CH157038A - Verfahren zur Herstellung von kleinkörnigen Ätzalkalien in trockener, haltbarer Form. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kleinkörnigen Ätzalkalien in trockener, haltbarer Form.

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CH157038A
CH157038A CH157038DA CH157038A CH 157038 A CH157038 A CH 157038A CH 157038D A CH157038D A CH 157038DA CH 157038 A CH157038 A CH 157038A
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Cie G M B H Henkel
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      Verfahren    zur     Herstellung    von     kleinkörnigen        Ätzalkalien    in trockener,  haltbarer Form.    In zahlreichen Industrien werden Ätz  alkalien, insbesondere     Ätznatron,    zur Reini  gung stark verschmutzter Gegenstände be  nutzt. Man verwendet dazu die     Ätzalkalien     entweder in fester Form oder in Lösung.  Beide Verwendungsarten haben aber grosse  Nachteile. So muss zum Beispiel das in  Trommeln gelieferte     Ätznatron    zerschlagen  oder gelöst werden, wobei oft Unfälle infolge  unvorsichtiger Handhabung vorkommen.  



  Die     Anmelderin    hat nun gefunden, dass  es gelingt,     Ätzalkalien    in kleinkörniger,  trockener, haltbarer Form herzustellen und  die genannten Nachteile zu     vermeiden;    wenn  man     Ätzalkalien    mit alkalischen Verbindun  gen, die Hydrate zu bilden vermögen, zu  sammenschmilzt und die Schmelze durch  Wärmezufuhr weitgehend von Wasser be  freit. Durch Zerkleinern dieser Masse nach  dem Erstarren gelingt es, die     Ätzalkalien    in  eine trockene, kleinkörnige Form überzu  führen.    Die Erzeugnisse sind überraschend lager  beständig, das heisst sie zerfliessen nicht beim  Lagern in offenen und geschlossenen Ge  fässen, sie backen nicht zusammen und klum  pen auch nicht.

   Sie sind leicht löslich in  Wasser und haben infolge ihrer fein zerteil  ten und haltbaren Form den Vorzug der  Handlichkeit und leichten     Dosierbarkeit.     



  Als alkalische Verbindungen, die Hydrate  zu bilden vermögen, kommen für die Aus  führung des vorliegenden Verfahrens beson  ders     Trinatriumphosphat    und Soda in Be  tracht.  



  Die Anwesenheit des     Trinatriumphos-          phates    oder der Soda stört nicht, sie ist im  Gegenteil für viele Reinigungszwecke er  wünscht.    <I>Beispiele:</I>  1. 254 kg     NagP04.1.2        H=0    werden in  einem geeigneten Kessel mit 250 kg tech  nischem     Ätznatron    geschmolzen und längere      Zeit erhitzt, wobei die Masse bald die Form  eines zähen Breies annimmt. Die Temperatur  steigt hierbei von 160   C bis auf etwa  <B>300'C.</B> Man lässt die Masse nach dem Aus  giessen in Pfannen erstarren und zerkleinert  sie zu Körnern von einigen Millimetern  Durchmesser. Das zerkleinerte Erzeugnis  bleibt beim Lagern in geschlossenen und  offenen Gefässen trocken und backt nicht zu  sammen.

   In kaltem     -Wasser    löst es sich voll  ständig auf, wobei infolge des hohen Ätz  natrongehaltes eine erhebliche Temperatur  erhöhung auftritt.  



  2. 300 kg technisches     Ätznatron    werden  in einem Kessel geschmolzen, und in die  Schmelze 150 kg     kalzinierte    Soda ein  getragen. Weiterverarbeitung wie in Bei  spiel 1.  



  Die Zusammensetzung der Gemische kann  innerhalb weiter Grenzen schwanken. Auch  Erzeugnisse mit einem niedrigen     Ätznatron-          gehalt    weisen die angegebenen vorzüglichen       Eigenschaften    auf.  



  Eine besondere Ausführungsform des  Verfahrens besteht darin, dass man die Her  stellung der Erzeugnisse gleich mit der des       Trinatriumphosphates    verbindet. Man neu  tralisiert in diesem Falle zum Beispiel 1     Mol.     Phosphorsäure mit 2     Mol.    Soda, fügt darauf  einige     Mol.        Ätznatron    hinzu und entfernt aus  diesem Gemisch, wie vorstehend angegeben,    unter Wärmezufuhr     möglichst    weitgehend  das Wasser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von klein körnigen Ätzalkalien in trockener, haltbarer Form, dadurch gekennzeichnet, dass man Ätzalkalien mit alkalischen Verbindungen, die Hydrate zu bilden vermögen, zusammen schmilzt und die Schmelze durch Erhitzen weitgehend von Wasser befreit, worauf man die Masse nach dem Erstarren zerkleinert. UNTERANSPRtrCHE : - l. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als alkalische, ein Hydrat bildende Verbindung Soda verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als alkalische, ein Hydrat bildende Verbindung Tri- natriumphosphat verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass man ein Trinatriumphosphat, das aus entsprechenden Mengen von Soda, Ätz natron und Phosphorsäure hergestellt wurde, verwendet.
CH157038D 1931-01-28 1931-11-16 Verfahren zur Herstellung von kleinkörnigen Ätzalkalien in trockener, haltbarer Form. CH157038A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008433B (de) * 1952-07-04 1957-05-16 Chem Fab Budenheim Ag Reinigungsmittel mit einem Gehalt an scheuernd wirkenden Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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