CH157628A - Kämmaschine. - Google Patents

Description

      Kämmaschine.       Die Erfindung betrifft eine     Kämmaschine     mit geradlinigem     Kämmzug,    wie solcher zum  Beispiel der     Nasmith-    oder     Heilmann-Kämin-          maschine    eigen ist.  



  Es ist allgemein üblich und vorteilhaft,  bei solchen Maschinen, den     Vorstechkamm     so nahe als möglich der Zange der     Abreiss-          vorrichtung    anzuordnen und ihn derart zu  montieren, dass die Nadeln desselben in den  Bart von gekämmten Fasern in solcher Weise  eindringen, dass sie mit der obern Seite des  Bartes auf der     Abtrennseite    des     Vorstech-          kamms    einen 90   nicht übersteigenden Winkel  bilden.

   Es folgt daraus, dass die Bartfasern  mittelst der     Abreissvorrichtung    in das obere  Gebiet des Nadelsatzes gezogen werden, wor  aus sich ergibt, dass, je spitzer der     von    den  Nadeln und dem Faserbart gebildete Winkel  ist, umso grösser die Wirksamkeit des     Käm-          mens    sein wird.

   Die Kammnadeln sind ge  rade und der Winkel der Nadeln mit dem  Bart wird erhalten, indem der untere Teil  des Kammkörpers (hiernach als     Nadelbefesti-          gungsplatte    bezeichnet) und der Kammkörper    selbst unter einem Winkel zueinander ge  stellt oder     Vorkebrungen        getroffen    werden,  dass der ganze Kammkörper unter dem ge  wünschten Winkel eingestellt werden kann,  wobei der von den Nadeln und dem Faser  bart gebildete Winkel von dieser Einstellung  abhängt.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist,  bei einer     Kämmaschine    der erwähnten Art  einen verbesserten     Vorstechkamm    zu     schaffen,     welcher derart eingerichtet ist, dass er in der  Stellung seiner Nadeln zum Faserbart nach  dem angegebenen Winkel eingestellt und  trotzdem möglichst nahe an die     Kleurrnstelle     der     Abreissvorrichtung    herangerückt werden  kann.  



  Zu diesem Zwecke ist bei diesem     Vor-          stechkamm    dessen Platte, an welcher der  Nadelsatz befestigt ist, in gerader Fortsetzung  zum Kammkörper ausgeführt und der über  sie vorstehende Teil des Nadelsatzes zur  Bildung des erforderlichen Stellungswinkels  abgebogen.      In der beiliegenden Zeichnung sind meh  rere Ausführungsbeispiele des Erfindungsge  genstandes dargestellt, insoweit als dies zum  Verständnis der Erfindung notwendig ist.  



       Fig.    1 zeigt schematisch und zum Zwecke  der Erklärung von einer     Kämmaschine    nur  eine     Abreisswalze    und ein     Kämmzylinder-          segment,    welche zusammen eine     Abreisszange     bilden, nebst einem     Vorstechkamm    in relativer  Stellung zur     Abreisswalze;

            Fig.    2 und 3 zeigen andere Ausführungs  formen des     gammnadelsatzes.     Vorausgeschickt sei hier noch, dass der  hier in verschiedenen Ausführungsformen dar  gestellte     Vorstechkamm    auch im Zusammen  hang mit einer     Doppelwalzen-Abreissvorrich-          tung    verwendet werden könnte.  



  In     Fig.    1 bezeichnet D eine     Abreisswalze,     C ein     Kämmzylinderabreisssegment,   <B>8</B> den       Kammkörper    eines     Vorstechkammes,    P dessen       Nadelbefestigungsplatte,    N den Nadelsatz des  Kammes und T einen Faserbart. Die Platte  P ist als gerade Fortsetzung des Kamm  körpers     S    ausgebildet. Der Nadelsatz N ist  in seinem Wurzelteil ebenfalls gerade aus  gebildet und an der Platte P flach aufliegend  angelötet oder     'sonstwie    befestigt. In seinem  über die Platte P vorstehenden Teil sind  die Nadeln in der aus     Fig.    1 ersichtlichen  Weise nach rückwärts im Bogen gekrümmt.

    Diese Biegung der Nadeln kann zum Bei  spiel nach Befestigung des Nadelsatzes an  der Platte P mit Hilfe einer Zange oder  eines andern geeigneten Gerätes vorgenom  men werden, wobei darauf Bedacht zu neh  men ist, dass man den gewünschten Winkel  der Nadeln zur Faserabzugsvorrichtung er  hält. Unter diesen Umständen erhält derjenige  Teil der Nadeln, welcher mit dem Faserbart  zusammenwirkt; bei , einem beispielsweise in  einer vertikalen Ebene sich auf- und abbe-    Wegenden Kamm die richtige Winkelstellung  zum Faserbart, während der Wurzelteil des  Nadelsatzes flach an der Platte P anliegt.  



  Die ,     Fig.    2 zeigt eine andere Ausfüh  rungsform, bei welcher die Nadeln an der  Stelle, wo sie von der Platte P frei abstehen,  statt im Kreisbogen, im Sinne einer     Knik-          kung    abgebogen sind.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine weitere Ausfüh  rungsform, bei welcher die Nadeln ungefähr  in der     11Ette    ihrer freien Länge ebenfalls im  Sinne einer     Knickung    abgebogen sind, derart,  dass nur ihr unterer wirksamer Teil im Winkel  zur Befestigungsplatte P steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kämmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass beim Voratechkamm dessen Platte, an welcher der Nadelsatz befestigt ist; in gerader Fortsetzung zum Kammkörper ausgeführt und der über sie vorstehende Teil des Nadelsatzes zur Bildung des erforderlichen Stellungs winkels abgebogen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kämmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Nadelsatz in seinem frei abstehenden Teil bogen förmig gekrümmt ist. 2. Kämmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Nadelsatz an derjenigen Stelle, wo er die Nadel befestigungsplatte verlässt, im Sinne einer Knickung abgebogen ist.

   3. Kämmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Nadelsatz im mittleren Teil der freien Nadellänge im Sinne einer Knickung abgebogen ist.