CH154554A - Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung. - Google Patents

Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung.

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CH154554A
CH154554A CH154554DA CH154554A CH 154554 A CH154554 A CH 154554A CH 154554D A CH154554D A CH 154554DA CH 154554 A CH154554 A CH 154554A
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Inventor
Rheinische Aktiengesellschaft
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Rheinische Metallw & Maschf
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  Rechenmaschine mit     selbsttätiger        1VTultipliziervorrichtung.       Die Erfindung betrifft eine     Rechenmi)-          schine    mit selbsttätiger     Multipliziervorrieh-          tung,    bei der vermittelst einer einzigen Ta  statur beide Faktoren eines Multiplikations  ansatzes in die Rechenwerke eingebracht wer  den.

   In bekannten Rechenmaschinen dieser  Art erfolgt die Übertragung der Ziffern  werte aus der     Voreinstellvorrichtung    auf die  Einstellmittel der     Multipliziervorrichtung     oder der     Resultatwerksantriebe    mit Hilfe  der     Resultatwerksantriebe;

      demgegenüber  ist in der Maschine nach der Erfindung ein  besonderes, von den     Resultatwerksantrieben     unabhängiges und ausschliesslich zur Über  tragung der Ziffernwerte dienendes Getriebe       angeordnet,        mittelst    dem die in den gleichen  einstellbaren Organen     voreingestellten    Fak  toren des Multiplikationsansatzes wahlweise  auf die Einstellglieder der Resultatwerks  antriebe oder auf die     Einstellmittel    der       Multipliziervorrichtung    übertragen werden  können.

      Die Maschine kann derart ausgebildet  sein, dass das Übertragungsgetriebe mittelst  der Wahltasten vom Rechner in Bewegung  versetzt werden kann oder auch durch einen  Elektromotor, der beim Niederdrücken einer  der Wahltasten eingeschaltet wird. Des  weiteren kann die Übertragungsvorrichtung  so eingerichtet sein, dass sie sofort nach voll  zogener Übertragung den     voreingestelltrn     Zahlenwert wieder löscht.  



  Die im folgenden beschriebene Maschine  hat gegenüber     bekannten    Maschinen mit  Einrichtungen zur     Einstellung    beider Fak  toren     mittelst    einer Tastatur mehrere Vor  teile. Es ist zum Beispiel bei der Maschine  nach der Erfindung gleichgültig, ob zuerst  die Einstellung der     Resultatwerksantricbe     oder die der     Hultipliziervorrichtung        vorge-          nommen    wird, während das bei den be  kannten Maschinen nicht der Fall ist.

       Des     weiteren kann im Falle der Durchführung  mehrerer Multiplikationen mit einem unver-      ändert bleibenden Faktor, in der im folgen  den beschriebenen Maschine dieser unver  ändert bleibende Faktor, - der dann als  Multiplikand in den     Resultatwerksantrieben     eingestellt wird - nach beendeter Multipli  kation für die nachfolgenden Multiplikatio  nen eingestellt verbleiben., während bei den  bekannten Maschinen stets beide Faktoren  vor jeder Multiplikation von neuem einge  stellt werden müssen.

   Endlich kann mit die  ser Maschine während der Ausrechnung ,es  Produktes bereits einer der Faktoren der  nächsten Multiplikation in der     Voreinstell-          vorrichtung    voreingestellt     werden,    so dass er;  nach Beendigung der Rechnung, durch nur  einen Tastendruck in die     Multipliziervor-          richtung    übertragen werden kann, was be  sonders vorteilhaft ist, wenn bei mehreren       aufeinanderfolgenden    Multiplikationen ein  Faktor unverändert bleibt, und nur ein Fak  tor neu einzustellen ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in den beiliegenden Zeich  nungen dargestellt.  



  In diesen Zeichnungen sind:       Fig.    1 eine     Seitenansicht    eines     Stellstück-          wagens    mit den Einstellorganen, zum Teil  im     Schnitt,          Fig.    2 eine Draufsicht auf den Stell  stücliwagen und die Tastatur,       Fig.    3 ein Grundriss der     Antriebsvorrich-          tung    für die die     Übertragung    der Zahlen  werte bewirkenden Zahnstangen,       Fig.    4 eine Draufsicht auf die Rechen  maschine mit freigelegten Antriebs- und  Steuerorganen,

         Fig.    5 ein     Seitenriss    der Rechenmaschine,       Fig.    0 eine Einzelansicht einer     Rück-          und    Nullstellvorrichtung des     Stellstück-          wagens,          Fig.    7 eine Ansicht einer Schaltvorrich  tung für den Transport des     Stellstückwagens,          Fig.    8 eine Ansicht einer Kupplungs  vorrichtung zwischen den Zahnstangen und  den Einstellgliedern der     Resultatwerluan-          triebe.       F     1,

          'o-.    9     eine        Ansicht        einer        Steuerungsvor-          richtung    für     rit-n        liesultatwerkstransport.in     Seitenansicht,       Fig.    10 eine Rückansicht der in     Fig.    9  gezeigten Steuervorrichtung.  



       Fig.    11 eine Einzelansicht einer Bewe  gungsvorrichtung für die     Resultatwerksan-          triebe    der     Rechenmaschine,          Fig.    12 eine Einzelansicht eines -An  triebes zum     Resultatwerkstransport,          Fig.    18 eine Ansicht einer Sperrklinke  für die     Zahnstange    des     Resultatwerkstrans-          portes,          Fig.    14 eine Ansicht einer Wahltaste,  die die Kupplungsorgane der Resultatwerks  antriebe einrückt,       Fig.    15 eine Ansicht einer Wahltaste,

   die  die Kupplungsglieder der     Multipliziervor-          richtung        einriickt.     



       Fig.    16 eine Ansicht einer     Ver-    und     Ent-          riegelungsvorrichtung    der beiden Wahl  tasten.  



  Die     Stellstifte    1. werden von den     Tasten     2 eingestellt, deren Tastenhebel die um die  Achse 3 sich drehenden, mit ihren hammer  artig ausgebildeten Köpfen die     Stellstifte    1  aus ihrer Ruhelage herausstossenden     Zwi-          schenliebel    4-     bewegen.     



  Wird einer dieser Zwischenhebel 4 durch  die Tasten 2 angehoben, so drückt er gegen  den sich ebenfalls um die Achse 3 bewegen  den Bügel 6. Der Bügel 6 dreht mittelst  des angewinkelten Endes 7     (Fig.    1 und 7)  und der uni den Zapfen 8 schwenkbaren  Klinke 9 den Winkelbügel 11. Dieser wie  derum schaltet die in die Zahnstange 14       (Fig.    2) eingreifenden Anker 12 und bewirkt  so, dass der von einer Feder angetriebene       Stellstückwagen    13 in die nächste Dezimal  stelle rückt.  



  Entsprechend der Anzahl der     Stellstift-          reiben    sind über dein     Stellstiickwagen    1.3  Zahnstangen 28     (Fig.    3 und 5) gelagert, die  mit nach unten gerichteten Vorsprüngen 28a  an einem Gleitstück 27 anliegen. Das     Gleit-          sttiek    27 wird von dem hinter der Rechen  maschine gelagerten Motor 15 über Getriebe  16,     Mitnehmer    17,     Kupplungsklinke    18,      Kupplungsscheibe 19, Welle 20, Kegelräder  21, 22, Zahnräder 23, 24, Kurbelscheibe 25  und Pleuelstange 216 in     wagrecht    hin und  her pendelnde Bewegung versetzt.  



  Bei Ruhelage der Antriebswelle 20 liegt  das Gleitstück 27 in     Fig.    5 ganz rechts und  bewegt sich bei der ersten halben Umdrehung  der Kurbelscheibe 25 nach links, um bei der  zweiten halben Umdrehung in die Ausgangs  stellung zurückzukehren.  



  Die Zahnstangen 28 werden von den Fe  dern 29 in bezug auf     Fig.    5 nach links ge  zogen und sind dadurch in der Lage, den  Bewegungen des Gleitstückes 27 zu folgen,  falls sie nicht durch die für jede Zahnstange  vorgesehene Sperre 30 in der Grundstellung  festgehalten werden.  



  Die Sperren 30 werden beim Vorrücken  des     Stellstiftwagens    13 durch diesen ausge  löst, derart, dass immer nur diejenigen Zahn  stangen dem Gleitstück 27 folgen können,  unter denen     Stellstiftreihen    liegen.  



  Ist von der Tastatur 2 aus im     Stellstück-          wagen    13 irgend ein     Stellstift    1 angeschla  gen, so ragt derselbe in den Bewegungs  bereich der über ihm liegenden Zahnstange  28. Wird das Gleitstück 27 jetzt vermittelst.  Kurbelscheibe 25 und Pleuelstange 26 in  Bewegung gesetzt, so folgt die Zahnstange  28 demselben, bis sie mit ihrem Ende     28u          gegen    den     Stellstift    1. stösst, wobei die Be  wegungsgrösse der Zahnstange 28 ein Mass  für den dem     Stellstift    1 jeweils zugeordneten  Ziffernwert bildet.  



  Über jeder der Zahnstangen 28, die die  Übertragung der in den     Stellstiften        vorein-          gestellten    Werte wahlweise entweder ver  mittelst der Glieder 31, 61 in die Resultats  werksantriebe oder vermittelst der Glieder  32, 91 in die     Multipliziervoi-richtung    62 be  werkstelligen, liegen je zwei Zahnräder 31  und 32, von denen die     einen    mit den Ein  stellgliedern 61, der als Sprossenräder aus  gebildeten     Resultatwerksantriebe,    die andern  mit den einzustellenden Gliedern 91 der       Multipliziervorrichtung    in Eingriff stehen.

    und von denen nach Wahl die einen oder  an     dern    beim Rückgang des     Gleitstückes    27 und    der Zahnstangen 28 mit letzteren in Ein  griff gebracht werden, so dass beim<B>Rück-</B>  gang der Zahnstangen deren dein     voreinge-          stellten    Ziffernwert entsprechende     Bewegung     entweder auf die     Resultatwerksantriebe    oder  in die     Multipliziervorrichtung        übertragcii     wird. Späterhin wird noch erläutert, wie  diese Zahnräder 31 oder 32 mit den Zahn  stangen 28 in oder ausser Eingriff gebracht  werden.  



  An dem     Stellstückwagen    1; ist     eine     Schiene 36     (Fig.    3 und 6) befestigt, die mit  einem Stift 37 in die Gabel 38 eines um die  Achse 39 drehbar angeordneten     Lenkeis        40     eingreift. Auf dem Lenker 40 befindet sich  ein Anschlag 41, der, sobald beim Einstell  vorgang der     Stellstückwagen    13 nach links  rückt, in den Bereich des von der Welle 20 mit  telst der Zahnräder 33, 34 bewegten Kurve     n-          stückes    35 gerät, so dass von diesem Kurven  stück nach erfolgter Wertübertragung der       Stellstückwagen    13 wieder in die ursprüng  liche Stellung zurückgedrückt wird.

   Die  über dem     Stellstückwagen    13 angebrachte  Schrägfläche 42     (Fig.    1), unter der der       Stellstiftwagen    13 beim Zurückgehen hin  durchläuft, führt die Löschung der Einstel  lung der Stifte 1 herbei.  



  Ist die Einstellung des Wertes im Stell  stiftwagen 13 erfolgt und wird die Über  nahme desselben in die     Resultatwerksantriebe     als Multiplikand gewünscht, so ist die mit       "111d"    bezeichnete, vor der Maschine gelagerte       Taste-43        (Fig.    4, 14 und 16) zu betätigen.  Taste 43 hat ihren Drehpunkt auf der Achse  44 und ist so ausgebildet, dass sie beim  Herunterdrücken mit dem Ende     43a    gegen  die Fläche 45a des Schiebers 45 drückt und  diesen entgegen der Kraft der Feder 46       (Fig.    4) verschiebt.

   Der Schieber 45 nimmt  einerseits die Schiene 47 mit, die mit dem  Ansatz 48 den Kontakt 49 für die Strom  zuführung zu dem Motor 15 herstellt und  mit ihrem Ende 51 'die Kupplungsklinke 18  freigibt und dadurch die Verbindung zwi  schen dem     Mitnehmer    17 und der Kupplungs  scheibe 19 herstellt, so dass nunmehr der  Motor 15 die Welle 20 in Drehung versetzt.      Der Schieber 45 zwingt zugleich mit  der Schräge     45U    das Gleitstück 52 nach  rechts und     verschwenkt    dadurch den Winkel  hebel 53     (Fig.    8).  



  Der Winkelhebel 53 umgreift mit seinem  gabelartig ausgebildeten Ende 55a den Stift  58 des Riegels<B>57,</B> der an dem im Punkt       5.1    drehbar gelagerten Hebel 55 verschiebbar  gelagert ist. Der Hebel 55 ist durch eine  Einrichtung mit der Welle 56 so verbunden,  dass er diese um eine gewünschte Strecke in  ihrer Längsrichtung zu verschieben vermag,  sofern er selbst bewegt wird. Falls der Rie  gel 57 vom Winkelhebel 53 in     Fig.    8 nach  abwärts bewegt wird, ragt er in das Wir  kungsfeld des mit der Welle 59 umlaufen  den Kurvenstückes 60. Die Welle 59 wird  von dem bereits vorher aufgeführten Zahnrad  24 bewegt.

   Werden die Welle 59 und mit  ihr das Kurvenstück 60 in Umdrehung ver  setzt, so werden während der zweiten Hälfte  der Drehung, also während des Rückganges  der Zahnstangen 28, der Riegel 57, der Hebel  55 und die Welle 5,6 von der Wölbung     60a     in bezug auf     Fig.    8 nach rechts gedrängt,  so dass die auf die Welle 56 aufgesetzten  Zahnräder 31     (Fig.    5) mit den Einstell  gliedern 61 der     Resultatwerksantriebe    und  mit den Zahnstangen 28 in Eingriff kom  men, und so eine Übertragungsmöglichkeit  von dem einen Teil zum andern herstellen.  Der im     Stellstiftss.agen        voreingestellte    Zif  fernwert wird also auf die Resultatwerks  antriebe übertragen .  



  Ein mit den Einstellgliedern 61 in Ein  griff stehendes Kontrollwerk 106 lässt zu  jeder Zeit die     Überprüfung    des in den Re  sultatwerksantrieben eingestellten Wertes zu.  



  Auf der Verlängerung von Welle 20 ist  eine Scheibe 107     (Fig.    3, 14, 15 und 16)  mit einer Nase 108 vorgesehen. Letztere ist  so angeordnet, dass sie nach fast vollendeter  einmaliger Umdrehung der Welle 20 den  Sperrbügel 109, der durch die Feder 110 die  gedrückte Taste 43 in dieser Stellung fest  hält, anhebt und dadurch die Taste freigibt.  In dem Augenblick, in welchem die Taste    43 gelöst wird, kehren sämtliche von ihr     be-          einflussten    Einrichtungen durch entsprechend  angeordnete Federn in ihre Ausgangsstellung  zurück.

   Die die Zahnstangen 28 antreibende  Welle 20 macht also nur eine Umdrehung,  gegen deren Ende auch die die Verbindung  zwischen den     Übertragungszahnstangen    28  und den Einstellgliedern 61 der Resultat  werksantriebe herstellenden Zahnräder 31  wieder ausgerückt sind.  



  Soll die     Übertragung    des im     Stellstück-          wagen        voreingestellten    Wertes in die     Multi-          pliziervorrichtung    62 erfolgen, also der Wert  als     33lultiplikator    Verwendung finden, so  wird die mit     "i171-"    bezeichnete Taste 63       (Fig.    4, 15 und 16) gedrückt. Von dieser  Taste aus werden über Verbindungsglied 64,  ebenso wie bei der vorher beschriebenen  Taste 43, der Kontakt 49 für den Motor ge  schlossen und die Kupplungsklinke 18 frei  gegeben, also der Antrieb eingerückt.

   Wei  terhin wird durch die Taste 63 der Hebel  65 so geschwenkt und der Schieber 66 so  mitgenommen, dass dieser, wie     Fig.    5 zeigt,  den Haken 6 7 gegen die die Zahnräder 32  tragende Achse 69 drückt.  



  Der Haken 67 wird von der Kurven  scheibe 25 und dem in Punkt 68 gelagerten  Hebel 70, der durch Feder 71 gegen die  erstere gepresst wird, derart in auf- und ab  schwingende     Bewegung    versetzt, dass er wäh  rend der zweiten Hälfte der Drehung der  Kurvenscheibe 25, -also während des Rück  ganges des Gleitstückes 27 und der Zahn  stangen 28, die Achse 69 nach abwärts zieht  und die Zahnräder 32 mit den Zahnstangen  <B>8</B> in Eingriff bringt.

   Da die Zahnräder 32  <B>2</B>  anderseits mit den einzustellenden Gliedern  91 der     Multipliziervorrichtung    in Eingriff  stehen, wird der in den     Stellstiften        vorein-          gestellte    Zahlenwert in die     Hultipliziervor-          richtung    übertragen.  



  Ähnlich wie bei der für den Multiplikan  den vorgesehenen Taste 43     wird    auch hier  der Sperrbügel 109 für die Taste 63 nach  erfolgter Übertragung von derselben Vorrich  tung ausgelöst und die von ihm abhängigen  Elemente kehren auch hier in die vorher           innegehabten    Stellungen zurück, während die  Stromzuführung zum Motor unterbrochen  wird. Es vollzieht also auch bei dieser Über  tragung die Welle 20 nur eine Umdrehung,  und die Zahnstangen 2,8 machen nur eine  Hin- und Rückbewegung.  



  Nachdem auf vorstehend beschriebene  Art die Einstellung der Werte im Stell  stückwagen und ihre Übertragung in die  Rechenwerke vollzogen worden ist, wird die  mit     "11Z"    bezeichnete Taste 73     (Fig.    4) be  dient, wodurch mittelst der Welle 74 und  des Stiftes 75 die Lage des Schiebers 7 6  so verändert wird, dass er die     Kupplungs-          klinke    78 freigibt, die dadurch den Mit  nehmer 7 7 und die     Kupplungsscheibe    7 9  miteinander verbindet und gleichzeitig den  Kontakt 81 schliesst, so dass der Motor 15  Strom erhält. Es wird somit die Welle 80  angetrieben.  



  Vermittelst eines bekannten Differential  getriebes 82 werden die Umdrehungen der  Welle 80 wahlweise auf eine der beiden  Wellen 83 und 84 übertragen. Welle 83 be  wegt die     Resultatwerli:santriebe,    während  Welle 84 den Transport des Resultatwerkes  85 ausführt. Das Differentialgetriebe 8?  wird gesteuert von einem im Untergestell  geführten Sperrschieber 86.

   Dieser Sperr  schieber     8(i    arbeitet mit zwei     Gegensperr-          gliedern    87 und 88     (Fig.    4 und 1.1) der  Differentialwellen derartig zusammen, dass  es, wenn es mit einem der     Gegensperrg;lie-          der    ausser Eingriff kommt, sofort mit dem  andern in Eingriff steht, so dass stets eine  der beiden Differentialwellen freigegeben  ist, während die andere gesperrt ist. An  dem     Gegensperrglied    88 ist eine Nase 90  vorhanden, die unter der Voraussetzung, dass  das betreffende Glied von dem Sperrschieber  86 für eine Bewegung freigegeben ist, gegen  Ende jeder Umdrehung den Sperrschieber  wieder so verschiebt, dass die Welle 84 wie  der gesperrt ist.

   Die Welle 84 ist also stets  nur für die Dauer einer Umdrehung frei.  



  Der Schieber 86 wird von den Zahn  rädern 91. der     Multipliziervorrichtung    62 ge  steuert     (Fig.    9 und 10).    An den als Zahnrädern ausgebildeten  Gliedern 91 sind kleine Schaltdaumen 9?  befestigt, die beim Übergang der am Glied  91 befestigten Ziffernscheibe 93 von     "Eins"     auf     "Null"    den Hebel 94 herabdrücken.

   He  bel 94     verschwenkt    den Winkelhebel 95 in  dem Masse, dass letzterer über ein     Zwischen-          glied    96     Wig.    4) einen auf dem vorerwähnten       Sperrschieber    86     vorgesehenen    Schieber 97  in seiner Längsrichtung bewegt und dabei  den Sperrschieber 86 mittelst der Feder 86a  in seiner Bewegung mitnimmt.

   Die nachgie  bige Verbindung der Schieber 86 und 97  (durch Feder 86a) bewirkt, dass, falls irgend  eine Stelle des     Multiplikators    gleich     "Null"     ist, so dass zweimal hintereinander der     Re-          sultatwerkstra.nsport    einzurücken ist     untl     die Welle 84     hintereinander    zwei L     mdre-          hungen    machen muss, wobei während zweier  Umdrehungen der Schieber 9 7     (Fig.    4) in  der nach aufwärts verschobenen Lage steht,  dennoch der Schieber 86 in     Fig.    4 vorüber  gehend so weit nach abwärts geschoben wer  den     kann,

      dass die Nase 90 durch die für  sie vorgesehene Aussparung des     Schiebers     86     hindurchtreten    kann.  



  Die     Resultat-#verkstransportvorrichtun;"     der Rechenmaschine besitzt, wie     aus        Fig.    12  ersichtlich ist. eine am     Resultatwerkswabeii     befestigte Zahnschiene 98. in deren Rasten  eine von der Welle 84 durch Exzenter     84 <  <      angetriebene Transportklinke 99 eingreift.  so dass, falls die Welle 84     freigeht,        bui    ,je  einer Umdrehung derselben der Wagen     uni     je eine Dezimalstelle weitertransportiert  wird.  



  Nach jedem Transport des Resultatwerkes  um eine Stelle fällt eine     Sperrklinke        11111          (Fig.    4 und 13) in eine seitlich der Zahn  schiene 98 vorgesehene zweite     Rastenreihe     98a von Raste zu Raste ein und hält     den     Wagen in der jeweiligen Stellung fest.  



  Rückt der Wagen über die für die letz  tere Stelle bestimmte Stellung hinaus, so  drückt eine Kurve<B>101</B> die     Sperrklinke        111()     aus den Rasten heraus, während     gleichzeitig;     eine weitere, unter Zug der Feder 102 ste-           hende    Klinke 103 sie in der     herausgewinkel-          ten    Lage festlegt, so dass der Wagen nach  vollendeter Rechnung vermittelst der Feder  104 selbsttätig in die Anfangsstellung zu  rückgezogen wird und für eine weitere  Rechenoperation in Bereitschaft steht.

   Beim  Drücken der Taste     7,3    für einen neuen Re  chenvorgang wird durch den Schieber 76 die       Klinke    103 aus der Fixierstellung heraus  genommen, so dass die Sperrklinke 100  durch die Feder 10-5     erneut    in die Rasten  98a einfällt.  



  Während der Ausrechnung eines Produk  tes arbeitet die Maschine wie folgt:  Die mit den. eingestellten Gliedern 91  der     Multipliziervorrichtung    in Eingriff be  findlichen Zahnräder 32 kommen infolge der       Resultatwerhsverschiebung    der Reihe nach in       Eingriff    mit einer nicht gezeichneten, im  Maschinengestell     unverschieblich    gelagerten       Transportklinke,

      die ähnlich ausgebildet ist  wie die Transportklinke 99 der     Resultat-          w        erkstransportvorrichtung.    Diese Transport  klinke wird von der Antriebswelle 83 der       Resultatwerksantriebe    über eine mit gleicher  Drehzahl umlaufende, nicht gezeichnete Zwi  schenwelle bewegt, und zwar erfolgt der  Antrieb genau in gleicher Weise durch einen  Exzenter wie bei der Klinke 99. Diese nicht  gezeichnete Transportklinke dreht die jeweils  mit ihr in Eingriff befindlichen Zahnräder  32 und 91 bei jeder Umdrehung der Welle  83 um den dem Ziffernwert     "eins"    entspre  chenden Winkelbetrag nach der     Nullstellung     hin zurück.

   Waren zum Beispiel ein Glied  91 und die zugehörigen Ziffernscheiben 93  entsprechend dem Ziffernwert 5 eingestellt,  so geht bei der fünften Umdrehung die  Ziffernscheibe von     "eins"    auf     "null"    und  der     Resultatwerkstransport    wird ausgelöst.  Nachdem der in den     Resultatwerksantrieben     eingestellte Multiplikand im Resultatwerk  so     vielmal    addiert worden ist, als die be  treffende     Multiplikatorziffer    ist, rückt also  der     Resultatwerkswagen    um eine Stelle wei  ter, so dass nunmehr das nächste Rad 32  mit der Transportklinke in Eingriff kommt.

    Bei dieser Lage des Resultatwerkes werden    wiederum soviel Additionen ausgeführt, wie  der Einstellung der jetzt von der Transport  klinke bewegten Ziffernscheibe 93 entspre  chen, worauf abermals der Resultatwerks  transport ausgelöst wird usw., bis alle Zif  fernscheiben 93 auf "null" gestellt sind. Bei  den Gliedern 91, deren zugehörigen Ziffern  scheiben entsprechend der Ziffer     "null"    ein  gestellt sind, erfolgt nur Wagentransport.  Ist die Rechnung durchgeführt und der Wa  gen in der Endstellung angelangt, so erfolgt,  wie bereits gesagt worden ist, die Auslösung  der Sperrklinke 100 und der Rückgang des  Wagens in die Ausgangsstellung.  



  Nicht unerwähnt bleiben darf die Tat  sache, dass im     Stellstückwagen    bereits eine  neue Einstellung von Werten vorgenommen  werden kann, während die Rechenmaschine  noch den Rechnungsvorgang durchführt, da,  ja der vorher eingestellte Zahlenwert sogleich  nach der Übertragung gelöscht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rechenmaschine mit selbsttätiger Multi- pliziervorrichtung, in der beide Faktoren eines Multiplikationsansatzes mittelst einer einzigen Tastatur in die Rechenwerke ein gebracht werden, gekennzeichnet durch ein getrenntes, von den Resultatwerksantrieben unabhängiges und ausschliesslich zur Über tragung der Ziffernwerte dienendes Getriebe. mittelst dem die in den gleichen einstellbaren Organen voreingestellten Faktoren des Mul tiplikationsansatzes wahlweise auf die Ein stellglieder der Resultatwerksantriebe oder auf die Einstellmittel der Multipliziervor- richtung übertragen werden können.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Rechenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlen werte, die voreingestellt werden, indem mittelst einer Tastatur die Stellstifte (1) eines Stellstiftwagens (13) entsprechend dem Zahlenwert angehoben werden, durch ein besonderes, von den Resultatwerks antrieben unabhängiges und ausschliesslich zur Übertragung der Zahlenwerte die- nendes Zahnstangengetriebe (27, 28) wahlweise auf die einzustellenden Glieder (61) der Resultatwerksantriebe oder auf die einzustellenden Glieder (91) der selbsttätigen Multipliziervorrichtung über tragbar sind,
    deren unter Federwirkung s s tehende Zahnstangen, bei der Übertra- gung einem hin- und zurückschwingen den Mitnehmer folgend, sich bis zur An lage an die eingestellten Stellstifte (1), also entsprechend dem eingestellten Zif fernwert aus der Nullage verschieben und beim Rückgang in, die Nullage durch wahlweise einrückbare Kupplungsglieder entweder mit den einzustellenden Gliedern (61)
    der Resultatwerksaniriebe oder mit den einzustellenden Gliedern (91) der selbsttätigen Multipliziervorrichtung in Eingriff gebracht werden, wodurch dann diese Glieder eingestellt werden. ?.
    Rechenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeich net, dass von einem Elektromotor das die Übertragung der Ziffernwerte bewirkende Zahnstangengetriebe (27, 28) mit Hilfe eines Kurbelgetriebes (25, 26) und die Vorrichtungen (55, 57, 60) bezw. (66, 67, 70, 25) zum Ein- und Ausrücken der Kupplungsglieder, die die Zahnstangen (28) mit den Einstellgliedern (61) der Resultatwerksantriebe oder den Einstell gliedern (91) der Multipliziervorrichtung verbinden,
    mit Hilfe zweier von der An triebswelle des Übertragungsgetriebes be wegbarer ausrückbarer Kurvengetriebe (57, 60 bezw. 25, 70) bewegt werden. wobei von den Kurvengetrieben immer ,je nur eines in seine wirksame Lage gebracht wird, so dass während eines Übertragungsspiels immer nur die Ein stellglieder der Resultatwerksantriebe oder nur die vier Multipliziervorrichtung mit dem Zahnstangenantrieb gekuppeit werden. B.
    Rechenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Wahltasten vor gesehen sind, wobei bei Betätigung der einen der die Kupplungsglieder der Resul- tatwerksantriebe bewegende Kurventrieb <B>(57,</B> 60), und bei Betätigung der andern der die Kupplungsglieder der Multipli- ziervorrichtung bewegende Kurventrieb (25, 70) wirksam wird,
    und die beide<B>bei</B> deren Betätigung den das Zahnstangert- getriebe bewegenden Elektromotor eixr- schalten und die zwischen Motor und Zahnstangengetriebe eingeschaltete lös bare Kupplung (17,<B>18,</B> 19) einrücken. 4. Rechenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe und die Kupplungsvorrichtungen vom Rechner mittelst: der Wahltasten bewegbar sind. 5.
    Rechenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass von der Antriebswelle (20) des Zahnstangengetriebes (21. 2@) ein Kurvengetriebe (35, 41, 40, 36) be wegt wird, dessen treibende Kurve so aus gebildet ist, dass es sofort nach beendeter Übertragung den Stellstückwagen (13) selbsttätig in seine Ausgangslage zurück bringt, wobei eine dicht über dem @tell- stiftwagen gelagerte Schrägfläche (42) selbsttätig die Einstellung der Stellstifte (1) löscht.
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