CH155907A - Kombiniertes Maximal- und Rückstromrelais für Wechselstromanlagen. - Google Patents

Kombiniertes Maximal- und Rückstromrelais für Wechselstromanlagen.

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CH155907A
CH155907A CH155907DA CH155907A CH 155907 A CH155907 A CH 155907A CH 155907D A CH155907D A CH 155907DA CH 155907 A CH155907 A CH 155907A
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Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/08Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by reversal of dc

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Kombiniertes     Haairnal-    und     Rückstromrelais    für     Wechselstromanlagen.       Bei verschiedenen Schutzsystemen für  elektrische Anlagen, zum Beispiel auch beim  sogenannten Achterschutz für parallele Lei  tungen, werden neben     Maximalstromrelais     Rückstrom- oder Richtungsrelais verwendet.  Sowohl beim     Maximalstromrelais,    als auch  beim     Rückstromrelais    ist. eine Stromwicklung  notwendig. Das ergibt für den speisenden  Stromwandler eine doppelte Belastung. Ausser  dem hat man Mühe, beide zusammengehörigen  Relais auf gleiche Stromempfindlichkeit ab  zugleichen, da sie verschiedene magnetische  Kreise haben.  



  Um alle diese Nachteile zu beheben, ist  nach vorliegender Erfindung für beide Relais  nur ein gemeinsamer Eisenkern vorhanden,  der vom Strom magnetisiert wird.  



  Das in     Fig.    1 der beiliegenden Zeichnung  gezeigte Ausführungsbeispiel eines Relais  gemäss Erfindung besitzt nur einen einzigen  magnetischen Kreis, der von einer einzigen  Stromspule 2 magnetisiert wird. Diese Strom  wicklung kann auch in zwei Hälften auf  beide Schenkel des Magnetkerns verteilt    werden (in     Fig.    1 gestrichelt angedeutet), so  dass je nach der Nennstromstärke des spei  senden Stromwandlers Serie- oder Parallel  schaltung der Hälften vorgenommen werden  kann. Das Relais besitzt zwei selbstän  dig6 Drehsysteme 3 und 5. Das Dreh  system 3 besteht aus einer einzigen kurzge  schlossenen Windung, die durch zwei Ein  schnitte la und     1b    in den Magnetkern  hineindrehen kann.

   In dieser Windung wird  durch den von der Stromspule 2 im Eisen  kern 1 erzeugten magnetischen Fluss ein  Strom induziert, der innerhalb der Grenzen  der     Magnetisierungskurve    des Eisens dem  Strome proportional ist. Das auf das System  3 ausgeübte Drehmoment ist daher dem  Quadrate des Stromes proportional. Das  Drehsystem 3 sucht sich in die dem grössten  magnetischen Fluss entsprechende Stellung,  das heisst, in die     Mittelaxe    des Eisenkernes  zu drehen. Dabei muss die Zugkraft einer  Feder 4, mit welcher die     Ansprechstrom-          stärke    für die     Maximalstromfunktion    einge  stellt wird, überwunden werden.

   Das Dreh-           system    5 trägt eine     feindrähtige    Spannungs  wicklung. Sein Drehmoment ist daher gleich  dem Produkt von Strom mal Spannung  multipliziert mit dem     Cosinus    oder dem  Sinus des Winkels zwischen Strom- und  Spannungsvektor, je nachdem das Richtungs  element des kombinierten Relais die Richtung  der Wirk- oder der Blindleistung Feststellen  soll. Das Schema     Fig.    2 zeigt beispielsweise  die     Abgleichung    des Richtungselementes für  die Blindleistung durch     Vorschaltung    eines  Kondensators 14 vor die Spannungsspule 12.  



  Hat die überwachte Leistung die Rich  tung, bei welcher das Relais keine Auslösung  veranlassen soll, so dreht sich das System 5  gegen einen Anschlag 6. Ist die Leistungs  richtung die umgekehrte, so dreht sich das  System 5 im andern Sinn und bewirkt zu  sammen mit dem Stromsystem 3 die Aus  lösung des gesteuerten Schalters, wie weiter  unten noch erläutert wird.  



  Ein Richtungsrelais erfüllt seine Aufgabe  nur dann, wenn es bei möglichst tiefer Span  nung die Energierichtung noch richtig anzu  zeigen vermag.  



  Das gezeigte Relais erfüllt diese Bedingung  dadurch, dass das Stromsystem zur     Vorsteue-          rung    des Richtungssystems herangezogen  wird. Wenn das Stromsystem 13 in     Fig.    2  anspricht, so schliesst es mit einem Kontakt  16 einen     Vorschaltwiderstand    15 des Span  nungskreises des Richtungsrelais kurz. Da  durch erhält die Spannungsspule 12 die volle  vorhandene Spannung und entwickelt ein       kräftiges    Drehmoment.  



  Ein Kontakt 7 des Stromsystems bereitet  den     Auslösekreis    vor. Dreht sich das Rich  tungselement in dem Sinne, welche eine Aus  lösung verlangt, so schliesst ein Kontakt 8  desselben den     Auslösekreis    vollends.    Im vorliegenden Schema wird dann ein       Auslösehüpfer    9 ansprechen und seinerseits  mittelst eines Kontaktes 10 den Stromkreis    der     Auslösespule    des gesteuerten Ölschalters  schliessen. Nimmt man eine kleinere Empfind  lichkeit des Relais in Kauf, so kann auch der       Auslösehüpfer    9 weggelassen werden und die  Auslösung direkt über die Kontakte 7 und  8 erfolgen.  



       Fig.3    zeigt etwas deutlicher als das  Schema die Funktion der verschiedenen  Kontakte. Der Kontakt 7 des Stromelementes  muss zuerst in die Endstellung rechts gelangen,  das heisst; auf dem festen Kontakt 7" auf  liegen, damit die Auslösung stattfinden kann.  Der Kontakt 8 stützt sich einerseits auf  einen festen obern Kontaktteil     8a    und unten  auf den obern Teil des Kontaktes 7 selbst.  Das Richtungselement, welches ja erst nach  Ansprechen des Stromelementes vollerregt  wird, muss also, damit die Auslösung erfolgt,  dem Stromelement folgen in derselben Dreh  richtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kombiniertes Maximal- und Rückstrom relais für Wechselstromanlagen, dadurch ge kennzeichnet, dass für beide Drehsysteme nur ein gemeinsamer Eisenkern vorhanden ist, der vom Strome magnetisiert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Kombiniertes Maximal- und Rückstrom relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stromelement zur Vomteuerung der Spannung des Richtungs elementes benützt wird. 2, Kombiniertes Maximal- und Rückstrom relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beweglichen Teile der in Serie geschalteten Kontakte beider Drehsysteme unmittelbar aufeinander zum Aufliegen kommen.
CH155907D 1931-07-23 1931-07-23 Kombiniertes Maximal- und Rückstromrelais für Wechselstromanlagen. CH155907A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1936651A2 (de) * 2006-12-20 2008-06-25 General Electric Company Stromauslöseeinheit für einen Schutzschalter

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1936651A2 (de) * 2006-12-20 2008-06-25 General Electric Company Stromauslöseeinheit für einen Schutzschalter
EP1936651A3 (de) * 2006-12-20 2009-03-11 General Electric Company Stromauslöseeinheit für einen Schutzschalter
US7515025B2 (en) 2006-12-20 2009-04-07 General Electric Company Current trip unit for circuit breaker
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