DE543329C - Leibbinde, Korsett o. dgl. - Google Patents

Leibbinde, Korsett o. dgl.

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DE543329C
DE543329C DET37889D DET0037889D DE543329C DE 543329 C DE543329 C DE 543329C DE T37889 D DET37889 D DE T37889D DE T0037889 D DET0037889 D DE T0037889D DE 543329 C DE543329 C DE 543329C
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abdominal
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tape
pieces
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DET37889D
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TEUFEL WILH JUL FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/08Abdominal supports

Description

  • Leibbinde, Korsett o. dgl. Bei Leibbinden, Korsetten o. dgl. erfolgt die Einstellung der Weite in der Weise, daß die aus mehreren Teilen bestehende Leibbinde durch seitliche oder im Rücken vorgesehene Verschnürungen verändert wird. Auch bei Leibbinden mit an dein unterteilten Rückenteil angreifenden Gurtbändern, die, nachdem beim Anlegen die Leibbinde hinten zusammengezogen ist, mit ihren Enden vorn unten mit der Leibbinde verschnallt oder sonst an ihr in geeigneter Weise festgelegt werden, wird häufig durch seitliche Schnürung die Weite eingestellt. Die Einstellung durch Gurtbänder in der Weise, daß die Rückenteile mehr oder weniger genähert werden, läßt eine Weitenänderung nur in geringen Grenzen zu, wenn die voneinander entfernten Enden des Rückenteiles nicht störend wirken sollen. Es ist auch bekannt, wechselweise sich kreuzende, abwechselnd an den Rändern der Rückenteile und an versteiften Längsteilen festgelegte Bandstücke durch einen an den versteiften Längsteilen angreifenden Leibgurt für die Einstellung der Korsettweite zu benutzen. Diese Ausführung gestattet jedoch gleichfalls nur eine Weitenverstellung des Korsetts in geringen Grenzen. Der in der Mitte der versteiften Längsteile angreifende Leibgurt wirkt nicht nur störend, sondern ist auch nicht in der Lage, den einwandfreien Sitz des Korsetts zu gewährleisten, da sich Verspannungen zeigen und insbesondere eine Marke Verschiebung der Einstellglieder aufeinander bei Bewegungen der das Korsett tragenden Person auftreten, die den guten Sitz gefährden und zudem eine starke Abnutzung der Teile ergeben. Diese bekannten Befestigungs- und Einstellmittel -sind in ihrer Bedienung zum Teil unbequem und in ihrer Einstellmöglichkeit begrenzt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beheben und in vollkommener Weise eine Einstellung der Leibbinden- oder Korsettweite in weiteren Grenzen als bisher ohne Beeinträchtigung des guten und bequemen Sitzes zu erreichen und ferner auch die Einstellung und Festlegung der Leibbinde in einfacher und insbesondere auch bezüglich weitgehender Einstellung in vollkommener Weise zu ermöglichen.
  • Dieser Zweck wird unter Benutzung von wechselweise sich kreuzenden, abwechselnd an den Rändern der Rückenteile und an versteiften Längsteilen festgelegten Bandstücken für die Änderung der Weite dadurch erreicht, daß die nebeneinanderliegenden, mit den Versteifungsstreifen und den Rückenteilen verbundenen Bandstreifen von solcher Länge sind, daß sie eine verstellbare Bandfläche bilden, in der die Versteifungsstreifen sich verschieben und für die Rückenstützung jeweils in geeigneter Stellung liegen. Diese Versteifungsstreifen sind mit je zwei Zuggurten verbunden, die unmittelbar oder mittelbar über Zwischengurte, in der Höhe verteilt, an den Versteifungsstreifen angreifen und an der Vorderseite der Leibbinde oben und unten an der bekannten Magen- und 1_eibstütze festgelegt sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. t eine Leibbinde in ausgebreiteter Lage und Abb. 2 eine veränderte Stellung der Rükkenteile bei vergrößerter Bindenweite.
  • Die Leibbinde, das Korsett o. dgl. besteht aus dem Vorderteil a, den Seitenteilen b, b1 und den Rückenteilen c, cl. Die lösbare Verbindung des Vorderteiles a mit dem Seitenteil bi erfolgt durch an dem Vorderteil vorgesehene, in Ösen d des Seitenteiles eingreifende Haken. Mit dem Rückenteil c sind Bandstücke e und mit dem Rückenteil c1 Bandstücke ei verbunden. Die freien Enden der Bandstücke e sind an einem Versteifungsstreifen f und die freien Enden der Bandstücke ei an einem Versteifungsstreifen f1 in der Weise festgelegt. daß der Streifen f über den Bandstücken ei und der Streifen f1 über den Bandstücken e liegt. . Mit den Versteifungsstreifen f, f1 sind obere Gurte g, g1 unmittelbar und untere Gurte h, hl mittelbar über schlaufenartig mit ihren Rändern ungefähr in der Mitte und unten an den Streifen f, f i festgelegte Zwischengurte i, il verbunden. Bei einem Zug an den Gurten g, g1 und da, hl nach dem Schließen der Leibbinde durch Verbinden der Teile a und bi werden die Streifen f, f1 und somit die Rückenteile einander so weit genähert, als es für die Einstellung der gewünschten Weite erforderlich ist. Je größer die Weite eingestellt ist, um so mehr nähern sich die Versteifungsstreifen und bilden so eine Rückenstütze. Ebenso wird durch die Bandstücke eine große Auflagefläche geschaffen. Abb. 2 zeigt die Einstellung der größten Weite. Diese Weiteneinstellung ergibt den Vorteil, daß sowohl der Zug der Gurte g, g1 und lt, hl sich durch Einfügung der Schlaufengurte i, il gleichmäßig über die Höhe der Versteifungsstreifen f, f1 verteilt, also auch ein gleichmäßiges Andrücken der Leibbinde oder des Korsetts erreicht wird. Die sich auf die Bandstücke der gegenüberliegenden Rückenteile auflegenden Streifen f, f1 werden bei angelegter Leibbinde angedrückt, und dadurch wird die Lage der Teile festgelegt. Die Gurte g, g1 werden mit der bekannten Magenstütze k durch Verschnallen verbunden. Die Stütze ist mit dem Vorderteil a der Leibbinde verknöpft und dadurch, daß für die drei in gleichem Abstande vorgesehenen Knopflöcher L zwei Knöpfe in vorhanden sind, ist eine Verstellung der Stütze in der Höhe möglich. Die Stützwirkung auf den Magen ist daher weitgehend einstellbar. In gleicher Weise ist eine bekannte Leibstütze rt durch Knopflöcher o und Knöpfe p mit dem Vorderteil a verbunden. Mit der Leibstütze werden die Gurtbänder lt, hl durch Verschnallen verbunden. Es läßt sich somit auch die hebende Wirkung dieser Stütze einstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leibbinde, Korsett o. dgl. mit Einstellung der Weite durch Änderung des Abstandes der Rückenteile mittels wechselweise sich kreuzender, abwechselnd an den Rändern der Rückenteile und an versteiften Längsteilen festgelegter Bandstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden, mit den Versteifungsstreifen (f, f1) und den Rückenteilen (c, cl) verbundenen Bandstücke (e, ei) von solcher Länge sind, daß sie eine verstellbare Bandfläche bilden, in der die Versteifungsstreifen sich verschieben und für die Rückenstützung jeweils in geeigneter Stellung liegen.
  2. 2. Leibbinde, Korsett o. dgl. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je zwei Zuggurte (h, g bzw. hl, g1), die unmittelbar oder mittelbar über Zwischengurte (i, il), iti der Höhe verteilt, an den Versteifungsstreifen (f, f 1) angreifen und an der Vorderseite der Leibbinde oben und unten an der bekannten Magen- und Leibstütze (k bzw. n) festgelegt sind.
DET37889D 1929-11-20 1929-11-20 Leibbinde, Korsett o. dgl. Expired DE543329C (de)

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DE543329C true DE543329C (de) 1932-02-04

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