CH157121A - Abschlussvorrichtung für in Öl laufende Drehkolben-Vakuumpumpen. - Google Patents

Abschlussvorrichtung für in Öl laufende Drehkolben-Vakuumpumpen.

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CH157121A
CH157121A CH157121DA CH157121A CH 157121 A CH157121 A CH 157121A CH 157121D A CH157121D A CH 157121DA CH 157121 A CH157121 A CH 157121A
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CH
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vacuum
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piston
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working piston
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Application number
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


      Abschlussvorriehtung    für in Öl laufende     Drehkolben-Vakuumpumpen.       Bei in     (51    laufenden     Drehkolben-Vakuum-          pumpen,    wie sie zum Beispiel zur Erzeu  gung des Vakuums bei Quecksilberdampf  gleichrichtern     verwendet    werden, wird beim  Stillstand der Pumpe das Öl durch den  Atmosphärendruck in die Saugleitung zu  rückgedrückt.  



  Damit nicht das Öl und nachher Luft in  den unter Vakuum zu     haltenden    Apparat zu  rückdringt, muss eine selbsttätig     wirkende          Abschlussvorrichtung    vorgesehen werden, die,  sobald die Pumpe zum Stillstand kommt,  einen öl- und vakuumdichten Abschluss ge  währleistet.  



       iHittelst    eines einfachen     Rückschlagven-          tils    lässt sich die Aufgabe nur unvollständig  lösen, da mit der Zeit das Öl und zuletzt  auch die Aussenluft durch das Ventil dringt,  wodurch eine Zerstörung des Vakuums er  folgt.

   Bekannte Konstruktionen verwenden  deswegen ein     Abschlussorgan,    welches durch  mechanische oder     .elektrische    Hilfsmittel in  Abhängigkeit von der Pumpendrehzahl     ge-          steuert    wird.     Diese    Anordnungen werden    verhältnismässig kompliziert und teuer und  bieten, da     gewöhnlicherweise    als     Abschluss-          organ    ein konischer     Reiberhahn    verwendet  wird, keinen     vollkommenenVakuumabschluss,     neigen überdies unter Umständen zum Fest  sitzen, wodurch ernste     Störungen    eintreten  können.

      Erfindungsgemäss ist ein Zylinder mit  einem ein     Vakuumabschlussorgan        beweglinden     Arbeitskolben vorgesehen. Die eine Zylinder  seite ist mit dem zwischen     Ölrückschlagventil     und     Vakuumabschlussorgan    liegenden Vor  vakuumraum und die andere Zylinderseite  mit dem Ansaugkanal zwischen Pumpe und       Ölrückschlagventil        verbunden,

      so dass heim       Cchliessen    des     Olrückschlagventils    bei Ausser  betriebsetzung der Pumpe das     Vaklzum-          abschlussorgan    durch die Wirkung des unter  Atmosphärendruck zurückströmenden Öls  auf den Arbeitskolben geschlossen wird.

      Um Öleintritt in den     Vorvakuumraum     durch unvollständige Dichtung des     Pück-          schlagventils    und Arbeitskolbens zu verhin-      lern, kann der Kolben direkt als Ventilteller  ausgebildet sein, so dass derselbe am Ende  des Arbeitshubes auf einem am Zylinderende  befindlichen Ventilsitz aufsitzt und     dadurch     das     Ölrückschlagventil    und den Arbeits  kolben entlastet.

   In diesem Falle sichert das  Vakuum, das in dem     zwischen        Ölrückschlag-          ventil    und     Vakuumabschlussorgan    vorhan  denen     Vorvakuumraum    besteht, die Auf  rechterhaltung der     Kraftwirkung    auf den  Arbeitskolben während des Stillstandes der  Pumpe.  



  Das bestgeeignete     Vakuumabschlussorgan     ist für diesen Fall ein barometrisches     Hg-          Abschlussorgan,    gebildet durch einen vom  Arbeitskolben     getragenen,    mit     H-    gefüllten  Becher, in welchen das Ansaugrohr bei ge  schlossenem Abschluss eintaucht.

   Mit dem       Abschlussventilteller    am Kolben bildet das       Hg-Abschlussorgan    die schon bekannte, mit  dem     Abschlussventilteller    gekuppelte, dop  pelte     Abschlussvorrichtung,    bei welcher der  erste Teil das Abschliessen des Öls und der  zweite Teil das Abschliessen des Vakuums  übernimmt (Patent Nr.     13$431).    Sollte mit  der Zeit trotzdem Öl und Luft in den Vor  vakuumraum eindringen, so bildet dies keine  Gefahr, da durch die barometrische Dichtung  der Vakuumbehälter gesichert ist.

   Um zu  verhindern, dass der Druck hier so weit  steigt, dass die Kraftwirkung     auf    den Ar  beitskolben aufhört, kann ein Kontaktmano  meter angeordnet werden, durch das die  Pumpe automatisch in Betrieb gesetzt wird,  wenn der Druck eine gewisse Grenze über  schreitet. Weiter ist erwünscht, dass beim  Anlauf der Pumpe das Öffnen des Vakuum  abschlussorganes nicht sofort stattfindet, son  dern so viel verzögert     wird,        dass    auch der       Vorvakuumraum    inzwischen unter volles Va  kuum kommt. Dies kann am besten durch  eine Öldämpfung erreicht werden, unter Ver  wendung des rücklaufenden Arbeitskolbens  als     Dämpfungskolben.     



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes.    Es be  zeichnet darin 1 die     Vakuumpumpe,    2 einen    Ansaugkanal, 3 den Arbeitskolben, 4 und 10       Rückschlagventile,    5 einen Ventilteller,     G     einen Ventilsitz, 7 einen als     Vakuumab-          schlussorgan    dienenden     Quecksilberabschluss-          behälter,        .8    den     Vorvakuumraum,    9 ein An  saugrohr und 11 einen Ölkatarakt.  



  Die     Abschlussvorrichtung    ist in geöffne  tem Zustand bei laufender Pumpe dar  gestellt, wobei die strichpunktierte Linie den  Gasweg durch die Vorrichtung darstellt.  



  Wird die Pumpe stillgesetzt, so dringt das       0l    durch den Ansaugkanal 2 und den Kol  ben 3 in das Ansaugrohr 9; das im Kolben  3 eingebaute     Ölrückschlagventil    4 schliesst,  und das Öl nimmt demzufolge den Weg  durch das Ventil 10 nach dem unter dem  Kolben befindlichen Raum und treibt den  Kolben nach oben. Hierbei taucht das An  saugrohr 9 in das Quecksilber des Behälters  7 ein und schliesst dadurch den     Vorvakuum-          raum    8 ab. Am Ende des Arbeitshubs sitzt  der Ventilteller 5 auf dem Ventilsitz ei auf  und entlastet damit den Kolben und das       Rückschlagventil.     



  Wird die Pumpe wieder in Betrieb ge  setzt, so verschwindet die Kraftwirkung auf  das Ventil 5 und auf den Kolben 3. Durch  das     Eigengewicht    des     Abschlussorganes    7  wird der Kolben nach unten gedrückt. wobei  das unter demselben befindliche Öl nicht  durch das     Rückschlagventil    10, sondern  nur durch den Ölkatarakt 11 zurückfliesst.  Dadurch wird der Öffnungsvorgang im ge  wünschten Masse verzögert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRITCIi Vakuumabschlussvorrichtung für in 'Öl laufende Drehkolben-Vakuumpumpen mit Ölrückschlagventil in der Saugleitung, ge kennzeichnet- durch einen mit einem das Va kuumabschlussorgan (7) bewegenden Ar beitskolben (3) versehenen Zylinder, dessen eine Seite mit dem zwischen Ölrückschlag ventil (4) und Vakuumabschlussorgan (7) liegenden Vorvakuumraum (8) und dessen andere Seite mit dem Ansaugkanal (2) zwi schen Pumpe (1) und Olrückschlagventil (4) verbunden ist, so dass beim Schliessen des Öl- rückschlagventils (4)
    bei Ausserbetrieb- setzung der Pumpe (1) das Vakuumabschluss- organ (7) durch die Wirkung des unter Atmosphärendruck zurückströmenden Öls auf den Arbeitskolben geschlossen wird. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Vakuum, das in dem zwischen Ölrückschlagventil (4) und Vakuumabsehlussorgan (7) vor handenen Vorvakuumraum (8) besteht, die Aufrechterhaltung der Kraftwirkung auf den Arbeitskolben (3) während des Stillstandes der Pumpe (1) sicherstellt.
    @?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (3) auf .der dem Vorvakuumraum (8) zugekehrten Seite als Ventilteller (5) ausgebildet ist und am Ende des Schliesshubes auf einen Ventilsitz (6) gepresst wird, wodurch das Vordringen des Öls durch das Rückschlag ventil (4) und durch Undichtigkeit zwi schen Kolben und Zylinderwand in den vor dem Vakuumabschlussorgan (7) liegen den Vo.rvakuumraum (8) verhindert wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das vom Arbeitskolben ($) betätigte Vakuumabschlussorgan (7) ein Hg-Abschlussorgan ist, so dass der am Kolben (3) befestigte Ventilteller (5) in Verbindung mit dem H",:,-Abschlussorgan ein Doppelabschlussorgan bildet, wobei der Ventilteller (5) gegen Öl und das Hg-Ab- ' schlussorgan gegen Vakuum dichtet. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pumpe mittelst eines Kontaktmanometers in Betrieb ge setzt wird, sobald der Druck im Vor vakuumraum (8) über eine gewisse Grenze steigt, damit die Kraftwirkung auf den Arbeitskolben (3) nicht ausbleibt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ölrückschlagventil (4) im Arbeitskolben (3) eingebaut ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, =dass das Öffnen der Abschlussvorrichtung durch eine Öldämp- fung, unter Verwendung des rücklaufen den Arbeitskolbens (3) als Dä.mpfunas- kolben, verzögert wird.
CH157121D 1931-07-25 1931-07-25 Abschlussvorrichtung für in Öl laufende Drehkolben-Vakuumpumpen. CH157121A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084085A1 (de) * 1981-12-17 1983-07-27 Leybold-Heraeus GmbH Vakuumpumpe mit einem Saugstutzen-Ventil und Betriebsverfahren dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0084085A1 (de) * 1981-12-17 1983-07-27 Leybold-Heraeus GmbH Vakuumpumpe mit einem Saugstutzen-Ventil und Betriebsverfahren dafür

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