CH159679A - Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung des Glanzes, der Weisse und der Druckempfindlichkeit von Papieren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung des Glanzes, der Weisse und der Druckempfindlichkeit von Papieren.

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CH159679A
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  Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung. des Glanzes, der     Weisse     und der Druckempfindlichkeit von Papieren.    Es ist bekannt, Papieren einen Hochglanz  zu verleihen, und zwar unter Verwendung  von glanzgebenden Wachsen, zum Beispiel       Karnaubawachs,    oder durch Auftragen einer  im wesentlichen aus Kreiden oder ähnlichen       Mineralstoffen    bestehenden Masse auf die  Papierbahnen und nachträglicher     Satinierung.     Dies sind Massnahmen, welche die Herstel  lungskosten der druckfertigen Papiere wesent  lich erhöhen.  



  Es wurde auch schon versucht, der Papier  masse selbst     Stoffe,    wie     schwerlösliche    Metall  salze zuzusetzen, um so eine Veredelung von  Papieren zu erzielen, welche als Ersatz für  Kunstdruckpapier in solchen Fällen geeignet  sind, wo die Verwendung von Kunstdruck  papier nicht gerechtfertigt ist. Doch zeigte  es sich bei den letztgenannten Verfahren, dass  die Herstellung der zuzusetzenden Massen,  beziehungsweise eine gleichmässige Verteilung  derselben in der Papiermasse, die den ange  strebten Effekt gewährleistet, grosse Schwie  rigkeiten bereitet.

      Durch das     Verfahren    gemäss der vorlie  genden Erfindung wird es möglich, Massen,  deren Beifügung zur Papiermasse eine Ver  edelung des gewöhnlichen     Papieres    zur Folge  hat, auf technisch einfache und wirtschaftliche  Weise herzustellen.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass ein Gemisch von fettsauren     Alkalisalzen     verschiedener Fettsäuren mit Salzen von  Leichtmetallen der     Il.    Gruppe des periodischen  Systems derart zur Einwirkung gebracht wird,  dass eine Masse entsteht, in der die gebildeten  fettsauren Salze der letztgenannten Leicht  metalle in besonders feiner homogener Sus  pension vorliegen.  



  Als Leichtmetalle der Il. Gruppe des       periodischen    Systems kommen dabei in Be  tracht die     Erdalkalimetalle    und Magnesium.  



  Es hat sich gezeigt, dass man - bei der  Einwirkung von Gemischen aus     Alkalisalzen     von Fettsäuren, zum Beispiel     Stearinsäure,          Kokosfettsäure    usw. auf Salze der     Erdalkaii-          metalle    und des Magnesiums, oder auch auf      Gemische solcher Salze,     eitle    pastose Suspen  sion erhält, in welcher die gebildeten schwer  löslichen fettsauren Salze die für ihren be  sonderen Verwendungszweck erforderlichen  Eigenschaften, insbesondere eine gleichmässige  feine Struktur und vollkommene Verteilungs  fähigkeit in der Papiermasse aufweisen.

   Es  hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, den       Ausgangsstoffen    noch geringe Zusätze von       Schwermetallsalzen,    zum Beispiel Zinksalze,  beizufügen, weil die dann entstehenden Schwer  metallseifen sich als sehr gut wirkende Mittel  zur Fixierung der Glanzpaste au der Papier  faser erwiesen haben.  



  Die oben genannte Verwendung von     Erd-          alkalisalzen,    zum Beispiel     Bariumsalzen,    hat  noch den weiteren grossen Vorteil, dass beim  Einbringen der Glanzpaste in den Papierbrei  ein Teil -der fettsauren     Bariumsalze    eine  langsame und somit gleichmässige Reaktion  mit dem im Papierbrei enthaltenen Alaun  oder andern löslichen Sulfaten bewirken und  daher auch eine gleichmässige Bildung von       Blane    fix in der Faser herbeiführen kann,  welches dem Papier eine ausgezeichnete Weisse  verleiht.

           Ausführungsbeispiel:     Ein Gemisch von 5 Teilen Stearin und  6 Teilen Kokosfett wird mit ungefähr 8 bis  10 Teilen     Ätznatron    verseift und das     Ver-          seifungsprodukt    mit einem Gemisch von etwa  2 Teilen     Bariumchlorid    und 1 Teil     Magne-          siumehlorid    in wässeriger Lösung unter gutem  Rühren zur Umsetzung gebracht. Der so er  haltenen homogenen Suspension kann durch  Zusatz von     Alkalisilikaten    oder dergleichen  jedes gewünschte Konsistenz, ohne Beeinflus  sung ihrer Wirksamkeit erteilt werden.

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  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer lTlanz- paste zur Erhöhung des Glanzes, der Weisse und der Druckempfindlichkeit von Papieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von fettsauren Alkalisalzen verschiedener Fett säuren mit Salzen von Leichtmetallen der II. Gruppe des periodischen Systems derart zur Einwirkung gebracht wird, dass eine lasse entsteht, in welcher die gebildeten fettsauren Salze der letztgenannten Leicht metalle in besonders feiner homogener Sus pension vorliegen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Al kalisalzen der Stearinsäure und Kokosfett säure verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung der lasse geringe Zusätze von Schwermetallsalzen beigegeben werden, um bei Verwendung der Glanzpaste die Fixierung der wirksamen Bestandteile der Masse an der Faser zu begünstigen. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass als Schwermetallsalz geringe Mengen Zinksalz zugesetzt werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Verseifen von 5 Teilen Stearin und 6 Teilen Kokosfett mit etwa 9 Teilen Ätznatron erhaltenes Gemisch mit 2 Teilen Bariumchlorid und 1 Teil Magnesiumchlorid in -wässeriger Lösung unter Rühren zur Umsetzung gebracht wird.
CH159679D 1931-07-17 1931-10-27 Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung des Glanzes, der Weisse und der Druckempfindlichkeit von Papieren. CH159679A (de)

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