaschinen haben  sich aber für diesen Zweck als nicht ge-    eignet erwiesen;     insbesondere    ergibt sich die  Schwierigkeit, dass die Rollendruckmaschinen  mit Formzylindern von verschiedener Grösse  arbeiten und dass infolgedessen auch die  kleine Bogendruckmaschine, die als Andruck  maschine dient, mit Formzylindern von ver  schiedener Grösse arbeiten muss. Es soll ins  besondere möglich sein, für jeden dieser  Formzylinder den Schluss des Greifers auf  dem     Druckzylinder    in dem Augenblick her  beizuführen, dass die druckende und die     zii     bedruckende Fläche genau aufeinander pas  sen.

   Diese Forderung ist besonders bei Mehr  farbendruck zu stellen, bei dem das Bild auf  dem Formzylinder auf eine ganz     bestimmte     Stelle des Papiers übertragen werden muss.  Der Druck muss "registerhaltig" sein.     Sie     muss aber auch bei     Einfarbendruck    insofern  erfüllt sein, als hier die Forderung gestellt  wird, dass das Bild genau in dem     gearünsch-          ten    Abstand vom Rand auf das Papier auf  gedruckt     wird.         Gegenstand der     Erfindung    ist nun eine  Andruckmaschine zur Herstellung register  haltiger Drucke, die für verschiedene Zy  lindergrössen brauchbar ist.

   Die     Andrücke     werden bei der neuen Maschine, wie bei     den     bekannten Andruckmaschinen, auf Bogen her  gestellt.  



       Erfindungsgemäss    ist eine     Kontakivor-          richtung    vorgesehen, welche einerseits mit  den Bogengreifern in solcher Weise verbun  den ist, dass bei derjenigen Umdrehung, bei  der der Druckzylinder in Registerstellung  mit der Druckform auf dem     in    die Andruck  maschine gelegten Formzylinder gelangt,  die Bogengreifer geschlossen werden, und an  derseits mit der     Druckanstellvorrichtung    in  solcher     Weise,    dass der Druckzylinder und  der Formzylinder in Druckstellung zuein  ander gebracht werden.

   Man wird also bei  spielsweise bei den mit     ungleichen    Zähne  zahlen     ineinandergreifenden,    auf den Wellen  des Form- und     Druekzylinders        sitzenden      Zahnrädern eine Marke vorsehen, auf die der  in die Druckmaschine gelangte Formzylinder  bei einer bestimmten Stellung des Druck  zylinders einzustellen ist, und deren Stel  lung derart wählen, dass nach     Ingangsetzen     der Maschine erst nach einer     bestimmten    An  zahl von     Umdrehungen    die Kontaktvorrich  tung in Wirksamkeit     tritt.     



  Auf der ein Ausführungsbeispiel der An  druckmaschine betreffenden Zeichnung zeigt:       Fig.    1 die Andruckmaschine in Seiten  ansicht und       Fig.    2 die Kontaktvorrichtung.  



  Der Formzylinder 1 ist mit einer Marke 2  versehen, die auf eine Marke einer ausserhalb  des     Zylinders        befindlichen    Skala 3 eingestellt       wird,    die der betreffenden Zylindergrösse  entspricht. Die     Fig.    2 zeigt die beiden  Zahnräder 4 und 5, die auf der Achse des  Formzylinders und des Druckzylinders sit  zen und zum Antrieb des Druckzylinders  dienen und die ungleiche Zähnezahlen be  sitzen. Sie sind aus- einem nicht leitenden  Stoff, beispielsweise aus Rohhaut, hergestellt.

    In die     beiden    Räder 4 und 5 ist je ein ein-         zelner    Zahn 6., beziehungsweise eine     einzeliie     Zahnlücke 7 eingesetzt, die aus     einem    leiten  den Stoff bestehen. Wenn diese beiden Zähne  aufeinander treffen, so wird eine     Kontakt-          vorrichtung    geschlossen, die zunächst die       Druckzylindergreifer    10 bei ihrem nächsten       Vorübergang    an der Anlegemarke 11 schliesst.  so dass sie einen Bogen vom Anlegetisch 12  mitnehmen und hierauf den Druckzylinder 8  mit Hilfe einer exzentrischen     Lagerung    9  an den Formzylinder 1 anstellt.

   Man kann  nun mit Hilfe dieser Vorrichtung bei den  verschiedenen     Formzylindergrössen    ohne wei  teres erreichen, dass der Bogen nach     Zurück-          legung        eines    ganz bestimmten Umfangsweges  des Formzylinders von den Greifern des  Druckzylinders mitgenommen     wird    und zur  Druckstelle gelangt; man muss nur die am  Formzylinder 1 sitzende Marke 2 auf einen       entsprechend    gewählten Punkt der Skala 43  einstellen.

   Man erreicht auf diesem Wege  ohne     Schwierigkeit    einen registerhaltigen       Druck.    Zweckmässig wird man den Form  zylinder vor Druckbeginn     etwa    10 Umdre  hungen ausführen lassen, damit er in be  friedigender -Weise eingefärbt     wird.    Selbst  verständlich muss bei dieser Einstellung auch  der Druckzylinder in eine bestimmte Lage  gebracht werden, also beispielsweise in die  in     Fig.    1 dargestellte Lage.  



  Das Einstellen des Formzylinders 1 zum  Druckzylinder kann auch auf andere Weise  vorgenommen werden, beispielsweise derart,  dass man je einen Zahn und eine entsprechen  de     Zahnlücke    der beiden Zahnräder 4 und 5  bezeichnet, also etwa Zahn 6 des Zahnrades     J     und eine Zahnlücke 14 des     Zahnrades    5 und  die ausser Eingriff befindlichen Zylinder in  solcher Weise zum Eingriff bringt,     dass'    der  Zahn 6 in die Zahnlücke 14 eingreift.     Wenn     man dann die Maschine laufen lässt, so     wird     nach einer bestimmten Anzahl von Umdre  hungen, die durch die     Entfernung    der Zahn  lücken 14 und 7 festgelegt ist, der Zahn 6  auf die Zahnlücke 7 treffen;

   "dadurch     wird     der Kontakt geschlossen, der die Maschine  in Druckstellung bringt.      Wenn man nun einen Formzylinder von  anderem Durchmesser mit dem Druckzylinder  in Eingriff bringen will, so wird die Zahn  lücke 14 an eine andere Stelle treten, bei  spielsweise an die Stelle 14'.

   Der Kontakt  zahn 6 wird also in diesem Falle mit der  Zahnlücke 14' in Eingriff gebracht werden  müssen; damit der Maschinenmeister weiss,  mit welcher Zahnlücke des     Druckzylinder-          zahiirades    er jeweils den Kontaktzahn des       Forrnzylinderzahnrades    in Eingriff zu brin  gen hat:, wird der Maschine eine Tabelle bei  gegeben, in der in einer Reihe die verschie  denen Zähnezahlen der verschiedenen Form  zylinderzahnräder angegeben sind und da  neben die diesen Zähnezahlen entsprechenden       Zahnlücken    des     Druckzylinderzahnrades,     die beim Einsetzen des betreffenden Form  zylinders als     Markierzahnlücke    zu dienen ha  ben.

   Auf Grund dieser Tabelle, die vorher  berechnet werden muss, kann sich der Maschi  nenmeister jeweils sofort darüber orientieren,  welche Zahnlücke des     Druckzylinderzahn-          rades    er beim Einsetzen irgend eines Form  zylinders mit dem Kontaktzahn des zugehö  rigen     Formzylinderzahnrades    in Eingriff zu  bringen hat.  



  Die beschriebene Andruckmaschine lässt  sich auch zum Übertagen von Pigmentpapier  verwenden, wenn der Farbkasten 15 vorher  mit Wasser gefüllt worden ist. Das Pigment  papier muss in diesem Falle     mit    einer ange  klebten Papierfahne versehen sein, damit sie  von den Greifern 10 erfasst werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Andruckmaschine verwendbare Ro- tationstiefdruckmaschine für Bogen, gekenn zeichnet durch eine Kontaktvorrichtung, die einerseits mit den Bogengreifern in solcher Weise verbunden ist, dass bei derjenigen Um drehung, bei der der Druckzylinder in Re gisterstellung mit der Druckform auf dem in die Andruckmaschine gelegten Formzylin der gelangt, die Bogengreifer geschlossen werden und anderseits mit der Druckanstell- vorrichtung in solcher Weise, dass der Druck zylinder und der Formzylinder in Druck stellung zueinander gebracht werden.
    UNTERANSPRUCH: Andruckmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mit un gleichen Zähnezahlen ineinandergreifenden, auf den Wellen des Form- und Druckzylin ders sitzenden Zahnrädern eine Marke vor gesehen ist, auf die der in die Andruck maschine gelegte Formzylinder bei einer bestimmten Stellung des Druckzylinders ein zustellen ist und deren Stellung derart ge wählt ist, dass nach Ingangsetzen der Ma schine erst nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen die Kontaktvorrichtung in Wirksamkeit tritt.
CH159685D 1930-10-25 1931-10-24 Als Andruckmaschine verwendbare Rotationstiefdruckmaschine für Bogen. CH159685A (de)

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CH159685D CH159685A (de) 1930-10-25 1931-10-24 Als Andruckmaschine verwendbare Rotationstiefdruckmaschine für Bogen.

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