CH155751A - Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde. - Google Patents

Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde.

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CH155751A
CH155751A CH155751DA CH155751A CH 155751 A CH155751 A CH 155751A CH 155751D A CH155751D A CH 155751DA CH 155751 A CH155751 A CH 155751A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
corset
bandage
parts
stiffened longitudinal
tension
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Teufel Firma Wilhelm Julius
Original Assignee
Teufel Wilh Jul Fa
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Publication date
Application filed by Teufel Wilh Jul Fa filed Critical Teufel Wilh Jul Fa
Publication of CH155751A publication Critical patent/CH155751A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


      Korsettleibbinde,    Korsett oder Leibbinde.    Bei     horsettleibbinden,    Korsetts und Leib  binden erfolgt die Einstellung der Weite vor  nehmlich in der Weise, dass die aus mehreren  Teilen bestehende     Korsettleibbinde    oder der  gleichen durch seitliche oder im Rücken vor  gesehene     Verschnürungen    verändert wird.

    Auch bei     Korsettleibbinden    mit an dem un  terteilten Rückenteil angreifenden Gurtbän  dern, die, nachdem beim Anlegen die Leib  binde hinten zusammengezogen ist, mit ihren  Enden vorn unten mit der     Leibbinde        ver-          sehnallt    oder sonst an ihr geeignet fest  gelegt werden, wird häufig durch seitliche       Schnürungen    die Weite eingestellt.

   Die Ein  stellung durch die Gurtbänder in der Weise,  dass die Rückenteile mehr oder weniger ein  ander genähert werden, lässt eine W     eiten-          änderung    nur in     ggringen    Grenzen zu; wenn  die voneinander     entfernten    Enden des     Rük-          kenteils    nicht störend wirken soll.

   Es ist  auch bekannt, wechselweise an den Rücken  teilen und an versteiften Längsteilen fest  gelegte Bandstücke durch einen an den ver  steiften Längsteilen angreifenden Leibgurt    für die Einstellung der     Korsettweite    zu     be-          nutzen.    Diese Ausführung     gestattet    gleich  falls nur eine Weitenverstellung des Kor  setts in geringen Grenzen.

   Der in der Mitte  der     versteiften    Längsteile angreifende Leib  gurt wirkt nicht nur selbst störend, sondern  er ist auch nicht in der Lage, den     einwand-          freien,    Sitz des Korsetts zu gewährleisten, da  sich Verspannungen zeigen und     insbesondere          eine        starke        Relativverschiebung    der     Eioste        11-          glieder    zueinander bei Bewegungen der das  Korsett tragenden Person auftreten, die dessen  guten Sitz gefährden und zudem eine starke  Abnutzung der Teile ergeben.

   Diese be  kannten     Befes,tigungs-    und Einstellmittel  sind in ihrer Bedienung zum Teil unbequem  und in ihrer     Einstellmöglichkeit    begrenzt.  



  Die Erfindung bezweckt, diese bestehen  den Nachteile zu beheben und in vollkom  mener Weise eine     Einstellung    der Weite  von     Korsettleibbinden,    Korsetts oder Leib  binden in weiteren Grenzen. als dies bisher  möglich war, ohne Beeinträchtigung des gu  ten und     bequemen    Sitzes, zu erreichen und      weiter auch die Einstellung und Festlegung  der     Korsettleibbinde    usw. in einfacher und  insbesondere auch bezüglich weitgehender  Einstellmöglichkeiten in vollkommener Weise  zu ermöglichen.  



  Dieser Zweck wird für     Korsettleibbinden,          Korsetts.    oder Leibbinden mit Einstellung der  Weite durch     Anderung    des Abstandes der  Rückenteile gemäss der Erfindung dadurch       erreicht,    dass     übereinanderliegende,    abwech  selnd mit ihren Enden je an einem Rande  der     Rückenteile    und an je einem versteiften  Längsteil festgelegte Bandstücke vorgesehen  sind, die so lang gehalten sind, dass sie eine  verstellbare Bandfläche bilden, in der, aussen  auf den Bandstücken aufliegend, die ver  steiften Längsteile sich verschieben.

   Diese  versteiften Längsteile sind zweckmässig mit  Zuggurten versehen, deren freie Enden vorn  miteinander oder mit der     Korsettleibbind-e          verschnallbar    sind.  



  Vorteilhaft werden je zwei     Crurte    auf  jedem Längsteil verwendet, deren einer vorn  unten an der Binde festgelegt, zum Stützen  oder Heben des Unterleibes wirksam wird,  während der andere an einer oben mit. der  Leibbinde verbundenen besonderen Lasche  festgelegt wird, die zur Stützung des. Magens  dient. Eine obere und eine untere, zum Fest  legen der Gurtbänder dienende Stützlasche  sind vorteilhaft abnehmbar und in der Hö  henlage verstellbar an dem Vorderteil der       Korsettleibbinde    oder dergleichen     angeord-          riet,    so     da.ss    eine Einstellung .der Stützwirkun  gen in weiten Grenzen möglich wird.

   Für  die Weitenverstellung ergibt sich, dass diese  von der Berührung der beiden Rückenteile  miteinander bis zur Berührung der versteif  ten Längsteile erfolgen kann, wobei die ver  steiften Längsteile auf die ersteren zu liegen  kommen, so dass also eine Weitenverstellung  der     Korsettleibbinde    angenähert um die dop  pelte Länge der verwendeten Bandstücke, ver  mindert um zweimal die Breite der Längs  teile, möglich ist. Mit der Vergrösserung der  Weite bewegen sich auch die mit den Band  stücken verbundenen versteiften Längsteile    nach der Mitte zwischen den Rückenteilen,  so dass sie auch bei der Einstellung der  grössten Weite den Rücken der Trägerin  stützen.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des     Gegenstandes    der Er  findung dargestellt.     Fig.    1 zeigt eine Kor  settleibbinde in ausgebreitetem Zustande;       Fig.    2 zeigt     eine        veränderte    Stellung der  Teile derselben bei vergrösserter Binden  weite.    Die dargestellte     Korsettleibbinde    besteht  aus dem Vorderteil<I>a,</I> den     Seitenteilen   <I>b,</I>     b1     und den Rückenteilen c, cl.

   Die Verbindung  des Vorderteils a mit dem Seitenteil     bi    ist  leicht     lösbar,    und sie erfolgt beispielsweise  durch an den Vorderteil     a    vorgesehene, in  Ösen d des Seitenteils     b1    .eingreifende, nicht  gezeichnete Haken. Mit dem Rückenteil     c     sind die Bandstücke e und mit dem Rücken  teil cl die Bandstücke     e1    verbunden.

   Die  freien Enden der Bandstücke e sind an dem  versteiften Längsteil f und die Enden     e1    an  dem versteiften Längsteil     f1   <B>festgelegt,</B> und  zwar so,     da.ss    der versteifte Längsteil f über  den Bandstücken ei und der versteifte Längs  teil f 1 über den Bandstücken e liegt.

   Mit  den versteiften Längsteilen f,     f1    sind die  obern Gurtbänder     g,        cgl    unmittelbar und die       CTurtbä-nder        lt.,    1a, mittelbar über die     schlau-          fenartig    mit ihren Enden ungefähr in der       Mitte    und unten an den versteiften Längs  teilen f,     f1    festgelegten     Gurtstücke    i, il ver  bunden.

   Bei einem Zug an den     Gurtbändern     <I>g,</I>     g1,        h,        li,l,    nachdem die     Korsettleibbinde     durch Verbinden der Teile a und     b1    ge  schlossen ist, werden die versteiften Längs  teile f,     f1    und somit die Rückenteile einander  so weit genähert, als dies für die Einstellung       eler    gewünschten     @Teite    erforderlich ist. Je  grösser die Weite eingestellt ist,     umsomehr     nähern sich die versteiften Längsteile f,     f1     einander und bilden so eine Rückenstütze.

    Ebenso wird durch die Bandstücke e,     e1     eine grosse Auflagefläche geschaffen..     Fig.    2  zeigt die Einstellung der grössten Weite.           hei        kleinst    eingestellter     hindenweite    stossen  die Rückenteile c, c, aneinander. Die ver  steiften Längsteile f,     f1    liegen dann auf den  Rückenteilen c, cl.

   Diese Ausführung der       Weiteneinstellung    ergibt zudem den Vor  teil, dass der Zug der Gurtbänder     g,        g1,          1i.,        h,    sich durch die Einfügung der       schlaufenartigen        Gurtstücke    i, il gleich  mässig über die Höhe der     versteiften     Längsteile f,     f1        verteilt,    also auch ein  gleichmässiges Andrücken der     Korsettleib-          binde    erreicht wird.

   Die sich jeweils auf  die Bandstücke e, e, der einander gegenüber  liegenden Rückenteile     auflegenden    versteif  ten Längsteile f,     f1    werden bei angelegter       Korsettleibbinde    an den Körper der Trägerin  angedrückt und dadurch die Lage der ver  stellbaren Teile e,<I>e,, f, f,</I> festgelegt. Die  Gurtbänder     g,        9l    werden mit der zur Stüt  zung des Magens dienenden Lasche     k    durch       Verschnallen    verbunden.

   Diese Lasche ist  mit dem     Vorderteil        a    der     Korsettleibbinde          verknöpft,    und dadurch, dass für die drei  in gleichem     Abstande    vorgesehenen     Knopf-          Weher    l zwei Knöpfe m vorhanden sind,  ist eine Verstellung der Lasche in der Höhen  lage möglich. Die Stützwirkung der Lasche k  auf den Magen ist daher einstellbar. In  der gleichen Weise ist die Lasche     n    durch  die Knopflöcher o und Knöpfe p mit dem       Vorderteil    a verbunden.

   Mit der Lasche     n          werden    die Gurtbänder<I>Ir.,</I>     h,    durch     Ver-          schnallen    verbunden. Es lässt sich somit auch  die hebende Stützwirkung der Lasche     7a    ein  stellen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCI3: Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde mit Einstellung der Weite durch Änderung des Abstandes der Rückenteile, dadurch ge kennzeichnet, dass übereinanderliegende, ab wechselnd mit ihren Enden je an einem Rande der Rückenteile und an<B>je</B> einem ver steiften besonderen Längsteil festgelegte Bandstücke versehen sind, die so lang ge halten sind, dass sie eine verstellbare Band fläche bilden, in der, aussen auf den Band stücken aufliegend, die versteiften Längsteile sich verschieben.
    UNTERANSPRtCHE: 1. Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass' zwei Zuggurte in der Höhe verteilt an den versteifen Längsteilen an greifen und die beiden Zuggurte vorn miteinander oder mit der Leibbinde ver- schnallt sind.
    Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den versteiften Längsteilen verbundenen Zug gurte mit besonderen, den Magen oder Unterleib stützenden Laschen verbunden sind, so dass durch verschieden starkes Spannen der Gurte der Anpressungs- bezw. Stützdruck der Laschen gegen den Körper eingestellt werden kann. Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde nach Patentanspruch und Untcransprucb 1.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Befesti gungslaschen lösbar und in der Höhe ver stellbar zur Einstellung der Stützwirkung des Unterleibes und des lIagens vorgese hen sind. 4. Korsettleibbinde, Korsett. oder Leibbinde nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der obere Zuggurt unmittelbar und der untere Zug gurt mit den versteiften Längsstreifen mittelbar über ein mit seinen Enden un gefähr in der Mitte und unten an dem versteiften Längsstreifen angreifendes Band zur gleichmässigen Verteilung des Zuges auf die versteiften Längsstreifen verbunden ist.
CH155751D 1930-11-26 1930-11-26 Korsettleibbinde, Korsett oder Leibbinde. CH155751A (de)

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CH (1) CH155751A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102063B (de) * 1955-12-31 1961-03-16 Emilie Singer Korsett

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